Tanz mit Schmetterlingen - Leandra Schmidt - E-Book

Tanz mit Schmetterlingen E-Book

Leandra Schmidt

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Beschreibung

Sich zu verlieben passt gerade so gar nicht in das Leben der sechzehnjährigen Leah Collins, denn bald stehen für sie und ihre Tanzgruppe die Qualifikationen für die Landesmeisterschaft im Hip-Hop und Streetdance bevor. Doch als zwischen ihr und ihrem langjährigen Freund Fynn Parker plötzlich die Funken sprühen, steckt sie in der Zwickmühle. Denn Fynn tanzt nicht nur in derselben Tanzgruppe wie Leah, sondern ist obendrein auch noch der ältere Bruder ihrer besten Freundin Emma. Leah versucht, die immer stärker werdende Anziehungskraft zwischen den beiden auszublenden. Doch bald ist sie gegen die Gefühle machtlos und bringt damit nicht nur ihre Qualifikation in Gefahr, sondern setzt auch die Freundschaft zwischen Emma und ihr aufs Spiel.

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Seitenzahl: 50

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Leandra Schmidt

TANZ MIT SCHMETTERLINGEN

tredition GmbH ~ 22926 Ahrensburg

Autorin: Leandra Schmidt

Cover: Leandra Schmidt

Korrektorat: Honorina Schmidt

Lektorat: Matthias Schmidt

Druck und Distribution im Auftrag:

tredition GmbH,

An der Strusbek 10, 22926 Ahrensburg, Germany

ISBN

 

Softcover

978-3-347-92490-1

Hardcover

978-3-347-92491-8

E-Book

978-3-347-92492-5

Das Werk, einschliesslich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der Autorin unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

© 2023 Leandra Schmidt

Alle Rechte vorbehalten

Im Rahmen eines Schulprojekts bekam ich die Möglichkeit, dieses Buch schreiben zu dürfen. Eine Idee, die mir schon lange vorschwebte und nun endlich in die Tat umgesetzt werden konnte.

Ich danke allen, die das für mich möglich gemacht haben. Insbesondere meiner Familie und guten Freunden, die mir, in welcher Hinsicht auch immer, unter die Arme gegriffen und zur Seite gestanden haben.

“Das Wertvolle im Leben ist die Entfaltung der Persönlichkeit und ihrer schöpferischen Kräfte.”

Albert Einstein

Inhalt

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Kapitel 1

Tanz mit Schmetterlingen

Cover

Titelblatt

Urheberrechte

Kapitel 1

Tanz mit Schmetterlingen

Cover

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«Stopp, das sieht schrecklich aus! Nochmal von vorne. Alexa steh gerade und Elisa streck dein Bein mehr nach rechts, sonst siehst du aus wie ein verkrüppeltes Huhn.» Ich sah, wie Elisa sich stumm umdrehte, zurück zu ihrem Platz ging und versuchte, den Anweisungen von Liam nachzugehen. Ich wusste, dass sie vor einigen Wochen ihr Knie operieren musste und deshalb ihr rechtes Bein seit der Operation nicht mehr belasten durfte. Trotzdem kam sie heute zum Training, obwohl sie noch zwei Wochen Schonzeit brauchte. Sie tat mir echt leid. Wahrscheinlich hatte sie schlimme Schmerzen. Ich beobachtete, wie sich Alexa mit Serena unterhielt. Wütend blickte sie zu Liam und rollte mit ihren Augen. So war sie schon seit ich sie kenne. Die Nase hoch erhoben und Lästereien hinter dem Rücken anderer. Dann noch ihre abfälligen Sprüche über die anderen Tänzer und wenn Blicke töten könnten, wäre diese Tanzschule schon längst ein Friedhof.

Alexa und ich waren in der Grundschule gute Freundinnen gewesen, aber seit der siebten Klasse hatte sich viel zwischen uns verändert.

Gelangweilt sah ich zu Fynn hinüber. Fokussiert beobachtete er unseren Tanztrainer Liam, der sich gerade in einer seiner Schrittfolgen verlor. Da fielen mir Fynns braune Augen auf. Ich hatte ihn nie so genau wahrgenommen, schliesslich war er der ältere Bruder meiner besten Freundin Emma Parker, aber als jetzt gerade die Abendsonne in sein Gesicht schien, funkelten seine Augen wie Bernstein. Seufzend konzentrierte ich mich wieder auf die nächsten Schrittfolgen. Seit die Meisterschaftssaison begonnen hatte, war Liam nicht mehr zu bremsen, eine Bauchwelle hier, ein Fusskick da. Die Choreografie dieses Jahr war superschwer. Ich tanzte schon einige Jahre bei Liam in der Tanzschule, aber dieses Jahr konnte ich deutlich spüren, dass er einen draufsetzten wollte. Ich war eine gute Tänzerin, konnte mir Choreografien immer superschnell merken, aber heute war ich völlig neben der Spur. Zuerst die merkwürdigen Gedanken an Fynn und jetzt das. Heute lief absolut nichts wie es sollte.

Als Liam nach zwei Stunden endlich das Training beendete, fühlte ich mich völlig ausgelaugt. Ich trank die letzten paar Tropfen aus meiner Trinkflasche, schnappte mir meine Jacke und lief die Treppe hinunter zum Ausgang, um draussen auf Emma und Fynn zu warten. Als die beiden nach einer gefühlten Ewigkeit endlich hinauskamen, war ich schon ein halber Eiszapfen. Heute war wieder einer dieser beschissenen Tage. Es war April, es regnete, es war kalt und die Schule hat heute auch kein Spass gemacht. Die Matheprüfung hatte ich bestimmt verhauen und in der Sportstunde bin ich von einem Handball am Kopf getroffen worden. Ich will gar nicht wissen, wer sich diesen blöden Sport ausgedacht hat. Der einzige Sport, der mir wirklich gut lag, war das Tanzen. Eigentlich hatte ich gehofft, dass das Training heute super wird, aber besser konnte dieser Tag ja ohnehin nicht mehr werden. Auf jeden Fall waren Emma, Fynn und ich jetzt auf dem Heimweg.

Sie wohnten nämlich gleich im Haus gegenüber von uns. So liefen wir nicht nur gemeinsam zur Schule, sondern auch zusammen zum Training. Emma und ich verbrachten sowieso jede freie Minute miteinander und Fynn war auch immer mit dabei. Als wir in unsere Strasse einbogen, verabschiedete sich Fynn bereits und Emma und ich nutzten die Zeit, um noch ein wenig zu quatschen.

«Sag mal Leah, kann es sein, dass du heute nicht gut drauf bist?» Emma sah mich fragend an.

«Was soll das denn heissen?» erwiderte ich und fühlte mich ertappt. Wie machte sie das bloss? Irgendwie wusste sie immer, wie es mir ging, auch wenn ich versuchte, mir nichts anmerken zu lassen.

«Naja, in der Schule hast du gesagt, dass Mathe schlecht war, dann in Sport der blöde Ball und heute im Training hast du absolut nichts mitbekommen. Schritte, die du sonst immer kannst, hast du nicht hingekriegt und Liam hat dich echt oft ermahnen müssen. So bist du doch sonst nie. Hast du Angst wir qualifizieren uns nicht? Na los, sag schon, was ist los mit dir?» Wenn ich ihr jetzt erzähle,