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Der Gedichtband "... und jeder Dichtung wohnt ein Zauber inne ..." vereint Gedichte verschiedenster Arten und Sorten in einem Band. Selbstgeschrieben, fast schon komponiert, erscheinen die Werke mal romantisch, mal dadaistisch. Lustig und humorvoll, sinnvoll und sinnlos, bezaubernd und wirr - Jegliche Spielarten der Literatur werden hier vereint. Es finden sich gereimte Gebete, Mundartgedichte in Pfälzisch, Liebesgedichte und Dichtungen, die die Frage aufwerfen, ob dies überhaupt ein Gedicht ist. Wunderschöne Reime stehen neben skurriler Poesie. Das Buch verspricht zumindest, eine interessante Lektüre zu werden.
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Seitenzahl: 226
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[A] Gedichte
(Afrikanische) Tiere
...
und alles ist Windhauch...
...
und dein Herz schlägt schneller!
… auf das Leben
…morgen bin ich vielleicht schon tot.
Abend
Abenddämmerung
Afrika
Ahoi
An das hochverehrte Publikum
An die Völker, an die Erde, an die Welt…
Antworten
Auf den Wein!
Auf die Freundschaft
Auf ein Wiedersehen
Auf’s Klo gehen
Auferstehende Herrlichkeit
Augenblick
Bananen
Beim Barte des Philosophen
Bier
Bunt
Comprende? – Comprende si.
Das Ende der Oper
Das ist die Nacht
Das Leben ist…
Das Leben
Der Baum
Der Brief
Der Esel von Weihnachten
Der Mensch
Der Satz des Pythagoras
Der Taschendieb
Der Tunichtgut
Der Weg ist das Ziel
Der Wind trägt mich weiter
Deutsche Grammatik
Die 9er oder 10er?
Die Ballade von der Scheiße
Die Gedanken sind frei
Die Krone der Schöpfung: Der Mensch
Die Laute der Tiere
Die Papageien
Die Ritter und der Wein
Die Verwandlung
Die
Diverse Diversitäten
Du bist Deutschland. (Eine deutsche Ballade; Ein Gedicht von/für/über/aus Deutschland)
Du, Blume
Dummheit
Eiche, Eichen und Eicheln
Ein neues Jahr
Eine Blume
Eines Tages…
Engel
Flamme
Friede den Hütten, Krieg den Palästen
Für jemanden bist du...
Geborgenheit
Herr, lass Hirn vom Himmel regnen
Hinaus
Hohelied der Freude
Hold on tight
Humpf
Hundsfott
Ich lebe
Ich wär so gern ein Baum
Ich will mehr Meer
Im Auftrag ewiger Jugend und Glückseligkeit
Ja, ja!
Jenseits
Koradi Krawatte
Kunst?
Lach doch mal wieder
Läuft
leben
Leben, um zu sterben – sterben, um zu leben
Mathematik
Meine Nichte
Morgen
Motivationsgedicht
Nacht
Notenbekanntgabe
Nur ein Wort
Nur mit dir wird's legendär
Prosit
Rainer Titani
Rebellion
Regentröpfchen
Schneeflocken
Schön ist…
Sehnsucht
Setz die Segel! …und ab in die Freiheit!
So sollen Schüler sein
Spielen
Spür den Winter
Stadt
Sternlein
Suche die Freiheit
Superheld – Mein Leben als Milchmann
Süßholzraspeln – Eine Liebesballade?
Tag
Tage, wie dieser
Tod
Tränen
Trauer
Tu, was du tun willst.
Vergiss-mein-nicht
Wald und Wiesen
Was gesagt werden muss
Was?
Weihnachten
Wein- und Trinkgedicht
Wer kann, der kann
Wer..., der…
Wie geht’s weiter?
Wir sind Papst
Wir
Worte und Wörter
Zeit zu Gehen (I)
Zeit zu Gehen (II)
Zeit
Zu Ehren Karl Valentins
Zur Mahnung und Warnung
[B] Liebesgedichte
… bis wir uns finden…
Das ist Liebe
Du (I)
Du (II)
Es ist die Liebe
Für das unbekannte Fräulein
Halt fest!
