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Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Untergrundspiels ohne jeglichen Schutz und einer Gruppe von Spielern auf der Jagd nach Macht, Reichtum und Leben. Der Protagonist sieht sich einer Lebensgefahr ausgesetzt und beschließt, diese Spielwelt zu betreten, um um eine Überlebenschance zu kämpfen. Im Spiel muss er seine Kraft verbessern und gegen echtes Geld Spielgoldmünzen und Ausrüstung erhalten, um seine genetisch bedingte Viruserkrankung zu heilen.
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Seitenzahl: 377
David T.C
Verlies:Ein Epischer Fantasie LitRPG GameLit Roman (Band 15)
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Inhaltsverzeichnis
Titel
Kapitel 710
Kapitel 711
Kapitel 712
Kapitel 713
Kapitel 714
Kapitel 715
Kapitel 716
Kapitel 717
Kapitel 718
Kapitel 719
Kapitel 720
Kapitel 721
Kapitel 722
Kapitel 723
Kapitel 724
Kapitel 725
Kapitel 726
Kapitel 727
Kapitel 728
Kapitel 729
Kapitel 730
Kapitel 731
Kapitel 732
Kapitel 733
Kapitel 734
Kapitel 735
Kapitel 736
Kapitel 737
Kapitel 738
Kapitel 739
Kapitel 740
Kapitel 741
Kapitel 742
Kapitel 743
Kapitel 744
Kapitel 745
Kapitel 746
Kapitel 747
Kapitel 748
Kapitel 749
Kapitel 750
Kapitel 751
Kapitel 752
Kapitel 753
Kapitel 754
Kapitel 755
Kapitel 756
Kapitel 757
Kapitel 758
Kapitel 759
Kapitel 760
Kapitel 761
Kapitel 762
Kapitel 763
Kapitel 764
Kapitel 765
Kapitel 766
Kapitel 767
Kapitel 768
Impressum neobooks
Am Morgen gab es eine plötzliche Explosion in Augen Manor, die das ruhige Edland City erneut in Aufruhr versetzte.
10 Minuten später fuhren mehrere Polizeiautos auf das Anwesen zu.
Es war Polizeichef Gregory, der mit einem Dutzend weiterer Beamter einen Besuch abstattete.
Natürlich ging es Kieran nichts an, dass Polizeichef Gregory mit dem Schwanz wedelte und Anne Aldrich Augen schmeichelte.
Kieran hatte wieder einmal die Nacht durchgemacht, während er las, und er spürte, wie seine Schläfe erneut anschwoll und schmerzte. Er wusste, wenn er so weitermachte, würde es ihm nicht gut tun, in diesem Zustand zu sein, also entschied er sich, eine angemessene Pause einzulegen.
Mit beiden Zeigefingern rieb er sanft über seine Schläfen, während er die Augen geschlossen hatte. Sein langsamer und gleichmäßiger Atem ließ ihn aussehen, als ob er eingeschlafen wäre.
Als jedoch Schritte an sein Ohr drangen, öffnete Kieran sofort seine Augen.
Bevor Chelsea an die Tür klopfte, ging Kieran hinauf und öffnete die Tür zuerst.
"Was ist das?" fragte Kieran.
Er hatte zuvor die Anweisung gegeben, ihn nicht zu stören, wenn es keine wichtigen Angelegenheiten gab, einschließlich seiner drei Mahlzeiten, die er selbst in der Küche zubereiten würde.
Als Chelsea, die Sekretärin, an seiner Tür erschien, musste also etwas passiert sein.
Kieran runzelte die Stirn, als er sich an die Explosion erinnerte, die vor einer Weile im Herrenhaus stattgefunden hatte.
"Mayer braucht Hilfe?" fragte Kieran.
Je länger Kieran in Kontakt blieb, desto besser verstand er die Beziehung zwischen Mayer und Anne Aldrich Augen, und genau wie er vermutet hatte, war es nur eine Arbeitsbeziehung zwischen ihnen, ähnlich wie bei ihm, oder genauer gesagt ein Versprechen.
Der Unterschied zu seinem Versprechen bestand darin, dass das Versprechen von Mayer und Anne Aldrich Augen mit bestimmten Einschränkungen verbunden war.
Mayer würde sich nur um die Angelegenheiten innerhalb von Augen Manor kümmern, und sobald die Angelegenheit das Gelände verlassen hatte, würde er sich nicht mehr einmischen.
Als Kieran das erste Mal mit Mayer in Kontakt kam, verfolgte Mayer ihn nicht, als er Augen Manor verließ, und die Explosion, die auf dem Gelände stattfand, wurde in die Angelegenheiten eingeordnet, mit denen er sich befassen musste.
Außerdem glaubte Kieran nicht, dass Mayer das plötzliche Ereignis nicht verkraften würde.
Was für einen Aufruhr kann ein Haufen weinender Verlierer verursachen?
Die Sekretärin schüttelte sofort den Kopf, als sie die Neugierde in Kierans Gesicht sah.
"Es ist nicht Sir Mayer, der Hilfe braucht, sondern es ist der Chef, der Ihre Anwesenheit verlangt... Es geht um Polizeihauptmann Teresa."
Chelsea respektierte Mayer von ganzem Herzen, ebenso wie sie auch Kieran nicht vernachlässigte. Sie berichtete Kieran aufrichtig, nachdem sie sich leicht verbeugt hatte.
"Teresa?" Kieran dachte unbewusst an die Polizeisirenen, die man letzte Nacht nicht hätte hören dürfen.
Dann nickte er Chelsea zu.
Teresa galt bereits als eine vertraute Bekannte. Wenn Kieran ihr auf dem Weg und in Reichweite helfen könnte, hätte er nichts dagegen.
Kieran folgte Chelsea und erreichte den Essbereich, als wäre es sein eigenes Haus.
Die Sonne schien durch das 15 Meter lange und 4 Meter hohe Glasfenster und warf ihren Glanz auf die weißen Tischplatten.
Überall auf dem Tisch waren üppige Speisen angerichtet, die in der Sonne verführerisch leuchteten.
Anne Aldrich Augen, die in einer Nacht zur höchsten Autorität in Edland City aufgestiegen war, saß auf einem hohen Stuhl mit Lehne am Ende des Raumes und hörte konzentriert den Berichten zu, die Chief Gregory ihr brachte. Sie schien sich kein bisschen für den Tisch mit dem Essen zu interessieren.
Als Kieran den Speisesaal betrat, unterbrach der Polizeichef sofort seine Worte.
Anne Aldrich Augen drehte sich leicht vom Stuhl und fragte Kieran mit einem Lächeln im Gesicht: "Welche Art von Frühstück bevorzugst du?"
