Silberne Nadel:Ein Fantasie Liebesroman Magie Humor Roman(Band 1) - Lise L.H - E-Book
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Silberne Nadel:Ein Fantasie Liebesroman Magie Humor Roman(Band 1) E-Book

Lise L.H

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Beschreibung

Sie ist ein Genie, das jeden von den Toten zurückholen kann. Aufgrund einer Explosion ist sie in eine fremde Welt gereist. In dieser Welt geschehen überall, wo sie hingeht, Wunder! Doch seit sie einen Bösewicht gerettet hat, hat sich alles verändert. Dieser Mann hat ein hübsches Gesicht, aber sein Verhalten ist das komplette Gegenteil von seinem Gesicht, aber er beginnt, sie zu verfolgen. Dies ist eine lustige Crossover-Geschichte mit Magie und Liebesroman.

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Lise L.H

Silberne Nadel:Ein Fantasie Liebesroman Magie Humor Roman(Band 1)

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Kapitel 12

Kapitel 13

Kapitel 14

Kapitel 15

Kapitel 16

Kapitel 17

Kapitel 18

Kapitel 19

Kapitel 20

Kapitel 21

Kapitel 22

Kapitel 23

Kapitel 24

Kapitel 25

Kapitel 26

Kapitel 27

Kapitel 28

Kapitel 29

Kapitel 30

Kapitel 31

Kapitel 32

Kapitel 33

Kapitel 34

Kapitel 35

Kapitel 36

Kapitel 37

Kapitel 38

Kapitel 39

Kapitel 40

Kapitel 41

Kapitel 42

Kapitel 43

Kapitel 44

Kapitel 45

Kapitel 46

Kapitel 47

Kapitel 48

Kapitel 49

Kapitel 50

Kapitel 51

Kapitel 52

Impressum neobooks

Kapitel 1

Die Berge waren in Dunkelheit gehüllt, gelbe Flammen züngelten und tanzten, während sie die Bergvilla verschlangen, begleitet von unzähligen Schreien, die durch das stille Tal hallten.

Ein 14-jähriges Mädchen starrt mit einer Fackel in der Hand ausdruckslos auf den Anblick.

Die gefräßigen Flammen verschlangen alles und hinterließen nur das knisternde Geräusch von verbranntem Holz.

Verbrannt, alles verbrannt.

Dieser böse Käfig ist verschwunden.

Endlich hat sich dieses Gefängnis, das seit 10 Jahren besteht, in ein Flammenmeer verwandelt.

[Wohin gehen wir?]

fragte eine zarte Stimme, während die kleine schwarze Katze auf der Schulter des Mädchens saß und sie mit ihren klaren Augen aufmerksam ansah, während sie sich die Pfoten leckte.

"Egal wohin, Hauptsache weg von hier." Das Mädchen warf einen letzten Blick auf ihr Meisterwerk, drehte sich um und ging in Richtung der Berge, während das Geräusch zerbrochener Ketten ihre schlanken Knöchel einschnürte, als sie emotionslos auf dem zerklüfteten Dschungelpfad weiterging.

In dem Moment, als sie sich umdrehte, stürzte ein in Flammen gehüllter Körper aus dem Chaos, dessen Augen mit einem Hauch von Wahnsinn starr auf die in der Dunkelheit verschwindende Rückansicht starrten, als ein ohrenbetäubender Schrei durch die Luft schallte.

"Wu Xie! Komm zurück! Du kommst hier niemals raus! Du gehörst zu mir!"

Mehr als zehn Jahre harter Arbeit verpuffen im Nichts.

Das Mädchen blieb ruhig stehen, drehte sich um und sah den Mann, der von den Flammen verschlungen wurde, und sagte kalt: "Du stirbst, während ich noch lebe."

Der Mann schrie vor Schmerz. Als sie einen letzten Blick auf ihren größten Albtraum warf, sagte sie kalt: "Lebe wohl, Großvater."

Die kleine schwarze Katze, die auf der Schulter des Mädchens saß, stieß einen verächtlichen Spott aus und grinste. Großvater?

Ein Verrückter, der seine eigene Enkelin tief in den Bergen einsperrte und sie als Versuchskaninchen benutzte, hatte kein Recht, der Großvater des Besitzers zu sein, denn er war besessen davon, Medizin zu studieren.

[Herrin, was sind Ihre Pläne?]

Die kleine schwarze Katze ignorierte diese Stimme, die allmählich von den Flammen verschlungen wurde, und fragte das Mädchen.

Sie schaute auf ihre schlanken Hände und antwortete leise: "Für die Prüfung zur Tierarztlizenz".

[Ha ha ha! Dieser alte Mann, wenn er wüsste, dass du, ein unvergleichliches Genie auf dem Gebiet der Medizin, tatsächlich Tierarzt werden willst, würde er sicher nicht in Frieden ruhen!] rief die Katze aus, während sie hysterisch auf der Schulter des Mädchens lachte.

"Er wird nicht in Frieden ruhen?" Die Augen des Mädchens waren niedergeschlagen, während sich auf ihren Lippen fast der Anflug eines Lächelns abzeichnete.

Ein Jahr später ließ sie sich in der Stadt A nieder, erwarb eine tierärztliche Zulassung und schlug den Weg der Tierbehandlung ein.

...

Das Leben ist sehr unberechenbar. Gerade war sie noch im Operationssaal und führte eine Operation durch, da gab es eine plötzliche Explosion, und sie fiel in die Dunkelheit.

Es regnete in Strömen, als sie sich bewegte. Sie fand sich auf einigen Steinen liegend wieder, während sie in aller Ruhe die aktuelle Situation beurteilte.

Sie befand sich in einer fremden neuen Welt und ersetzte eine sterbende Seele, und als sie die Fragmente fremder Erinnerungen durchsuchte, die plötzlich ihren Verstand überfluteten, wurde ihr klar, dass diese neue "sie" auch als Wu Xie bekannt war, aber mit einem Nachnamen, Jun. Jun Wu Xie.

Die Enkelin von Lin Wang - berüchtigt als das verwöhnte junge Fräulein des Lin-Palastes. Arrogant, hochmütig und unvernünftig - in ihren Augen war jeder ein unbedeutender Mensch, auch der Adel.

Lin Wang und der Gründerkaiser des Königreichs kannten sich schon lange. Sie hatten eine gute Beziehung und schworen sogar einen Eid auf den Himmel, dass sie Brüder sein würden. Als das Königreich Qi gegründet wurde, verlieh der Gründerkaiser Jun Xian persönlich den großen Titel "Lin Wang", der ihm fast so viel Macht verlieh wie dem Königshaus.

