Verirrt im Wald - Hans-Josef Hungenberg - E-Book

Verirrt im Wald E-Book

Hans- Josef Hungenberg

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Beschreibung

Als Tarek plötzlich angegriffen wird, entfernt er sich so weit vom Fuchsbau, dass er sich nicht mehr auskennt. Erschöpft und hungrig legt sich der kleine Fuchs hin und schläft nach kurzer Zeit ein. Ein Knacken in seiner Nähe weckt ihn abrupt auf. Voller Panik stürzt er beim Weglaufen in einen Fluss. Ob Tarek sich wohl aus dem Fluss retten kann und ob er wieder nach Hause findet?

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Seitenzahl: 31

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Über den Autor

Hans-Josef Hungenberg, geboren 1955 im Bergischen Land, schreibt seit 2017 Kinderbücher. Die ersten beiden Bücher Der Turmfalke stellt vor und Wer ist denn da alles im Wald und auf der Wiese unterwegs? wurden im Februar 2018 veröffentlicht. Die Tierfotografie des Autors und sein Interesse an der Natur prägen den Inhalt der Bücher. Auf seinen Streifzügen durch Wald und Flur entstanden alle Fotos, die in den Büchern zu sehen sind.

An dieser Stelle möchte ich allen danken, die mir bei der Erstellung des Buches geholfen haben.

Inhaltsverzeichnis

Der Angriff

Fremde Umgebung

Am Dachsbau

In Sorge

Am kleinen Fluss

Die Suche

Am späten Nachmittag

Der Hinweis

Der Knall in der Dämmerung

Die Rückkehr

Der Angriff

An einem Morgen im Frühjahr schaute der kleine Fuchs Tarek ganz verträumt aus seinem Bau. Tarek hatte lange geschlafen, war aber noch immer müde. „Ich sollte wieder hineingehen und mich noch ein Stündchen hinlegen“, dachte er. Andererseits war es auch hier draußen sehr schön. Die Sonne schien, die Vögel zwitscherten und vielleicht würde er ja einen Bekannten treffen. Seine Geschwister, er hatte eine Schwester und zwei Brüder, waren schon eine ganze Zeit lang draußen unterwegs. Er war der Langschläfer in der Familie, denn auch seine Mama Rena und sein Papa Tjark waren schon längst auf den Beinen.

Tarek hörte seine Schwester Jenne und seinen Bruder Bo in einiger Entfernung herumtollen. Sein ältester Bruder Fido schien nicht bei ihnen zu sein, jedenfalls hörte er ihn nicht. „Ich sollte ihnen Gesellschaft leisten“, dachte Tarek. Normalerweise hatten sie immer viel Spaß miteinander und außerdem gab es viel zu entdecken.

Heute würden sie wahrscheinlich wieder Fangen spielen, das spielten sie am allerliebsten. Tarek war aber noch unentschlossen, am liebsten wäre er wieder in den Fuchsbau zurückgegangen, um noch ein wenig zu schlafen. Während er seinen Überlegungen nachhing, war er etwas aus dem Eingang zum Bau herausgetreten, obwohl Mama und Papa ihm gesagt hatten, dass er außerhalb des Baus immer besonders aufmerksam sein solle. Aufmerksam war Tarek gerade aber ganz und gar nicht. So bemerkte er nicht, dass sich jemand in seiner unmittelbaren Nähe aufhielt und ihn beobachtete. Gerade als er sich entschieden hatte, doch mit seinen Geschwistern herumzutollen, passierte es.

Wie aus dem Nichts wurde er plötzlich von hinten angegriffen. Irgendwer sprang ihm auf den Rücken und biss ihm in den Hals. Es tat nicht weh, aber er konnte die Zähne seines Gegners genau spüren. Sein Angreifer hatte ihn vollkommen überrascht.

Tarek geriet völlig in Panik. Wer fiel da so plötzlich über ihn her? Er brauchte unbedingt die Unterstützung seiner Geschwister oder die von Mama und Papa. Er schrie um Hilfe: „Fido, Jenne, Bo, Mama, Papa, helft mir, jemand greift mich an!“ Doch scheinbar hörte ihn niemand. Weder seine Geschwister noch Mama oder Papa eilten ihm zu Hilfe.

Sein Angreifer ließ nicht locker, immer wieder attackierte er ihn. „Ich muss mich irgendwie drehen, sodass ich sehen kann, wer mich da überfällt“, ging es Tarek durch den Kopf. „Ich muss mich wehren.“

Er stemmte sich nun seinem Angreifer entgegen und bekam dadurch wieder etwas mehr Bewegungsfreiheit. Diese nutzte er, um sich blitzschnell zu drehen. Nun sah er seinen Angreifer und seine Panik verflog schnell. Es war sein Bruder Fido.

„Also dir werde ich Beine machen!“, rief Tarek laut und ging nun selbst zum Angriff über. Fido rannte davon und rief: „Tarek, du solltest in Zukunft besser aufpassen. Beim nächsten Mal greift dich vielleicht jemand an, der dir gefährlich wird. Mama und Papa sagen uns doch immer wieder, dass wir vorsichtig sein sollen.“

„Jaja, du hast ja recht!“, rief Tarek Fido zu und rannte ihm noch ein ganzes Stück hinterher.

Fremde Umgebung