Hochzeitsgrüße
Ich bete an die Macht der Liebe
Ich hab dich in mein Herz geschrieben
Ich hab' dich liebgewonnen
Ich hab' mein Herz verschenkt
Ich hab' von dir geträumt
Ich und Du
Liebe ist mehr
Mit dir (hab ich das Gefühl)
Nicht in Worte zu fassen
Ohne Dich
Stern in der Nacht
Was ist die Liebe?
Wenn es dich irgendwo gibt
Wo mein Herz schlägt
[C] Mundartgedichte, Heimatgedichte, pfälzer Lyrik
…un als weider…
Alla hopp
Borzeldachsglieckwiensch
Brotworschd mit Brötsche
Das Dörfchen St. Martin
De Inschlich, die Stietz un es Reiwerle
De Pälzerwaldverein
De Wäch vum Wei
Dehäääm
Die kläää Räb
En Schobbe Schorle
Erlkönig auf Pfälzisch
Frieher
Hä?
Herbschd
Herbschde
Herbschdschimmer
Jou.
Kennschd du des Land...?
Liebesbekundungen eines Winzers
Made is Made is Made bleibt Made
Made
Mir sin mir.
Oder?
Pfalz
's Friejohr
Schäi
Un dann bischd du kumme
Vum Woi
Wärdschafd ohne Wei
Was es ist…
Wäschd wie ich mään…spürschd wie ich fühl?
Wei un Wasser
Weihnachde – ach, des noch!
Wie ich män...
[D] Gebete und Religiöses
Der Herr segne dich und behüte dich
Der Zweifler Thomas (Betrachtung über Joh 20,24-29)
Die Geburt Jesu
Die höheren Gnadengaben - das Hohelied der Liebe (1 Kor 13)
Glaube, Liebe, Hoffnung
Gott schenkt mir Schutz
Ich will ein Segen sein
In deine Hände befehle ich meinen Geist
Irische Segenswünsche
Jesus Christus
Mein Schicksal liegt in deinen Händen
Mit zitternder Hand
Taufsegen für Fridolin
Taufsegen für Margareta
Wünsche für Antonia
[E] Zugabe
‘S geht nix mehr
‘s Pälzer Lewe
Ä ganz normale Kerwe
Änner hämmer schun…
De Herbschd kummd hääm
De Schorle is ball all
De Schorle is net gscheid/sau gscheid
Der Wei im Glas hot Kork
Des schäine Made
Du bischd Made
Du trinkschd net allä
Fast wie Westerland
Hey, en Schorle
Hey, super Wei
Ich kriech net genuch
Ich will kään Wei mää
Ich will Riesling
In Maade
Jenseits der Bahgleis
KAB-Lied
Lied des traurigen Kerwegängers
Mademer Lied
Malenga
Schenk de Wei ei
Schorle in de Nacht
So schön ist die Pfalz
Uffem Weifeschd
Weinlitanei
Winzer, deine Heimat ist das Rebenmeer
Wir lieben alle Wein aus St. Martin
Zieh ä Fläschl uff
Schlussworte (des Autors) / Nachworte des Herausgebers
… auf Sehnsucht und Freiheit
… Liebe und Leben
… Leichtsinn und Träume
… und den Mond als Wegweiser.
… auf Glück und Frieden
… Freude und Frohsinn
… Wonne und Spaß
… und die Sonne als Begleiter.
… auf Vergnügen und Lachen
… Lust und Laune
… Aufbruch und Umschwung
… und die Sterne als Gefährten.
… auf Milde und Sanftmut
… Ferne und Zukunft
… Glaube und Vertrauen
… und die Wolken als Zelt.
… auf Mut und Abenteuer
… Hoffnung und Wünsche
… Horizont und Himmel
… und den Wind als Richtungsgeber.
…auf das Leben.
Das Abendrot ergießt,
der Himmel zerfließt,
die Erde rotgold glänzt,
der Horizont die Nacht begrenzt.
Erste Sterne kann man sehn,
Grenzen in der Dämmerung zergehn,
der Mond langsam erwacht.
Es werde Nacht.
Rotgoldnes Schimmern, rotgoldner Glanz,
umweht den Himmel und die Erde ganz.
Tiefblaue Weite, rotgoldne Sonne,
Das Leben zu leben, in tiefer Wonne.
