6,49 €
Gemeinsam sein und erleben Wie das Jahr vergeht und darüber nachdenken Was sonst noch zählt. Davon handeln die Texte und Bilder dieses Bandes. Die Bilder von Barbara Jacobs illustrieren die Ausseinandersetzung mit unserer inneren und äußeren Lebenswelt. Die polemische Vorbemerkung zu den Texten und zur Verteidigung des Reims: In des Denkens dunklen Ecken Hilft er Neues zu entdecken Werf mit ihm den Anker aus Halt mich an ihm fest Komm ich mal woanders raus Bleib ich doch modest Überleg und spinne weiter Damit ein Netz entsteht Der Reim ist Wegbereiter Folg' ihm dann diskret. (Siegbert Schwab)
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 45
Gemeinsam sein
Augen wie Bernstein
Irrgarten
Was ich dir mal sagen wollte
Vollmond
Perlen der Seele
Liebe dein Leben
Geborgen sein
Aufgewacht
Nachtwunsch
Herz zu verschenken
Straßencafé
Nix und Nixe
Magnetisch zieht der Winkel
Ent-Täuschung
Geregelt und verzwickt
Weißt du
Erotik
Obertöne
Eindeutige Liebeserklärung
Wie das Jahr vergeht
Der Frühling und sein Duft
Ganz schön logisch
Kurzes Sommerkonzert
Kein Jahrgang wie im Jahr zuvor
Klarer See
Trübe Tage
Frau Holle kam heut Nacht
Die letzte Fähre
Ausgedampft
Wer weiß es besser
Nicht immer
Sicher
Die glühende Geduld
Patina
Erkenntnis
Digitale Beziehungskrise
Cux
Kurzfassen
Was sonst noch zählt
Widerstehen
Mein Gott!
Angst
Für Gott und die Welt
Die Welt der Politik
Wetterwendisch
Wünsch dir was
Suboptimal
Dilemma
Kleinigkeit
Euer Bier!
So oder so…
Ideen und Gedanken
Manches Mal gemeinsam ranken
Um den selben Stamm
Starke Wurzeln ziehen
Aus der Erde Tiefen
Klares Wasser schon so lang.
Ideen und Gedanken
Kommen ohne Kraft ins Wanken
Ungestützt und schwach
Blieben unten liegen
Würden nicht im Wind sich wiegen
Verdorrten nach und nach.
Siegbert Schwab
Gemeinsam sein und erleben wie das Jahr vergeht und darüber nachdenken was sonst noch zählt. Dazu haben wir die Texte und Bilder dieses Bandes zusammengestellt.
Die Ornamentik und kollagenhafte Zusammenführung von nachgearbeiteten Bildzitaten und Symbolen der Werke von Barbara Jacobs laden auf ihre Weise zur Auseinandersetzung mit unserer inneren und äußeren Lebenswelt.
Mein Verständnis von Gedichten und Lyrik stelle ich im Folgenden polemisch vorweg.
Siegbert Schwab
Modern und post
Soll’s gar nicht sein
Ich mag den Reim
Lass ihn mir getrost
In des Denkens dunklen Ecken
Hilft er Neues zu entdecken
Werf mit ihm den Anker aus
Halt mich an ihm fest
Komm ich mal woanders raus
Bleib ich doch modest
Überleg und spinne weiter
Damit ein Netz entsteht
Der Reim ist Wegbereiter
Ich folg‘ ihm dann diskret.
Ohne Reim wird Dichten
Auch nicht dichter
Die Mode mag gewichten
Angesagtes wird zum Richter
Danach die neuen Fetzen
Erneut und gern zersetzen
Damit vom Alten so befreit
Man webt den neuen Stoff
Verlangt ein neues Kleid
Das Denken wird nicht leichter
Das liegt in der Natur
Auch hier wird’s oft mal seichter
Dünne Schicht und nur Lasur.
~~
Die Zärtlichkeit entdecken in Begegnung
mit und in Bezug zu Menschen.
Die Worte füreinander und den Umgang
miteiander finden, in Leidenschaft,
Respekt und Verschiedenheit.
Das Gemeinsame erleben, erträumen,
erleiden und darüber lächeln.
Texte:
Siegbert Schwab
Bilder:
Barbara Jacobs (unterschiedliche Originalformate)
Augen wie Bernstein
Golden dein Blick
Augen, die fangen Lachen ein
Und strahlen leuchtend zurück.
Ich suchte viele Male dort am Meer
Das Harz der alten Bäume
Deren Stämme wurden Teer
Als Inhalt diese alten Träume
Aus lang vergang‘nen Zeiten
Als wir auf Erden noch nicht weilten
Den Stein aus Harz, den fand ich nicht
Am Meeresufer aber traf ich dich.
Augen wie Bernstein
Golden dein Blick
Augen, die fangen Lachen ein
Und strahlen leuchtend zurück.
Ich suchte und fand einen Schatz
Und er war nicht aus jenem
Was ich wollt‘ an diesem Platz
Es war nicht, was entsprach meinem Sehnen
Fand nicht das Gold vergangener Welten
Was ich fand, wird es vielfach vergelten
Wir trafen zusammen beim Scherzen
Es stießen zusammen die Herzen
Augen wie Bernstein
Golden dein Blick
Augen, die fangen Lachen ein
Und strahlen leuchtend zurück.
~~
Im Irrgarten der Gefühle
Irre ich zwischen Dunkel und Licht
Jede Abzweigung mich ratlos verwirrt.
Im Irrgarten des Begehrens
Strecke ich nach dir meine Hände
Jede Näherung zieht mich machtvoll an.
Im Irrgarten des Vergnügens
Bebt meine Stimme, mein Körper vor Lust
Jede Umarmung verschlingt mich rasend.
Im Irrgarten des Liebeskummers
Finde ich nur Spuren und Tränen im Sand
Jeder Schritt verwirbelt und trocknet sie dann.
~~
Guten Morgen, meine Liebe, mon bijou
Wollte dir mal sagen: Schön bist du!
Dass ich es nicht vergesse
Weil ich es oft ermesse
Du bist die Frau, die fasziniert
Die Mut hat, sich nicht geniert
Die ihre Meinung stolz vertritt
Auch im Stolpern findest du den Tritt
Weil du singst und weiter kämpfst
Dich von halben Dingen lieber trennst.
Gut ist, dass die Welt dich hat
Und wir einander fanden
Der Kanal zu dir darf nicht versanden
Deine Seele wieg‘ ich in Karat.
Guten Abend meine Liebe, mon grand coeur
Ich freue mich auf dich so sehr
Wenn wir uns wiedersehen
Lassen wir’s uns gut ergehen
Ich freue mich auf jeden Augenblick
Als ein Geschenk und mein Geschick
Und halte ihn ganz fest
Ihn auszukosten bis zum Rest
Beim Essen, Trinken und beim Tanz
Erfreut er mich, dein feiner Glanz.
Wenn er so in deiner Stimme klingt
Aus deinen Augen schimmert
Mich an all das Schöne dann erinnert
Mich dir so nahe bringt.
~~
Musik mischt auf vom Feinsten
Der Beat juckt in den Beinen
Schwenk dein blondes Haar
Bleibe mir im Blick ganz nah
Auf der Suche nach dem gleichen Schritt
Grüne Augen leuchten mit
Traue mir, dass ich dich führ‘
Königin, komm tanz‘ mit mir!
Vollmond, ewig staunend grüßt er dich
Begleiter auch in dieser Nacht