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Die neue Psychologin hatte offensichtlich die Ursache des Übels erkannt. Meine Lebenspartnerin konnte sich wieder unter Menschen vorstellen. Auch wenn es weiterhin unerwartete Ereignisse gab, die einen Rückschlag nahelegten. Sie hielt sich ganz gut, doch irgendwann kam auch bei ihr der Moment, wo sie anfing zu heulen. Die Medikamente waren gut und halfen ein Stück weit, die Symptome zu lindern. Leider konnten sie meine Lebenspartnerin nicht heilen. Das Problem war immer noch da, und es tickte wie eine Zeitbombe. Keiner konnte genau sagen, wann der nächste Anfall seinen Anfang nahm. Eine wahre Geschichte um eine starke Frau, die dank einer sehr ungewöhnlichen Therapie wieder ins Leben fand.
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Seitenzahl: 62
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Inhaltsverzeichnis
Einleitung/Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Literaturverzeichnis
Impressum
Unsere Geschichte, die sich tatsächlich so ereignete, findet im Sommer im Jahre 1990 statt. Geografisch gesehen findet die Geschichte in einer Stadt, namens Krefeld statt. Krefeld bis 1929 auch Crefeld genannt, liegt linksrheinisch, eine Großstadt am Niederrhein. Nordwestlich gelegen von der Landeshauptstadt Düsseldorf in Nordrhein-Westfalen.
Die Einwohnerzahl beträgt im Jahr 2020 ungefähr 234000 Einwohner. Krefeld ist laut eigener Aussagen zweitgrünste Stadt in Deutschland. Krefeld ist reich an Grün dies beweist, die große Zahl an Alleen und öffentlichen Grünflächen, mehrere Parks und vor allem der Krefelder Stadtwald.
Sicherlich fragt ihr euch was sich in dieser Großstadt ereignet haben könnte?
Ganz so einfach ist das nicht und der Weg führt über den Gedanken der Sicherheit.
Wo füllt man sich sicher?
Wer gewährleistet genau diese Sicherheit?
Die meisten von uns haben Eltern und unsere Eltern beschützen uns.
Was passiert, wenn genau das nicht mehr der Fall ist und der Schutz wegfällt?
Erzieher die zu Tätern und Mitwisser werden. Eltern die aus welchen Gründen auch immer ihr Kind (K) missbrauchen, ganz egal, ob das körperlich oder seelisch passiert.
Warum Eltern so etwas Schreckliches tun, mag es Gründe geben, es rechtfertigen kann man das sicher nicht.
Haben Kinder nicht ein Recht auf Sicherheit?
Meine eigene Person ist sich sicher, das irgendwo gelesen zu haben.
Tatsächlich gibt es seit 1989 ein weltweites Grundgesetz, wo genau alle Grundrechte für Kinder enthalten sind, in einer UN-Konvention. Die Rechte des Kindes sind die Pflichten der Eltern. Die Grundversorgung, das Sorgerecht, Pflege, Erziehen und Aufsicht. Um nur einige zu nennen. Da steht nicht drin, der Missbrauch am Kind – Opfer (Stella K). Irgendetwas haben die Eltern (M, M), Vater, Mutter, Onkel, Tante, Großmutter und Schwester nicht verstanden. Oder in der Entwicklung der Täter ist viel schiefgelaufen. An dieser Stelle gibt es einige Fragen, die man sich stellen muss. Warum?
Wieso ist es keinen aufgefallen?
Und man wird nicht dahinterkommen wie, so etwas Schreckliches passieren kann.
Unsere Geschichte startet im Sommer im Jahr 1990. In diesem Jahr ist es in der Stadt Krefeld nicht ganz so heiß. Krefeld ist sehr grün, so gibt es hier sehr viel Freizeitaktivität.
In diesem Jahr überlegt Lucas, könnte er etwas für seine Figur tun. Sommer ist es und jede zweite Frau schaut einen an. Man entkommt nur schwer den Blicken der anderen Menschen.
Zu Lucas Entschuldigung kann nur gesagt werden, dass nach seiner Arbeit nicht viel Zeit übrig blieb. Lucas arbeitet in einem Kraftwerk in der Stromerzeugung und das in drei Schichten, da bleibt wenig Zeit für anderes. Seine Fortbildung zum Kraftwerker ist nicht ganz abgeschlossen, doch besitzt er bereits eine fertige Ausbildung als Elektriker. Beschlossen ist, dass Lucas einen Ausgleich zur Arbeit benötigt. Von seinem jüngeren Bruder Anton erfährt Lucas selbst, dass er in einem Sportstudio trainiert. Anton ist einer seiner Geschwister (Bruder), neben Anton hat Lucas noch drei Schwestern (So, Gu, Ra).
Anton ist ein kluger und sehr ehrgeiziger Mensch. Früher spielten sie oft zusammen Fußball und als Gegner war sein Bruder immer sehr unangenehm. Anton setzt sich immer Ziele und lässt sich von niemanden davon abhalten das gesteckte Ziel, auch zu erreichen. Ein ausgeprägtes Pflichtgefühl liegt ihm im Blut. Schon als Kind legt er Wert auf Gerechtigkeit und Prinzipientreue.
