Transit von Anna Seghers: Reclam Lektüreschlüssel XL - Swantje Ehlers - E-Book

Transit von Anna Seghers: Reclam Lektüreschlüssel XL E-Book

Swantje Ehlers

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Beschreibung

Reclam Lektüreschlüssel XL – hier findest du alle Informationen, um dich zielsicher und schnell vorzubereiten: auf Klausur, Referat, Abitur oder Matura! Differenziert, umfassend, übersichtlich! • Präzise Inhaltsangaben zum Einstieg in den Text • Klare Analysen von Figuren, Aufbau, Sprache und Stil • Zuverlässige Interpretationen mit prägnanten Textbelegen • Informationen zu Autor:innen und historischem Kontext • Hilfreiche Infografiken, Abbildungen und Tabellen • Aktuelle Literatur- und Medientipps • Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen • Zentrale Begriffe und Definitionen als Lernglossar

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Seitenzahl: 112

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Anna Seghers

Transit

Lektüreschlüssel XL für Schülerinnen und Schüler

Von Swantje Ehlers

Reclam

Der Verlag behält sich die Verwertung der urheberrechtlich geschützten Inhalte dieses Werkes für Zwecke des Text- und Data-Minings nach § 44 b UrhG ausdrücklich vor. Jegliche unbefugte Nutzung ist ausgeschlossen.

 

Dieser Lektüreschlüssel bezieht sich auf folgende Textausgabe: Anna Seghers: Transit. Roman. Berlin: Aufbau, 72021.

 

E-Book-Ausgaben finden Sie auf unserer Website unter www.reclam.de/e-book

 

 

Lektüreschlüssel XL | Nr. 962339

2024 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2024

RECLAM ist eine eingetragene Marke der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN978-3-15-962339-9

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-015555-4

www.reclam.de

Inhalt

1. Schnelleinstieg

2. Inhaltsangabe

Erstes Kapitel

Zweites Kapitel

Drittes Kapitel

Viertes Kapitel

Fünftes Kapitel

Sechstes Kapitel

Siebentes Kapitel

Achtes Kapitel

Neuntes Kapitel

Zehntes Kapitel

3. Figuren

Die Hauptfiguren

Mithäftlinge

Flüchtlinge in Marseille

Die Einheimischen

Die Vertreter der Bürokratie

4. Form und literarische Technik

Aufbau

Der Ich-Erzähler

Die erzählte Zeit

Der erzählte Raum

Gattung/Genre

5. Quellen und Kontexte

Entstehungsgeschichte

Biografische Bezüge

Reale Personen und fiktive Figuren

Intertextuelle Verweise

6. Interpretationsansätze

Zeitgeschichte

›Exil‹ im Roman

Der Ich-Erzähler

Die Liebesgeschichte

Das Lektüreerlebnis

Die Entwicklung des Helden

Das Erzählen als Thema

Das Erzählkonzept des Romans

7. Autorin und Zeit

Biografie

Werkübersicht

Literaturgeschichtliche Einordnung

8. Rezeption

9. Wort- und Sacherläuterungen

10. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen

Aufgabe 1: Charakterisierung der weiblichen Hauptfigur

Aufgabe 2: Analyse der Erzählsituation

Aufgabe 3: Bestimmung der Bedeutung von »Transit«

11. Literaturhinweise/Medienempfehlungen

Textausgabe

Werkausgabe

Biografie

Erläuterungen

Mediale Adaptionen

12. Zentrale Begriffe und Definitionen

1. Schnelleinstieg

Autorin

Annette (Netty) Reiling, geboren am 19. November 1900 in Mainz, gestorben am 1. Juni 1983 in Berlin. Pseudonym: Anna Seghers

Erscheinungsjahr

1944 in englischer und spanischer Sprache, 1947 in deutscher Sprache als Zeitungsabdruck und 1948 als Buchfassung

Gattung

Exilroman

Ort und Zeit der Handlung

1940/41 in Marseille

Erzählaufbau

Erzählrahmen und Binnengeschichte, 10 Kapitel mit 78 Unterkapiteln

Adaptionen

drei Verfilmungen

ein filmisches Dokument

in Hörspiel

eine dramatische Adaption

Der RomanInhalt handelt vom Schicksal von Exilanten und Exilantinnen während des Zweiten Weltkrieges 1940/41 in Marseille. Als politisch, religiös und rassisch Verfolgte hoffen sie auf eine rettende Schifffahrt nach Übersee und kämpfen verzweifelt um Ausreisegenehmigungen, Schiffskarten und Transitvisa.

