Seelenkost Band 1 - Peter Nützi - E-Book

Seelenkost Band 1 E-Book

Peter Nützi

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Beschreibung

Seinen ersten Aphorismus verfasste der Autor im September 1966. Diesem, quasi Uraphorismus, folgten Jahr für Jahr neue. Auch Gedichte, Kurzgeschichten und Liedertexte gesellten sich dazu - teils ironisch, teils nachdenklich, teils lustig, immer aber aus dem Leben gegriffen. Bei vielen kann man sich eines Schmunzelns nicht erwehren. Einen Teil seines diesbezüglichen Schaffens der letzten sechsundvierzig Jahre hat der Autor in diesem Buch zusammengefasst - und gewährt so gleichsam zwischen den Zeilen einen kleinen Einblick in seine Lebensgeschichte.

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Seitenzahl: 56

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Inhaltsverzeichnis

If I only had a dollar (Lied)

Out of pain (Lied)

Big City Bärn (Lied)

Die auti Zyt (Lied)

Dr Zug 304 (Lied)

We du meinsch (Lied)

Nüt wärt (Lied)

E Stund? Es Jahr? Es Läbe?

Zeitspie(ge)l

Almond-eyes (Lied)

Gleichgültigkeit

D Bürochlammere (Lied)

Der Einbrecherkönig

Singapore Girl

No z chly (Lied)

Alibiüöbig

Eine meh (Lied)

Unger em Palmedach (Lied)

Singapur – eine saubere Sache

Monolog(isch)

Gedankenlos

Z schpät

Midlifecrisis

Augenblicke

Tatsachen

Verzweiflung

Wenn die Schwalben zieh'n (Lied)

Weine nicht mein Kind (Lied)

Tanz noch einmal Señorita (Lied)

Nur ein Bild von dir (Lied)

Neiderpolka (Lied)

Rio de Janeiro (Lied)

Mutter (Lied)

Brautpaarwalzer (Lied)

Hommage ans Gäu

In den Regen gestellt (Lied)

Hüt isch Hintergassefäscht (Lied)

Ich bin ein Vagabund (Lied)

Töif i mir in (Lied)

Weisse Möwe (Lied)

Auf Jamaika (Lied)

Santo Domingo (Lied)

D Miuchgass (Lied)

D Chatz u dr Spatz

S Vreni

Uf Safari

S Grosi (Lied)

Nie meh eleini (Lied)

Dr Schari-Kari (Lied)

Die Arbeitswoche

Teddybär (Lied)

Wahre Liebe

Radfahr'n (Lied)

Zufriedenheit

Der Dinosaurierschritt (Lied)

Woufu (Lied)

Söili und Schoggela

Tschernobyl? Fukushima? Oder ...?

Der Trinker

Leben

Atomausstieg in der Schweiz

Liebe Mutter

Was soll’s

Bin ich schön

Späte Erkenntnis

Angst

Ruhm und Ehre

Dr Landesvater

Der Jungspunt

Einsamkeit

Das Wasserbett

Politiker

Läbesfreud

We's Zyt isch

Schmuckstücke

Nächstenhiebe

ist nicht nur ein Schreibfehler von

Nächstenliebe.

Pubertät

kann so unkontrollierbar

fies sein –

vor allem bei Jungs.

If I only had a dollar(Lied)

1. Just about a year ago,

My Mama and my Dad had gone.

I've been waiting for a long time,

But they did not return back home.

So I took old Dady's banjo,

Went singing down to New Orleans.

Oh Lord, I'm tired of strolling round.

2. Everybody in the city,

Does know already all my songs.

Not a singel one feels pity,

All they say to me, is hello.

That's the way I get some money,

Well, just enough to buy some bread.

Oh Lord, I'm tired of strolling round.

3. If I only had a dollar,

For every song I sing.

Soon there would be no more troubles,

The sun would shine for me again.

I could do all what I like to,

'Cause money rules the world.

Oh Lord, these only are dreams, you know.

Der Schlüssel zum Leben

ist Geduld

und ein harter Panzer.

Wenn das Geld ruft,

macht vielfach der Charakter Pause.

Out of pain(Lied)

1. I'm sitting on a sunny corner,

Watching all the busy people

Passing by.

