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In unserer Zeit ist "Seele Finden" ein großes Abenteuer.
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Seitenzahl: 43
Meinem Lebensgefährten - Amsel Juri
von Hamburg, und seinem seelenvollen
Gesang,
meiner unsterblichen Liebe - Dohle Pucki
von Oberneuland,
der bezaubernden Zauberin - Elster Elisa
von Worpswede,
der Nebelkrähe Mecki von der Kupferkanne,
die bei mir einen Bewußtwerdungsurknall
ausgelöst, und meinen Geist ein wenig
erleuchtet hat,
und last not least der Ringeltaube Penny,
die mir Frieden geschenkt hat…
Auch wenn es keiner hören will -
erzählen muss ich´s doch, denn,
die Wahrheit hört ja zu -
immer hört sie zu…
Und du?
dir erzählen?, ja, aber wie?, dass
du´s erleben könntst -
das Finden einer Seele…
Von dem Schwalbenkind erzählen, ja?,
und den beiden Zaunkönigskindern,
die alle kein Zuhause mehr haben -
deren Schicksal nun ganz in meinen
Händen liegt?
Von ihnen erzählen, dass du
ihre Seelen spüren kannst?
Wenn das so einfach wär - das
Finden einer Seele - und das auch
noch erzählen, was schon so schwer
zu finden ist?!…
Wie es schon mal mir überhaupt
möglich wurde, ihnen, den Seelen
der Vogelkinder zu begegnen, will
ich versuchen in eine Art
Bildersprache zu übersetzen,
daß du vielleicht etwas davon
verstehen könntst…
Ersteinmal sind es ja nur, mir
anvertraute elternlose Vogelkinder -
reizende kleine Geschöpfe, ja,
aber Seelen - kein Gedanke an sowas!
Doch dann beginnt ein Zauber, der,
wie ein Herbststurm welke Blätter aus
den Bäumen, meine Vorstellung
davon, was Vögel sind, aus mein
Bewusstsein bläst…
einem Bewusstsein eines von allen
guten Geistern verlassenen ICHS,
das sich für den Nabel der Welthält…
eines ICHS, das als Ergebnis des
tränenreichen Vernichtungskrieges
christlicher Erziehung gegen
mein ES, meinem Unbewussten
daherkommt…
ICH, als Ergebnis der auf so subtile
Weise gewalttätigen Erziehung durch
das Christentum, Schule, Medien, dem
gesamten zivilisierten “Kulturbetrieb“…
Ich, ein vom Überich gesteuertes Ich,
das mir weismachen will, dass Vögel
keine Seele hätten -
ICH, dieses ekelige Etwas,
zu dem mich eine
“Zivilisierte Kultur“
zurechtgekleistert hat…
Ja, ja,… so ist es nun einmal…
Wir alle sind, auf absurd
groteske Weise, pflegeleicht
verpackt in das Gespinst
gesellschaftlicher Normen
eingesponnen -
seelisch ausgehungerte Tierchen,
die begierig alles schlucken,
was man ihnen zuwirft:
Fußball, bei dem sich die
teuersten Huren der Nation
prostituieren, Karneval, BILD,
Kirche, verdummbeutelnde
Nachrichten wie Unterhaltung
in Funk, Fernsehen und
Printmedien -
dass sie gar nicht erst damit
anfangen, selbst zu denken, sich
eine eigene Meinung zu bilden…
Ja Brot und Spiele, uraltes Rezept,
den Mob im Zaum zu halten -
Brot und Spiele haben schon vor
fast zweitausend Jahren die Politiker
des alten Rom dem Plebs (Pöbel) in
seine sensationsgeile Rachen gestopft -
und eine kostspielige Arena, das
Kolosseum, dafür erbauen lassen…
Ja Brot und Spiele auch heute,
in dieser Zeit in der es um Wohl
und Wehe des Blauen Planeten
geht -und mit ihm um Wohl und
Wehe der gesamten Schöpfung und
des durch den Genuss des “Apfels
der Erkenntnis“ (was immer das
sein soll) aus Paradies wie
Schöpfung ausgestoßenen
homo sapiens sapiens, Weiser
Weiser Mann…
dem Albert Einstein “unermessliche
Dummheit“, wie wir inzwischen
wohl schon ahnen, nicht ganz
grundlos zugesprochen hat…
Der Schöpfung und sich selbst hat
er, wie auch immer, ja längst den
Rücken gekehrt, der “Weise Mann“.