Du schöne Dämmerung, du schöner Abend,
Du schöner Sonnenuntergang, so herzerlabend,
Du schöne Röte, du schönes Abendlicht,
Du Geschenk der Freude und der Zuversicht.
Rotgolden ist die Nähe, rotgolden ist die Welt,
Rotgold leuchtet's in mei'm Herzen, rotgold das Himmelszelt,
Rotgold ist dieser Abend, rotgold so sei die Nacht,
Rotgold so sei das Leben, rotgold vieltausendfach.
Der Abend kommt heran,
er wirft schon seine Schatten,
die Sonne denkt daran,
sich auf und davon zu machen.
Die Sonne senkt sich tief,
weit über Berg und Wiesen,
der Mondschein, so er rief,
dass Tiere still genießen.
Die Abendröte taucht,
die Täler hin zur Ruhe,
der Schornstein, er nun raucht,
und draußen stehn die Schuhe.
Gebettet in die Stille,
da der Tag nun ist vergangen,
ist es nun aller Wille,
den Frieden zu erlangen.
Der Abendsonnenschein,
zeigt seine Schönheit auf,
die Abenddämmerung, so rein,
zeigt der Gezeiten Lauf.
Das Glänzen dieses Abends,
nimm mit in diese Nacht,
und denke während des Schlafens,
dass der Abendsterne dich bewacht.
Die Sterne leuchten,
Und der Mond am Himmel wacht,
Ich hör von Ferne leichtes Keuchen,
In dieser hochherrlichen Nacht.
Am Firmamente goldnes Funkeln,
Und die Nachtigalle wacht,
Das Keuchen wird zu einem Singen im Dunkeln,
In dieser hochherrlichen Nacht.
Das dunkle Himmelsblau am Zenit,
Und mein Engel wacht,
Er nahm mich auf seiner Reise zum Himmel mit,
In dieser hochherrlichen Nacht.
Die Berge und Täler selbst träumen,
Ich bin der Einzige, der wacht,
Und lass meine Phantasie erschäumen,
In dieser hochherrlichen Nacht.
Das ist die Nacht,
in der Wunder geschehn.
Das ist die Nacht,
in der Träume entstehn.
Das ist die Nacht,
sie lässt sich nicht zurückdrehn.
Das ist die Nacht,
sie wird kommen und vergehn.
Es waren die Nachtigallen und nicht die Lerchen,
die sangen und den Mond verkündeten.
Im Dunkel ganz abgeschieden ein Liebespärchen,
deren Liebelei die Sterne aufs Schönste entzündeten.
Der Nachthimmel schenkt Ruhe und Stille,
und zudem leuchten Lichter bis weit nach Mitternacht.
Derweil ist in dieser Finsternis Gottes Wille,
dass Glück und Friede der Erde sei zugedacht.
Und wenn sich die Welt verfinstert und verdunkelt,
und wenn die Eule als Wächter gibt Acht,
wenn ein Fuchs einsam munkelt,
es ist doch eine wunderschöne Nacht.
Das ist unsere Nacht,
die unsere Liebe entfacht.
Das ist unsere Nacht,
finster, duster und doch sacht.
In dieser Nacht,
wird Freiheit gelebt und gedacht.
In dieser Nacht,
erleben wir der Liebe Macht.
In dieser Nacht,
die sich mit uns freut und mit uns lacht.
In dieser Nacht,
werden Träume und Wünsche vollbracht.
Und auch wenn ich in Düsternis bin,
Schau! Im Himmel und auf Erden
Die Nacht und das Dunkel geht hin:
Es wird Morgen werden.
Das war die Nacht,
in der Wunder geschehen sind.
Das war die Nacht,
ich träumte und ich lebte wie ein Kind.
Das war die Nacht,
sie lässt sich nicht zurückdrehn.
Das war die Nacht,
eine neue wird kommen und gehn.
Der Mond legt sich nun schlafen,
der silberne Tau nun erwacht,
die Morgenröte und die Sonne sich schon trafen,
vorbei ist nun die Nacht.
Der Wind ist noch recht kühl,
man hat noch keinen Kummer,
man spürt ein neues, frisches, fröhliches Gefühl,
trotz der Täler- und Bergenschlummer.