Im Mittelpunkt steht ein namenloser Der Ich-Erzähler Ich-Erzähler, der 1937 aus einem KZ in Deutschland nach Frankreich geflüchtet ist. Er entkommt einem Arbeitslager und flieht 1940 mit einem gefälschten Pass vor der deutschen Wehrmacht nach Marseille. Aufgrund eines Missverständnisses wird er für den toten Schriftsteller Weidel gehalten und bekommt dessen Visum, Schiffspassage und hinterlegte Kaution.

In Marseille begegnet er einer Marie Frau und verliebt sich in sie. Sie ist die Frau von Weidel, den sie in Paris verlassen hat und mit einem Arzt weitergereist ist. Vom Tod ihres Mannes weiß sie nichts, auch nicht, dass der Erzähler die Identität von Weidel angenommen hat. Da sie ohne ihren Mann keine Ausreisepapiere erhält und die Behörden ihr bestätigen, dass er sich in Marseille aufhält, sucht sie ihn überall.

Der Erzähler wirbt vergebens um Marie, da sie innerlich an ihren Mann gebunden ist. Sie reist mit dem Arzt auf der Montréal ab im festen Glauben, ihren Mann auf dem Schiff oder in Übersee wiederzutreffen. Der Erzähler Die Entscheidung beschließt zu bleiben und auf der Farm einer befreundeten französischen Familie zu arbeiten und sich gegebenenfalls dem politischen Widerstand anzuschließen. Dem Gerücht nach ist die Montréal untergegangen.

Eröffnet wird der Roman mit einer Erzählsituation Erzählsituation, in der der Ich-Erzähler einem Unbekannten rückblickend seine Geschichte erzählen möchte. Eingelagert in seinen Bericht ist eine Reihe von Fluchtgeschichten anderer. Am Ende ist er wieder in der Erzählgegenwart angekommen und der Erzählrahmen wird geschlossen.

Anna Seghers verarbeitet in dem Roman zeitgeschichtliche Ereignisse und eigene Exilerfahrungen in Frankreich und verknüpft sie zu einer Fiktion und Realität Romanfiktion, deren Gegenstand die Exilsituation 1940/41 in Marseille ist.

2. Inhaltsangabe

Der Roman spielt während des Zweiten Weltkriegs 1940/41 in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille. Die Stadt ist überlaufen von Flüchtlingen, die vor den Nationalsozialisten und der näher rückenden deutschen Wehrmacht im Juni 1940 aus dem Norden Frankreichs in die unbesetzte Zone im Südwesten geflohen sind. Sie möchten fort aus Europa, wo sie nicht mehr sicher sind.

Abb. 1: Zonen in Frankreich im Jahr 1941. – Eric Gaba CC BY-SA 4.0

Erstes Kapitel

Im Mittelpunkt des Romans steht ein namenloser Ich-Erzähler, der 27 Jahre alt ist und Monteur von Beruf. Wegen eines Faustschlags gegen einen Mann der SA (Sturmabteilung) kam er in ein deutsches Konzentrationslager, aus dem er 1937 nach Frankreich geflüchtet ist. Dort wurde er als Ausländer in einem französischen Arbeitslager inhaftiert. Als die deutschen Truppen 1940 näher rückten und das Lager bombardiert wurde, konnte er mit anderen Häftlingen aus dem Lager fliehen. Auf der Flucht in den Süden wurden sie von deutschen Truppen eingeholt. Der Erzähler ging zurück nach Paris und fand Unterschlupf bei der Familie seiner früheren Freundin Yvonne Binnet.

In Paris Paris trifft er auf seinen ehemaligen Mithäftling Paul Strobel, der ihn bittet, in einem Hotel zwei Briefe für den Schriftsteller Weidel, der sich illegal in Paris aufhält, abzugeben. Er selbst kann die Briefe nicht überbringen, da er ein Buch gegen Hitler geschrieben hat und nun fürchtet, entdeckt zu werden. Der Erzähler übernimmt den Auftrag und erfährt im Hotel, dass Weidel beim Näherrücken der deutschen Wehrmacht Selbstmord begangen hat. Er nimmt den Handkoffer des Toten an sich.

Da Strobel nicht zur vereinbarten Verabredung kommt, kann der Erzähler ihm nicht den Koffer für die Frau von Weidel übergeben. Aus den Unterlagen Weidels Unterlagen erfährt er, dass Weidels Frau ihn verlassen hat und mit einem anderen Mann fortgegangen ist und dass der Verlag es abgelehnt hat, sein Manuskript zu veröffentlichen. Alle Papiere für Weidels Ausreise sind im mexikanischen Konsulat hinterlegt und die Schiffspassage ist bereits bezahlt. Seine Frau bittet Weidel, nach Marseille zu kommen, um mit ihr gemeinsam auszureisen. Der Erzähler liest das Manuskript des Schriftstellers und ist von der Lektüre angetan.

