Ruf doch mal an, Mann! - Nadine Kretz - E-Book

Ruf doch mal an, Mann! E-Book

Nadine Kretz

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Beschreibung

Generation Textnachrichten. "Ruf doch mal an, Mann!" beschreibt humorvoll die Missverständnisse der heutigen Kommunikation, warum wir nicht mehr zum Hörer greifen und was die kurzen Texte über uns verraten. Die Autorin schildert verbale Abenteuer bei der Partnersuche und anderen zwischenmenschlichen Beziehungen.

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Seitenzahl: 39

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Zur Autorin

Die Eventmanagerin Nadine Kretz rutschte als Single ungeplant in die Öffentlichkeit. Während sie gestern noch ihr Privatleben vor der Außenwelt verschloss, fand sie sich plötzlich in Zeitungen, einem Magazin und in einer Unterhaltungsshow wieder. Dabei wollte sie doch nur ihren "Mister makelbehaftet Perfekt" kennen lernen und keinen Weg unversucht lassen. Mit der Frage nach dem Warum stolperte sie von einer Dating-Katastrophe in die nächste und stellte ihr Leben noch einmal ordentlich auf den Kopf. Ihre Abenteuer und Erlebnisse verhalfen ihr zu einigen Schlussfolgerungen.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Rückwärtskommunikation

Die Kunst von Textnachrichten

Nicht ohne einen Herz-Emoji

Was ist da los?

Charakterköpfe

Die Spiegel-Kommunikation

Wortlose Kommunikation

Onlinekommunikation

Die Verabredung auf der anderen Leitung

Vorwort

Lieber Leser, ich schildere meine Erfahrungen aus der Sicht einer Frau. Das bedeutet nicht, dass die Männer auf der gegenüberliegenden Seite nicht ähnliche Geschichten erleben. Letztendlich sind wir alle gleich und hegen den Wunsch, unser partnerschaftliches Gegenstück zu finden. Dabei werden wir vor die unterschiedlichsten Aufgaben gestellt und mit Begegnungen konfrontiert, die uns entweder zum persönlichen Wachstum verhelfen, uns weg schauen lassen, zum Angriff treiben oder uns das Glück der Liebe bescheren. Worin oder in wem auch immer wir diese sehen. Wie wir das erreichen, stellt uns vor große Herausforderungen. Angefangen von unseren Wünschen mit Blick auf die Ziele, laufen wir über zwischenmenschliche Hürden der Kommunikation.

Generation Textnachrichten.

Rückwärtskommunikation

Ein tolles Date, ein toller Mann, aber irgendwie fehlte da etwas. Sven war oberflächig betrachtet ein potentieller Partner, nur der Funke war nicht übergesprungen. Aber als Frau macht man sich darüber zunächst erstmals weniger Gedanken, da wir uns selten auf den ersten Blick verlieben. Für uns stellt sich nur eine Frage: War er interessant genug, um ihn ein weiteres Mal zu treffen oder nicht? Stimmen seine Parameter und erfüllt er die wichtigsten Teile unserer Checkliste? Können wir das bestätigen, sollte einem zweiten Date nichts im Wege stehen. Total unromantisch und rein rational betrachtet. So läuft das bei Frauen über Dreißig. Es sei denn, unser Matrixfehler schaltet das Gehirn aus und die Gefühle ein. Plötzlich leben wir nach dem ersten „Hallo“ bereits gedanklich in unserem gemeinsamen Familienhaus mit zwei Kindern, dem Kombiwagen und einem Hund. Es ertönen die Hochzeitsglocken, wissen schon längst welches Kleid wir tragen, wo wir die Torte bestellen, kennen die Location, den DJ und natürlich die Sitzordnung, so dass Tante Erna nicht neben Onkel Harald sitzt, um Streit zu verhindern. Bei dem „Wie geht`s?“ visualisieren wir unsere erstgeborene Tochter bei der Einschulung, den Problemen mit Jungs und wann wir Enkelkinder bekommen. Fragt er uns „Sehen wir uns wieder?“ malen wir uns gedanklich ein Bild kurz vor der Reinkarnation aus, damit wir nach unserem Tod noch ein weiteres Leben mit ihm verbringen können. Glücklicherweise sind die Damen mit der Zahl Drei davor schon abgeklärter. Ab den virtuellen Hochzeitsglocken drücken wir den Stopp- und Reset-Knopf. Zurück bleibt nur die Frage nach dem zweiten Date: Wollen wir ihn wiedersehen? Darauf folgt das Spiel des Partnertanzes. Beide Geschlechter haben ein Problem, bei der gegenseitigen Konfrontation, das Blut an der richtigen Stelle zu halten. Bei Frauen verschwindet es evolutionsbedingt in die Traumlandschaft und bei Männern, naja, nennen wir es in die Reservetasche. Der Unterschied liegt darin, dass sich Frauen unbewusst noch immer über den Mann definieren, um ihren Platz in der Gesellschaft einzunehmen, und diesen wollen sie so schnell wie möglich. Das hatte Omi und Mutti ihr so vorgelebt, und es schlummert verborgen in uns drin. Der Mann macht seine Wertebestimmung seit eh und je über seine Arbeit. Einen anderen Menschen benötigt er dazu nicht, im Gegensatz zum weiblichen Geschlecht. Also hat er alle Zeit der Welt, die Frau dann zu treffen, wenn es perfekt in seinen Zeitrahmen passt. Oder wenn er Lust darauf hat. Oder seine Kumpels anderweitig verplant sind. Oder er an eigene Kinder denkt. Oder mal romantisch essen gehen will. Oder, oder, oder. Keine Eile.