Die Morgenglocken läuten,
das Mondlicht ist vergangen,
es liegt daran, die Zeit nicht zu vergeuden,
der Tag hat angefangen.
Der letzte Morgenbote,
ist ein funkelnder Morgenstern,
ich erlebe eine neue Lebensnote,
so hab ich den Morgen gern.
Welch ein Tag!
der Sonnenschein so lacht.
Welch ein Tag!
der mir so Freude macht.
Die Sonne strahlt,
das Vöglein singt,
der Himmel wie gemalt,
der Tag mir Freude bringt.
Oh, so ein schöner Tag,
die Arbeit ruft herbei,
ich mache, was ich mag,
Plagen ist heut einerlei.
Der Himmel ruft,
die Blüten und die Vögel kommen,
der Gärtner die Blumen stuft,
die Farben, die Fröhlichkeit, hat zugenommen.
Jetzt beginnt auch der Regen.
Die Erde, sie nun Frische trinkt,
der Tag mit solchem Segen,
neue Lebensfreude bringt.
Ein Windhauch bringt die Frische,
es ist Zeit für neue Taten,
die Welt hat in sich nun das Überirdische,
in einen neuen Augenblick der Herrlichkeit wir traten.
Oh, welch ein schöner Tag,
ich durchlebe ihn mit Freude und mit Glück,
und frisch und frei heraus ich sag':
Oh, Tag, ja du, komm morgen wieder zu mir zurück.
Es sind Tage wie dieser, an dem ich mich langweile.
Es sind Tage wie dieser, an dem ich mal hetze, mal verweile.
Es sind Tage wie dieser, an dem nichts oder ganz viel geschieht.
Es sind Tage wie dieser, an dem mein Herz entflieht.
Die Tage kommen, die Tage gehen,
Die Tage bleiben nie einfach stehen.
Mal gehen sie schneller, mal ganz gemächlich,
Doch Tage wie dieser sind sich nie ganz ähnlich.
Tage mit Sonne, Tage mit Regen,
Tage mit Trauer, Tage mit Segen.
Tage mit Bitterkeit, Tage mit Freude und Glück,
Tage, an die man sich gerne (oder auch nicht) erinnert zurück.
Es sind Tage wie dieser, an dem ich an dich denke.
Es sind Tage wie dieser, an dem ich so vielem gedenke.
Es sind Tage wie dieser, an dem ich mich freue.
Es sind Tage wie dieser, und auch immer wieder neue.
Tage wie dieser, die mich einfach so zum Lachen bringen.
Tage wie dieser, an denen ich im Regen beginne zu singen.
Tage wie dieser, an denen mir plötzlich Glück widerfährt.
Tage wie dieser, an denen sich die Welt erklärt.
Ja, es sind Tage wie dieser,
mal sind sie wundervoll, mal sind sie mieser.
Ja, es sind Tage wie dieser,
mal sind sie liebreizend, mal sind sie fieser.
Ja, es sind wieder Tage so schön wie dieser.
Ja, es sind Tage wie dieser.
Wie ein kleines Regentröpfchen,
flieg' ich im Wind umher,
wie dieses kleine Flöckchen,
fühl' ich mich gar nicht schwer.
Wie ein kleines Regentröpfchen,
fühl' ich die Freiheit hier,
ganz befreit ist so mein Köpfchen,
und auch das Leben mir.
Wie ein kleines Regentröpfchen,
werd' ich getragen zu der Erde,
falle auf ein schönes Löckchen,
sodass ich weitergetragen werde.
Wie ein kleines Regentröpfchen,
von den Wolken ausgeweint,
mach' ich Musik wie tausende goldene Glöckchen,
sodass die Sonne wieder scheint.
Eine kleine Träne,
löst sich von meinen Augen,
ich sitze hier und wähne,
und verliere meinen Glauben.
Die Träne wird vergossen,
weil du nicht bei mir bist,
weil meine Augen nun beschlossen,
wie sehr ich dich vermiss'.
Ich wein’ die Träne aus,
weil ich so traurig bin,
sie kommt aus mir heraus,
doch wo ist ihrer Sinn?
Die Träne zeiget an,
wie es mir so ergeht,
und macht sich nun daran,
dass sie ganz schnell verweht.
