Selbstgesteuertes Lernen am Arbeitsplatz - Nadine Klemm - E-Book

Selbstgesteuertes Lernen am Arbeitsplatz E-Book

Nadine Klemm

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Organisation betrieblicher Ausbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge des technisch-organisatorischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels nimmt die Komplexität und Dynamik im Wirtschaftssektor zu. Durch die Schnelligkeit dieser Veränderungen wird ein lebenslanges Lernen der Mitarbeiter erforderlich, das insbesondere die Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen beinhaltet. So wächst immer mehr das Interesse von Führungskräften und Managern in der Wirtschaft am selbstgesteuerten Lernen. Sogar Personalentwickler beschäftigen sich mit dieser Lernform, und es werden immer mehr Seminare dazu angeboten. Selbstgesteuertes Lernen avanciert zum wichtigen Gegenstand in Wirtschaft und Bildung und rückt als offene, die Verantwortung des Einzelnen stärkende und prozessuale Lernform in den Vordergrund, da es die Abhängigkeit des Lerner vom Lehrer vermindert.1 „Lernen“ ist der Sammelbegriff für Lernprozesse, die bei einem Individuum zum Erwerb oder zur Veränderung von Wissen oder Fertigkeiten und so zu höherer Kompetenz führen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der These, dass selbstgesteuertes Lernen abhängig vom Ausbilderhandeln ist. Es wird zudem angenommen, dass die subjektiven Persönlichkeitseinschätzungen der Auszubildenden durch die Ausbilder bei der Übertragung von Arbeitsaufgaben eine wesentliche Rolle spielen. Erklärtes Ziel ist es mit Hilfe anhand der Studie von Martina Noss zu zeigen, dass die Ausbilder einen starken Einfluss auf die Effektivität der Ausbildung sowie den Grad einer möglichen Selbststeuerung des Lernens haben. Dazu wird zunächst das selbstgesteuertes Lernen mit seinen grundlegenden Problemen genauer beschrieben. Anschließend wird das Projekt von Martina Noss vorgestellt, die auch die Grundlage für den Beweis darstellen soll. Um bestimmte Punkte zu verstärken werde ich ferner einen kurzen Ausflug in eine anderes Projekt von Prenzel und Mitarbeiter machen. [...] 1 Deitering S.9

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Veröffentlichungsjahr: 2003

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Ähnliche


Inhaltsverzeichnis
1. EINLEITUNG
3. SELBSTGESTEUERTES LERNEN IN DER BERUFSAUSBILDUNG
4. BEGRIFF UND MERKMALE DES SELBSTGESTEUERTEN LERNENS.
5.1 DIE VIER KOMPONENTEN NACH NEBER
5.2 ABHÄNGIGKEIT DES SELBSTSTEUERUNGSGRADES VON DEN INDIVIDUELLEN
5.2.1 Die Selbstlernfähigkeit
6. DIE SELBSTLERNBEREITSCHAFT
6.1 DIE BEDINGUNGEN NACH DECI UND RYAN
6.2 WEITERE IN DER LITERATUR AUFGEFÜHRTE BEDINGUNGEN, DIE MOTIVIERTES LERNEN
6.3 VARIANTEN DES MOTIVIERTEN LERNENS
7.1 VORBEMERKUNGEN.
7.2 UNTERSUCHUNGSDESIGN
8. KONZEPTION UND ERGEBNISSE DER EMPIRISCHEN UNTERSUCHUNG
Kapitel
8.1.1 Ergebnisse der Querschnittstudie.
8.2 FORTSETZUNG DER ERGEBNISSE DER STUDIE VON FRAU NOSS
9. ZUSAMMENFASSUNG.

Page 1

Verfasst von: Nadine Klemm

Studienfach: Wirtschaftspädagogik

Berlin, den 30. Oktober 2002

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1. Einleitung

Im Zuge des technisch-organisatorischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandels nimmt die Komplexität und Dynamik im Wirtschaftssektor zu. Durch die Schnelligkeit dieser Veränderungen wird ein lebenslanges Lernen der Mitarbeiter erforderlich, das insbesondere die Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen beinhaltet. So wächst immer mehr das Interesse von Führungskräften und Managern in der Wirtschaft am selbstgesteuerten Lernen.

Sogar Personalentwickler beschäftigen sich mit dieser Lernform, und es werden immer mehr Seminare dazu angeboten. Selbstgesteuertes Lernen avanciert zum wichtigen Gegenstand in Wirtschaft und Bildung und rückt als offene, die Verantwortung des Einzelnen stärkende und prozessuale Lernform in den Vordergrund, da es die Abhängigkeit des Lerner vom Lehrer vermindert.1

„Lernen“ ist der Sammelbegriff für Lernprozesse, die bei einem Individuum zum Erwerb oder zur Veränderung von Wissen oder Fertigkeiten und so zu höherer Kompetenz führen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der These, dassselbstgesteuertes Lernen abhängig vom Ausbilderhandeln ist.Es wird zudem angenommen, dass die subjektiven Persönlichkeitseinschätzungen der Auszubildenden durch die Ausbilder bei der Übertragung von Arbeitsaufgaben eine wesentliche Rolle spielen. Erklärtes Ziel ist es mit Hilfe anhand der Studie von Martina Noss zu zeigen, dass die Ausbilder einen starken Einfluss auf die Effektivität der Ausbildung sowie den Grad einer möglichen Selbststeuerung des Lernens haben.

Dazu wird zunächst das selbstgesteuertes Lernen mit seinen grundlegenden Problemen genauer beschrieben. Anschließend wird das Projekt von Martina Noss vorgestellt, die auch die Grundlage für den Beweis darstellen soll. Um bestimmte Punkte zu verstärken werde ich ferner einen kurzen Ausflug in eine anderes Projekt von Prenzel und Mitarbeiter machen.

1Deitering S.9