Von seinem Überich um sich selbst
gebracht, kaspert er als
wirtschaftswachstumsbesessener
Seelenkrüppel durch seine ihm
vorgegebene Scheinwelt unverdrossen
vor sich hin, versucht
sein ausgedörrtes Gemüt vergeblich
mit Bier und einem heile Welt
Musikantenstadelgedudel
anzufeuchten, indes das Leben
auf der Guten Alten Erde von
solch traurigen Gestalten
ungestört den Bach hinuntergeht…
Musikantenstadelgedudel -
“Weiser Mann“ schwebt über
namenlosem Elend, in süßlichen
Herzensschmalz gebettet, umher -
Tropischer Regenwad -
bäumevernichtende
Maschinenmonster…
Heime der Vögel, Tiere, Insekten,
alles was da lebt kracht mit
fallenden Bäumen auf zerwühlten
Urwaldboden hernieder, findet unter
Stämmen und Zweigen uralter,
herabstürzender Baumriesen
ein jämmerliches Ende -
Überlebende, manche vom Tode
gezeichnet, suchen Rettung in
heilloser Flucht, irren heimat -
und hoffnungslos in verwüstetem
Land umher -
Tier- und Vogelkinder werden
von Raupenfahrzeugen zermalmt,
oder bleiben auf zerschundenem
Erdboden, den Hunger- oder
Feuertod vor Augen liegen…
Das verschreckte Äffchen macht sich
eben noch nass, als es in Mutters
Armen mit ihr aus schützendem
Blätterdach von hoch oben
zu Boden geschleudert wird…
Weiser Weiser Mann, wo ist, solltest
du je eine gehabt haben, deine
Seele nur geblieben!
McDonald´s braucht Weideland für
seine Rinder, andere Konzerne
Mutterboden für Sojaplantagen und
vieles mehr - da muss der Regenwald
eben weichen - und alles Leben -
und die Menschen, die seit
Urzeiten dort zu Hause sind
natürlich auch…
Unwiederbringliche Mangrovenwälder
müssen für Garnelenaufzuchtbecken
weichen, damit wir von Aldi, Lidl unter
Anderem zuverlässig mit billigen Riesengarnelenversorgt werden können,
für deren Ernährung Küstengewässer
von schwimmenden Fischfabriken
leergefischt werden, worauf die auf
diese Weise in Not geratenen
Anrainerfischer sich notgedrungen
ein anderes Auskommen suchen
müssen, einige der Fischer sich
als Piraten das ihnen Geraubte
zurückzurauben versuchen…
Mit Riesenschleppnetzen vernichten
schwimmende Fischfabriken ganze
Meeresbodenlandschaften mit deren
Ökosystemen, die in Jahrtausenden
entstanden sind, in wenigen Stunden…
Fortschritt nennt man das, Wachstum - wenn alles was wächst vernichtetwird!…
Soll ich das menschliche Dummheit
nennen? - das würde wohl nicht
ausreichen! - Schwachsinn?, Irrsinn?,
Terror? ja, Terror, das kommt der
Sache schon näher…
Sie alle: Staaten, Regierungen,
Banken, Hedgefonds, Konzerne und
wer weiß wer alles noch, sie alle,
welche die Vernichtung des Lebens
auf dem Blauen Planeten unter-
stützen, finanzieren und betreiben,
sie alle terrorisieren, bedrohen die