Im ganzen Königreich ist es einer der am meisten verehrten Orte, selbst der amtierende Kaiser muss ihnen gegenüber höflich sein. Lin Wang hat zwei Söhne, aber seine extreme Verehrung für seine Enkelin Jun Wu Xie hat einen Höhepunkt erreicht. Als sie sich in den Zweiten Prinzen verliebte, zwang Lin Wang den Kaiser, den Zweiten Prinzen und seine Enkelin zu verloben.

Doch diese arrogante Frau lag nun in einem so erbärmlichen Zustand auf den zerklüfteten Felsen, dass sie ohne Wu Xies Seele nur noch eine Leiche in der Wildnis wäre.

[Beide Beine gebrochen, drei gebrochene Rippen auf der linken Seite, ausgekugeltes rechtes Handgelenk... Wie durch ein Wunder hat dieser Körper den Sturz aus einer solchen Höhe überlebt.]

Eine andere Stimme im Körper von Jun Wu Xie ertönte, es war die vertraute Stimme der kleinen schwarzen Katze, die sie mehr als ein Jahrzehnt lang begleitet hatte, und überraschenderweise befand sie sich im selben Körper.

"Ich lebe noch." murmelte Jun Wu Xie, während sie auf den Felsen lag, ohne eine Spur von Schmerz in ihrem Gesicht, als ob der körperliche Schmerz nichts mit ihr zu tun hätte.

[Schwarzer Rauch sickerte aus Jun Wu Xies Brust und verdichtete sich zu einer kleinen schwarzen Katze, die an ihrer Seite stolzierte.

Sie überlebte ein Unglück, schwebte aber immer noch an der Schwelle des Todes.

Sie spürte, wie ihre Energie langsam versickerte, während sie vor dem sintflutartigen Regen, der auf ihren Körper niederprasselte, erschauderte.

Sie musste schnell einen Ort finden, an dem sie sich vor dem Regen schützen konnte, bevor ihre Körpertemperatur weiter sank! Glücklicherweise gab es in der Nähe eine Höhle unter den niedrigen Klippen.

Mit ihren beiden Händen und dem einzigen Gedanken an ihr Überleben schleppte sie sich in Richtung der Höhle.

Ihre zerfledderte, schweißgetränkte und vom Regen durchnässte Kleidung hing an ihrem ramponierten Körper. Karmesinrotes Blut sickerte aus den Wunden an ihren Beinen, die der unbarmherzige Regen, der auf die kleine kriechende Gestalt niederprasselte, weggespült hatte. Die kleine schwarze Katze stupste sie gelegentlich an, um sie zu ermutigen, während sie sich auf den Weg zur Höhle machten.

Nachdem sie alle Kraft, die sie noch in ihrem schwachen Körper hatte, aufgebracht hatte, war die Entfernung zwar nicht weit, aber dennoch eine große Leistung.

Bei einer derartigen Anzahl von Verletzungen und auf dem unwegsamen Gelände wären selbst diejenigen, die über eine hohe Ausdauer verfügen, zahlreiche Male in Ohnmacht gefallen.

Als sie schließlich die dunkle Höhle erreichte, war ihr Gesicht totenbleich und ohne jede Farbe.

An die Wände der kalten Höhle gekuschelt, endlich frei vom Regen, stieß sie einen kleinen Seufzer der Erleichterung aus. Plötzlich ertönte eine geisterhafte Stimme aus dem Inneren der tiefen, dunklen Höhle.

[Wer ist da?]

fragte die schwarze Katze mit ängstlicher Stimme und stürzte sich mit gewölbtem Körper auf Wu Xie.

"Geh und sieh nach." Wu Xie verschluckte sich, als sie ihre derzeitige missliche Lage erkannte. Allein in einer solchen Umgebung ohne medizinische Geräte kann sie keine eigene Behandlung durchführen, also kann sie nur nach anderen Möglichkeiten suchen.

Am besten wäre es, wenn eine weitere Person dabei wäre, die ihr hilft.

Die kleine schwarze Katze ging voran und näherte sich der Quelle des Geräusches. In der Dunkelheit spürte Wu Xie die Anwesenheit einer anderen Person.

"Du wirst gleich sterben." Eine männliche Stimme mit einer Spur von Verspieltheit ertönte über ihrem Kopf.

Kapitel 2

Obwohl Wu Xie die Erscheinung des Mannes in der Dunkelheit nicht sehen konnte, hörte sie deutlich die vertrauten Geräusche des metallischen Klapperns von Ketten.

Dieser Mann war angekettet? In den Tiefen dieser trostlosen Klippe?

Sobald sie die Stimme des Mannes hörte, verwandelte sich die kleine schwarze Katze sofort in eine Rauchfahne und flüchtete eilig in Wu Xies Körper. Dieser Mann war gefährlich!

"Du bist angekettet?" Wu Xie beachtete seinen Tonfall überhaupt nicht, da ihr nur ein einziger Gedanke durch den Kopf ging: Dieser Mann kann ihr helfen. Alles, was sie brauchte, war ......his Bewegungsfreiheit.

"Ah? Du meinst diese kleinen Dinger?" Der Mann im Dunkeln zog an den Ketten, eine tiefe magnetische Stimme hallte in den dunklen Höhlen wider: "Ich denke schon."

"Ich werde dich befreien... aber du musst mich retten." Wu Xie stotterte, während sie um die Worte rang. Sie zitterte vor lauter Kälte und Schmerz. Ihre Körpertemperatur sank gefährlich tief, und ihr geschundener Körper, der von schweren Verletzungen übersät war, würde nicht mehr lange durchhalten, wenn sie nicht bald etwas unternahm.

Der Mann im Dunkeln schwieg, er schien überrascht zu sein, dass dieses halbtote Mädchen solche Worte sagte.

Schweigen bedeutet Zustimmung", dachte sich Wu Xie, denn sie hatte keine andere Wahl, und so beschloss sie, diese Chance zu nutzen.

Während sie in der Dunkelheit herumtastete, lehnte sie sich an den Mann und zog eine dünne Nadel aus ihrem Haar. Sie war eine Ärztin, keine Diebin. Dieser Narr hatte ihr diesen Trick schon einmal vorgeführt, sie war sich nicht sicher, ob sie ihn durchziehen konnte.

Wu Xies kleine Hände versuchten, nach den Ketten zu greifen, während sie in der Dunkelheit herumtastete. Aus der Sicht eines Arztes konnte sie "fühlen", dass der Körperbau dieses Mannes außergewöhnlich war.

Mit ihrem letzten Fitzelchen Energie versuchte Wu Xie, den Mann mit ihren armseligen Fähigkeiten zu befreien. Sie hatte sich noch nie in ihrem Leben so ungeschickt gefühlt.

Mit viel Mühe und Anstrengung hatte sie endlich eine aufgeschlossen! Diese Anstrengung hatte sie schwer atmen lassen, während sie darum kämpfte, dass ihr Bewusstsein nicht schwand.

"Wie Sie wünschen." Der Mann sprach schließlich mit einem rätselhaften, tiefen Lächeln, seine tiefe, männliche Stimme hallte in der Höhle wider.

