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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 2,0, Universität Salzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Schöpfungslehre und Evolutionstheorie: Sind das zwei widersprüchliche Größen oder gibt es doch Wege zu einem harmonischen Verhältnis? Thema dieser Ausführung ist es, das christliche Verständnis von der Schöpfung der Welt – ausgehend von einigen ausgewählten biblischen Schöpfungsberichten – in Umrissen darzulegen und auf seine wesentliche Aussageabsicht einzugehen. Weiter muss es darum gehen, wie man diese Aussagen verstehen und auslegen kann. So wie sich Weltanschauungen verändern und entwickeln, so entwickelt sich auch die Schöpfungslehre und das Bemühen, sie der Zeitepoche entsprechend zu erklären. Dabei wird das Entmythologisierungskonzept des protestantischen Theologen Rudolf Bultmann von bahnbrechender Bedeutung sein. Mit diesem Konzept gelangt das Schöpfungsverständnis auf ganz neue Bedeutungsebenen, auf denen man die Bibel – im Licht der Moderne – ganz neu lesen kann. Diese neuen Ansätze der Entmythologisierung werden dann wieder durch Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. relativiert werden. Vor dem Hintergrund dieser Ansätze und Positionen soll eine anschließende Interpretation eines christlichen Schöpfungsverständnisses in heutiger Zeit versucht werden. Weiter kann man das christliche Schöpfungsverständnis so immer neu auf seinen eigentlichen Aussagekern hin definieren und mögliche Schwächen im Vorfeld analysieren.
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