Als die deutsche Wehrmacht 1940 den Norden Frankreichs besetzt, flieht der Erzähler mit den beiden Söhnen der Familie Binnet, denen die Deportation durch die Nazis droht, einem Freund und dem Vetter Marcel in den Flucht in den Süden Süden.

Zweites Kapitel

In einem Dorf trifft der Erzähler seine frühere Freundin Yvonne wieder, die inzwischen mit ihrem Vetter verheiratet ist. Ihr Mann verhilft ihm zu einem Flüchtlingsschein, der auf den Namen Seidler ausgestellt ist, und gibt ihm Geld, damit er nach Marseille weiterreisen kann.

In Marseille Marseille sucht der Erzähler Yvonnes Cousin Georg Binnet auf, der mit Claudine, einer Frau aus Madagaskar, und ihrem Sohn zusammenlebt, trifft ihn jedoch nicht zu Hause an. In einem Café begegnet er einem alten Kapellmeister, der ihn über Aufenthaltsgenehmigungen, Ausreisebedingungen und Visa aufklärt. Nach langem Suchen findet der Erzähler endlich ein Zimmer in einem Hotel.

Drittes Kapitel

Im Laufe der Zeit freundet sich der Erzähler mit Georg und seiner Familie an, besucht sie öfter und fühlt sich wohl bei ihnen. Zum Jungen fasst er eine Zuneigung, kümmert sich um ihn und macht ihm Geschenke von seinem wenigen Geld.

Im mexikanischen Konsulat Konsulat wird er für Weidel gehalten und ihm werden dessen Auswanderungsdokumente ausgehändigt. Für das Visum braucht er noch den Nachweis, dass Seidler und der Schriftsteller Weidel ein und dieselbe Person sind. Der Erzähler ist unschlüssig, ob er bleiben oder abfahren soll. Eigentlich hat er kein Ziel und verachtet die vielen Anstrengungen der Exilantinnen und Exilanten in Marseille um Visa und Schiffsplätze.

Mit Hilfe eines Sauf-conduit (Passierschein), den ihm Yvonne besorgt hat, erhält der Erzähler im Fremdenamt Fremdenamt eine vierwöchige Aufenthaltsgenehmigung für Marseille. Mit Hilfe der Bescheinigung des mexikanischen Konsulats über die Verzögerung der Identifikation von Seidler als Weidel erhält er einen Monat später ein erneutes Aufenthaltsrecht.

In einem Café trifft er zufällig Paul Strobel und bittet ihn, seine Kontakte zu Hilfsorganisationen zu nutzen, damit sie bescheinigen, dass Identitätsnachweis Weidel der Künstlername des Schriftstellers ist und Seidler sein richtiger Name. Strobel regelt das und der Erzähler erhält von einem Hilfskomitee finanzielle Mittel für seinen Aufenthalt.

Inzwischen hat er die Bekanntschaft von Nadine Nadine gemacht, die als Verkäuferin in einem Kaufhaus arbeitet, und hat eine kurze Affäre mit ihr.

Zufällig trifft er Heinz Heinz, der 1935 aus einem KZ fliehen konnte, im Spanischen Bürgerkrieg mitgekämpft hat und dabei ein Bein verlor. Auf der Flucht aus dem französischen Straflager haben ihn seine Kameraden getragen. Heinz ist gefährdet, da er auf der Auslieferungsliste der Deutschen steht (S. 85). Heinz gibt ihm einen gefälschten Entlassungsschein aus dem Lager, den der Erzähler für sein Ausreisevisum braucht.

Viertes Kapitel

Als der Der Junge Junge von Claudine krank wird, findet der Erzähler für ihn einen Arzt, der früher ein Dortmunder Krankenhaus geleitet hat. Der Arzt heilt den Jungen und der Erzähler bezahlt dessen Medikamente.

Der Erzähler verbringt viel Zeit im Café Mont Vertoux. Eines Tages beobachtet er eine Eine unbekannte Frau Frau, die ruhelos umhersucht. Er ist fasziniert von ihr, hofft, sie im Café wiederzusehen, folgt ihr sogar, verliert sie jedoch in den Gassen der Hafenstadt.

Inzwischen ist seine Identitätsbescheinigung Identitätsbescheinigung im mexikanischen Konsulat eingetroffen; ihm fehlt jetzt nur noch ein Transit für die USA und das Reisegeld. Mit der Bescheinigung, dass er einen Antrag auf ein Transit gestellt hat, wird ihm ein weiteres Mal der Aufenthalt in Marseille verlängert.

