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Dieses Buch enthält 47 kurze und mit tiefgründigem Humor gewürzte Geschichten aus dem Kraichgau und den verschiedensten Bereichen des menschlichen Lebens. Der Fokus der Geschichten liegt auf der Einsicht, dass man die Dinge auch anders sehen kann. Und mit einem Lächeln auf den Lippen geht im Leben sowieso alles viel besser.
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Seitenzahl: 43
Wir sehen die Dinge nicht wie sie sind, sondern wie wir sind. (Talmud)
Advents- und Weihnachtszeit
Wohin führen uns die Sterne?
Gutscheine der besonderen Art
Offene Augen - offenes Herz
Wünsche an den Weihnachtsmann
Eine besondere Begegnung
Uns leuchtet ein Licht
Eins nach dem anderen
Zwischen den Jahren
Immer wieder zwischendrin
Leicht verwirrt
Jahresanfang
0 Tannenbaum
Die Willensschwäche
Beim Neujahrsempfang
Fastenzeit
Sieben Wochen ohne Alltags-Masken
Jedes Kreuz hat was zu sagen
Frühling/Sommer
Sonne, wo bist du?
Mit Humor geht alles besser
Postkartengrüße aus dem Urlaub
Herbst/Winter
Es liegt vor unseren Füßen
Schatten im Nebel
Sinsheim und Umgebung/Kraichgau
Hier ist das Lächeln zu Hause?!
Der Traum von der ewigen Jugend
Barrierefreie Lebenswege
Reif für die Insel?
Schlangen in Sinsheim
Im Kraichgau gibt es viele Rastplätze
Muss das sein?
Wovon träumt man im Kraichgau?
Darf es eine Scheibe mehr sein?
Öffentliche Verkehrsmittel
Verfolgt vom zweisilbigen Wort
Die neue Zeitrechnung der DB
Der Alltag und sonstige Wahrheiten
Dank an die vielen Unbekannten
Einen guten Start
Einmal im Leben wie „007" sein
Mut zur Wahrheit
Jeden Tag geschieht ein Wunder
Das große und das kleine Glück
Wasser mit einem Spritzer Spiritus
Oscar-Verleihung nur in Hollywood?
Kaffee, Gebäck und Hundekuchen
Im Club der Millionäre
Die Würze des Lebens!?
Die Zeiten ändern sich
Dieser Hund ist noch steuerfrei
Und die Seele beginnt zu atmen...
Richtiges Sparen will gelernt sein
Gymnastik am Morgen
Wohin mit den Sorgen?
Platz für eigene Gedanken
Sterne begegnen uns derzeit überall. Sie hängen als Strohsterne an Tannen und Fichten. Selbstgebastelte Sterne schmücken sowohl Fenster als auch Schreibtische. Der Lebkuchen ist sternförmig. Der Weihnachtsstern blüht als Topfpflanze in vielen Wohnzimmern. Sternanis darf in jeder guten Küche nicht fehlen. Und schließlich leuchten uns die Sterne als Lichtquellen der weihnachtlichen Straßenbeleuchtungen. Ganz gleich in welcher Form uns diese Himmelkörper begegnen: Wir dürfen für einen Augenblick den Stress und die Hetze des Alltags vergessen und uns an ihnen erfreuen. Nach einem biblischen Bericht war es ein Stern, der die Weisen aus dem Morgenland auf dem Weg zum Kind nach Bethlehem führte. Vielleicht möchten uns die Sterne heutzutage auch auf Wege aufmerksam machen, die wir noch nicht betreten haben. Es können Wege zu mehr Toleranz, mehr Verständnis und mehr Frieden sein. Es können Wege zur inneren Zufriedenheit und äußeren Freundlichkeit sein. Oder ist es der Weg zu einem schon sehr lang zugesagten Krankenbesuch?
Am Adventskalender sind bald die Hälfte aller Türchen geöffnet. Dies ist ein sicheres Zeichen dafür, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis wir Weihnachten feiern können. Viele Menschen stellen sich in diesen Tagen die Frage: Was kann ich meinen Lieben, den Freunden oder Bekannten zum Fest schenken? Auch wenn wir diese Menschen schon lange kennen, ist die Antwort auf die Frage nach einem passenden Geschenk nicht immer leicht zu finden. Soll es ein spannendes Buch, ein praktisches Haushaltsgerät oder etwas Dekoratives sein? Oder wären ein fruchtig-frisches Parfüm oder eine klassische Krawatte eine Alternative? Die Suche wird umso schwieriger, wenn der zu Beschenkende scheinbar schon alles besitzt.
Es gibt jedoch etwas, was vielen Personen in dieser oft hektischen Vorweihnachtszeit fehlt: Zeit! Zeit zur Muse oder Entspannung, Zeit zum Reden oder Nachdenken. Besonders oft fehlt die Zeit, um den Eltern, Kindern, Enkeln oder dem Nachbarn einfach mal zuzuhören. Wäre es nicht eine gute Idee, wenn wir zu diesem Weihnachtsfest einige Zeit-Gutscheine verschenken und uns damit Zeit für bestimmte Menschen nehmen? Oftmals lösen die unscheinbarsten Geschenke die größte Freude aus.
Lieber Weihnachtsmann, hoffentlich erreicht dich mein Wunschzettel noch rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest. Bestimmt musst du auch in diesem Jahr wieder viele Überstunden machen, damit Du die unzähligen Briefe unverzüglich bearbeiten und die vielen Wünsche rechtzeitig erfüllen kannst. So ist es eben, wenn man im Saisongeschäft tätig ist. Bist Du eigentlich gewerkschaftlich organisiert? Denn mehr als 10 Stunden am Tag solltest Du nun wirklich nicht arbeiten müssen. Von Deinem Sekretariat habe ich vorab die telefonische Auskunft erhalten, dass für meine Wünsche in diesem Jahr leider nicht so viel Geld zur Verfügung stehen würde. Mein persönliches Geschenk-Budget sei stark gekürzt worden. Eigentlich sei gar kein Geld mehr da. Dies sei noch die Folge der allgemeinen Wirtschafts- und Bankenkrise. Weiterhin meinte deine Vorzimmerdame, dass ich deshalb auf meinem Wunschzettel den neusten Fernseher und die Dauerkarte für die TSG 1899 gleich streichen sollte. In diesem Jahr würden nur Geschenke ausgeliefert werden, die nichts kosten. Ich habe lange überlegt, was ich mir statt stattdessen von Dir wünsche. Jetzt weiß ich es: Schenke mir bitte offene Augen für die Dinge, die ich wirklich brauche. Schenke mir ein offenes Herz für die Menschen, die mich brauchen. Vielleicht liegt in diesen zwei Wünschen der eigentliche Sinn des Weihnachtsfestes verborgen.
Du Weihnachtsmann, Sankt Nikolaus,