Auf ihrem Gesicht und in ihrem Verhalten war nicht das geringste Anzeichen von Verrücktheit zu sehen, aber Kieran konnte erkennen, dass die Frau vor ihm wütend war.
Andernfalls hätte sie sich aufgrund ihres klebrigen Charakters schon längst zu Kieran hinübergebeugt.
Kieran richtete seinen Blick auf Polizeichef Gregory neben ihr.
Sein Gesicht war geschwollen und der Nasenrücken mit Verbänden bedeckt, und die blauen Flecken auf seinem Gesicht sahen aus wie ein unregelmäßiger Schuhabdruck.
Kieran war mit diesem Schuhabdruck sehr vertraut.
Teresa!
Kieran war sich absolut sicher, woher der Schuhabdruck im Gesicht des Regisseurs stammte, da er zuvor mit Teresa in Aktion getreten war.
"Ein explosives Temperament wie immer", kommentierte Kieran in seinem Herzen.
Dann wandte er sich an Anne Aldrich Augen.
Anne Aldrich Augen wich Kierans Blick nicht aus, sondern behielt ihr Lächeln bei, als ob sie auf Kierans Antwort warten würde.
Kieran seufzte schwer in seinem Herzen.
Kieran war sich zwar ziemlich sicher, dass Teresa, als sie diesen kühnen Schritt unternahm, mit Konsequenzen gerechnet hatte. Sie hätte jedoch nicht gedacht, dass Anne Aldrich Augen dies als eine der Methoden nutzen würde, um Kieran zu testen.
Anne Aldrich Augen war eine wachsame, zwielichtige und kluge Frau. Kieran hat diese Tatsache nie geleugnet, so wie er auch nie geglaubt hat, dass seine Operationen in der letzten Nacht clever genug waren, um alle zu täuschen.
Anne Aldrich Augen, die das Ganze plante, hätte hier und da Andeutungen bemerkt, und auch Kieran hatte damit gerechnet.
Auch Kieran hatte seine eigenen Ausreden, und ob Teresa nun ein großes Aufgebot an Polizeibeamten zum Einsatz brachte oder nicht, hätte nichts geändert.
Doch nach einem Blick über den Esstisch gab Kieran seine ursprüngliche Ausrede auf, weil er eine überzeugendere Tatsache fand.
"Ist das der Wein, den Sie mochten?"
Kieran ging langsam zu Anne Aldrich Augen hinüber und nahm das Weinglas, das vor ihr stand.
Der säuerliche und der süße Geschmack des Weißweins waren reichhaltig, und sein Aroma strömte aus dem Glas in Kierans Nase, aber der Geschmack und das Aroma überdeckten etwas Ungewöhnliches im Inneren.
Ein normaler Mensch würde das Ungewöhnliche im Wein nicht bemerken, aber Kierans S+ Intuition und sein Großmeister [Medizinisches und medizinisches Wissen] konnten es leicht unterscheiden.
"Jawohl." antwortete Anne Aldrich Augen, aber ihr Gesichtsausdruck veränderte sich ein wenig.
Sie war klug genug, um zu erkennen, dass Kieran durch seine Bewegungen und Handlungen etwas entdeckt hatte, aber sie geriet nicht in Panik.
Sie räumte sogar schnell in ihrem Kopf auf, warum das Weinglas so rechtschaffen vor ihr auftauchte.
Natürlich verband sie dieser Gedanke auch mit mehreren Verdächtigen in ihrem Kopf.
Die leichte Unzufriedenheit und die Tests, die sie für Kieran vorbereitet hatte, wurden sofort aus ihrer Priorität gestrichen.
Anne Aldrich Augen wusste genau, wie sie sich gegenüber Kieran verhalten würde, der ihr gerade wieder das Leben gerettet hatte.
"Es scheint, dass, sobald eine Gewohnheit zu lange anhält, jemand anderes versucht, diese Gelegenheit gegen mich auszunutzen."
Anne Aldrich Augen seufzte und erhob sich von ihrem Stuhl.
Wie sie sich aufrichtete, sah sie aus wie eine Blume, die im Wind tanzt, und auch ihr Blick auf Kieran strotzte vor tiefer Zuneigung.
"Aber ich habe mich daran gewöhnt, an deiner Seite zu bleiben. Was soll ich dagegen tun? Ich rieche den Duft des Todes und fliege trotzdem hinüber wie eine Motte in die Flammen."
Anne Aldrich Augens Hände versuchten wieder einmal, Kieran zu umarmen, während sie seufzte.
Wie bei früheren Versuchen wich auch Kieran ihrer Umarmung geschickt aus.
"Wenn Sie Zeit haben, eine Show zu veranstalten, sollten Sie versuchen, den Kerl zu finden, der noch untergetaucht ist. Eine freundliche Erinnerung: Dass Mayer besetzt ist, gehört nicht zu den zufälligen Vermutungen über diese Person."
sagte Kieran langsam zu Anne Aldrich Augen, deren Gesicht bitter aussah, als würde es weinen und klagen.
Dann reichte er ihr das Weinglas, und während des ganzen Vorgangs strahlte Kierans Hand gleichmäßig. Es sah aus wie das Sonnenlicht, nur viel heller.
Mit bloßem Auge sichtbare schwarze Flecken wurden durch die Strahlung sichtbar.
Anne Aldrich Augen weitete unbewusst ihre Augen und auch Chief Gregory fiel die Kinnlade herunter.
"Das ... das ist ..." fragte Anne Aldrich Augen in gestottertem Tonfall.
"Ein Giftspürgerät, wie es unter den Rittern und Mönchen der Kirchen üblich ist. Es ist recht nützlich, um zu untersuchen, welche Art von Gift im Spiel ist."
Kieran drückte Anne Aldrich Augen mit einem Lächeln das Weinglas in die Hand, bevor er sich umdrehte und nach draußen ging.
Als er an der Glastür entlangging, schien die Sonne auf seinen Körper, als würde sie ihn mit einer Schicht aus Glanz überziehen.
Kieran entfernte sich langsam, aber seine aufrechte Gestalt fiel schnell mit einer bestimmten Figur aus einigen epischen Erzählungen in Anne Aldrich Augens Kopf zusammen.
"Kn...Ritter?", murmelte sie leise und unbewusst.
Das leise, aber deutliche Gemurmel drang an Kierans Ohren.
Er kräuselte die Lippen und zeigte ein Lächeln.
Obwohl er sich ziemlich viel Mühe gegeben hat, war er mit seiner Belohnung gestern Abend zufrieden.
Auch wenn er den Namen des Bildhauers, der die Statue von Schwester Reid geschnitzt hat, nicht aus allen Büchern erfahren hat, so hat er doch eine ganze Menge Informationen über Marulyns Erbe und Erbschaft erhalten.