Die Träne kommt bald wieder,
wenn ich herzlich lachen kann,
als Freudenträne durchzieht sie meine Glieder,
und wann kommst du wieder Tränchen? – Wann?
Das Tränchen lieb ich sehr,
in Freuden und in Leiden,
doch beim Freuen umso mehr,
kann ich mich an ihr weiden.
Lass die Sterne funkeln,
Lass den Mond erscheinen,
Sieh' das Licht im Dunkeln,
Denk ans Lachen nicht ans Weinen.
Spür' die Freude in dei'm Herz,
Öffne deine Hand zum Geben,
Sei belustigt, nicht verschmerzt,
Gehe froh durchs Leben!
Ich hab heute Nacht einen Engel geseh'n,
mit goldenen Löckchen und Flügeln,
Er war so bezaubernd, er war so wunderschön,
Ich kann meine Worte nicht zügeln.
An Engel muss man nicht glauben,
aber man kann ihnen begegnen,
Der Engel tut meine Liebe und mein Herz rauben,
Ein Engel ist 'was Himmlisches eben.
Ein Engel wird mich begleiten,
auf allen meinen Wegen.
Ein Engel wird mich begleiten,
in meinem ganzen Leben.
Mein Engel wird immer bei mir sein.
Mein Engel hilft mir, ich bin nicht allein.
Sag ganz leise nur „Auf Wiederseh'n“,
Man wird dich nie vergessen,
Es ist nun einmal Zeit zu geh'n,
Dich zurückzuhalten wär' vermessen.
Einmal muss ein jeder fort,
Man fragt nicht nach Warum und Wo?
Zu bleiben immer nur an einem Ort,
Macht niemand glücklich oder froh.
Geh deinen Pfad, geh deinen Weg,
So klein und steinig er auch sei,
Find über einen Fluss ein Steg,
Und träum dir deine Straß' herbei.
Auf der Straße, die du gehen magst,
Dort werden Blumen, Menschen und Gedanken dich begleiten,
Und die neuen Wege, die du wagst,
Wirst du nun selber vorbereiten.
Der Weg wird niemals noch so schwer,
Man darf ihn nicht bereuen,
Doch auch eine Chance ist die Umkehr,
um einen neuen, andern Weg – nicht zu scheuen.
Gestern bekam ich einen schönen und auch für mich wichtigen Brief.
Er war ganz einfach, er war aber auch bunt und die Adresse drauf war schief.
Nun wirst du nach dem Absender und Inhalt, ach, dem ganzen Brief, wohl fragen.
Aber, ätsch, ich sag's dir nicht und tu' dich damit plagen.
Er macht geografische Untersuchungen in fremden Taschen,
Mit andern Worten: Er klaut Dinge aus Säcken, Jäcken, Löchern und Laschen.
Er entwendet, er mausert Dinge, er sucht und krallt,
Er ist schon aus dem Geschäft, wenn durch den Lautsprecher es schallt:
Hebet den Dieb, den Gauner, das Schlitzohr!
Doch zu spät ruft es der Ladendirektor.
Er hat schon alles stibitzt und mitgehen lassen,
Nicht mal die Polizei kann es fassen.
Der Spitzbube, der Langfinger oder schöner: der Entwendungsfacharbeiter,
Er macht sein erträglich’ Geschäft einfach weiter.
Er fringst, er sucht, er räubert, und wo ist die Moral?
Ach, halt den Mund, geh zur Kasse und zahl, mir ist es egal, auch du hast die Wahl und die Qual. Außerdem wird mein Bier grade schal.
Ich seh' ein Sternlein funkeln,
ganz heimlich, still und leise.
Ich seh' ein Sternlein nachts im Dunkeln,
zieht einsam seine Kreise.
Das Sternlein geht mit mir die Wege,
zeigt mir ein Lichtlein auf.
Es leuchtet, wenn ich mich hinlege,
und ich schau gern zum Stern hinauf.
Das Sternlein lächelt mich auch an,
es leuchtet und ruft meinen Namen,
es ist mir Licht, wo es nur kann,
an hellen und dunklen Tagen.
In mir ist eine Flamme,
ein kleines Lichtelein,
die brennt in meinem Herzen,
doch sie ist nicht allein.