Noch bevor sie reagieren konnte, "klick"... "klick"... "klick", ertönte eine Reihe von zerbrechendem Metall um sie herum. Er löste sich von den anderen drei Fesseln und sie spürte etwas Wärme, als er sie in seine Arme zog und sie umarmte.

Er hob sie sanft hoch und trug sie, während er in Richtung des Lichts stapfte.

Draußen regnete es unaufhörlich weiter.

Obwohl das Wetter düster war, war es Tag, und das wenige Licht reichte aus, um sein exquisites Gesicht zur Geltung zu bringen. Die hohen Wangenknochen des Mannes brachten sein Gesicht perfekt zur Geltung, während sein langes Satinhaar lässig herabfiel. Als das kristallklare Regenwasser seinen Hals hinunterlief, war das Gottes hervorragendstes Werk.

Der Mann blickte in den Himmel, als er einen Blick von ihr spürte, er neigte leicht den Kopf, die violetten Augen leicht verengt, seine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln.

Wu Xie blickte gleichgültig in das violette Augenpaar, ohne jede Spur von Ausdruck. Der Regen fiel auf ihre blassen Wangen, während sie ihn ruhig beobachtete.

Er hob leicht die Augenbraue. Ihr ungewöhnlich ruhiges Auftreten war eine erfrischende Reaktion.

Dies ist das erste Mal, dass jemand nicht schreit und in Panik gerät, wenn er seine Augen sieht.

"Hast du keine Angst?" fragte er mit seiner tiefen, heiseren Stimme.

"Ich bin dabei zu sterben", erinnerte Wu Xie ihn sachlich. Ihre dunklen Augen blickten tief in das violette Augenpaar, ohne einen Hauch von Verzweiflung oder Angst, sondern mit einem klaren Blick, als ob der Tod, von dem sie sprach, nicht ihr eigener wäre.

Der geheimnisvolle Mann hob die Augenbrauen und versuchte, seine eigenen Emotionen zu beruhigen, als die tiefschwarzen, obsidianfarbenen Augen ihn kalt anstarrten, fast so, als könnten sie ihn erfrieren lassen. Wie gerne hätte er ihr ruhiges Verhalten durcheinander gebracht und ihr Tempo durcheinander gebracht! Dieses Mädchen war unglaublich, wie konnte sie in einer solchen Situation so ruhig bleiben?

"Keine Sorge, ich werde dich nicht sterben lassen", sagte er sanft.

"Schicken Sie mich nach Hause." Erwiderte sie.

In Anbetracht ihrer schweren Verletzungen war es für ihn die beste und einzige Möglichkeit, sie in ihr eigenes "Zuhause" zurückzuschicken.

Er lächelte teuflisch, beugte sich hinunter und küsste Wu Xie genau zwischen die Augenbrauen.

"Wie Sie wünschen." Er gluckste.

Die kleine schwarze Katze, die sich in den Tiefen von Wu Xie versteckt hatte, war wie versteinert, denn ihr Frauchen war gerade ausgenutzt worden!

.....

Jun Wu Xie spürte, wie sich ihre Umgebung langsam auflöste und sie in die Dunkelheit glitt. Als sie schließlich aufwachte, öffneten sich ihre langen Wimpern und sie fand sich auf einem schönen, warmen Bett in einem luxuriös eingerichteten Zimmer liegend wieder.

Ein weißhaariger alter Mann saß an ihrem Bett und als er sah, dass sie aufgewacht war, erhellte sich sein ganzes Gesicht und er rief: "Dummes Mädchen, endlich bist du aufgewacht! Erschrecke deinen Großvater nicht!"

"Dummes Mädchen, das ist nur ein Vertragsgeist. Und wenn du keinen hast? Was glaubst du, wer ich bin? Ich bin der allmächtige Lin Wang! Ich werde dich unterstützen, egal was passiert. Es gibt nichts, wovor du dich fürchten müsstest!" Jun Xian schnaubte.

Großvater?

Wu Xie runzelte die Stirn, als ihr die Erinnerungen des Körpers durch den Kopf schossen. Der alte Mann, der an ihrem Bett saß, war kein anderer als Lin Wang aus dem Königreich Qi, der auch ihr Großvater war - Jun Xian.

Was Jun Xian erwähnte - "Vertragsgeist" - war einzigartig in dieser Welt.

Wenn ein Baby in diese Welt geboren wird, gehen die Vertragsgeister eine Verbindung mit der menschlichen Seele ein, und die Vertragsgeister schlafen in der Seele und erwachen erst im Alter von vierzehn Jahren. Ein Ring erscheint am Ringfinger der rechten Hand. Jeder Geist ist wie eine Weiterentwicklung der Seele, wobei die Form des Vertragsgeistes bei jedem Menschen anders ist. Einige können zu einer mächtigen Waffe verdichtet werden, während andere sich in mächtige Bestien verwandeln können.

Ein paar Tage zuvor war Jun Wu Xies vierzehnter Geburtstag und es hätte ein spirituelles Erwachen geben sollen, aber den ganzen Tag passierte nichts...

Sie wurde fortan als Abfall abgestempelt.

In dieser Welt, in der die Zukunft eines Menschen von der Stärke seines Vertragsgeistes abhängt, galten diejenigen, die keinen hatten, als Abfälle.

Jun Wu Xie wollte es nicht glauben und hatte noch nie im Leben einen so schweren Rückschlag erlitten. Sie war tatsächlich 2 ganze Tage lang verschwunden! Jun Xian war schockiert und dachte, dass seine stolze Enkelin diesen schweren Rückschlag nicht verkraften konnte und tatsächlich einen Selbstmordversuch unternommen hatte.

Jun Wu Xie blieb stumm.

Selbstmord begehen? Nein, das glaube ich nicht.

Nachdem sie alle Erinnerungen an diesen Körper geerbt hatte, war Wu Xie klarer als jeder andere, dass es definitiv kein Selbstmord war. Der Grund, warum sie den Lin-Palast verließ, war einfach der, dass der Zweite Prinz vor drei Tagen ein Treffen mit ihr arrangiert hatte.

Da die frühere Jun Wu Xie deprimiert war, weil sie keinen Vertragsgeist hatte, hatte sie sofort zugestimmt, als ihr geliebter Zweiter Prinz sie bat, sich mit ihr zu treffen. Sie sehnte sich danach, von ihrem geliebten Prinzen getröstet zu werden.

Als sie jedoch am vereinbarten Ort ankam, stand anstelle ihres gutaussehenden Prinzen ein geheimnisvoller maskierter Mann in Schwarz.

Kapitel 3

Genau dieser Mann war es, der sie verwundet und in den Abgrund gestoßen hatte. Wären die Bäume an der Klippe nicht gewesen, die ihren Sturz abfingen, hätte sie diese zweite Chance im Leben nicht bekommen.