Neben dem [Gift erkennen], den er vorhin gezeigt hatte, beherrschte er auch schnell die übrigen drei grundlegenden Zauber: [Gift abwehren], [Heilen] und [Brillanz].
Als Kieran [Toxin aufspüren], [Toxin abwehren], [Heilen] und [Brillanz] einsetzte, war die Kraft der Morgendämmerung außerordentlich lebendig, und die Energie, die in seinem Körper schnell wirkte, erreichte fast das Niveau, dass sie alle strahlenden Punkte im Geheimraum aufsaugte.
Der Grund, warum er alle geheimen Erbzauber von Marulyn so schnell beherrschen und nutzen konnte, war zweifellos, dass die [Ritter der Morgenröte-Körpertemperierungskunst] alle strahlenden Punkte absorbiert hatte.
Es war nicht nur eine blinde Vermutung, er hatte Beweise, die ihn bestätigten.
[Name: Gift erkennen (Musou)]
[Zugehöriges Attribut: Keines]
[Fertigkeitstyp: Hilfskomponente]
[Effekt: Du kannst die Energie in deinem Körper nutzen und jedes verfügbare Gift in einem Umkreis von 20 Metern aufspüren, verbraucht 50 Ausdauer, dauert 10 Sekunden, keine Abklingzeit]
[Spezialeffekt: Spezialisierte Detektion (Erhöhte Detektionsreichweite um 10 Meter)]
[Verbrauchen: Ausdauer]
[Voraussetzung: Ritter der Morgendämmerung Körpertemperierungskunst (Musou)]
[Bemerkung: Dies ist eine perfekte Infusion des Energiesystems aus einer anderen Welt und einer anderen Quelle. Es vereinfacht und erleichtert Ihr Gießen und wird fast nie zurückschlagen].
[Hinweis: Die Fertigkeitsstufe selbst steht in keinem Zusammenhang mit anderen Einschränkungen, da sie sich nur auf die Körpertemperierungskunst der Ritter der Morgenröte bezieht].
...
[Name: Toxin abwehren (Musou)]
[Verwandte Attribute: Keine]
[Fertigkeitstyp: Hilfskomponente]
[Effekt: Du kannst die Energie in deinem Körper nutzen, um Gifte mit Konstitution B oder niedriger abzuwehren, verbraucht 50 Ausdauer, keine Abklingzeit]
[Spezialeffekt: Spezialisiertes Abwehrmittel (Entfernungsstufe um 4 erhöhen)]
[Verbrauchen: Ausdauer]
[Voraussetzung: Ritter der Morgendämmerung Körpertemperierungskunst (Musou)]
[Bemerkung: Dies ist eine perfekte Infusion des Energiesystems aus einer anderen Welt und einer anderen Quelle. Es vereinfacht und erleichtert Ihr Gießen und wird fast nie zurückschlagen].
[Hinweis: Die Fertigkeitsstufe selbst steht in keinem Zusammenhang mit anderen Einschränkungen, da sie sich nur auf die Körpertemperierungskunst der Ritter der Morgenröte bezieht].
...
[Name: Heilen (Musou)]
[Zugehöriges Attribut: Keines]
[Fertigkeitstyp: Hilfskomponente]
[Effekt: Du kannst die Energie deines Körpers nutzen, um den Status "Schwer verwundet" zu heilen (nur Wunden heilen, nicht HP wiederherstellen), verbraucht 150 Ausdauer, keine Abklingzeit]
[Spezialeffekt: Spezialisierte Heilung (Erhöhung der Heilungsrate um 1)]
[Verbrauchen: Ausdauer]
[Voraussetzung: Ritter der Morgendämmerung Körpertemperierungskunst (Musou)]
[Bemerkung: Dies ist eine perfekte Infusion des Energiesystems aus einer anderen Welt und einer anderen Quelle. Es vereinfacht und erleichtert Ihr Casting und wird fast nie zurückschlagen].
[Hinweis: Die Fertigkeitsstufe selbst steht in keinem Zusammenhang mit anderen Einschränkungen, da sie sich nur auf die Körpertemperierungskunst der Ritter der Morgenröte bezieht].
...
[Name: Brilliance (Musou)]
[Zugehöriges Attribut: Keines]
[Fertigkeitstyp: Hilfskomponente]
[Effekt: Du kannst die Energie in deinem Körper nutzen, um einen Radius von 5 Metern mit zartem Glanz zu erzeugen (Wesen mit negativer Energie werden den Glanz nicht mögen, sie werden sich dir nicht nähern oder dich angreifen), verbraucht 30 Ausdauer, 60 Sekunden Dauer, keine Abklingzeit]
[Spezialeffekt: Spezialisierte Reichweite (Erhöht die Reichweite des Glanzes um 4 Meter)]
[Verbrauchen: Ausdauer]
[Voraussetzung: Ritter der Morgendämmerung Körpertemperierungskunst (Musou)]
[Bemerkung: Dies ist eine perfekte Infusion des Energiesystems aus einer anderen Welt und einer anderen Quelle. Es vereinfacht und erleichtert Ihr Casting und wird fast nie zurückschlagen].
[Hinweis: Die Fertigkeitsstufe selbst steht in keinem Zusammenhang mit anderen Einschränkungen, da sie sich nur auf die Körpertemperierungskunst der Ritter der Morgenröte bezieht].
...
Die Bemerkungen und Notizen des Systems ermöglichten es Kieran, alles zu verstehen.
Allerdings hatte diese Kombination auch ihre Vor- und Nachteile.
In den ursprünglichen Aufzeichnungen waren für die fortgeschrittenen Fertigkeiten von Marulyns Vererbungsfertigkeiten, [Pest abwehren] und [Heiliges Licht], nur alle vier Grundfertigkeiten erforderlich, um die Meisterstufe zu erreichen, aber jetzt wurde sie insgesamt auf Transzendenz erhöht.
Das war es, was das System ihm mitteilte, als Kieran [Pest abwehren] und [Heiliges Licht] ausprobierte, und bei einer höheren Stufe von [Brillanz] war es sogar noch weiter, ohne Ende.
Im Moment reichte es Kieran jedoch aus.
Er brauchte andere, die seine Identität als Kirchenritter anerkannten, um der Verfolgung durch die Henker zu entgehen. Er hat nicht die Absicht, wirklich ein Ritter einer Kirche zu werden.
Dennoch würde Kieran die Steigerung seiner Gesamtstärke nicht aufgeben, genau wie die Aufhebung der Beschränkungen für die [Ritter der Morgendämmerung-Körpertemperierungskunst]!