Eine Flamme brennt am Feuer,
am Feuer bei der Glut,
die Flammenwärme ist mir teuer,
sie tut meinem Herzen gut.
Die Flammen züngeln wilde,
am Lagerfeuer und in meinem Gefühle,
sie stimmen alles milde,
vertreiben Dunkelheit und Kühle.
Die Flammen zeigen Wärme,
in ihrem rotgoldenen Gewimmel,
versprühen sie Ruhe, kein Gelärme,
und neigen sich zum Himmel.
Die Flammen sind so hell,
sie erwärmen mein Gemüte,
in ihnen findet sich ein geistiger Quell,
der fördert Freundlichkeit und Güte.
Das Feuer unbeschreiblich,
so schön, so phantasievoll,
so hübsch, so unvergleichlich,
so wie die Wärme sein soll.
Das Feuer ist die Flamme,
die Flamme ist die Glut,
die Glut ist in meinem Herzen,
entflammt Liebe, entflammt Mut.
Die Flamme helle brennt,
sie zeigt die Wärme und das Licht,
an der Flamme man erkennt,
nicht Dunkelheit, doch Zuversicht.
Der Weg ist das Ziel,
nach links, nach rechts, geradeaus,
steinig und schwer,
schmal, weit und breit,
holprig oder vielspurig,
versperrt oder offen,
im Kreis drehend oder vorwärts,
der Weg ist das Ziel,
eng oder ausladend,
allein oder mit Gefährten,
am Straßenrand Freude und Leid,
Der Weg ist das Ziel.
Grau wie die Maus,
groß wie ein Haus,
und tröten wie Musikanten.
Das sind Elefanten.
Schimmern ganz braun,
lustig wie ein Clown,
sie ärgern dich und gaffen.
Das sind Affen.
Geringelt der Schwanz,
trotten wie eine Gans
und watscheln nie alleine.
Das sind Warzenschweine.
Der Hals steigt weit in die Höhe wie ein Karussell,
ganz groß sind sie und gelb und schwarz ist ihr Fell,
sie lassen sich nicht einfach begaffen.
Das sind Giraffen.
Liegen den ganzen Tag nur herum,
halten alle anderen Tiere für dumm,
viele sind eine große Herde.
Das sind Nilpferde.
Er ist der König von allen Tieren,
er bewegt sich schnell auf allen vieren,
wenn er nicht jagt, scheint er nur zu gähnen.
Das sind Löwen mit goldenen Mähnen.
Sie jagen und fressen,
wer nicht aufpasst, wird von ihnen gegessen,
das Leben in der Steppe ist hart.
Aber oft nicht für: Tiger und Leopard.
Auf der Nase hat es ein Riesending,
es ist grau und Größe und Gewicht sind nicht gering,
manchmal hat es Ärger und macht Zorn.
Das ist ein Nashorn.
Sie sind schwarz-weiß gestreift,
sie wiehern vielleicht, wenn man pfeift,
sie sind ähnlich dem Pferd, das ist klar.
Es kann nur ein Tier sein: Das Zebra.
Sie ziehen umher und haben eine Art Geweih,
braun sind sie und stehen fast Reih an Reih,
Jagdopfer werden sie leider im Nu.
Das sind Gnüe, besser Gnus bzw. ein Gnu.
In großen Herden ziehen sie umher,
braun und stark, langsam und schwer,
sie haben Hörner und einen großen Schnüffel.
Das sind die Büffel.
Er geht auf zwei Beinen,
seine großen Eier sind nicht zu beneiden,
er sieht wie ein riesiger Vogel aus.
Das ist der Strauß.
Und nun zum Schluss,
man kann geben ihm vieles, auch einen Kuss,
er ist böse, gut, witzig, gehässig, nett; wär hätte das gedacht.
Es ist der Mensch. Vertrau ihm, hab aber auch vor ihm acht.
Wenn durch die Palmen die Sonne scheint,
und man denkt die Menschen sprechen wie gereimt.
Dann kannst du dir sicher sein, oh ja,
du bist nicht irgendwo, du bist in Afrika.
Oh Afrika, oh, Afrika.
Mond und Sterne so hell, leuchtend und zahlreich in der Nacht.
