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Libretto multilingue dell'opera in tre atti che narra di una tenzone poetica sul tema del risveglio dell'amore presso il Castello della Wartburg durante la quale il trovatore Tannhäuser elogia l'amore carnale con un'ode a Venere che lo porterà a chiedere l'assoluzione al Papa, ottenuta solo tramite il sacrificio dell'amata Elisabeth.
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LIBRETTO DEUTSCH
ERSTER AUFZUG
ZWEITER AUFZUG
DRITTER AUFZUG
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LIBRETTO ITALIANO
ATTO PRIMO
ATTO SECONDO
ATTO TERZO
~ • ~ • ~ • ~
LIBRETTO ENGLISH
ACT ONE
ACT TWO
ACT THREE
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LIBRETO ESPAÑOL
ACTO PRIMERO
ACTO SEGUNDO
ACTO TERCERO
TANNHÄUSER
Opera in drei akten
musik von Richard Wagner
libretto von Richard Wagner
PERSONEN:
HERRMANN, Landgraf von Thüringen (Bass)
TANNHÄUSER, (Tenor)
VENUS (Sopran oder Mezzosopran)
Ein JUNGER HIRT (Sopran)
Vier EDELKNABEN (Sopran und Alt)
RITTER UND SÄNGER
WOLFRAM von Eschinbach (Lyrischer Bariton)
WALTHER von der Vogelweide (Tenor)
BITEROLF (Bass)
HEINRICH der Schreiber (Tenor)
REINMAR von Zweter (Bass)
ELISABETH Nichte des Landgrafen (Sopran)
CHOR
Bacchantinnen, Thüringischer Adel, Pilger
Die Bühne stellt das Innere des Venusberges (Hörselberges bei Eisenach) dar. Weite Grotte, welche sich im Hintergrunde durch eine Biegung nach rechts wie unabsehbar dahinzieht. Aus einer zerklüften Öffnung, durch welche mattes Tageslicht hereinscheint, stürzt sich die ganze Höhe der Grotte entlang ein grünlicher Wasserfall herab, wild über Gestein schäumend; aus dem Becken welches das Wasser auffängt, fliesst nach dem ferneren Hintergrunde der Bach hin, welcher dort sich zu einem See sammelt, in welchem man die Gestalten badender Najaden und an dessen Ufern gelagerte Sirenen gewahrt. Zu beiden Seiten der Grotte Felsenvorsprünge von unregelmässiger From, mit wunderbaren, korallenartigen, tropischen Gewächsen bewachen. Vor einer nach links aufwärts sich dehnenden Grottenöffnung, aus welcher ein zarter rosinger Dämmer herausscheint liegt im Vordergrunde Venus auf einem reichen Lager, vor ihr, das Haupt in ihrem Schosse, die Harfe zur Seite, Tannhäuser, halb knieend. Das Lager umgeben, in reizender Verschlingung gelagert, die drei Grazien. Zur Seite und hinter dem Lager zahlreiche schlafende Amoretten, wild über und nebeneinander gelagert, einen verworrenen Knäuel bilden, wie Kinder, die, von einer Balgerei ermattet, eingeschlafen sind. Der ganze Vordergrund ist von einem zauberhaften, von unter her durchscheinenden, rötlichen Lichte beleuchtet, durch welches das Smaragdgrün des Wasserfalles, mit dem Weiss seiner schäumenden Wellen, stark durchbricht. Der ferne Hintergrund mit den Seeufern ist von einem verklärt blauen Duffe mondscheinartig erhellt. - Beim Aufzuge des Vorhanges sind, auf den erhöhten Vorsprüngen bei Bechern, noch die Jünglinge gelagert, welche jetzt sofort den verlockenden Winken der Nymphen folgen und zu diesen hinabeilen; die Nymphen hatten um das schäumende Becken des Wasserfalles den auffordernden Reigen begonnen, welcher die Jünglinge zu ihnen führen sollte: die Paare finden und mischen sich; Suchen, Fliehen und reizendes Necken beleben den Tanz. Aus dem fernen Hintergrunde naht ein Zug von Bacchantinnen, welcher durch die Reihen der liebenden Paare, zu wilder Lust auffordernd, daherbraust. Durch Gebärden begeisterter Trunkenheit reizen die Bacchantinnen die Liebenden zu wachsender Ausgelassenheit auf. Die Berauschten stürzen sich in brünstige Liebesumarmungen. Satyre und Faune sind aus den Klüften erschienen und drängen sich jetzt mit ihrem Tanze zwischen die Bacchanten und liebenden, Paare. Sie vermehren durch ihre Jagd auf die Nymphen die Verwirrung; der allgemeine Taumel steigert sich zur höchsten Wut. Hier, beim Ausbruch der höchsten Raserei, erheben sich entsetzt die drei Grazien. Sie suchen den Wütenden Einhalt zu tun und sie zu entfernen. Machtlos fürchten sie selbst mit fortgerissen zu werden: sie wenden sich zu den schlafenden Amoretten, rütteln sie auf und jagen sie in die Höhe. Diese flattern wie eine Schar Vögel aufwärts auseinander, nehmen in der Höhe, wie in Schlachtordnung, den ganzen Raum der Höhle ein und schiessen von da herab einen unaufhörlichen Hagel von Pfeilen auf das Getümmel in der Tiefe. Die Verwundeten lassen, von mächtigem Liebessehnen ergriffen, vom rasenden Tanze ab und sinken in Ermattung. Die Grazien bemächtigen sich der Verwundeten und suchen, indem sie die Trunkenen zu Paaren fügen, sie mit sanfter Gewalt nach dem Hintergrunde zu zerstreuen. Dort nach den verschiedensten Richtungen hin, entfernen sich, teils auch von der Höhe herab durch die Amoretten verfolgt, die Bacchanten, Faunen, Satyren, Nymphen und Jünglinge. Ein immer dichterer rosiger Duft senkt sich herab: in ihm verschwinden zuerst die Amoretten, dann bedeckt er den ganzen Hintergrund, so dass endlich, ausser Venus und Tannhäuser, nur noch die drei Grazien sichtbar zurückbleiben. Diese wenden sich jetzt nach dem Vordergrunde zurück; in anmutigen Verschlingungen nahen sie sich Venus, ihr gleichsam von dem Siege berichtend, den sie über die wilden Leidenschaften der Untertanen ihres Reiches gewonnen. Venus blickt dankend zu ihnen. Der dichte Duft im Hintergrunde zerteilt sich: ein Nebelbild zeigt die Entführung der Europa, welche auf dem Rücken des mit Blumen geschmückten weissen Stieres, von Tritonen und Nereïden geleitet, durch das blaue Meer dahinfährt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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