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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Stressmanagement, Note: 3, Fachhochschule OberÖsterreich Standort Linz (Akademie für Weiterbildung), Veranstaltung: Akademischer sozialpädagogischer Fachbetreuer, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit kennt jeder Mensch den Alltagsstress. Manche Menschen haben eine starke Persönlichkeit, sind entspannt oder haben ein gutes Zeitmanagement und schaffen es, sich nicht zu stressen. Aber es gibt auch viele, die durch Leistungsdruck von außen oder von sich aus an Überforderung und Erschöpfung leiden. Durch diesen andauernden Stress kommt es meistens zu physischen und psychischen Erkrankungen, die einem sprichwörtlich die Lust am Leben nehmen. Chronische Schmerzen, Depressionen oder Burnout sind nur einige Erkrankungen deren Auslöser Stress ist. Nun denken wir, dass Stress nur ein „Erwachsenen Problem“ wäre und können uns schwer vorstellen, dass auch Kinder und Jugendliche, genauso wie Erwachsene, davon betroffen sein können. Doch leider betrifft dieses Phänomen auch Kinder und Jugendliche, wenn nicht sogar noch intensiver. Erwachsene haben den Vorteil, durch Lebenserfahrung, einer ausgeprägten Persönlichkeit oder durch Wissen, Stress zu erkennen und sich durch Stressbewältigungsstrategien, die schon einmal funktioniert haben, zu schützen. Kinder und Jugendliche, die sich noch in der Persönlichkeitsentwicklung befinden und nicht auf lange Lebenserfahrung zurückgreifen können, sind dem entsprechend ungeschützter gegenüber Stress. Nicht nur, dass Kinder und Jugendliche ungeschützter sind, sie werden durch Stress auch in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Die Selbstsicherheit schwindet, das Selbstwertgefühl bildet sich nur unzureichend aus und die Angst daraus begleitet die Heranwachsenden vielleicht ihr ganzes Leben lang. Dem kann man aber vorbeugen, wenn darauf geschaut wird, was benötigt wird um Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Wann ist ein Kind Überfordert? Was kann einem Jugendlichen helfen Probleme nicht als unlösbar zu sehen, sondern als Herausforderungen anzunehmen! Wie und was für Möglichkeiten haben sozialpädagogische Fachkräfte ihren Erziehungsauftrag so umzusetzen, dass Kinder und Jugendliche in eine stressfreiere Zukunft blicken können. Um die Arbeit lesbar zu halten wurde statt "sozialpädagogische/r FachbetreuerIn" der genderneutrale Begriff "sozialpädagogische Fachkraft" verwendet.
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Kurzfassung
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Fragestellung und Zielsetzung
1.2. Begriffsdefinitionen zur Fragestellung
1.3. Sozialpädagogische Relevanz
1.4. Kapitelübersicht
2. Soziale Entwicklung
2.1. Soziales Lernen
2.2. Persönlichkeitsbildung
2.3. Identitätsentwicklung nach Erik Erikson
2.4. Der Einfluss Gleichaltriger auf die Charakterbildung
3. Stress
3.1. Wissenschaftliche Sicht auf Stress
3.2. Stressmodell
3.3. Negativer und positiver Stress
3.4. Stress aus der Sicht von Kindern und Jugendlichen
4. Soziale Kompetenz
4.1. Fähigkeiten von sozial kompetenten Kindern und Jugendlichen
4.2. Soziale Kompetenz Modelle im Vergleich
4.2.1. Soft Skills Modell nach Ruth Meyer
4.2.2. Sozial Kompetenz Modell nach Caldarella und Merrell
4.3. Soziale Kompetenzen und resilientes Verhalten
5. Resilienz
5.1. Das Konzept der Resilienz
5.2. Risiko- und Schutzfaktoren
5.3. Förderung von resilientem Verhalten
6. Möglichkeiten der Freizeitbetreuung
6.1. Die Rolle der sozialpädagogischen Fachkraft in der Freizeit
6.2. Sinnvolle Freizeitgestaltung
6.2.1. Bewegung und Sport
6.2.2. Kunst und Bildnerisches Gestalten
6.2.3. City Bound, Erlebnisorientiertes soziales Lernen in der Stadt
6.2.4. Entspannungstechniken
