Trümmer im Kopf - Daniel Sandsturm - E-Book

Trümmer im Kopf E-Book

Daniel Sandsturm

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Beschreibung

Nichts ist gleich und alles ist möglich. Der Morgen im Kopf gleicht meist einer Jungfrau. Rein, klar, säuberlich und unverbrannt. Doch die Gedanken sind frei und sie haben viele Fratzen, Verrenkungen und gestrige Ruinen - doch seht selbst und schaut hinein - in meinen Kopf ...

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EXPOSEE

Nichts ist gleich und alles ist möglich. Der Morgen im Kopf gleicht meist einer Jungfrau. Rein, klar, säuberlich und unverbrannt. Doch die Gedanken sind frei und sie haben viele Fratzen, Verrenkungen und gestrige Ruinen - doch seht selbst und schaut hinein - in meinen Kopf…

Daniel Sandsturm

Einstürzende Neubauten - Entstehende Ruinen

Nicht, weil

Das Lied und Leid des Transportmittels

Der Drohnenschwarm

Und als der Wind sich drehte

Im Sommer, wenn es schneit

In Tälern

Was auch immer

Ein Riss

Der letzte Sonnenstrahl

Des Frostes Blumen

Ge-Denken

Um Nichten

What we…

Acht Beine – Schniedelrieb

Nichts ist das Sein

Das Leid, was du trägst

Es wird

Last des Anstandes gebührt die Pflicht zur Gesellschaft

Sei doch nicht...

Die sanfte Blüte des Wahnsinns

Alles ist neu-er-Dings

Du weinst, du lachst

Winterduft

Was du auch bist

Es war einmal...

Wenn die Strafe dich einholt

Ein Nichtel

I love you oder nur ein bisschen Liebe

Der Halt

Im Chaos ist ein Lächeln

Im Kommen

The golden age is over

Vegetieren

SOS

Nichts ist

Geaxter Kopf

Im Ganzen

Und die Pusteblume

Perfekte Lösung

Entzückt - gar leicht entrückt

Ein Grinsen

Der gute Morgen

Schnittrinne

Als es

Im Schlafe

Regengrün

Der Großfuß

Nicht - el

Radio - aktiv

Nebelschwaden

Dust

So weiß

Grau in freundlich

Voran zum Gleichschritt

Alles zu den Seinen

We want your soul

Wir sind alle, wenn

Der Tag des Kusses

In kleinen Welten Hoffnung

Big

Zusammen

Gerade Linien

Rekursiver Rückgang

Am Anfang

Ich träume

So jetzt

Hickeschuck

Heute mal so

Gewand

Wenn ich

Es wird wieder

In der Stille

Aus dem Beat

Drüberhinaus

Leise ersteht

Es wird langsam Zeit

In sanften Bahnen

Heute

Gestern

Richtung

Wer bist du?

Montag mein Sieg

Du bist der Maulwurf im Sandwich

Wenn es ist, dann

Im Siechtum

Extra

Himmel Simmel - Pimmel

Der tinky-winky

Wandel

Ein Strauß Blumen

Mit dem Nichtel nur

Wieder zum Wohle

Wenn du

Im vollem Lichte er ihr sieht

512022

Der reißende Strom

Weil wir es nicht wissen

Nix und Nyx

Ein Klein…

Nichts ist wie es war

Es ist der Sonnenschein

Als niemand war

Du bist es

In Ringelblumen ergossen

Es hatte geregnet

Tack Tack

Achtung

Im Saum der Worte

Als der Mensch erkannte

Himmelshörner

Es ist vorbei

Der Zauber-in

Himmlisch süß

Der Witz

Nicht

Sei gewiss

Ziegelrot

Die doppelte Moral

Nach dem Regen

Alles Broken

Zum Montagmorgen

Rantamtam

Aufgebraucht und endlich

Zunehmende Kürze

Ich bin, Du bist

Wenn du

Mittsommermontagsregen

Verlauf

Viel mehr als du denkst

Im Labyrinth des Wetterfroschs

Motorradtouren mit I

Zornesgleichehypernoven

Und es ist wieder

Die Förmigen

Eindrücke

Grüne Mütze - ausgefilzt

Graffiti

Spiralen der Gedankenruinen

Wenn es wieder

Was ist los?