In dem Moment, als "Spezialaktivierung" und "Spezialaktivierung kann nicht begrenzt werden" auf seinem Bildschirm erschienen, hatte er es geahnt.
Was wäre, wenn er die Beschränkungen und Grenzen innerhalb des Kerkers überschreiten würde?
Die Antwort war eine direkte: [Dämmerungsschwert]!
Ein brandneuer, mächtiger Spezialeffekt im Rahmen der [Ritter der Morgenröte-Körpertemperierungskunst].
Obwohl es ihm immer noch eine Menge Arbeit abverlangte, reichte es aus, um neue Gedanken in seinen Kopf zu bringen.
Nun hatte sich sein Plan geändert: Er wollte nicht mehr nur der Verfolgung durch den Henker entgehen, sondern er würde versuchen, alle seine Fähigkeiten zu nutzen.
Vorrangig ging es jedoch darum, den Verfolgern zu entkommen, der Grenzwert wurde erst danach überschritten.
Kieran hat bereits die nächste Fähigkeit festgelegt, die er einschränken wollte: [Undercover].
Im Gegensatz zu anderen Fertigkeiten, die mehr Zeit benötigen, um ihre Richtung herauszufinden, hat Kieran bereits die allgemeine Richtung von [Undercover], da er [Undercover] über Transcendence erlebt hat.
Alles, was er brauchte, war etwas Zeit, um sein Ziel zu erreichen, aber nicht alles lief so, wie er es erwartet hatte.
Kurz nachdem Kieran seine kurze Pause eingelegt hatte und bereit war, sich voll und ganz der Beschränkung von [Undercover] zu widmen, stattete Teresa, die Polizeihauptfrau, ihm einen Besuch ab.
Im Arbeitszimmer des Empfangs starrten sich Teresa und Anne Aldrich Augen an.
Die beiden Damen ließen nicht locker und gaben nicht nach. Als ihre Blicke sich kreuzten, war es, als würden sich Funken in der Mitte entzünden.
Plötzlich sprach Anne Aldrich Augen beiläufig: "Am besten ist es, wenn man dankbar dafür ist, wo man jetzt ist. Dass Sie immer noch Polizeihauptmann SIND und nicht hinter Gittern, haben Sie mir zu verdanken!"
Gleich darauf machte Teresa mit ihrem imposanten Auftreten eine Pause. Ihr Charakter hatte sie dazu bestimmt, nicht mit realen Fakten zu argumentieren, aber das bedeutete nicht, dass sie aufgeben würde.
"Du hältst deinen Arsch besser an einem sicheren Ort versteckt, sonst bin ich der Erste, der dich verhaftet, wenn ich Beweise gegen dich finde!" sagte Teresa heftig mit zusammengebissenen Zähnen.
Anne Aldrich Augen lachte. Sie fühlte sich, als hätte sie es mit einem blökenden jungen Schaf zu tun, sie sah Teresa mit einem mitleidigen und bedauernden Blick an.
"Hältst du das für möglich?" sagte Anne Aldrich Augen arrogant.
Dann richtete sie ihren Blick auf Kieran, der hereinkam, und gleich nach Kierans Eintritt hatten sich ihre Augen in einen charmanten Blick verwandelt.
"Begleiten Sie mich heute Abend zum Essen, ja?"
Ihre Stimme klang sanft und zärtlich, mit einem leichten Anflug von Flehen.
Bei Teresa jedoch stieg sofort eine unbekannte Wut in ihrem Gehirn auf.
Bevor Kieran etwas erwidern konnte, schob sich Teresa schnell zwischen die beiden und blockierte Anne Aldrich Augen hinter sich, sie sagte zu Kieran: "Irgendetwas ist mit Hoskin passiert!"
Teresa fuhr das Auto und raste über die interkontinentale Autobahn.
Kieran auf dem Rücksitz prüfte sorgfältig den Brief in seiner Hand.
Der Umschlag war weiß, die übliche Art, aber das Papier war nicht das übliche. Es handelte sich um ein hochwertiges Ziegenlederpapier mit einer besonders weißen Oberfläche, das sich für eine längere Aufbewahrung eignet.
Der Inhalt des Schreibens lautete wie folgt.
......
An Polizeihauptmann Teresa.
Ich entschuldige mich dafür, dass ich Sie auf diese Weise begrüße.
Ihr Untergebener, Hoskin, ist jetzt in unseren Händen. Wenn Sie möchten, dass dieser junge Mann sein Leben fortsetzen kann, kommen Sie bitte zur Yuda State University.
Wir möchten auch, dass Sir 2567 Sie auf der Reise begleitet.
Bitte geben Sie den Inhalt dieses Briefes nicht preis. Die Methoden, über die wir verfügen, gehen weit über Ihre Vorstellungskraft hinaus und beschränken sich nicht nur auf die Zustellung von Briefen.
JR
Mit freundlichen Grüßen
Graven sendet unsere Grüße aus dem Jahr des fallenden Kometen.
...
Die ausgefallene Kalligraphie war dick und doch flink. Auch die Drohungen, die zwischen den Zeilen standen, waren sehr offensichtlich.
Kieran war sicher, dass Teresa diesen Brief nicht auf dem üblichen Weg erhalten hatte. Andernfalls hätte sie mit ihrem Temperament genügend Waffen mitgebracht und wäre allein in die Yuda State University gestürmt, anstatt ihn im Augen Manor um Hilfe zu bitten.
Augen Manor war das Revier von Anne Aldrich Augen, und da Teresa diese Frau hasste, wäre sie nicht erschienen oder hätte sich auch nur in die Nähe dieses Ortes begeben, wenn sie Anne Aldrich Augen nicht selbst verhaften könnte.
Aber...
"Graven, wie?"
Kierans Aufmerksamkeit verweilte bei dem Namen.
Als Teresa den Namen zum ersten Mal erwähnte, kam er Kieran bereits bekannt vor, und nach der Erwähnung würde er den Namen sicher recherchieren.
Es stellte sich heraus, dass Graven eine mystische Organisation in der Welt der Kerker war, wie er anfangs dachte. Es war keine geheime Organisation wie die Kirchen, aber sie wurde von Menschen gegründet, die ein gemeinsames Ziel verfolgten, ähnlich wie eine Art Gesellschaft.
Obwohl die Graven Society sehr berühmt war, gab es in den Büchern der Buchhandlungen Mecathy und Borjane viele Bücher, in denen die Graven Society erwähnt wurde, und in den meisten davon wurde die Gesellschaft als "Yuda State University Secret Society" bezeichnet.
In einem bestimmten Teil der Bücher wird die Kommunikation und Koexistenz zwischen Mystik und Wissenschaft" als Titel verwendet, um die Gesellschaft zu beschreiben.
