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Ob Notengebung, Disziplin oder Zeitmanagement: Profitieren Sie vom Wissen erfahrener Kollegen!
Als junger Lehrer sehen Sie sich vielen
neuen Herausforderungenausgesetzt: Wie sorge ich für Disziplin im Klassenzimmer? Wie erstelle ich eine Klassenarbeit? Wie werde ich ein guter Klassenlehrer? Damit Sie den neuen Anforderungen schnell gerecht werden, holen Sie sich am besten ein paar Tipps von älteren Kollegen.
An diesem Punkt setzt dieses E-Book an. Die Autoren haben sich von der Frage leiten lassen: "Was hätten wir damals gerne gewusst?" und eine Fülle an Tipps und Tricks für die wesentlichen (Problem-)Situationen des Schulalltags zusammengetragen. Das kompakte Nachschlagewerk richtet sich an Referendare, Junglehrer, Seiten- und Wiedereinsteiger sowie an alle, die gute Ratschläge für den Lehreralltag suchen!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 192
Marthamaria Drützler-Heilgeist - Heinz Ferdinand Wäß - Rolf Zimmermann
Tipps und Tricks für junge Lehrer – Sekundarstufe
Was man gerne früher gewusst hätte
Hinweis
Wir weisen darauf hin, dass Sie in diesem Buch lediglich allgemeine Informationen finden. Die Inhalte dieses Buches wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Der Verlag übernimmt jedoch keine Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der bereitgestellten Inhalte, insbesondere im Hinblick auf rechtlich relevante Themen. Die Informationen können weder eine Rechtsberatung ersetzen noch berücksichtigen sie die jeweiligen besonderen Gegebenheiten des Einzelfalles. Für eine konkrete Rechtsberatung wenden Sie sich bitte an einen Rechtsanwalt. Wir schließen jegliche Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt aus der Benutzung dieses Buches entstehen, aus, soweit diese nicht auf Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit beruhen. Ausgeschlossen sind insbesondere auch alle stillschweigenden Garantien betreffend der Eignung für bestimmte Zwecke.
Marthamaria Drützler-Heilgeist war als Studiendirektorin an einem gewerblichen Bildungszentrum tätig.
Heinz Ferdinand Wäß hat an den Mittelstufen von Gesamtschulen, Gymnasien, Haupt- und Realschulen unterrichtet.
Rolf Zimmermann leitete als Oberstudiendirektor eine berufliche Schule.
© 2013 AOL-Verlag, Hamburg
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Alle Rechte vorbehalten.
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Redaktion: Dr. Kristina Poncin
Layout/Satz: Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld
Illustrationen: Scott Krausen
Coverfoto: © contrastwerkstatt - Fotolia.com (# 48369766)
ISBN: 978-3-403-70153-8
Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages.