Ein wenig Sanftmut

Donnerstagmorgen

In den Morgen hinein

Verbindungen

Ein Kommunikationsproblem

Dummdidummdida

Rebensaft

Das Glück der Schnecke

Im Ton der Erde und Musik

Der Schrei nach Mehr

Zack

Küsse, die nach …

Im Herbst

M.

In den Siechen

Eszerrt

Sibyllenklang

Im Zuge dessen

Im Klang der Stille

Der Mooskonstrukteur

Alles was da …

Der Kälte be

Selig sind die

Du da die

Vergessennix

Immer wird es

Wenn Worte spielen

Wenn doch ach

Lalilalularum

Zeitenloses

Trabant

In lauen Tagen

Sag mir

Als ich Rock

Alles auf gelb

Die Weite aus Blüten

Begegnungen

In Blumendüften

Bruder der Ferne

Licht aus

Schein-Heilig-Scheinchen

Was ist

Endlich - Verwegen

Leise streichelt

Zu dem

Wenn es taut

Wolkenstuhl

Das Bild im dliB

Oben

Nicht noch ein

Zum Morgen

Zeitenwende

Zudemniemand

Brüllend

Ein freundlicher Ton

So steh ich

Als die Sonne fiel

Schöne Eleganz

Doch und Wiederum

Regengrün

In Sonnenbleiche

In meinen Falten

Weg damit

Verweile doch

Wartend

So küss! - Dich doch und Mich und Alle

Des Sommers Regentropen

Kopf ab

Gefangen

Im Kopf

Dir

Die kleinen Riesen

Du und ich

Eben

Des Morgens Stern

Stimmen des Abgrundes

Von Z bis a

Schillernd nass

Weit Weiter

Retug Ztiw

Leider Regen

Zick Zack - Zuck

Pause

Einstürzende Neubauten - Entstehende Ruinen

Zu Bäumen größer erwartend

Die Blumentöpfe aus Mauerritzen

In Flechten Mooses gebettet

Im morschen Fensterkreuz gebrochen

In Scherben neuer Spiegel

Der Glanz von Dreck bedeckt.

Und Neues dem Alten kongruiert

Damit der Fratzen alter Lachen

Im hohlen Krater

Zum Glücksschrei wird

Im Taumel der Winde Steinerner Haufen

Im Türmen auf alles von allem.

25820

Nicht, weil

„Nicht, weil wir sind, dürfen wir, sondern weil wir dürfen, sind wir.“

261120

Das Lied und Leid des Transportmittels

Und der Sozialschlauch schlängelt sich dahin,

kein Ort der ihn hält und auch keinen Sinn.

Er kennt den Weg und das Ziel,

Doch das alles ist ihm viel zu viel.

Zu viele Menschen, zu viel Gestank

Keiner, welcher gibt ihm einen herzlichen Dank

Alle wollen ihn nur benützen

Doch keiner will ihn beschützen.

So zieht er träge Tag und Nacht

Seine Bahnen ohne Freude -

Ohne dass er lacht,

Und dann zur endlich Stund

Verschwindet er im Schuppengrund.

Um eines Tages da zu sein

Im güldnen Straba-Himmel fein

Geschafft sein Lebenswerk und Ruhm

Soll ihm Gebühren für immer nun.

14121

Der Drohnenschwarm

Durch die Nacht surrt ganz leise

Eine Meute oh, wie nett

Landen dann auf ihre Weise

Auf der Königin ihr Bett.

Diese spreizt da ihre Beine

Schwarm ist steif und stramm

Stehen dann in einer Leine

Jeder darf nun einmal ran.