Nicht Selbstmord, sondern Mord.

Jun Wu Xies Gedanken überschlugen sich schnell. Ob der maskierte Mann in Schwarz der Zweite Prinz selbst war, spielte keine Rolle. Er hatte auf jeden Fall auf die eine oder andere Weise mit ihm zu tun.

Jun Xian hatte mit seinen Elitetruppen - der Rui Lin-Armee - wesentlich zur Ausdehnung der Grenzen des Königreichs beigetragen. Niemand sonst wollte sich mit ihnen anlegen, es sei denn, er wollte den Tod! Selbst der derzeitige Kaiser ist Jun Xian gegenüber höflich.

Seine Majestät behandelt den Lin-Palast immer noch mit besonderer Sorgfalt, aber der Niedergang der Familie Jun ist offensichtlich. Jun Xian hatte zwei Söhne, aber einer starb und der andere wurde behindert, so dass nur eine verschwenderische Jun Wu Xie übrig blieb, die es nur verstand, ihre Nase in die Wolken zu stecken. Die Zukunft der Familie Jun sah düster aus.

Man kann sagen, dass der heutige Lin-Palast nur ein Papiertiger ist, das Hauptkraftpaket Jun Xian war bereits über siebzig Jahre alt.

Nach all dem, was er durchgemacht hat, vor allem nach dem großen Krieg, in dem er seinen ältesten Sohn verloren und seinen jüngeren Sohn zum Krüppel gemacht hat, haben all die Entbehrungen dazu beigetragen, dass sich Jun Xians Gesundheitszustand verschlechtert hat, gepaart mit gelegentlichen Krankheitsanfällen und seinem Alter, so dass er befürchtete, nicht mehr viel Zeit zu haben. In letzter Zeit hat sich die königliche Familie gegenüber dem Palast der Lin immer unverhohlener verhalten.

Die Begegnung mit Jun Wu Xie könnte sehr wohl die Pläne der königlichen Familie für den Lin-Palast sein.

[Es ist offensichtlich, dass der zweite Prinz keine Rücksicht mehr auf den Lin-Palast nimmt und es sogar wagt, so dreist zu handeln.]

Die schwarze Katze murmelte. Zuerst hatte sie gedacht, dass ihr Herrchen in ein gutes Heim wiedergeboren wurde, aber sie hatte nicht erwartet, dass sie in eine solche Situation verwickelt war, in der sie noch um ihr eigenes Überleben kämpfen musste.

Jun Wu Xie hob leicht ihre Augenbraue.

Die kleine schwarze Katze rollte sich sofort zu einem Ball zusammen und vergrub ihren Kopf zwischen ihren beiden pelzigen Pfoten.

Als er sah, dass seine Enkelin schwieg, weil sie wahrscheinlich immer noch Angst hatte, nörgelte Jun Xian nicht weiter. Er sah Wu Xie liebevoll an und sagte: "Ist schon gut, wenn du zurück bist, ruh dich gut aus, und wenn du etwas brauchst, ruf deinen Bruder."

Bruder?

Jun Wu Xie suchte in ihren Erinnerungen, doch sie fand keinen "Bruder". Jun Xian hatte nur zwei Söhne, der älteste Sohn war ihr Vater, und ihre Mutter war kurz nach der Geburt von Jun Wu Xie gestorben. In jenem schicksalhaften Krieg hatte sie ihren Vater auf dem blutigen Schlachtfeld verloren und ihr Onkel war schwer verletzt und zum Krüppel geworden.

"Wu Yao, komm rein und kümmere dich um deine Schwester, ich gehe eine Weile weg." rief Jun Xian.

Die Tür wurde aufgestoßen und die Gestalt eines großen Mannes kam zum Vorschein.

Sie sah ihren "Bruder" erstaunt an.

Ein exquisites, hübsches Gesicht wie ein perfektes Werk Gottes, ein magnetisches Augenpaar, dunkel wie die Nacht.

"Ja." Der Mann lächelte.

Jun Xian nickte zufrieden, er ermahnte Wu Xie immer wieder, sich auszuruhen, bevor er die beiden Geschwister allein ließ.

An einem Ende des Raumes stand Jun Wu Xie und am anderen Ende stand eine blendend aussehende Wu Yao.

Im nächsten Moment blitzte ein schwarzer Schatten an Wu Xies Körper vorbei, und vor Wu Xie stand eine kleine schwarze Katze, die sie heftig bewachte, während sie neben dem Bett stand und mit ihrem kleinen, leicht aufgerollten Maul ihre scharfen Zähne zeigte, während sie fauchte.

Jun Wu Yao betrachtete beiläufig die kleine zischende Gestalt, während er gemächlich hinüberging und langsam den Stuhl herauszog, sich auf den Stuhl setzte und die Beine übereinander schlug, sein Blick landete schließlich auf Jun Wu Xie.

Jun Wu Xie sah den charmanten Mann, der eine gefährliche Aura ausstrahlte, ruhig an - den Mann, der behauptete, ihr "Bruder" zu sein. Im Lin-Palast gab es nie eine Jun Wu Yao in der Familienkanzlei. Der Mann, der auf dem Stuhl saß, war genau der Mann, den sie an jenem Tag aus der Höhle gerettet hatte, aber der einzige Unterschied war, dass das Paar tiefvioletter Augen jetzt schwarz wie Obsidian war.

"Was hast du getan?" fragte sie mit eisiger Miene, während sie ihm bedrohlich in die Augen blickte.

Jun Wu Yao warf ihr einen beiläufigen Seitenblick zu, während er sein Kinn aufstützte, seine Augenbrauen leicht anhob und seine Lippen neckisch nach oben zog, während er dieses anmaßende Mädchen anstarrte.

"Um meine Dankbarkeit zu vergelten." Er antwortete.

"Nicht nötig." Erwiderte sie.

"Leider hast du nicht die Wahl", warf er ihr ein rätselhaftes Lächeln zu.

Jun Wu Xie zog die Augenbrauen zusammen. Dieser Mann ist gefährlich! Mit welcher Methode hat er es geschafft, dass sogar der große Lin Wang ihn als seinen eigenen Enkel anerkennt?

"Was habt ihr mit den Menschen in meinem Lin-Palast gemacht?"

Jun Wu Yao lächelte sie schwach an und hob seine Hände, um eine kleine haarähnliche Schlange zu zeigen, die sich um seine Fingerspitzen gewunden hatte. "Keine Angst, ich habe diese kleinen Dinger nur in ihren Körper gelassen und vorübergehend ein wenig an ihrem Gedächtnis herumgezupft. Ich werde hier niemandem etwas tun, du kannst beruhigt sein."

Die kleine schwarze Katze war völlig schockiert.

