Spiegel, das Kätzchen - Andrea Fischer - E-Book

Spiegel, das Kätzchen E-Book

Andrea Fischer

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Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Alle Erzählungen der „Leute von Seldwyla“ haben den gemeinsamen Schauplatz Seldwyla, womit keine bestimmte Stadt gemeint ist, wie Keller im zweiten Vorort klärt, wenn er sagt: „es rage in jeder Stadt und in jedem Tale der Schweiz ein Türmchen von Seldwyla… (S.277). Grundsätzlich geht es auch nicht um Schweizer, sondern um Menschen und deren Schicksale im Allgemeinen. Die gemeinsame äußere Lokation soll lediglich die gleichmäßige Stellung des Dichters zu seinen Themen und Gestalten verdeutlichen. Die Novellen untereinander stehen in einer sehr engen Beziehung. Vier Novellen jedes Bandes bilden je zwei Parallelerzählungen, während je eine von den fünf für sich steht. Im ersten Band stellen „Pankraz der Schmoller“ und „Frau Regel Amrain und ihr Jüngster“ das erste Paar dar. Beide Novellen sind Erziehungsgeschichten, beide Frauen müssen sich ohne männliche Unterstützung durchschlagen. Ohne Gegenbild ist im ersten Band die Geschichte „Romeo und Julia auf dem Dorfe“. Das zweite Paar bilden dann die beiden zum Teil verbrecherischen Liebesgeschichten „Die drei gerechten Kammmacher“ und „Spiegel, das Kätzchen“. „Spiegel, das Kätzchen“ unterscheidet sich von den anderen Novellen des ersten Bandes durch die Bezeichnung „Märchen“ und die zeitliche Einordnung. Das Märchen ist durch die Schlacht von Pavia auf das 16. Jahrhundert festgelegt, es spielt also in der Vergangenheit der Seldwyler. Dieses Märchen war ursprünglich als Abschlusstext im Rahmen des gesamten Seldwyla Zyklus gedacht. Es stellt in einer Weise die Summe von Kellers poetischer Erkenntnis in Sachen Dichtung und bürgerlicher Gesellschaft dar. Spiegel beschließt in der heutigen Fassung den ersten Band und ist somit als Bilanz des Ganzen durchaus zu betrachten. Keller selbst behauptet, dass er sich auf die letzten beiden Erzählungen, d.h. auf die „Drei gerechten Kammmacher“ und „Spiegel, das Kätzchen“ am meisten einbildete, weil sie formell am fertigsten und reifsten sind.

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