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In 'Storms schönsten Liebesgedichten' präsentiert der renommierte Autor Theodor Storm eine Sammlung seiner berühmtesten Liebesgedichte in einem ansprechenden literarischen Stil. Die Gedichte zeichnen sich durch ihre Tiefe, emotionale Intensität und die Fähigkeit des Autors aus, komplexe Gefühle und Sehnsüchte in poetischer Form auszudrücken. Storms Werk ist in der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts fest verankert und seine Liebesgedichte reflektieren die romantische Tradition, gepaart mit einer realistischen und melancholischen Note. Theodor Storm, bekannt für seine Lyrik und Prosa, war ein deutscher Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Inspiriert von persönlichen Erfahrungen und der norddeutschen Landschaft, schuf er ein umfangreiches literarisches Werk, das sich mit Themen wie Natur, Liebe und Vergänglichkeit beschäftigt. 'Storms schönste Liebesgedichte' könnte aus Storms eigener Beziehungserfahrung oder seiner Beobachtung der menschlichen Natur entstanden sein. Lesern, die sich für romantische Lyrik mit einer melancholischen Note interessieren, wird 'Storms schönste Liebesgedichte' nachdrücklich empfohlen. Die Sammlung bietet einen Einblick in Storms poetische Fähigkeiten und seine Fähigkeit, die Komplexität menschlicher Emotionen in kraftvolle Verse zu fassen. Durch die zeitlose Schönheit seiner Gedichte berührt Storms Werk auch moderne Leser, die sich von seiner poetischen Darstellung von Liebe und Sehnsucht angesprochen fühlen.
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Seitenzahl: 22
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Warum duften die Levkojen soviel schöner bei der Nacht? Warum brennen deine Lippen soviel röter bei der Nacht? Warum ist in meinem Herzen so die Sehnsucht auferwacht,
Das süße Lächeln starb dir im Gesicht, Und meine Lippen zuckten wie im Fieber; Doch schwiegen sie – auch grüßten wir uns nicht,
Begrabe nur dein Liebstes! Dennoch gilt's Nun weiterleben; – und im Drang des Tages, Dein Ich behauptend, stehst bald wieder du. – So jüngst im Kreis der Freunde war es, wo Hinreißend Wort zu lauter Rede schwoll; Und nicht der Stillsten einer war ich selbst. Der Wein schoß Perlen im kristallnen Glas, Und in den Schläfen hämmerte das Blut; – Da plötzlich in dem hellen Tosen hört ich – Nicht Täuschung war's, doch wunderbar zu sagen –, Aus weiter Ferne hört ich eine Stille; Und einer Stimme Laut, wie mühsam zu mir ringend, Sprach todesmüd, doch süß, daß ich erbebte:
Blumenduft vom Nachbarfenster Weht der Wind zu mir herein, Und es scheint ein Gruß der Liebe
Und plaudernd hing sie mir am Arm, Sie halb erschlossen nur dem Leben; Ich zwar nicht alt, doch aber dort, Wo uns verläßt die Jugend eben.