Was für einen Dämon hat seine Herrin dieses Mal gerettet? Auch diese schwarzhaarigen Schlangenkreaturen hatten seine Instinkte in höchster Alarmbereitschaft! Mit ihnen war nicht zu spaßen! Sie konnten in den Körper eines Menschen eindringen und sogar die Erinnerungen der Menschen verändern?

"Ist dieses Kätzchen dein vertraglich gebundener Geist?" fragte er, während er amüsiert die verschiedenen Gesichtsausdrücke der schwarzen Katze beobachtete.

"Das hat nichts mit dir zu tun." Sie spottete.

"Warum bist du so kalt zu mir, meine liebe Schwester?" Er gluckste.

"Dieser Ort ist nichts für dich, es ist Zeit für dich zu gehen." Sagte sie. Ihre inneren Gedanken waren in Aufruhr. Dieser Mann war zu gefährlich. Es wird nichts Gutes passieren, wenn er im Lin-Palast bleibt.

Gerade als Jun Wu Yao seine Stimme senkte und lächelte, war ein plötzlicher Machtzuwachs zu spüren, und die schwarzen haarähnlichen Schlangen begannen wild auf seinen Fingerspitzen zu tanzen. "Seien Sie nicht so herzlos, Sie haben mich gerettet, ich will mich nur an meinen Feinden rächen. Wenn ihr nicht einmal meine bescheidene Bitte erfüllen könnt, dann kann ich nur diese kleinen Dinger in den Körpern derer aus dem Lin-Palast zerstören. Es ist nur so... Wenn sie gewaltsam von innen zerstört werden, befürchte ich, dass sie leiden könnten... Ich frage mich, was dann aus dem Lin-Palast wird."

"Wollen Sie mir drohen?" Jun Wu Xie verengte ihre Augen.

"Nein, das ist eine Bitte", antwortete er, während er seine Lippen nach oben kräuselte.

Bitte? Wenn sie nicht zustimmte, würde er alle umbringen? Das wurde als Bitte betrachtet?

"Seien Sie nicht so nervös, es ist nur so, dass ich vorübergehend nirgendwo hingehen kann, wenn die Zeit gekommen ist, werde ich natürlich gehen. Bevor ich gehe, möchte ich mich noch für Ihre Freundlichkeit bedanken. Ich versichere Ihnen, dass ich hier niemanden verletzen werde." sagte Jun Wu Yao mit einem Lächeln.

"Wirst du nicht alle umbringen, wenn du gehst?" fragte sie mit kalter Stimme.

"Nein, wenn es Zeit ist zu gehen, kann ich dir versprechen, dass ich niemandem etwas antun werde." erwiderte er geduldig.

"Es ist ja nicht so, dass ich eine Wahl hätte", sagte sie eisig und biss die Zähne zusammen.

Jun Wu Yao zuckte mit den Schultern.

Da sie wusste, dass sie diesen gefährlichen Mann vorerst nicht loswerden konnte, schloss sie einfach die Augen, um sich auszuruhen, und schenkte ihm keine Aufmerksamkeit mehr.

Die kleine schwarze Katze war sich sicher, dass ihrer Herrin im Moment nichts passieren würde. Sie stieß einen kleinen Seufzer der Erleichterung aus, als sie flink auf das Bett sprang und sich an der Kante von Wu Xies Kissen zusammenrollte, aber sie behielt ihre Wachsamkeit bei, da ihr wachsames Augenpaar den Mann auf dem Stuhl nicht ein einziges Mal verließ.

Dieser Mann war sehr, sehr gefährlich. Er ist die gefährlichste Person, der sie je begegnet ist.

Kapitel 4

Jun Wu Yao sah, dass sie sich bereits wieder ins Bett gelegt hatte und wusste, dass sie seiner "Bitte" nachgekommen war.

Durch eine glückliche Fügung hatte er seine Freiheit wiedererlangt. Da der Himmel ihn gesegnet hatte, würde er mit Sicherheit alles wiedererlangen, was er verloren hatte. Bevor er seine Rache vollzog, musste er seine Kräfte wieder auf den Höhepunkt bringen. Die Begegnung mit diesem interessanten kleinen Mädchen auf dem Weg dorthin könnte seine Langeweile vertreiben. Sie war anders als diese anderen langweiligen Leute. Hier zu bleiben würde unterhaltsam sein.

In den nächsten Tagen wurden alle Arten von seltenen Pillen und Tränken in ihr Zimmer geschickt. Die besten Ärzte des Landes wurden für Jun Wu Xies Behandlung herbeigerufen.

Hätte sie die Wahl gehabt, hätte sie sich selbst behandelt.

Beim Anblick der Behandlung, die diese weißhaarigen Ärzte durchführten, zitterte Wu Xie innerlich vor Wut. Sie waren Quacksalber! Sie waren alle Quacksalber!

Wenn sie es gewesen wäre, hätten solche Verletzungen innerhalb von 10 Tagen behandelt werden können, aber aus dem Munde dieser "Ärzte" berichteten alle, dass die Heilungszeit nicht weniger als einen Monat beträgt.

Da ihre Verletzungen zu schwer waren, als dass sie sie selbst hätte versorgen können, blieb ihr nichts anderes übrig, als den Monat geduldig durchzustehen.

Während dieser Zeit besuchte ihr Großvater sie jeden Tag, um sich von ihrer Genesung zu überzeugen. Jun Wu Yao besuchte sie nur selten.

Als sie sich endlich soweit erholt hatte, dass sie alleine gehen konnte, erschien Jun Wu Yao an der Tür.

"Du siehst endlich viel besser aus", gluckste er, während er sich gegen die Tür lehnte und ihr ein teuflisches Grinsen zuwarf.

"Ich gehe mich umziehen", Jun Wu Xie sah ihn ausdruckslos an - alles mit einer einzigen Bedeutung. Hau ab.

Leider scheint jemand den Hinweis nicht verstanden zu haben.

Anstatt wegzugehen, ging er zu Jun Wu Xie hinüber, hob seine Hände und hob sie sanft hoch.

Das Fell der kleinen schwarzen Katze stand zu Berge.

Lass seine Geliebte frei, du Bestie! schrie es in seinem Kopf.

"Die Schwester ist noch nicht ganz geheilt, das ist sehr unangenehm für dich. Da ist es nur natürlich, dass der Bruder dir hilft." Als er geendet hatte, ignorierte Jun Wu Yao das schwarze, flammende Augenpaar völlig und trug seine liebe "Schwester" zum Bett, suchte ihr saubere Kleidung heraus und begann, Jun Wu Xie umzuziehen.

".............................................." Jun Wu Xies Gehirn zerbrach, als sie sprachlos dasaß, während er ihr die äußeren Gewänder abnahm.

Ob in der Vergangenheit oder in der Gegenwart, abgesehen von medizinischen Situationen, hatte Wu Xie nie einen intimen Kontakt mit dem anderen Geschlecht.

Er hat sich einfach selbst geholfen?!

