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Die Mitgliederversammlung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung e.V. hat im November 2008 einen ersten Entwurf der „Eckpunkte zur Neuausrichtung der Heilverfahren in der gesetzlichen Unfallversicherung“ beschlossen. In diesem Papier werden Gedanken fixiert, wie das Heilverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung überprüft und neu strukturiert werden könnte. Bezüglich des ambulanten Heilverfahrens wurde unter anderem angeregt, über eine „strukturierte Qualitätssicherung der D-ärztlichen Tätigkeit nachzudenken“. Begründet wurde dieser Vorschlag damit, dass es bislang für den durchgangsärztlichen Bereich an einer kontinuierlichen Einbeziehung der Ergebnisqualität fehle. Die Unfallversicherungsträger sollten deshalb erörtern, welche Parameter und Instrumente zur Messung der Ergebnisqualität im Durchgangsarztverfahren entwickelt und wie diese regelhaft und mit vertretbarem Aufwand eingesetzt werden könnten. Denkbar sei ein übersichtliches und valides Bewertungskonzept, das verschiedene Ebenen der Qualität (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität) berücksichtige und die Ergebnisse an die UV-Träger und Durchgangsärzte zurückspiegele. Das Buch nimmt sich dieser Thematik an und beleuchtet im ambulanten Heilverfahren das Durchgangsarztverfahren näher. Dabei stehen drei Punkte im Fokus. Erstens: Die Untersuchung des berufsgenossenschaftlichen Heilverfahrens hinsichtlich der Qualitätssicherung im Durchgangsarztverfahren und die Zuordnung der Ergebnisse zu den Qualitätsdimensionen. Zweitens: Die Klärung der Fragen, in welchen Bereichen des Durchgangsarztverfahrens bisher Qualitätssicherung betrieben wurde bzw. künftig die Qualitätssicherung intensivieren werden sollten. Drittens: Der Entwurf eines Instruments zur Messung der Ergebnisqualität im ambulanten Durchgangsarztverfahren (Patientenfragebogen).
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