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Gedichte, behandeln Fragen zu meinen derzeitigen und erinnerten Lebenserfahrungen, das sind u.a. Fragen des Glaubens und Unglaubens, Überlegungen zur aktuellen Politik, zu Jahreszeiten, zu einigen lebenden Personen oder Personen der Geschichte. Klaus Dettke, Wiesbaden.
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Seitenzahl: 22
Veröffentlichungsjahr: 2025
Vorwort
Über das Älterwerden
Glückliches Leben
Unvernunft
Traum
Zwiegespalten
Verständnis
Anfang und Ende
Sünde
Bedenken
Orion
Winter
Süßer die Glocken nie klingen
Rudimentäre Weihnachtsgeschichte
Kalender
Völkerwanderung
Goethe
Der letzte Kaiser
Mottenplage
Ampel
Macht des Geldes
Trump
Lügen haben kurze Beine
Grenzen des Wachstums
Regen bringt Segen
Pflicht
Der frühe Vogel
Der vergessliche Rabe
Unsinn
Das Ende des Biertrinkers
Aus die Maus
Limericks
Schlusswort
Als Titel dieser Veröffentlichung benutze ich die Formulierung Stücke aus meiner Versschmiede und erst im Untertitel das Wort Gedichte. Das hat seinen Grund darin, dass für mich beim Dichten das Handwerkliche eine wichtige Rolle spielt.
Die Bezeichnung Stücke findet Verwendung, meint man etwa Werkstücke, Kunststücke, Musikstücke, Schriftstücke, Bühnenstücke - auch Meisterstücke oder Stückwerk. In solchen Kontexten möchte ich mit meinen Stücken zu finden sein.
Inhaltlich handelt es sich um Überlegungen zu meinen aktuellen oder erinnerten Lebenserfahrungen, um Fragen des Glaubens oder Unglaubens, um Gedankengänge zur aktuellen Politik, zu Jahreszeiten, zu lebenden Personen oder solchen der Geschichte.
Darüber hinaus hat es mich auch gereizt, deutsche Sprichwörter kritisch zu betrachten oder mit sprachlicher Spielerei Unsinn zu verzapfen.
Wiesbaden, im März 2025
Das große Glück, noch klein zu sein,
sieht mancher Mensch als Kind nicht ein
und möchte, dass er ungefähr
so 16 oder 17 wär‘.
Doch schon mit 18 denkt er: „Halt!
Wer über 20 ist, ist alt.“
Durchaus nicht. 20 sind vergnüglich,
auch sind die 30 noch vorzüglich.
Zwar in den Vierzigern, welche Wende,
da gilt die 50 fast als Ende.
Doch in den Fünfzigern, peu à peu,
schraubt man das Ende in die Höh‘.
Die 60er scheinen noch passabel,
die 70er auch noch akzeptabel.
Mit 70 aber hofft man still:
„Ich schaff die 80, so Gott will.“
Wer dann die 80 überlebt,
mit Tempo auf die 90 strebt.
Nimmst du die Zeitung und du liest,
es gibt noch Ältere, wie du siehst.
Doch hast du 90 dann erreicht,
denkst du mitunter: „Na vielleicht
wirst du bestaunt, vielleicht bewundert,
bist du in ein paar Jahren 100.
Verfasst im September 2022
Ich hab gewusst,
dass Lust auf Lust
mein Leben treibt.
Dass es so bleibt,
das hoffe ich,
auf weitere Freude freu ich mich.
So lerne ich als Hedonist:
Die Wurzel alles Guten ist
nicht Tugend, nein es ist die Lust.
Das hat schon Epikur gewusst:
Mit Abscheu jedes Leid vermeide.
Als Vorsatz suche nach der Freude.
In diesem Sinne bin ich eher
ein überzeugter Epikureer.