Jun Wu Xie warf ihm einen Todesblick zu, während sie ihre Lippen fest zusammenpresste.

Der Einzige, der sich in dieser Situation richtig verhielt, war das kleine schwarze Fellknäuel. Sein Herrchen wurde um einen so großen Vorteil gebracht! Und trotzdem hatte sie keine Reaktion? Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um benommen zu sein! SCHLAG IHN!!!!

...........

Jun Wu Xie saß wie versteinert da, ohne sich zu wehren, als er sie verwandelte.

Ihr ruhiges Auftreten erschreckte ihn, und nachdem er sie gewickelt hatte, schenkte er ihr ein neckisches Lächeln, während er sie zur Tür hinaus trug.

"Wohin gehen wir?" verschluckte sich Wu Xie schließlich. Sie winkte der Katze zu, die sich in die Luft erhob und sich in einen schwarzen Nebel verwandelte, der zu ihr zurückkehrte.

"Wir haben einen Gast." erwiderte Jun Wu Yao und schenkte ihr ein strahlendes Lächeln.

In der großen Halle des Lin-Palastes wurde den Gästen Tee serviert.

Die Sitzung wurde von einem gut aussehenden Mann in den frühen Dreißigern geleitet. Er trug ein blassblaues Gewand, saß aber in einem Rollstuhl. Es war so schade, dass ein so guter Mann sich als Krüppel entpuppte.

Zu seiner Rechten saß ein weiterer Mann, der einen hellgelben Seidenbrokat trug. Er war gutaussehend und wirkte arrogant. Neben ihm saß eine elegante, weiß gekleidete Schönheit.

"Bitte warten Sie noch eine Weile, Zweiter Prinz, Wu Xie hat sich noch nicht vollständig erholt, daher wird es noch etwas dauern, bis sie zu uns kommt." Der Mann im Rollstuhl informierte seine Gäste höflich. Er war kein anderer als der jüngste Sohn von Jun Xian - Jun Qing.

Der zweite Prinz Mo Xuan Fei nickte mit gleichgültiger Miene. Obwohl er der Verlobte von Jun Wu Xie war, war es das erste Mal, dass er zu Besuch kam. Mehr noch, er brachte sogar eine andere Frau mit.

Das Gesicht von Jun Qing sah natürlich nicht gut aus.

Bald darauf kam Jun Wu Yao in die Halle.

Mo Xuan Feis gleichgültige Haltung verflüchtigte sich sofort, als er seine Stirn in Falten legte.

Mo Xuan Fei kann als einer der bestaussehenden Männer im gesamten Königreich Qi bezeichnet werden, aber jetzt wurde seine Verlobte Jun Wu Xie von einem Mann ausgeführt, der weit über seiner eigenen Liga liegt.

Da Wu Xie sich noch immer erholte, hatte sie ihr früheres rosiges Gesichtchen verloren. Es war nun leicht blass, was ihre Gesichtszüge wie einen blühenden weißen Lotus wirken ließ. Sie schmiegte sich still in die Arme eines fremden Mannes. Ihr früheres dominantes Verhalten wurde durch ein zartes und charmantes Auftreten ersetzt.

Mo Xuan Fei mochte Jun Wu Xie nicht, das war im ganzen Königreich bekannt. Ihre versprochene Heirat war nur der Angst geschuldet, Lin Wang zu verärgern, da er seine Rui Lin Armee vollständig unter Kontrolle hatte.

Aber das bedeutet nicht, dass Mo Xuan Fei glücklich darüber war, dass seine Verlobte ihm Hörner aufsetzte!

"Und das ist?" fragte Mo Xuan Fei mit einem tiefen Stirnrunzeln.

"Das ist Jun Wu Yao, der Bruder von Wu Xie", antwortete Jun Qing unbewusst.

"Was?!" Mo Xuan Feis Gesichtsausdruck veränderte sich zum Schlechten. Der Lin Palast der dritten Generation hatte nur eine Person, woher kam dieser Jun Wu Yao?

Bedeutet das, dass Lin Wang schon lange Vorkehrungen gegen die königliche Familie getroffen hatte und eine so wichtige Tatsache tatsächlich verheimlichte? Mo Xuan Feis Augen verengten sich leicht.

"Nein, Wu Yao ist ein Waisenkind, das von meinem Vater aufgezogen wurde, der ihn mitgenommen und draußen großgezogen hat. Da Wu Xie dieses Mal schwer verletzt wurde, Vaters Gesundheitszustand schlecht ist und ich nicht helfen kann, haben wir beschlossen, Wu Yao zurückzuholen, um uns um sie zu kümmern." erwiderte Jun Qing.

Sie waren nicht blutsverwandt. Mo Xuan Fei stieß einen Seufzer der Erleichterung aus. Von Anfang an hatte sich Mo Xuan Fei nicht um Jun Wu Xie gekümmert.

Jun Wu Yao und Jun Wu Xie setzten sich langsam auf ihre Plätze. Sie warf dem anderen Paar einen beiläufigen Blick zu und grinste insgeheim. Das war also der Mann, von dem die ursprüngliche Wu Xie so fasziniert war. An die Frau, die neben ihm saß, konnte sie sich jedoch nicht erinnern.

"Der kaiserliche Vater erfuhr, dass Wu Xie verletzt ist, und schickte einige Stärkungsmittel her. Yun Xian war zufällig in der Nähe und ich habe sie gebeten, vorbeizukommen und sich die Verletzung anzusehen. Yun Xian kennt sich mit Medizin aus, und es ist besser, wenn sie einen Blick darauf wirft, um sicherzustellen, dass du dich gut erholst." Sein gleichgültiger Gesichtsausdruck war bereits zurückgekehrt, aber immer wenn er diese Frau erwähnte, schaute er sie liebevoll an und sein Ton wurde weicher, wenn er ihren Namen nannte.

Dieser Blick war so, als ob er seine eigene Geliebte ansähe.

Kapitel 5

[Die kleine schwarze Katze hallte in Jun Wu Xies Kopf wider.

Vor den Augen seiner Verlobten flirtete er tatsächlich mit einer anderen Frau!

Jun Wu Xie, der die ganze Zeit geschwiegen hatte, sprach schließlich.

"Das ist nicht nötig."

Die Ärzte dieser Welt haben sie genug gequält.

Die Weigerung von Jun Wu Xie hatte das Lächeln von Mo Xuan Fei und seinem Begleiter zum Verschwinden gebracht.

Mo Xuan Fei äußerte seinen Unmut und sagte: "Yun Xian ist der direkte Schüler des Herrschers des Qing Yun-Clans."

Qing Yun-Klan?

Jun Wu Xie hob leicht die Augenbraue, und auch Jun Qings Gesicht zeigte einen Hauch von Überraschung.