Offensichtlich handelte es sich um eine Organisation, die sich von den traditionellen mystischen Organisationen unterschied, zumindest war es die erste mystische Organisation, die Kieran sah, die für sich selbst warb.
Das eigentliche Ziel seiner Einladung unterschied sich jedoch nicht so sehr von dem der anderen mystischen Personen, die ein Auge auf ihn geworfen hatten.
Es war eine offensichtliche Einladung, sei es die Festnahme von Hoskin oder die Übergabe des Briefes an Teresa, jeder Schritt, den sie unternahmen, war eine Einladung an Kieran an die Yuda State University.
Der Einfluss und die Kräfte der Dandon-Kirche in Edland City waren viel größer, als sie es sich vorgestellt hatten, und Graven hatte nicht einmal die Chance, ihren Zug zu machen, oder besser gesagt, sie waren nicht einmal mutig genug, dies zu tun.
Den Grund dafür konnte Kieran allerdings nur mit dem Kopfgeld des Ältestenrats in Verbindung bringen.
Obwohl Hoskin dorthin ging, um eines der Opfer des Winchester-Explosionsfalls, Professor Harondentte, zu untersuchen, war sich Kieran sicher, dass es innerhalb der Graven Society nur eine Handvoll Leute geben konnte, die von dem unbekannten, aber wertvollen [Dien-Stein] wussten.
Die Menschen waren alle egoistisch. Wenn ihnen ein wertvoller Gegenstand vor die Nase gelegt wurde, versuchten sie, ihn für sich selbst zu nehmen und nicht mit anderen zu teilen.
Ähnlich wie Donna, die Barbesitzerin, hat sie nicht nur ihre eigene Bar in die Luft gesprengt, sondern sogar ihren eigenen "Tod" benutzt, um sich gegen ihn zu verschwören, nur um den [Dien-Stein] in die Hände zu bekommen.
Am Ende konnte Donna ihrem Tod nicht entkommen.
Hätte Donna den Gedanken an den Erwerb des [Dien-Steins] fallen gelassen und die Nachricht direkt an die Öffentlichkeit weitergegeben, wäre Kieran derjenige gewesen, der am Ende tot war.
Da die versteckten Spuren im Explosionsgehäuse der Winchester nach dem Auftauchen des [Dien-Steins] auftauchen würden, würden die absichtlichen Leute von dort aus den entscheidenden Punkt aufspüren und ihn verfolgen.
Kieran hat nie daran gezweifelt, dass es einen wirklich klugen Menschen auf der Welt gibt, so wie er auch nie an dem Sprichwort "Wissen ist unbezahlbar" gezweifelt hat. Sonst wüsste er nicht immer noch nichts über den [Dien-Stein], nachdem er alle möglichen Bücher und Aufzeichnungen über das mystische Reich durchgesehen hatte.
Es muss sich um ein verborgenes Wissen handeln, das der Öffentlichkeit vorenthalten wurde!
Kieran war dagegen hilflos, seine derzeitige Identität und Position hatten seine Möglichkeiten bereits eingeschränkt, aber diese Reise zur Yuda State University war eine Chance für ihn.
Die Überreste von Professor Harondentte könnten sehr wohl Informationen über den [Dien-Stein] enthalten, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gering war, so war es doch besser als nichts.
Kierans Stimmung hob sich deutlich, als er über den möglichen Hinweis nachdachte. Er hatte den [Dien-Stein] selbst schon erwartet.
"Gibt es wirklich ein mystisches Reich?"
Teresa öffnete schließlich den Mund, nachdem sie Kieran den Brief gegeben und sich auf das Fahren konzentriert hatte.
Ihr Tonfall hatte ein unbeschreibliches Gewicht.
Kieran rückte seine Haltung zurecht und blickte von hinten auf Teresas Seite des Gesichts.
Obwohl er nicht Teresas ganzes Gesicht sehen konnte, war die Hälfte ihres Gesichts bereits mit Nervosität und Angst vor dem Unbekannten verschmiert.
"En." Kieran nickte und schloss die Formulierungen in seinem Kopf ab.
"Als Amnesie-Patientin mag es seltsam klingen, aber ich denke, die Welt ist so groß und hat sich über viele Jahre hinweg verändert, dass es ganz normal ist, wenn hier und da seltsame und bizarre Dinge auftauchen. So wie diese Kämpfer, die unmenschliche Kräfte besaßen, in den Augen der normalen Menschen waren sie Monster."
"Teresa, wenn du die Existenz von Kämpfern akzeptieren kannst, dann ist das mystische Reich auch etwas, das passieren sollte. Schließlich ist ihre Grenze nicht so deutlich wie die der normalen Menschen, sondern es liegt nur eine sehr vage Linie dazwischen. Man muss sich nur ein wenig anstrengen, um einen Schritt nach vorne zu machen, und schon kann man eine ganz neue Welt sehen."
Kieran versuchte, seine Gedanken in einer beruhigenden Art und Weise vorzutragen.
"Wenn es nicht eine Leiche gäbe, die sich plötzlich aufsetzte, die Hand hob, sie in den Bauch steckte und den weißen, blutbefleckten Brief herauszog, wäre es für mich leichter, den Schritt zu tun", sagte Teresa.
"Was für eine schreckliche Erfahrung das ist. Es ist wirklich eine Liefermethode, die eine besondere Kennzeichnung erfordert!"
Kieran seufzte, als er sich die Szene vorstellte.
"Also ..." Teresa wollte noch etwas hinzufügen, aber als eine Straßensperre vor der Straße auftauchte, hielt sie den Mund und stoppte den Wagen fest am Straßenrand.
Bevor sie oder Kieran hinuntergingen, um zu fragen, was passiert war, kam der Arbeiter, der die Blockade errichtet hatte, herüber.
"Es tut mir leid, die Straße davor ist eingestürzt. Es gibt keine Möglichkeit für euch, hier in den nächsten Tagen durchzukommen!" sagte der Arbeiter mit der neonfarbenen Uniform, nachdem er an das Autofenster geklopft hatte.
"Zusammengebrochen? Diese Straße wurde doch erst vor sechs Monaten erneuert, oder? Was für ein Haufen von Maden!"
Teresa fluchte ein wenig, als sie den eingestürzten Teil der Straße deutlich vor sich sah, und fragte weiter: "Wir sind auf dem Weg zur Yuda State University, gibt es einen Umweg, den wir nehmen können, um dorthin zu gelangen?"
"Es gibt eine andere Route, die zu einer kleinen Stadt führt, die Sie zu Ihrem Ziel führen kann, aber die Straße ist ziemlich eng und schwer zu befahren. Ihr müsst vorsichtig sein, wenn ihr dort vorbeikommt."
