Trauerweiden und Schleierkraut - Marie Fürst - E-Book

Trauerweiden und Schleierkraut E-Book

Marie Fürst

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Beschreibung

Trauerweiden und Schleierkraut haben etwas Wunderschönes sowie etwas Melancholisches an sich. Diese Diskrepanz und der Drahtseilakt dazwischen spiegelt sich in den Texten, die Marie Fürst schreibt, wider.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 20

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Für jedes mittlere Kind. Für Shorty, Natalie und Maurice. Ohne euch ginge nichts.

Inhaltsverzeichnis

VIELLEICHT

PUNKT

HOFFNUNGSLOS VERLOREN

KURZ

KEIN LIEBESBRIEF

VOM FALLEN

SIMPLIZITÄT

FREI SEIN

HIER

ODE AN DEN ALLTAG

DRAHTSEILAKT

UND TÄGLICH GRÜSST

GEFÜHLSWELTEN

SCHNELLLEBIGKEIT STILLGELEGT

Ideenfindung.

Umsetzung.

Am Besten jetzt sofort,

und alles gleich.

Sich verirren,

verwirren,

verlaufen.

Durchschnaufen.

Atmen.

Sich selbst zügeln.

Zügellos Zeit lassen.

Die Zügel loslassen.

Sie lockern.

Jetzt aber wirklich.

Umsetzen.

Tu es.

Bevor du’s nicht tust.

VIELLEICHT

Du hast braune Augen.

Ein Braun, in dem ich mich verlier,

dem ich glauben will, da ist ein WIR.

Du liegst neben mir, dein starker Arm

zieht mich fest an dich,

und du siehst mich einfach nur an.

Und ich seh dich, eigentlich irgendwie

das erste Mal so richtig.

Doch eigentlich seh ich dich nicht.

Denn ich kann dich nicht lesen,

geschweige denn deuten,

weiß nicht, was du denkst oder fühlst,

nicht mal, ob du mich wirklich siehst.

Du hast braune Augen, sag ich.

Ein Braun, in dem ich mich verlier,

dem ich glauben will, es gibt ein WIR.

Du wirst mir vorgestellt

und ich denk nur, ja, eh nett.

Und plötzlich ist die Nacht vorbei,

wir haben stundenlang geredet und

gelacht,

du küsst mich, und ich sag

gute Nacht.

Denn ich geh nicht mit dir nach Haus,

obwohl ich möcht -

aber irgendwas hält mich auf.

Und dann geht alles so schnell.

Du gehst mir immer mehr unter die Haut.

Bis du’s dir, irgendwo, im hintersten

Winkel meines,

doch so gut geschützten,

zumindest dacht‘ ich das,

Herzens, gemütlich machst.

Und dort hockst du nun, und lachst.

Lachst über Herzrasen und

Schmetterlinge,

die sich da in meinem Inneren breit machen.

Lachst über Gänsehaut und Augenschließen,

wenn ich deine Nachrichten hör.

Und ich kann es gar nicht anders sehen,

denn du bist wie

Dr. Jackyll und Mr. Hyde,

zwei Persönlichkeiten

in einem vereint.

Der eine zu jeder Schandtat bereit,

humorvoll, warm und weich.

Der andere kühl, distanziert und

sprunghaft.

Bloß nicht festlegen, lautet die Devise

und “Vielleicht” ist dein Lieblingswort.

Du hast braune Augen.

Ein Braun, in dem ich mich verlier,

dem ich glauben will, wir sind ein

WIR.

Und da sagst du plötzlich

„Hey - du hast ja grüne Augen“.

Nimmst sie wahr, aber doch nicht ganz,

denn dann könntest du sehen wies mir geht,

was du in mir auslöst.