The sun is shining little warmer,

And the sky is just as blue

As yesterday.

In one word I could say,

The whole world looks to me,

As if it were o.k.

2. But how you know, there are some troubles.

Look to Britain, look to North- and

South-Vietnam.

There people shoot at one another,

And not every soldier gets back

Home again.

And what the hell, are we doing,

To keep all those poor people

Out of pain?

Big City Bärn(Lied)

1. Ändlech zrügg us Übersee,

Schtahn i hie u chas chum fasse.

Bärn, was isch de mit dr gscheh?

Wo isch d Rueh vo dine Gasse,

Gmüötlechkeit, wo mau isch gsi?

Wot uf d Schtraass, u scho geits los.

S chunt e Böss, dr Schofför lachet.

Won är mih gseht, git är Gaas.

I wot no seckle, doch scho krachet's,

U i flüge, s isch ja klar,

I d Ghüderseck uf em Trottuar.

Rüöblischinti uf em Gring,

Schtahn i uf u gah i d Loube,

U nes Roubrätt vom ne Ching

Raast mer über d Hüönerouge.

Isch das nid e Schweinerei?

Bärn, mis Bärn, holladiei.

2. Jitz dr Bescht, dasch wahr, oh ja.

E Frou mit Hund chunt us em Hotel,

U dä Hund brünzlet mi a.

Seit die Frou zu mir: »Dir Trottel,

Müöst dr grad hiehäre stah?«

Möcht gärn ds Trambilet ga löse.

Doch dr Outomat blibt schtumm.

U scho chunt dä Schlitte z freese.

S git es riese Drück, u drum

Wird am Letschte, wo druuf rennt,

Grad ir Tür dr Gring yklemmt.

I bi müöd u wot ga sitze.

Uf me Bänkli hock i ab.

Doch plötzlech bricht das i zwee Bitze.

I erchlüpfe schuurig drab.

Ja, das choscht mi grad füfzg Schtei,

Mues das si? Holladiei.

3. Es wird Aabe, i ha Durscht,

U i wot es Bier ga drinke.

Doch das Gsöff, das het ke Chuscht.

Housi grinst u duet mer winke,

U reckt em Barfrölein a Bruscht.

Die, nid fuu, nimmt schnäu e Fläsche,

Schlaat si Housi uf e Gring.

U däm sis Bees flügt i nen Egge,

Hingedry es Glas vou Gin.

Eine packt mi a dr Hang

U schiesst mi a die nächschti Wang.

Bärn, was hei si mit dr gmacht?

Gschtank u Rauch u Outoschlange

Tüö di plaage, Tag u Nacht.

Doch das schtört mi nümm, i gange

Wieder zrügg, nach Übersee

U säge: Bärn, holladieh.

R. Big city,

Big city,

Big, big city,

You're so pretty.

Die auti Zyt(Lied)

1. S isch e Tag, fasch so, wie denn,

Won i aus Gieu no hie bi gsi.

E Tag, fasch wie us mire Chindheit.

We das Parkhuus dert nid wär,

Wo mau dä chly Schpiuplatz isch gsi,

De chönt's grad so, wie füöcher sy.

2. U das Lädeli am Egge,

Üses Chinderparadies,

Isch o vergange u vergässe.

Wiu es Ychoufszentrum häre

Müösse het um jede Priis,

Wird's nie meh so, wie früöcher sy.

3 Dert, wo früöcher isch a Waud gsi,

Da isch hüt en Outobahn.

En Asphautschlange meh ir Landschaft.

U dä Boum, won i mau drygschnitzt ha,

Dr Name Marianne,

I weiss, dä wird i nie meh gseh.

R. Möcht no einisch zrügg,

I die auti Zyt.

Dr Zug 304(Lied)

1. Es isch sowit, dr Zug fahrt ab,

Ganz langsam rout är a.

Du winksch mer no

U luegsch mi truurig a.

Es hätt nid müösse sy,

Dass du ewäg muesch gah.

Doch wie das isch,

Me merkts ersch hingenah.

Es mängs Mau hani dänkt u gwünscht,

We sie doch ändlech gieng.

De hätt i mini Rueh,

Wär wieder frei.

U jitz isch es verby,

U i gseh's ändlech y,

Du wirsch nie meh bi mir

Deheime sy.