Einleitung
1 Disziplin
1.1 Disziplin und Wertschätzung
1.2 Feste Regeln, Wahrnehmung und Konsequenz
1.3 Regeln aufstellen
1.3.1 Offizielle, gesetzte Regeln
1.3.2 Selbst gesetzte Regeln
1.4 Rituale
1.4.1 Eine Musterstunde
1.4.2 Den Unterrichtsverlauf ritualisieren
1.4.3 Eine Checkliste anfertigen
1.5 Verantwortung abgeben
1.5.1 Strukturen nutzen
1.5.2 Verantwortungsgruppen installieren
1.5.3 Klassensprecher
1.5.4 (Zeit-)Wächter
1.5.5 Hausaufgabenblatt
1.5.6 Informationen visualisieren
1.6 Unterrichtsplanung und -ablauf
1.6.1 Den Unterrichtsfluss nicht unterbrechen
1.6.2 Trotzdem: Flexibilität
1.6.3 Klare Instruktionen
1.6.4 Einen Ablaufplan machen – aber wie?
1.7 Loben – erwünschtes Verhalten verstärken
1.7.1 Loben durch Beschreiben
1.7.2 Wahrnehmen von Fortschritten
1.7.3 Kommentare bei Klassenarbeiten
1.7.4 Belohnungen
2 Besondere Stunden und Tage
2.1 Die erste Stunde
2.2 Die ersten Tage
2.2.1 Möglicher Unterrichtsverlauf: erster Tag
2.2.2 Möglicher Unterrichtsverlauf: zweiter Tag
2.3 Sich spielerisch kennenlernen
2.3.1 Lockerungsspiele
2.3.2 Paarspiele
2.3.3 Spiele für Kleingruppen
2.3.4 Spiele für die Gesamtgruppe
2.4 Die neue Umgebung
2.5 Vertretungsstunden
2.6 Klassenfahrten und Ausflüge
2.7 Weihnachten und große Ferien
3 Klassenlehrer
3.1 Rechtliches
3.2 Die Ästhetik von Checklisten
3.3 Checklisten für Klassenlehrer
3.3.1 Checkliste I: Schülerdaten
3.3.2 Checkliste II: Informationsweitergabe
3.3.3 Checkliste III: Klassenorganisation
3.3.4 Checkliste IV: Klassenpflegschaft
3.3.5 Checkliste V: Elternabend
3.3.6 Checkliste VI: Zeugnisse
3.4 Checkliste für den Fachlehrer
3.4.1 Beginn und Verlauf des Schuljahres
3.4.2 Ende des Schuljahres
3.5 Eigene Abwesenheit
3.6 Ein Klassenordner für jede Klasse
3.7 Elternarbeit
3.7.1 Elterngespräche führen
3.7.2 Der Elternabend
4 Klassenarbeiten
4.1 Vorbereitungen
4.1.1 Jahresplanung
4.1.2 Aufgaben und Fragen zusammenstellen
4.1.3 Angekündigte und nicht angekündigte Arbeiten
4.1.4 Andere schriftliche Arbeiten
4.1.5 Klassenarbeiten von Schülern erstellen lassen
4.2 Juristische Aspekte
4.2.1 Gültigkeit, Rechtsvorgaben
4.2.2 Verantwortung für den Verbleib von Arbeiten
4.3 Wie formuliert man Arbeitsanweisungen?
4.4 Regeln, Arbeitsanweisungen, Tipps
4.4.1 Korrekturen erleichtern
4.4.2 Reihenfolge der Bearbeitung
4.4.3 Beispiel für ein Regelblatt
4.4.4 Formblatt für Klassenarbeiten
4.4.5 Zeitdauer und Abgabe
4.5 Der Umgang mit dem Spicken
4.6 Versäumte Klassenarbeiten
5 Notengebung und Korrekturen
5.1 Kurzinformation zur Notenzusammensetzung
5.2 Notengebung
5.2.1 Klassenarbeiten, Tests & Co.
5.2.2 Mündliche Noten
5.2.3 Ordner- und Heftnoten
5.2.4 Bewertung von Gruppen- und Teamarbeit
5.2.5 Projektbewertung
5.2.6 Noten für Verhalten und Kompetenzen
5.2.7 Pädagogische Noten
5.3 Das Korrigieren
5.3.1 Vorbereitungen
5.3.2 Zeiteinteilung und Rahmenbedingungen
5.3.3 Selbstbelohnung
5.3.4 Checkliste zur Korrektur von Klassenarbeiten
6 Die Abschlussprüfung
6.1 Prüfungsnoten
6.1.1 Vorschriften und Vorbereitung
6.1.2 Schriftliche Prüfungsnoten
6.1.3 Mündliche Prüfungsnoten
6.2 Die Schüler auf die Prüfung vorbereiten
6.3 Mündlich prüfen
7 Projekte und Teamarbeit
7.1 Projekte begleiten: Definition und Auftrag
7.2 Bewertung eines Projekts
7.3 Arbeit im Team
7.3.1 Hinweise zum Ablauf einer Teamsitzung
7.3.2 Checkliste für eine Teamsitzung
7.4 Präsentationen
7.4.1 Kriterien zur Vorbereitung und Durchführung
7.4.2 Bewertung einer Präsentation
7.4.3 Feedback geben
7.5 Dokumentation
7.5.1 Bewertung
7.5.2 Quellenangaben und Zitate
Wer sind wir?
Wir sind drei Frisch-Pensionäre und waren vor nicht allzu langer Zeit
Mitglied im Schulleitungsteam einer Realschule in Hessen,
Schulleiter einer hauswirtschaftlichen Schule in Baden-Württemberg,
Fachberaterin an einer gewerblich-technischen Schule in Baden-Württemberg.
Wir alle haben allgemeinbildende Fächer unterrichtet.
Warum schreiben wir dieses Buch?