Lucas ist seinem Bruder in vielen Dingen ähnlich, auch Lucas setzt sich Ziele, die danach meistens erreicht werden. Doch diesen großen Willen den sein Bruder hat, den besitzt Lucas nicht. Gemeinsam haben sie, dass sie sehr stur sein können und einen ausgeprägten Sinn, für Gerechtigkeit besitzen.
In Sachen Körperpflege und Kleidung unterscheiden sie sich doch erheblich. Während Lucas die Körperpflege für eine angenehme Abwechslung hält, hält sein Bruder nicht ganz so viel davon, sich lange mit der Körperpflege aufzuhalten. Das bedeutet jedoch nicht, dass Anton stinkt oder sogar unangenehm riecht. Dies bedeutet nur, dass sein Bruder es nicht so übertreibt, wie Lucas.
Was Lucas betrifft, genießt er es länger sich mit seinem Körper zu beschäftigen, so wird für diesen Sommer das Ziel ausgegeben, seinen eigenen Körper fit zu bekommen. Die ersten Gedanken sind gleich, etwas Fahrrad fahren und ein leichtes Hanteltraining. Schließlich geht Lucas mit diesen Gedanken ins Wochenende. Am Wochenende steht ein Besuch in der Eisdiele seines Freundes Salvatore an. Jener (S) führt gemeinsam mit seiner Mutter (X) eine Eisdiele. Freund (S) ist ein echter Italiener, er und seine Mutter (X) kommen aus Mailand. Bis dahin weißt Lucas nicht, dass Eis machen so anstrengend sein kann und, dass man dafür so wenig Geld bekommt. So wie Lucas von beiden erfährt, verdient man mit dem Eis machen nicht viel. Wohl reicht es gerade einmal zum Überleben. Beide sind sehr fleißig und überaus nett zu allen. Das Eis ist bestimmt nicht das Beste in unserer Gegend, doch in der Eisdiele treffen sich viele von uns. Gerade wenn man jemand lange nicht mehr gesehen hat, ist das echt cool in der Eisdiele. Den Kaffee, den man dort kauft, kann man gut trinken. Darüber hinaus ist die Ausstattung der Eisdiele einigermaßen modern. Betritt man die Eisdiele gibt es links und rechts einige Sitzecken, weiter hinten gibt es einen Durchgang zum Außenbereich. Dort im Außenbereich befinden sich die Sonnenschirme und die dazu passenden Tische.
Durch einen Zufall trifft Lucas am heutigen Tag seinen Bruder und einige seiner Freunde vom Sportstudio, in der Eisdiele an. Später wollen sie sogar zur Disco fahren, nach Geldern.
„Habt ihr beiden Lust mitzufahren?“, „das kann noch lustig werden“, werden sie gefragt! Salvatore ist Feuer und Flamme für diese Idee, Salvatore will unbedingt mitfahren. Kurz darauf als, die Entscheidung mitzufahren getroffen ist, gibt es nur noch eines zu tun, einer muss das Auto fahren. Schnell wird dieses Problem geklärt, sodass sein Freund (S) sich mehr oder weniger, zum Fahren (Auto) bereiterklärt.
Die Stadt Geldern ist nicht wirklich weit von der Eisdiele entfernt und so kommt es, dass nach circa 40 Minuten sie dort ankommen. Alles versammelt sich vor dem Eingang der Disco, als dort das übliche Gedrängel anfängt. Die Devise lautet sofort: Anstellen und hoffen das noch Platz frei ist.
Zur Disco zu fahren fand Lucas früher nicht unbedingt cool wegen der Lautstärke, die da herrscht, die nicht gerade zum Plaudern einlädt.
Eine schöne Disco mit vielen Sitzmöglichkeiten und kleinen grünen Oasen und jede Menge junger Menschen. Heute Abend ist es besonders laut und man kann sein eigenes Wort nicht mehr verstehen.
Nachdem Lucas mehrfach auf der Tanzfläche war und das Tanzen Lucas nicht mehr zusagt, beschließt jener, sich an der Theke hinzusetzen. Um an der Theke gemütlich eine Coca-Cola zu trinken. Die Männer und Frauen vom Sportstudio befinden sich da noch auf der Tanzfläche. Nach einigen Minuten der Ruhe, plötzlich, wie aus heiterem Himmel, Lucas eines der Frauen vom Sportstudio anspricht. Damit hat Lucas selbst nun wirklich nicht gerechnet.
An der Theke ist es etwas ruhiger und die Musik ist nicht ganz so laut, ist man doch ein paar Meter von der Tanzfläche entfernt.
„Dich kenne ich“, sagt die junge Frau. „Dich habe ich doch bereits in der Eisdiele gesehen!“ „Bist du nicht der große Bruder vom Anton?“
Lucas dreht sich um und schaut die junge Frau an.
„Ja sagt Lucas, bin der große Bruder.“
Lucas fragt:
„Wer bist du?“
Junge Frau antwortet: „Gehöre der Gruppe Frauen vom Sportstudio an, trainiere dort wie dein Bruder auch.“