Es gab mehrere Großmächte außerhalb des Königreichs Qi, eine davon war der Qing Yun Clan. Sie sind auf allen Kontinenten bekannt und seit Generationen unangefochten auf dem Gebiet der Medizin.

Sie haben eine lange Geschichte, in der sie Genies hervorgebracht haben, deren Name den ganzen Kontinent erschüttern konnte. Am berühmtesten war ihr Herrscher, der die Fähigkeiten eines Heiligen besitzt und den Respekt aller Königreiche genießt. Das Königreich Qi würde mit Sicherheit den Kürzeren ziehen, wenn es den Qing Yun Clan verärgern würde.

Bai Yun Xian war die Schülerin des Herrschers, was bedeutete, dass ihr Status im Clan recht hoch war.

Nachdem Mo Xuan Fei sie vorgestellt hatte, hob Bai Yun Xian ihr Kinn leicht an, so dass ihre Gesichtszüge deutlicher zu erkennen waren und sie ein jenseitiges Aussehen hatte.

"Ich habe mir sehr viel Mühe gegeben, Yun Xian einzuladen. Außerdem hat Wu Xie keinen Vertragsgeist. Wenn sie sich nicht gut erholt, was soll dann aus ihr werden? Obwohl wir nicht füreinander bestimmt sind, sollte ich ihr als Bekannter oder gar Freund auf jeden Fall auch helfen. "Mo Xuan Fei teilte schließlich seine Absichten mit.

Das Gesicht von Jun Qing war schwarz wie Kohle.

Zuvor hatte Mo Xuan Fei Jun Wu Xie nur wegen der militärischen Macht des Lin-Palastes als seine Verlobte genommen, aber jetzt hatte er nichts mehr zu befürchten, da er einen noch stärkeren Rückhalt fand.

Selbst die militärische Macht von Jun Xian, egal wie groß sie ist, ist kein Gegner für den Qing Yun Clan.

Mo Xuan Feis Absicht war ganz klar: Er wollte diese Verlobung lösen!

"Bedeutet das, dass der Zweite Prinz deine Verlobung mit unserer Wu Xie lösen will?" Jun Qing klammerte sich so fest an den Rollstuhl, dass seine Fingerknöchel weiß wurden.

"Obwohl ich keine Gefühle für Wu Xie hege, wollte ich, nachdem ich ihre Zuneigung gewonnen hatte, versuchen, mit ihr auszukommen und zu sehen, ob wir uns weiterentwickeln können. Aber es ist schon so lange her, dass ich wirklich keine Gefühle für sie hege, und es wurde festgestellt, dass sie keinen Vertragsgeist hat. Wir sind nicht füreinander bestimmt. ", erklärte Mo Xuan Fei geduldig.

Wie kann er ein so verwöhntes und hochmütiges Mädchen heiraten, das nicht einmal einen Vertragsgeist hat? Egal, was er war, er war ein Prinz einer Nation! Wie konnte er eine Verschwendung heiraten und sich zum Gespött der Leute machen?

Er kümmerte sich nicht um Jun Wu Xie und hatte sie gründlich gedemütigt, indem er ihre Verliebtheit in ihn und ihren Status als Abfall herausstellte.

Er hatte ihr die Schuld in vollem Umfang zugeschoben und seine Weste rein gewaschen.

Jun Qings bereits aschfahles Gesicht verfluchte sich im Stillen selbst und gab der eigenen Nutzlosigkeit die Schuld. Aufgrund seiner Behinderung schikanieren andere seine Nichte in seinem eigenen Haus, aber er konnte nichts tun, um das zu schützen, was ihm am Herzen liegt.

Ist Lin Palace so stark zurückgegangen?

Jun Qing konnte den verzweifelten Gesichtsausdruck von Wu Xie nicht ertragen. Wenn man bedenkt, wie sehr sie in Mo Xuan Fei verliebt war, mit ihrem arroganten Temperament, und jetzt wurde sie ausgerechnet von dem Mann beleidigt, für den sie geschwärmt hatte, wie kann sie das ertragen?

Doch was er sah, machte ihn fassungslos.

Statt eines Dramas, das sich vor seinen Augen abspielte, war das, was er sah, ganz anders als er erwartet hatte. Jun Wu Xie blickte mit einer gleichgültigen Aura lässig zu Mo Xuan Fei und Bai Yun Xian.

Sie... Sie wurde nicht wütend?

"Ist das alles?" Jun Wu Xie sah sie gleichgültig an.

Ihre Gelassenheit hatte nicht nur Jun Qing, sondern auch Mo Xuan Fei schockiert und sprachlos gemacht. Dies übertraf ihre Erwartungen.

Als sie die Verlobung wollte, tat sie verzweifelt alles, was in ihrer Macht stand, bis hin zum Missbrauch der Stellung ihres Großvaters, um ihn in die Enge zu treiben, damit er zustimmt. Doch nun, da er selbst die Annullierung verkündet hatte, tat sie so, als hätte sie nichts damit zu tun.

"Jun Wu Xie, lass uns getrennte Wege gehen. Lass dich von Yun Xian heilen und wir schulden uns fortan nichts mehr." Mo Xuan Fei verdrehte die Augen, denn er konnte sie nicht verstehen. Was hatte sie dieses Mal vor?

Jun Wu Xie warf einen Blick auf Yun Xian und betrachtete sie von Kopf bis Fuß, als würde sie einen Gegenstand begutachten, und ihre Lippen verzogen sich zu einem sanften Lächeln.

"Die Welt ist riesig, warum gehst du nicht raus und schaust sie dir an?" fragte Jun Wu Xie in einem spielerischen Ton.

"Was meinst du?" Mo Xuan Fei war verwirrt.

Jun Wu Yao kicherte nur. Ich glaube, sie meinte, dass es Zeit für dich ist, zu verschwinden", sagte er mit leicht tränenden Augen und versuchte, sein Lachen zu unterdrücken, während er ihnen "freundlicherweise" ihre Erklärung gab.

Das Gesicht von Mo Xuan Fei wurde augenblicklich wütend. "Jun Wu Xie, auch wenn du der Auflösung unserer Verlobung nicht zustimmst, musst du es tun. Der kaiserliche Vater hat den Erlass bereits vorbereitet, und er wird morgen der ganzen Welt verkündet werden."

Bai Yun Xian, die die ganze Zeit geschwiegen hatte, sprach schließlich mit sanfter und leiser Stimme: "Miss Jun, mein Meister sagte einmal, dass alles Leben irgendwann endet. Manche Dinge kann man nicht erzwingen. In Ihrer derzeitigen Lage ist es nicht klug, diese Ehe weiter zu verfolgen." Sie gab ihren "freundlichen" Rat mit einem Unterton von Arroganz.

Kurzum, sei nicht schamlos und halte dich an Mo Xuan Fei.

[Wie kann sie es wagen, Herrin, diese Frau beschimpft dich!" Die kleine schwarze Katze war wütend auf dieses ehebrecherische Paar.