Die Landschaft, Natur, Steppen und Bäume sind von Engeln und Gott gemacht.
Die Palmen und der rote Sand von Mutter Erde so schön, oh ja,
dein Leben verändert sich in Afrika.
Oh, Afrika, oh, Afrika.
Wo Elefant, Löwe, Nilpferd und Zebras zuhause sind,
wo man Giraffe, Affe, Kojoten und Warzenschweine find’t,
wo Tiere, Menschen und Natur in Einklang leben, oh ja,
das ist auf dem schwarzen Kontinent, in Afrika.
Oh, Afrika, oh, Afrika.
Berge, wo man mit Gott sich trifft und den Urmächten begegnet,
Berge und Dächer der Welt, auch grüne und graue Gipfel, sie sind gesegnet.
Dort findet man zu sich und sich selbst, oh ja,
du wirst eins mit dir und der Welt, in Afrika.
Oh, Afrika, oh, Afrika.
Die Menschen so freundlich, herzlich und unbekümmert,
trotz Widrigkeiten ist ihr Herz offen und nicht zertrümmert,
lässig, locker, lächelnd, lustig, fröhlich, oh ja,
gemütlich und nett, so sind die Menschen in Afrika.
Oh, Afrika, oh Afrika.
Das Leben geht hier seinen Gang, hat seinen eigenen Wert,
die Zeit ist relativ, alles läuft anders, aber nichts verkehrt.
Hier lebt man sein Leben, es ist wirklich kostbar, oh ja,
leben und leben lassen, in Afrika.
Oh, Afrika, oh, Afrika.
Und doch leidest du, Afrika,
So viel Leid: Armut, Durst und Hunger, Konflikte und Krieg,
Ausbeutung, Trockenheit und gegen Krankheiten und Epidemien kein
Sieg.
Despoten regieren, die Umwelt wird zerstört,
fehlende Bildung, kein Trinkwasser -
Deine Leiden werden leider nicht gehört.
Hilfe sei Afrika, Gerechtigkeit für Afrika.
Oh, Afrika, oh Afrika.
Und doch schenkst du Freude, schenkst du Glück.
Dein Land, die Tiere, die Menschen, das Leben
– vom Himmel ein Stück.
Du bist einmalig, du bist wunderbar, oh ja,
A sante Sana, Tansania,
Oh Afrika, oh, Afrika.
An die Völker, an die Erde, an die Welt,
lebt und schenkt Frieden, der ewig hält.
Seht und erlebt: Es ist Zeit für eine neue Zeit,
Friede soll werden und sein, jetzt und in Ewigkeit.
Liebe Völker, liebe Erde, liebe Welt,
bewahrt die Umwelt und Schöpfung, bevor sie verfällt.
Helft ihr, schont und schützt sie, beutet nicht aus,
Macht die Augen auf, packt an und geht hinaus.
Zu den Völkern, zu der Erde, zu der Welt:
Schenkt Freude, Glück und Frohsinn im Leben, im Wald, in Wiesen
und Feld.
Gebt allen Eintracht, Einheit, Sanftmut und Harmonie,
Seid ein Herz und eine Seele und lebt Demokratie.
Mit den Völkern, mit der Erde, mit der Welt,
hilf, wo du kannst, dass sich das Dunkel erhellt.
Sei bereit eigene Opfer zu bringen,
dann kann auch wahre Freundschaft gelingen.
Auf die Völker, auf die Erde, auf die Welt.
Verständnis und Respekt sei an deine Seite gestellt.
Toleranz und Mitgefühl sei allen gegeben,
Nur so lässt sich friedliebend gemeinsam leben.
Für die Völker, für die Erde, für die Welt:
Gerechtigkeit und Gewaltlosigkeit sei zu dir gesellt.
Gleichheit und Brüderlichkeit mögest du haben,
und Versöhnung und Freiheit seien deine Gaben.
Völker der Erde, Völker der Welt,
Friede sei mit euch, Friede, den ihr hergestellt.
Völker der Erde, Völker der Welt,
lebt Liebe – ganz offen, ganz ehrlich, ganz unverstellt.
