Sozialpolitik im „Dritten Reich“ - Steffen Schröder - E-Book

Sozialpolitik im „Dritten Reich“ E-Book

Steffen Schröder

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2008
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung: „Das entscheidende ist die soziale Frage.“ In der heutigen Zeit würde eine solche Bemerkung von einem Politiker in einem Sozial-staat wie dem deutschen wohl niemanden in großes Erstaunen versetzen. Wenn mit dieser Äußerung jedoch Adolf Hitler mit dem Vermerk, dass dies keine bloße Demagogie, sondern seine reale und rationale Überzeugung sei, zitiert wird, kann man als Leser wohl eine gewisse Skepsis nicht vermeiden. Hatte Hitler, der es in seinem Buch „Mein Kampf“ als humanste Tat der Menschheit bezeichnete, den „defekten Menschen“ die Möglichkeit zu nehmen wiederum „defekte“ Nachkommen zu zeugen, und dessen Herrschaft durch die gewaltsame Unterdrückung der Minderheiten gekennzeichnet war, tatsächlich eine soziale Leitlinie? Und wenn man diese Frage bejaht, welchen Stellenwert hatte sie im Nationalsozialismus eingenommen? Gerade bei der Beantwortung der zweiten Frage ist sich die Geschichtsschreibung noch immer uneinig. Während einige Autoren die Meinung vertreten, dass die sozialen Aspekte einen fundamentalen Einfluss auf alle anderen Entscheidungen der nationalsozialistischen Führung hatten und somit „die soziale Frage [...] das Gravitations-Zentrum des NS-Staates“ bildete, bewerten andere Wissenschaftler die Sozialpolitik im „Dritten Reich“ als eine den zentralen politischen Zielen des NS-Regimes untergeordnete Komponente nationalsozialistischer Herrschaft. Es soll jedoch nicht das Ziel dieser Arbeit sein die Widersprüchlichkeit dieser Ansichten aufzulösen. Vielmehr führt sie uns zu der eigentlichen Kernfrage der Hausarbeit. Wie sozial war der Nationalsozialismus?

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