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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Romanistik - Hispanistik, Note: 1.0, Universität Leipzig (Romanistik), Veranstaltung: Spaniens schwierige Identität[en], Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist eigentlich ein sozialer Raum und wie ist er entstanden? Das Wort sozial (lat. socius) bedeutet soviel wie gemeinsam, verbunden, verbündet und bezeichnet wechselseitige Bezüge als eine Grundbedingtheit des Zusammenlebens, insbesondere des Menschseins. Schon vor mehr als vier millionen Jahren haben sich unsere Vorfahren verbündet. Dies war ein wichtiger Schritt der Evolution, da er das Leben der Urmenschen erleichterte und das Überleben begünstigte. Solche Gemeinschaften, hatten ähnlich wie in unserer heutigen Gesellschaft bestimmte Regeln und Ordnungsprinzipien. Jedes Mitglied einer derartigen Gruppe hatte seinen Platz im „System“. Mit dem Heranwachsen solcher Gruppen zu einer ausdifferenzierten Gesellschaft und Kultur wurden natürlich auch die Ordnungsprinzipien viel komplexer. Durch fortschreitende Evolution und Entwicklung von Bewusstsein und Reflexion sind wir uns solcher Strukturen bewusst geworden. Angesichts der Reflexion über Zustände und Organismen in unserer Umgebung, aber auch im Zuge der Selbstreflexion stellt sich heute jeder Mensch einmal die Frage: „Wer bin ich, was macht mich aus und welchen Platz nehme ich auf dieser Welt ein?“ Wir sind heute fast siebenmillionen Menschen auf der Erde. Jeder ist einzigartig. Um die eigene Identität aufschlüsseln zu können, splittet er seinen persönlichen Merkmalpool auf. Somit erlangt er auf der einen Seite Merkmale, die ihn von anderen Mitmenschen unterscheidet und auf der anderen diejenigen, die ihn mit seiner Umgebung verbinden. Wir verfolgen also ein Leben lang die Polarität zwischen dem Sich- abgrenzen und Dazugehören, zwischen dem Ich und dem Wir. Demnach eröffnen sich zwei Arten des Identitätsbegriffs: die Personale Identität und die Gruppenidentität...
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