Der Erzähler begegnet auf Konsulaten, im Reisebüro oder in den Cafés verschiedenen Flüchtlinge im Hotel Menschen, die alle ihre eigenen Probleme mit der Beschaffung von Visa haben. Dazu gehört eine Frau mit zwei großen Doggen, die sie mit in die Vereinigten Staaten zu den Besitzern mitnehmen muss, weil sie auf deren Bürgschaft (Affidavit) angewiesen ist, um selbst ein Visum zu erhalten. Auch einen jüdischen Fremdenlegionär lernt er kennen, der ihm von seinen Erlebnissen in Afrika erzählt.

Fünftes Kapitel

Der Erzähler trifft den Arzt und geht mit ihm in eine Pizzeria. Die unbekannte Frau kommt hinzu und er erfährt, dass sie Marie Marie heißt und die Freundin des Arztes ist, mit dem sie aus Paris hierher geflüchtet ist. Marie sucht nach ihrem Mann, ohne den sie nicht abreisen kann.

Der Erzähler hat sich in Marie verliebt und ist Eifersucht eifersüchtig auf den Arzt. Um sie voneinander zu trennen, besorgt er dem Arzt eine Schiffspassage nach Oran (Algerien). Als der Erzähler wegen seines Transits in das amerikanische Konsulat geht, begegnet er das letzte Mal dem Kapellmeister, der zusammenbricht und stirbt, nachdem ihm wegen eines Fehlers das Ausreisevisum verweigert wurde.

Der Erzähler hat inzwischen die Identität von Weidel angenommen und seinen Visumsantrag und die Buchung seiner Schiffsreise auf den Namen Weidel vorgenommen. Im Café Saint-Ferréol trifft er zufällig Marie – Weidel Marie, die ihm von ihrer Trennung von ihrem Mann in Paris und dem Brief, den sie ihm aus Marseille geschrieben hat, erzählt. Der Erzähler begreift jetzt, dass sie die Frau von Weidel ist, den sie hier sucht. Durch die Behörden hat Marie erfahren, dass sich ihr Mann in Marseille aufhält und sich um Ausreisepapiere bemüht. Der Erzähler klärt sie nicht darüber auf, dass ihr Mann tot ist.

Der Erzähler geht auf das Konsulat der Vereinigten Konsulat der Vereinigten Staaten Staaten, um sein Transit zu beantragen. Nach einem Verhör durch den Kanzler wird er auf den 8. Januar 1940 bestellt. Er beobachtet den Abtransport des toten Kapellmeisters.

Sechstes Kapitel

Der Erzähler trifft wiederholt Leute, mit denen er einst aus dem Lager geflohen ist. Dazu gehört Heinz, der Probleme hat, nach Lissabon zu kommen, weil er als ehemaliger Spanienkämpfer nicht durch Spanien reisen darf. Der Erzähler bietet ihm die Schiffspassage nach Passage nach Oran Oran an, die eigentlich für den Arzt gedacht war, in der Absicht, ihn von Marie zu trennen. Auf dem mexikanischen Konsulat bittet der Erzähler darum, Marie als seine Begleiterin auf dem Visum nachtragen zu lassen.

Die Schriftsteller Paul Strobel und Hermann Achselroth Achselroth halten sich noch in Marseille auf, weil ihr Schiff in Kuba wegen ihrer gefälschten Papiere nicht anlegen durfte und sie zurückfahren mussten. Achselroth verfügt als erfolgreicher Theaterschreiber über viel Geld und hat andere bestochen, um sich und einige Freunde zu retten und ein Transit sowie eine Schiffspassage zu erhalten. Bei seiner Flucht aus Paris hatte Achselroth allerdings Weidel, dem er die Mitfahrt im Auto nach Marseille versprochen hatte, im Stich gelassen. Durch die Bürgschaft von Strobel und Achselroth erhält Weidel ein amerikanisches Transitvisum. Sie wissen nicht, dass Weidel tot ist.

Der Erzähler trifft Der Erzähler – Marie Marie regelmäßig. Er fühlt sich zu ihr hingezogen, vermag ihr aber nicht die Wahrheit über ihren Mann zu sagen, obwohl er mehrfach dazu ansetzt. Marie erzählt ihm ihre eigene Geschichte, von ihrer Herkunft aus Limburg, wie sie Weidel kennengelernt und mit ihm 1933 nach Paris gegangen ist. Der Erzähler verspricht, sich um ein Visum für Marie zu bemühen.

Siebentes Kapitel

Der Arzt, der Erzähler und Marie treffen sich ein letztes Mal auf ein Glas Wein. Der Arzt will ohne Marie nach Martinique Abreise des Arztes abfahren und bricht mit seinem Gepäck auf zum Schiff. Der Erzähler hofft auf ein gemeinsames Leben mit Marie, doch dieser Traum wird zerschlagen. Der Arzt kommt kurze Zeit später zurück, weil Offiziere einer Militärkommission die Kabinen, für die auch der Arzt eine Reservierung hatte, für sich in Anspruch genommen haben.