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Magisterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Romanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Augenmerk dieser Magisterarbeit liegt auf dem Hauptthema Sprachkontakt, wobei die Koexistenz des Spanischen mit dem Englischen in den USA und die damit verbundenen Kontaktphänomene thematisiert werden sollen. Besondere Aufmerksamkeit wird hierbei der sogenannten Erscheinung Spanglish gewidmet, die, wie schon in ihrem Namen ersichtlich wird, auf eine Art Verschmelzung der beiden Sprachen oder sogar auf die Entstehung einer neuen sprachlichen Mischform hindeutet. Das Aufkommen dieses Begriffes und seine rasche Verbreitung in der Literatur der letzten Jahrzente beschäftigt die Kontaktforschung nicht nur in den USA. Dabei erweist sich Spanglish als eine sehr polemische Frage, da keine Übereinstimmung unter den Linguisten über die Existenz, die Natur und die Definition dieses Phänomens herrscht. Mit der wachsenden Popularität des Themas steigt auch die Kontroverse – es werden sowohl positive als auch negative Meinungen darüber geäußert. Wissenschaftliche Arbeiten werden publiziert, die unterschiedliche Antworten und Interpretationen anbieten. Trotz der Meinungsverschiedenheit unter den Wissenschaftlern über die Erscheinung Spanglish wird das Leben vieler Hispanoamerikaner in den USA durch die Koexistenz des Spanischen und des Englischen gekennzeichnet. Dieser Kontakt bleibt nicht ohne Konsequenzen. Die daraus entstandenen linguistischen und sozio-kulturellen Kontaktphänomene, die manche Autoren unter der Bezeichnung Spanglish zusammenfassen und andere dagegen unterschiedlich zu erklären versuchen, sind ein Teil der amerikanischen Realität und stellen zur Diskussion Fragen wie Sprachkontakt im Allgemeinen, aber auch Bilinguismus und Kommunikation, bilinguale Bildung, Bikulturalität und Identität, sowie viele anderen. [...]
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