6.2.5. Weitere Möglichkeiten für Freizeitgestaltung
7. Resümee
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
In der heutigen Zeit kennt jeder Mensch den Alltagsstress. Manche Menschen haben eine starke Persönlichkeit, sind entspannt oder haben ein gutes Zeitmanagement und schaffen es sich nicht zu stressen. Aber es gibt auch viele die durch Leistungsdruck von außen oder von sich aus, an Überforderung und Erschöpfung leiden. Durch diesen andauernden Stress kommt es meistens zu physischen und psychischen Erkrankungen, die einem sprichwörtlich die Lust am Leben nehmen. Chronische Schmerzen, Depressionen oder Burnout sind nur einige Erkrankungen deren Auslöser Stress ist. Nun denken wir, dass Stress nur ein „Erwachsenen Problem“ wäre und können uns schwer vorstellen, dass auch Kinder und Jugendliche, genauso wie Erwachsene, davon betroffen sein können. Doch leider betrifft dieses Phänomen auch Kinder und Jugendliche, wenn nicht sogar noch intensiver. Erwachsene haben den Vorteil, durch Lebenserfahrung, einer ausgeprägten Persönlichkeit oder durch Wissen, Stress zu erkennen und sich durch Stressbewältigungsstrategien, die schon einmal funktioniert haben, zu schützen. Kinder und Jugendliche, die sich noch in der Persönlichkeitsentwicklung befinden und nicht auf lange Lebenserfahrung zurückgreifen können, sind dem entsprechend ungeschützter gegenüber Stress. Nicht nur, dass Kinder und Jugendliche ungeschützter sind, sie werden durch Stress auch in ihrer Entwicklung eingeschränkt. Die Selbstsicherheit schwindet, das Selbstwertgefühl bildet sich nur unzureichend aus und die Angst daraus begleitet die Heranwachsenden vielleicht ihr ganzes Leben lang. Dem kann man aber vorbeugen, wenn darauf geschaut wird, was benötigt wird um Kinder und Jugendliche zu unterstützen. Wann ist ein Kind Überfordert? Was kann einem Jugendlichen helfen Probleme nicht als unlösbar zu sehen, sondern als Herausforderungen anzunehmen! Wie und was für Möglichkeiten haben sozialpädagogische Fachkräfte ihren Erziehungsauftrag so umzusetzen, dass Kinder und Jugendliche in eine stressfreiere Zukunft blicken können.
Um die Arbeit lesbar zu halten wurde statt "sozialpädagogische/r FachbetreuerIn" der genderneutrale Begriff "sozialpädagogische Fachkraft" verwendet.
Daraus ergibt sich folgende Fragestellung:
Welche Möglichkeiten hat die sozialpädagogische Fachkraft um Kinder und Jugendliche in ihrer freien Zeit so zu unterstützen, dass diese die notwendigen Kompetenzen und Eigenschaften entwickeln, um Stress vorzubeugen, zu bewältigen oder damit umgehen zu können?
In dieser Arbeit soll erklärt werden was Kinder und Jugendliche zu einer gesunden Entwicklung brauchen. Es wird der Begriff "Stress" beschrieben. Anschließend wird auf die Relevanz von sozialen Kompetenzen und Resilienz eingegangen. Zum Schluss werden noch die Möglichkeiten durch gezielte Freizeitgestaltung soziale Kompetenzen und die Stressresistenz aufzubauen angeschaut.
Kompetenzen
Menschen "verfügen über Kenntnisse, Erfahrungen, praktische Fertigkeiten, persönliche Fähigkeiten und Vorlieben, die sie in spezifischen Handlungssituationen einsetzen. Die Kompetenz eines Menschen zeichnet sich dadurch aus, auf welche Weise er seine persönlichen Ressourcen situativ mobilisiert bzw. mit den wechselnden Handlungssituationen kombiniert" (Erpenbeck/Heyse 1999, o. S., zit. nach Spiegel 2008, S.254). Laut Weinert (2000) versteht man Kompetenzen als „die bei Individuen verfügbaren oder durch sie erlernbaren kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten, um bestimmte Probleme zu lösen, sowie die damit verbundenen Motivationen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um die Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können“ (Weinert 2000, S.27ff., zit. nach Franke 2005, S.35).
Freizeit