Ich lache, tanze, freue mich
vom Morgen- bis zum Abendrot,
und auch noch nachts, da feier‘ ich,
denn morgen bin ich vielleicht schon tot.
Ich lebe mein Leben, nutze die Zeit,
das ist mein Motto, mein Gebot.
Ich treibe in Glückseligkeit,
denn morgen bin ich vielleicht schon tot.
Ich liebe die Liebe, liebe meine Liebe,
ganz ohne Forderungen und ohne Verbot.
Noch funktioniert das Weltgetriebe,
aber morgen bin ich vielleicht schon tot.
Ich erfreue mich an meinen Gedanken,
Sie fliegen mir zu, ganz ohne Pilot.
Ich atme, ich bin, ganz ohne Schranken,
und doch: Morgen bin ich vielleicht schon tot.
Das Leben ist schön, es kommt uns zugeflogen.
Wir fliegen gemeinsam, so ist alles im Lot.
Wir lassen uns treiben, wie die Vögel schon zogen,
denn morgen sind wir vielleicht schon tot.
Mein Herz und meine Seele, sie singen und springen,
sie erfreuen sich dem Hier und Jetzt ganz ohne Not.
Und tut auch manches nicht immer gelingen:
Keine Panik, denn wenn wir Pech haben, sind wir morgen schon tot.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen,
Toleranz dem Fremden und Freundlichkeit den Gästen,
Nieder mit den Monstren und dem Menschenfeind,
so sei in Einigkeit und Harmonie die Menschheit vereint.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen,
bei eurem Baum sei Gnade der Stamm und Eintracht hänge an den Ästen,
Reißt die Schlösser und Prachtbauten ein,
Verstellt dem Eitlen, Ekel und Egoist den Weg und stellt ihm ein Bein.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen,
Hass, Terror und Neid soll die Welt nicht mehr verpesten,
Reichtum und Hochmut und Arroganz sei dem Ende geweiht,
Gute Menschen sind zur Freundschaft allzeit bereit.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen,
Dem Bösen und Scheusal bleibt nur das Leben in dunklen Morästen,
Es ist Zeit für Versöhnung, Sanftmut, Gerechtigkeit und Glück,
Den Barbar, Peiniger und Unterdrücker gilt es zurückzudrängen –
Stück für Stück.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen,
Freiheit, Milde und Gleichheit stehe in euren Manifesten,
Keinen Fußbreit mehr den Despoten, Narzissten und Querulanten,
Wir gehen Hand in Hand als Freunde und wie mit lieben Verwandten.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen,
In Brüderlichkeit und Vertrauen feiern wir mit allen die schönsten Festen,
Kriegsverbrecher, Faschisten und Ungeheuer haben hier keinen Platz,
denn Liebe und Friede ist der Menschheit größter Schatz.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen.
Verzeihen, Nachsicht, Reue und Vergebung geben wir zum Besten.
Friede den Hütten, Krieg den Palästen,
Toleranz dem Fremden und Freundlichkeit den Gästen.
Ich will mehr Meer
Wellen, Brandung
Wasser wiegt schwer
Ebbe, Flut
Schäumende Wogen
Abendrotglut
Leuchttürme
Fähren und Dampfer
Wind, Nebel und Stürme
Boote und Schiffe
Ozeane
Klippen und Riffe
See und Meer
Freiheit
Alles wiegt schwer
Ich will mehr Meer
Ich will mehr/Meer
Lass die Piraten aufs Boot, Klabautermann.
Hiss die Segel, Maat. – Leinen los, Kapitän.
Smutje, zeig, was die Kombüse kann.
Steuermann, mach backbord und steuerbord.
Offizier, raus aus der Kajüte, Sturm kommt auf.
Ab auf die Ozeane, hinaus mit uns, hinfort.
Abhängig von Ebbe und Flut, von Wind und Segel.
Der Fahrtwind, uns drängt und treibt zum nächsten Ziel.
Wir treiben durch die Gezeiten, ohne Navigation und Regel.
Wir sind unterwegs aus sichere Häfen zu neuen Stränden.
Matrosen, sitzt auf, schwenkt das Steuer und richtet die Ruder.
Und falls wir doch kentern, unser Leben liegt in Gottes Händen.
Alle Wetter zusammen, gib acht auf Bug und Heck,