Der Arbeitnehmer kehrte dann nach einer Erklärung zu seiner Arbeit zurück.
Teresa kurbelte das Autofenster herunter und nahm eine Taschenlampe aus dem Armaturenbrett, die den Weg ausleuchtete, auf den der Arbeiter zeigte.
Das helle Licht der Taschenlampe ließ einen kleinen, holprigen Pfad vor ihren Augen entstehen.
Auch wenn der Weg nicht so glatt war, welche anderen Möglichkeiten hatte das Duo?
Teresa wendete das Auto und fuhr den kleinen Weg hinauf.
Kieran auf dem Rücksitz blickte in die Dunkelheit, die selbst das Autolicht nicht durchdringen konnte.
Sein Mundwinkel hob sich unkontrolliert und zeigte ein kaltes Lächeln.
Die bösen Blicke waren zu offensichtlich!
Obwohl es im Dunkeln verborgen war, war es so real, wie es vor Kierans Intuition nur sein konnte.
Es waren nicht nur einer oder zwei, sondern mindestens... vier!
Unmittelbar und mittelbar.
Die bösen Blicke verursachten Kieran sogar eine Gänsehaut auf den Armen.
"Nicht nur die Graven Society hat es auf das Kopfgeld des Ältestenrates abgesehen, sondern auch andere mystische Individuen im mystischen Reich von Edland City? Und sie haben sogar genug Männer um Teresa herum platziert!"
Kieran war sich fast sicher, dass die Mystiker, die wegen der Kopfgeldprämie des Ältestenrates gekommen waren, die Straße nicht schon vorher hätten einstürzen lassen und die beiden auf den schmalen und holprigen Weg zwingen können.
Die Mystiker haben sich sicherlich sehr angestrengt, um ihre Belohnungen zu erhalten.
Es war nicht schwer, Teresas Zeitplan und Aufenthaltsort zu kennen, aber es war ziemlich schwierig, sie im Voraus zu kennen und sich auf sie vorzubereiten.
Nach Teresas wachsamem Charakter zu urteilen, bräuchte es mindestens einen vertrauten Bekannten und einen "Körper". Sofort tauchte der Mann mittleren Alters im Arztkittel in Kierans Kopf auf.
"Teresa, ich denke, wenn wir nach Edland City zurückkehren, solltest du wirklich den Kerl im inoffiziellen forensischen Labor suchen, der sich um die Leichen gekümmert hat, und ihm die Zähne ausschlagen, am besten auch noch einen seiner Finger brechen", sagte Kieran langsam.
Teresa war von ihrer konzentrierten Fahrweise, mit der sie den Unebenheiten auf der Straße auswich, überwältigt, als sie hörte, was Kieran sagte.
"Stimmt etwas nicht mit der zusammengebrochenen Straße?" Teresa reagierte schnell auf die Worte von Kieran.
"Die eingestürzte Straße ist in Ordnung, dem Arbeiter geht es auch gut, aber wenn du weiterfährst, haben wir ein Problem. Halt den Wagen an!" sagte Kieran.
Nachdem sie mehrmals gegeneinander gekämpft hatten, hatte Kieran mit seiner Leistung das Vertrauen von Teresa gewonnen. Sie trat sofort auf die Bremse, ohne auch nur zu zögern.
Das Auto wurde abrupt gestoppt, und wegen Teresas Fahrgewohnheit schlug sie mit dem Kopf auf das Lenkrad. Aber sie kümmerte sich nicht um ihre geschwollene Stirn, ihre Augen starrten starr auf das Auto.
Das Licht des Wagens beleuchtete die Vorderseite, und die Straße, die eigentlich holprig und rau sein sollte, verschwand plötzlich vor einer Felswand.
Das Auto war weniger als einen Meter davon entfernt, von der Klippe zu stürzen.
"Was zum Teufel!?"
Die plötzlichen Veränderungen vor ihren Augen verblüfften Teresa.
Sie schüttelte sogar heftig den Kopf, um auszuschließen, dass sie wegen des Schlags auf ihren Kopf halluzinierte, aber die Klippe verschwand immer noch nicht aus ihrem Blickfeld.
Teresas Gesicht änderte sich daraufhin von einem leicht verärgerten Gesicht zu einem ängstlichen Gesicht nach dem Vorfall.
Im Angesicht des Todes wäre kein Maß an Angst beschämend.
Teresa atmete mehrmals schwer und richtete ihren Blick auf Kieran.
Sie brauchte eine vernünftige Erklärung von Kieran, um die Angst in ihrem Herzen in diesem Moment zu bekämpfen.
"Kein besonders brillanter Illusionszauber, aber dennoch in der Lage, die Sehkraft normaler Menschen zu beeinflussen. Vor allem, wenn man ihn mit einer bestimmten Droge mischt."
Dann hob Kieran seine Hand, der weiße Glanz leuchtete aus seiner Handfläche und alles in einem Umkreis von 20 Metern wurde von dem Licht erfasst.
Das schwache schwarze Gas wurde durch den Glanz sofort sichtbar. Sein Glanz wurde dann noch schillernder und bekämpfte sofort das schwarze Gas um den Bereich herum.
[Toxin erkennen] und [Toxin abwehren]!
"Was ... der ..." Teresa konnte nicht anders, als ihre Augen zu weiten.
Kieran lächelte, hörte aber auf zu sprechen und streckte seine Hand nach Teresas Stirn aus, wo sie eine Beule hatte. Dann leuchtete sein Finger wieder hell auf.
Die geschwollene Stirn ließ nach dem Licht schnell nach, und als Kieran seinen Finger zurückzog, spürte Teresa nichts als ihre glatte Stirn.
[Heilen]!
"Ein... Ritter?!"
Eine zitternde Stimme ertönte aus der Dunkelheit außerhalb des Wagens.
Die Stimme drang deutlich ins Auto, und sogar Teresa konnte sie deutlich hören.
"Ritter?" Teresa murmelte die Frage vor sich hin.
Kieran hingegen war aus dem Auto gestiegen.
"Es gibt viele magische Dinge im mystischen Bereich, aber diese Dinge sollten dir keine Angst einjagen, denn sie folgen von Anfang an ihren eigenen Regeln und ihrer eigenen Ordnung. Die Regeln und die Ordnung mögen ungewohnt und kompliziert erscheinen, so dass es für normale Menschen ungewohnt und schwer zu glauben ist, und die Komplexität ist für normale Menschen schwer zu erfassen und zu beherrschen.
Ändern wir also die Regeln ein wenig, eine Regel, die auch in der gewöhnlichen Welt gilt. Der Stärkste wird König!"