Jeder einzig und alleine

Will nun spritzen und geschehen

Königin - die Beste, Feine

Lässt den Lustsaft nicht vergehen.

Als dann alle ham‘ genug

Sammelt sich der Schwarm zum Flug

Liegt sie da und voll gemacht

Glänzt und lacht und so ist‘s vollbracht.

23121

Und als der Wind sich drehte

Im Kreise leise und unaufhörlich

Drehten sich die Blätter bunt

Wie eine Blumenwiese

Mal nach rechts mal nach links

Das Mädchen im neuem Kleide

Fand kein Ende im Kreis des Tanzes

Schillernde Farben und fast in Schlieren

Lachend und nicht aufhörend.

Als das Karussell anfing sich zu drehen

Quiekten die Kinder und die Alten

Lachten die Männer und Frauen

Niemals das Ende erreichen zu wollen.

Und als der Wind sich drehte

War alles weg, alles verschwunden

Der Hass, der Unmut, die Trauer und der Krieg

Wich endlich der Freude,

dem Lachen und der Liebe.

6221

Im Sommer, wenn es schneit

Der Schlitten verstaubt aus dem Schuppen

Die Mütze, der Schal und dicke Jacke

Mit kreischen hinauf die Hügel und hinab

Ein Lachen hier, ein Schneeball da.

Keiner denkt an den Tag, den Monat

Alle sind dabei und freuen sich

Derweil es der 24. Juni ist

Und keiner da, den es stört.

Alles ist außer Rand und Band

Das Denken hat ausgesetzt

Die Stimme der Vernunft lehrt Schweigen

Im Hier und jetzt erfroren.

In den Schneeflocken, rein und weiß

Verbirgt sich der wahre Schmutz der Welt

Doch zugedeckt ist er

Mit einer unbefleckten, unschuldigen Decke.

8221

In Tälern

Nadeln, die gen oben strecken

Fahl und ausgehöhlt und starr

Leerer Augen blicken stur geradeaus

Halb der Schädel offen.

Kinderlachen, deren Klang

Jagen sich wie Katz und Maus

Singen, tanzen ohne Rhythmus

Selbst Musik ist zyklisch nun.

Schluchten bald in Weis und Grün

Rot, der Bäche alten Blutes

Duft von Fäulnis streicht dahin

Still und rein in Allem ist.

Nicht Gedanke, nicht Gefühl

Wandelt durch die Täler hin

Nur der Abschied, nur die Trauer

Alles Ende nun jetzt ist.

15221

Was auch immer

Der Narr ein Lachen unterdrückt

Die Dame des Hauses in nackt erscheint

Der Hund heute mal laut miaut

Die Katze verwirrt, doch dennoch schweigt

Das der Vogel über ihr am Leben bleibt.

Das Schwein im Stall heute feiern geht

Das Rindvieh mal saustark ist

Der Hahn den Hahn und nicht die Henne besteigt

Die Henne beim Enterich ein Stelldichein hat

Und die Ratte über dieses Schauspiel lacht.

Ich derweil mir von Magd einen blasen lasse

Der Krug mit Met an meinen Lippen ist

Die feinen Linien an meinem Hals entlang ziehen

Im Absetzen sie leicht verhöhne

Dann mein Griff in ihrem Nacken fest umschließt.

Auf und ab, wie alles hier, außer der Norm

Stößt mein Schwanz in ihren Rachen

Das Würgen von ihr, das treiben hier am Hof

Der Bauer im Kleide, die Gurke in Bäuerins

Scheide

Noch ein Stoß und dann der Schuss in Magdes

Schlund.

16221

Ein Riss

Durch des schweren Herzens Mitte

Zieht ein feiner, schmaler Riss

Mittig, tief und schwarz.

Heiße Tränen, die nicht helfen

Nur befreiend lauter Schrei

Hell und laut und kreischend.

Eine Wand in leerem Kopfe

Blind und wütend bist du nun

Rasend, rastlos ohne Band.

Gib dich hin, dem tosend Sturme