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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Soziologie - Individuum, Gruppe, Gesellschaft, Note: 12, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2000 lebten in Deutschland bereits 114.000 Menschen, die 90 Jahre oder älter waren und auch aktuelle Studien zeigen einen anhaltenden demographischen Wandel zu einer Gesellschaft der Alten, die in vielen Industrienationen zu beobachten ist. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Bundesbürger steigen dabei auf 84,5 Jahre für Frauen und 80,5 Jahre für Männer, die Achtzig und Neunzigjährigen sind mittlerweile nicht nur in der Bundesrepublik die am schnellsten wachsende Bevölkerungsgruppe, während die Unsicherheit und die Zukunftsängste wachsen. Fortschritte der Medizin verdrängen den Tod und die Auseinandersetzung mit dem Sterben immer weiter aus der Gesellschaft. Demgegenüber steht eine große Debatte um die Möglichkeit den eigenen Tod in Krankheits- und Pflegefall einzuleiten, die sich vielfach unter dem Begriff Sterbehilfe in den Medien findet.
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