Er sprach jedes einzelne Wort deutlich aus, als er neben dem Auto stand, und als das letzte Wort seines Satzes verklungen war, erstrahlte der Glanz in seiner Hand wieder.
Es war anders als beim letzten Mal, diesmal war es viel schillernder und heller. Ein 9-Meter-Radius um ihn herum war von einem blendenden Glanz bedeckt, in dessen Mitte sich Kieran befand.
Kierans Mantel und Hose wurden durch das Licht augenblicklich weiß, sein schwarzes Haar und seine schwarzen Augen wurden sogar leicht schimmernd.
Das Licht der Heiligkeit!
Teresa, die im Auto saß, hatte einen solchen Gedanken im Herzen, als sie Kieran mit dem strahlenden Licht sah.
Umso mehr, als mehrere geisterhafte Gestalten unter dem blendenden weißen Licht zum Vorschein kamen und sich schnell zurückzogen. Kieran, der neben dem Auto stand, strahlte eine heilige und unantastbare Strenge aus.
Dann stürzte Kieran unter Teresas Blicken in die Dunkelheit.
Die Dunkelheit um sie herum wurde schnell von dem blendenden Licht überwunden und enthüllte mehrere weitere Gestalten, die sich in der Dunkelheit versteckten.
Die Männer sahen erschrocken und panisch aus. Als sie sahen, wie Kieran mit unbeugsamem Geist auf sie zustürmte, wichen sie, die in der Dunkelheit ihre wilden Reißzähne zeigten, in Panik zurück.
Teresa holte plötzlich tief Luft. Ihr kamen die Geschichten von Rittern aus ihrer Kindheit in den Sinn.
"Tapfer und furchtlos, die Schwachen beschützend", murmelte Teresa leise.
Ihre Kindheitserinnerungen wurden durch ihr Murmeln klarer. Es erlaubte ihr sogar, sich an ihr Kindheitsziel zu erinnern.
War es nicht das Ziel ihrer Kindheit, die Schwachen so mutig und furchtlos zu beschützen wie Kieran?
Ist sie nicht in erster Linie wegen ihres Ziels Polizeibeamtin geworden?
Die anhaltende Furcht vor den mystischen Reichen in ihren Augen begann sich aufzulösen, die Szene, die ihr das Gefühl gab, in einem Alptraum zu sein, war völlig zerschlagen.
Teresa öffnete daraufhin die Tür. Sie wollte kämpfen!
Sie konnte zwar nicht wie Kieran über das Schicksal des Kampfes entscheiden, aber ihre Schießkünste konnten Kieran zumindest etwas helfen.
Die Autotür wurde geöffnet, Teresa war mit ihrer Waffe aus dem Auto gestiegen, aber Kieran war zurückgekommen.
Kieran hatte die Situation und den Kampf schneller gemeistert, als Teresa es sich hätte vorstellen können.
Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er mit einem strahlenden Körper zurückkam und Teresa mit der Waffe in der Hand sah.
"Es scheint, dass deine Fähigkeit, neue Dinge zu akzeptieren, viel stärker ist, als du denkst", sagte Kieran.
Teresa spürte die Irritation in ihren Augen, als sie den schillernden Kieran sah. Es schien, als ob sie zum ersten Mal bemerkte, dass Kieran einen Charme besaß, der die normalen Momente mit dem schillernden Glanz übertraf.
Teresas Herz schlug daraufhin noch schneller.
"Natürlich kann ich das! Es ist nur so, dass..."
Bevor sie jedoch ausreden konnte, packte Kieran ihren Arm und zog sie mit seiner unbestreitbaren Kraft hinter seinen Rücken.
Teresas Blick war vollständig von Kierans strahlendem Rücken eingenommen. Ihr Gesicht begann sogar hinter Kieran zu erröten, aber ihre Wachsamkeit verhinderte, dass sie die Situation vergaß.
Sie ging auf Zehenspitzen und streckte ihren Blick über Kierans Schulter.
Eine Gestalt stand neben dem Auto, ohne dass sie es wusste.
Die Gestalt starrte Kieran mit einem überraschten Blick an, dessen Gesicht einen ungläubigen Ausdruck hatte.
Das plötzliche Auftauchen der Gestalt erschreckte Teresa auf ungewöhnliche Weise.
Fast instinktiv hob sie die Waffe in ihrer Hand.
"Entspann dich, ich will dir nichts Böses! Ich bin Jorffany, ein Beobachter des Ältestenrates."
Der Mann hob die Hände, um zu signalisieren, dass er harmlos sei, und stellte sich schnell vor.
"Ein Beobachter des Ältestenrates?" Kieran kniff die Augen zusammen und musterte den Mann eingehend.
Ein schwarzer, gräulicher Windmantel mit gleichfarbigen Hosen und Schuhen. Er hatte gewöhnliche Gesichtszüge und sah aus wie eine Mischung aus einem kräftigen Mann in den Dreißigern und einem jungen Erwachsenen in den frühen Zwanzigern.
Der Schock stand ihm noch in den Augen.
Kieran war sich sehr sicher, dass er die Person noch nie zuvor gesehen hatte.
Obwohl das Gesicht des Mannes bekannt war, hatte Kieran großes Vertrauen in sein gutes Gedächtnis.
Die Identität, für die er sich ausgab, konnte jedoch nicht überprüft werden, ob sie gefälscht war oder nicht.
Kieran hatte also nicht die Absicht, seine Wachsamkeit zu vernachlässigen.
Er ging langsam auf den Mann zu, wobei seine Gestalt immer noch die Flugbahn vor Teresa blockierte, falls der Mann etwas Ungewöhnliches versuchte.
Kierans offensichtliches Verhalten veranlasste den Mann, seine Hände höher zu heben.
"Ich bin wirklich ein Beobachter des Ältestenrates! Ich habe Beweise! Nehmt mich mit zur Yuda State University, die Gravens können meine Identität beweisen. Oder wir können nach Edland City zurückkehren, die Mystiker dort können es ebenfalls beweisen. Keine Sorge, ich kann dir versichern, dass Hoskin nichts passieren wird." Sagte der Mann laut.
Kierans Schritte wurden zum Stillstand gezwungen.
Seine Kenntnisse über den Ältestenrat waren von Anfang an begrenzt.
Abgesehen von den berüchtigten Zwanzig Hunden war der Ältestenrat eine sehr geheimnisvolle Organisation, auch wenn alle sie für verrückt hielten.
Eine verrückte Organisation hätte jedoch nicht so lange überleben können, wenn nicht einige "normale" Menschen ihr geholfen hätten, denn ihre Verrücktheit wäre wohl ihr eigener Untergang gewesen.
