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Fachbuch aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Publikation geht als Literaturstudie auf die Möglichkeiten der Verbindung des Kompetenzerwerbs im Bereich des Clinical Reasoning mit Aspekten des selbstregulierten Lernens, insbesondere des Problem-based learning ein. Der Erkenntnisgewinn zielt dabei auf die 3-jährige Ausbildung zur Staatlich anerkannten Altenpflegerin bzw. zum Staatlich anerkannten Altenpfleger innerhalb der Berufsfachschule ab. So könnten im Rahmen einer curricularen Unterrichtsentwicklung schulpädagogische Erkenntnisse zur Verbesserung beitragen. Zunächst wird auf Grundlagen des Kompetenzerwerbs und der Kompetenzentwicklung eingegangen. Hierzu scheint ein Lernkulturwandel von der Erzeugungsdidaktik zur Ermöglichungsdidaktik notwendig um den Lernenden die Möglichkeit zum aktiven Wissenserwerb zu geben. Es wird im Anschluss dargestellt, wie der Wandel vom belehrenden Lehrer zum Lernberater stattzufinden hat, welche Merkmale ein solches Tutorium aufweist, welche Aufgaben erledigt werden müssen und welche Eigenschaften ein solcher Lernberater braucht. Überblickartig werden Clinical Reasoning, sowie auch Problem-based lerning vorgestellt, um im Folgenden unter Verwendung des Kompetenzatlas als Querschnittskompetenz verortet zu werden. Es werden dabei die notwendigen Fähigkeiten und die Notwendigkeit eines persönlichen Wissensmanagements erläutert. Das Kybernetische Modell gibt die Möglichkeit einer Zusammenschau der für SRL notwendigen Faktoren Emotion, Motivation, Volition und Selbstregulation, so dass die beiden grundsätzlichen Forschungsansätze vorgestellt werden und der Ablauf anhand von drei Modellen beschrieben wird. Einen breiten Raum nimmt das Problem-based learning an sich ein. Nach einer Definition und der Ausarbeitung der Ziele wird PBL in einen lerntheoretischen Bezugsrahmen gesetzt und dort unter den Aspekten des Konstruktivismus, der Kompetenzentwicklung, des handlungsorientierten Unterrichts und der Ermöglichungsdidaktik beleuchtet. Die möglichen Aufgabentypen werden nur kurz angerissen, da sich eine Beispielaufgabe im Anhang befindet. Anhand des Siebensprungs werden Parallelen im Prozess-Charakter zum Clinical Reasoning dargestellt und auf die Funktion des Tutors eingegangen. Die aus der Literatur gewonnenen Erkenntnisse werden abschließend mit Ergebnissen empirischer Studien abgeglichen und der Zusammenhang der Konzepte hergestellt.
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