"Ich bin müde." Jun Wu Xie warf einen übertriebenen Blick der Müdigkeit und machte sich nicht einmal die Mühe, einen Blick auf das Paar zu werfen, obwohl sie direkt in ihrem Blickfeld waren. Sie drehte sich um und sah zu Wu Yao hinüber.

Jun Wu Yao stand ganz natürlich auf, streckte die Hände aus, nahm Wu Xies zierlichen Körper in die Arme und verließ den Saal, ohne sich umzudrehen.

Das Gesicht von Mo Xuan Fei wurde mit jeder Sekunde hässlicher. Jun Wu Xie hatte ihn noch nie ignoriert, aber heute ignorierte sie seine Existenz praktisch.

"Es ist schon spät, liebe Gäste, bitte geht zurück." sagte Jun Qing kalt. Ohne ihre besonderen Identitäten hätte er sie schon längst rausgeschmissen!

Mo Xuan Fei wollte gerade etwas sagen, aber Bai Yun Xian stand mit einem Anflug von Unzufriedenheit auf. Er schluckte, was auch immer er sagen wollte, und konnte nur schweigend folgen, als sie hinausstürmte.

In der stillen Halle war Jun Qings Gesicht so weiß wie ein Laken. Seit wann musste sich der Lin-Palast solche Beleidigungen gefallen lassen? Wenn man sieht, wie sich die Dinge entwickeln, mit seinem alternden Vater und keinem geeigneten Nachfolger für die Rui Lin Armee, beginnt die königliche Familie, ihre Gedanken auszuleben. Aus dem heutigen Verhalten von Mo Xuan Fei geht hervor, dass die königliche Familie den Lin-Palast nicht mehr schätzt.

.........

Während er Wu Xie in seinen Armen trug, lächelte Wu Yao verspielt.

"Du bist nicht wütend?" Er senkte seinen Blick und sah sie an. Es war sonnenklar, dass der Zweite Prinz seine neue Liebe absichtlich mit schlechten Absichten zu Besuch gebracht hatte.

Es war jedoch keine Spur von Ärger zu sehen.

Sie hob ihren Kopf leicht an. Sie starrte ihn aus Augen an, die ruhig wie die Nacht waren und voller Fragezeichen.

Jun Wu Yao konnte nicht anders, als sein Lächeln zu vertiefen, während seine sichelförmigen Augen ein schwaches Glitzern zeigten. Niemand konnte ergründen, was ihm durch den Kopf ging.

"Wu Xie, du hast wirklich gute Laune."

Kapitel 6

"Ich bin hungrig." Jun Wu Xies oberste Priorität war es, schnell wieder gesund zu werden - je länger sie das diesen Quacksalbern überließ ... sie schauderte allein bei dem Gedanken daran.

Jun Wu Yao überließ sie der Obhut der Dienerschaft und verschwand leise.

Nachdem sie aus dem Lin-Palast gestürmt war, war das Gesicht von Bai Yun Xian voller Unzufriedenheit. Egal wie sehr Mo Xuan Fei versuchte, sie zu überreden, sie ignorierte ihn einfach.

"Glaubst du, ich hätte diesen Ort überhaupt betreten, wenn du mich nicht darum gebeten hättest? Was glaubt sie, wer sie ist?" Bai Yun Xian biss sich auf die Unterlippe und schimpfte. Als Schülerin des Herrschers des Qing Yun-Clans war die Zahl der Leute, die sie suchten, so lang wie ein Drache, aber wegen Mo Xuan Fei ging sie trotz ihres eigenen Widerwillens hin. Und das Ergebnis? Sie wurde vertrieben! Eine solche Demütigung hatte sie noch nie erlitten.

"Yun Xian, warum verschwendest du deine Energie wegen einer Verschwendung?", beschwichtigte er sie.

"Egal was, du bist ein Prinz eines Königreichs! Indem Ihr Euren Kopf vor einem anderen senkt...Ihr...." spottete Bai Yun Xian.

Mo Xuan Feis Gesicht errötete vor Verlegenheit.

"Sei nicht böse, ich werde mich bestimmt für dich rächen." Sie zu beschwichtigen war der Schlüssel.

Nachdem er diese Worte gehört hatte, wurde Bai Yun Xians Gesichtsausdruck etwas besser.

"Vergessen Sie Ihr Versprechen nicht." Sie blickte zu ihm hinüber.

"Ich werde ganz sicher keine leeren Versprechungen machen." Mo Xuan Fei stieß einen Seufzer der Erleichterung aus.

Um sie aufzumuntern, fuhr Mo Xuan Fei nicht direkt zum Palast zurück. Stattdessen fuhren sie in der Kutsche mit einem Team von Wachen aus der Stadt hinaus, um sich die Sehenswürdigkeiten anzusehen. Erst als sie nach dem Sonnenuntergang am berühmten "Blumenmeer" endlich ein Lächeln zeigte, fuhren sie zurück in die Stadt.

Auf der Rückfahrt in der Kutsche hielt Mo Xuan Fei die Hände von Yun Xian fest, während sie sich aneinander anlehnten.

Die Kutsche kam abrupt zum Stehen. Die Kutsche fuhr relativ schnell, und als sie so plötzlich angehalten wurde, fielen sie fast aus der Kutsche.

"Warum hast du aufgehört?", brüllte Mo Xuan Fei.

Aber niemand hat auf seine Frage geantwortet.

Als er hinausging, um sie zurechtzuweisen, konnte er die Silhouette einer Person sehen, die ruhig vor dem Gefolge stand, während die Dunkelheit der Nacht sie einhüllte. Das Licht der Flammen der Fackeln konnte sein Gesicht nicht erreichen.

"Wer ist da?" fragte Mo Xuan Fei mit einem vorsichtigen Gesichtsausdruck. Zu diesem Zeitpunkt war auch Bai Yun Xian aus der Kutsche gestiegen.

Das Team an der Spitze beobachtete den Fremden vorsichtig, wie er langsam seine leicht geöffneten Hände hob, als er plötzlich die Faust ballte.

In diesem Moment zerplatzen alle Körper der Leibwächter gleichzeitig und das Blut spritzt überall hin.

"Aaahhhhhhhh!" Bai Yun Xian stieß einen schrillen Schrei aus, als die blutigen Überreste auf ihren schönen Rock spritzten.

Die Feuerfackeln fielen alle zu Boden und verwandelten ihre Umgebung in eine Feuerwand. Mittendrin standen zwei verängstigte Gestalten, die eng aneinander gekauert waren.

Beim Anblick des Feuerrings trat eine einsame Gestalt einen Schritt zurück. "Leider habe ich keine gute Laune." flüsterte er im Mondlicht.

Die kleine schwarze Katze lag gemütlich auf dem Schoß von Jun Wu Xie und genoss die Berührung ihres Frauchens.