Trotz der vielen Jahre, die dazwischenliegen, erinnern wir uns nur zu gut an die Zeit als Referendare und Junglehrer1. Was hätten wir damals gerne gewusst? Vieles von dem, was uns keiner gesagt hat, schien den erfahreneren Kollegen wohl selbstverständlich gewesen zu sein, trivial, überflüssig oder einfach nicht erwähnenswert.
An wen wenden wir uns?
Wir wenden uns an Referendare, Junglehrer, Seiten- und Wiedereinsteiger aller Schularten und Fächer sowie an alle Kollegen mit und ohne Praktikanten oder Referendare. Dabei ist unser Erfahrungshorizont natürlich von unseren eigenen Schularten geprägt, allerdings ähneln sich die Anforderungen an die Lehrer sehr.
Wie ist dieses Buch zu handhaben?
In den einzelnen Kapiteln finden Sie thematisch geordnet Hinweise, Ratschläge, Tipps und Anregungen. Dabei lassen sich Überschneidungen manchmal nicht vermeiden (etwa bei den Kapiteln „Noten“, „Prüfungen“ oder „Korrekturen“). Ein differenziertes Inhaltsverzeichnis sowie Querverweise an geeigneten Stellen im Text sind daher von großer Bedeutung.
Betrachten Sie dieses Buch deshalb als eine Art Steinbruch, aus dem Sie herausnehmen, was Ihnen wichtig ist. Die Tipps müssen zu Ihrer jeweiligen Lehrerpersönlichkeit passen, zur Klasse, zur Schulart und Schule, zur Altersstufe und Situation.
Was wir noch sagen wollten ...
Unser Buch ist ausschließlich praxisorientiert, erhebt keinen Anspruch auf Wissenschaftlichkeit und selbstverständlich auch nicht auf Vollständigkeit. Wir haben uns nur von der Frage leiten lassen: Was hätten wir damals gerne gewusst? Anregungen und Ergänzungen sind daher willkommen.
Danke!
Unser Dank gilt unzähligen Kollegen, die uns im Schulalltag, auf Lehrerfortbildungen und in Unterrichtsbesuchen Anregungen und Material zur Verfügung gestellt haben. Insbesondere möchten wir Dieter Ehrhardt von der Balthasar-Neumann-Schule I Bruchsal für die jahrelange Lieferung von wertvollen Materialien danken und Eva Bergmeister, der die Idee zu diesem Buch zu verdanken ist.
Viel Erfolg mit unserem Buch und in Ihrem Beruf wünschen Ihnen
Marthamaria Drützler-Heilgeist,
Heinz Ferdinand Wäß und
Rolf Zimmermann
1 Um die Lesbarkeit des Textes zu vereinfachen, wird im Folgenden ausschließlich die neutrale oder die männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind damit – falls nicht ausdrücklich gekennzeichnet – zu jeder Zeit Menschen beider Geschlechter gemeint.
Fragt man einen Lehrer – gleichgültig, welchen Alters – was das Schwierigste am Lehrerdasein ist, so bekommt man in mehr als 80 Prozent der Fälle die Antwort: „Disziplin zu bewahren“.
Das Wort kommt aus dem Lateinischen, „disciplina“, und bedeutet „Zucht“, „Lehre“, „Schule“ und meint ein Verhalten, das auf die Einhaltung von Ordnung, Regeln und Standards bedacht ist. Aus derselben Wurzel stammt das Wort „discipulus“, der Schüler. Disziplin ist das Einhalten von Regeln im Umgang miteinander als Voraussetzung für ein geordnetes Zusammenleben und für ein effizientes Lernen und Lehren.
Die Assoziation eines „undisziplinierten Sauhaufens“ (wobei den Schweinen Unrecht getan wird, denn ihr Zusammenleben wird von strengen Regeln bestimmt) stellt sich ein: eine Klasse, in der die einen Papierflieger basteln, die anderen Karten spielen, in der ungeniert gegessen und getrunken wird und der Lärmpegel weit über die Dezibelstärke eines Presslufthammers steigt. Aber auch die Vorstellung vom Lehrer Lämpel mit dem geistigen Rohrstock stellt sich ein: der zynische Pauker, der mit Ironie (mit dem realen Rohrstock darf er es ja nicht mehr) und abfälligen Bemerkungen, strengen Strafen und Unbarmherzigkeit Ruhe in der Klasse erzwingt.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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