Kieran vermutete, dass es neben der verrückten Seite des Ältestenrats, die den anderen präsentiert wird, auch eine logische Seite geben muss.
Natürlich fehlte es nicht an Positionen wie der des Beobachters hier, wie hätte der Ältestenrat sonst seine Informationen über das mystische Reich sammeln können.
Als Jorffany also erwähnte, dass die Graven Society oder die Mystiker in Edland City seine Identität beweisen könnten, glaubte Kieran bereits einige seiner Behauptungen.
Er machte sich keine Sorgen, dass es sich um eine von Graven aufgestellte Falle handeln könnte, denn Gravens Einflüsse sollten sich nur innerhalb der Yuda State University befinden, sie konnten Edland City nicht erreicht haben, obwohl sich beide Orte im selben Bundesstaat befanden.
Zufällig kannte Kieran eine Frau, die behauptete, Hellseherin in Edland City zu sein.
Er zückte sein Handy und rief Anne Aldrich Augen an. Nachdem er Jorffanys Namen genannt und sein Aussehen beschrieben hatte, gab Anne Aldrich Augen ihm fünf Minuten später eine präzise Antwort.
Jorffany hat nicht gelogen.
"Seht ihr, ich habe euch nicht angelogen!" Er legte die Hände nieder und zuckte mit den Schultern, um seine Unschuld auszudrücken.
"Anscheinend weißt du mehr, als ich erwartet habe, was?" fragte Kieran beiläufig, aber seine Gedanken drehten sich schnell.
Jorffanys Identität war sauber, aber was war der Zweck seiner Anwesenheit?
Obwohl Kieran die genauen Regeln und Befehle des Beobachters vom Ältestenrat nicht kannte, erschien ihm das Auftauchen von Jorffany in einer so großzügigen Weise viel zu sorglos.
Das heißt, es gab nur noch eine Erklärung!
Seine "Ritter"-Identität! Kieran konnte an nichts anderes denken als an das.
"Es scheint, dass die Identität eines "Ritters" viel wertvoller ist, als ich dachte. Nicht nur eine Kirche wie Dandon, sondern sogar der Ältestenrat ist davon angezogen!" dachte Kieran in seinem Herzen, während seine Augen auf Jorffany gerichtet waren.
"Herr 2567, bitte starren Sie mich nicht so an, ich bin nur ein unbedeutender Beobachter und Sie sind dazu bestimmt, eine große Persönlichkeit zu werden! Wenn Sie nichts dagegen haben, erlauben Sie mir bitte, Ihnen vorerst zu folgen. Auch wenn meine Beobachtungsmission gescheitert ist, wünsche ich mir für den Rest meiner Mission keine weiteren Unfälle", sagte Jorffany.
Nach Jorffanys Worten kamen die Systembenachrichtigungen.
[Untermission: Unbesorgte Blutschuld (vollständig)]
[Erworbener Zeitverlust: 3 Tage!]
Kieran überflog die Meldung schweigend und hob die Augenbraue für die nächste Frage: "Der Rest Ihrer Mission?"
"Sie haben sich allen drei Jagden erfolgreich widersetzt, und nach den Regeln des Ältestenrates haben Sie die Möglichkeit, sich unseren Reihen anzuschließen. Deshalb muss ich die Gravens warnen und ihnen sagen, was die richtige Entscheidung ist."
Jorffany behielt seine respektvolle Haltung bei, aber sein Tonfall klang ein wenig stolz, als hätte er es nicht mit einer bekannten mystischen Kraft im Staat Yuda zu tun, sondern mit einem Bettler, den er einfach wegschicken konnte.
Kieran fühlte sich auch nicht seltsam, da er wusste, wie mächtig der Ältestenrat war, aber in Teresas Augen schwang Neugierde mit.
Doch Teresa entschied sich, nichts zu sagen, da sie nichts über die mystische Welt wusste. Sie würde alles Kieran überlassen, und er würde sein Bestes tun.
Nachdem Kieran tiefgründig nachgedacht hatte, beschloss er, Jorffany mitkommen zu lassen.
Warum hat Kieran sein Image und seine Identität als "Ritter" aufgebaut?
Ging es nicht darum, die Anerkennung seiner neuen Identität durch die Menschen um ihn herum zu erhöhen, damit er seine alte Identität verbergen konnte?
Was wäre da besser geeignet als die Anerkennung durch den Ältestenrat, die geheimnisvolle, mächtige und verrückte Organisation?
Da der Ältestenrat bekannt war, wäre er ein geeigneter "Zeuge".
Natürlich erinnerte sich Kieran noch an die Kirche von Dandon, die zu den Mitgliedern der Vereinigung der Heiligen Reliquien gehörte und auch einer der "Zeugen" war, die Kieran angeworben hatte.
Beide "Zeugen" wiesen fatale Unverträglichkeiten wie Wasser und Feuer auf, was die Glaubwürdigkeit seiner neuen Identität zweifelsohne erhöhen würde.
Von nun an würde Kieran jedoch vorsichtiger sein müssen, denn Wasser und Feuer waren gnadenlos!
Ein kleiner Fehltritt würde ihn in eine sehr viel schwierigere Situation bringen. Ob es nun der Ältestenrat oder die Vereinigung der Heiligen Reliquien war, mit beiden Seiten durfte man sich nicht anlegen.
"Sir 2567, ich hätte nicht erwartet, dass Sie ein echter Ritter sind!"
Nachdem das Auto wieder gestartet war, fing Jorffany, der auf dem Beifahrersitz saß, an, ununterbrochen zu reden, es kam mir vor wie Kierans Freund Lawless.
Aber Lawless war nur am Nörgeln und Quatsch machen, während der Beobachter des Ältestenrats tonnenweise Pläne hatte und unzählige Worte der Prüfung zwischen den Zeilen versteckt waren.
"Ich habe auch nie darüber nachgedacht. Obwohl er während meines freundschaftlichen Sparrings mit Mayer vermutet und gesagt hat, dass ich ein Ritter bin, habe ich keine Erinnerung an einen Ritter in meinem Kopf."
Darauf hatte sich Kieran vorbereitet, er runzelte leicht die Stirn und sagte besorgt.
"Mayer? Der stärkste Kämpfer von Edland City?" sagte Jorffany erstaunt.
"Wenn es keinen anderen Kämpfer gibt, der denselben Namen trägt, dann ist er es wohl." Kieran nickte.
"Das ist unglaublich ..." Jorfannys Stimme wurde leiser, als er fortfuhr.
Doch Kierans scharfe Sinne registrierten die Aufregung auf Jorffanys Gesicht.
Zweifellos hatte sich sein Wert in Jorffanys Herzen noch einmal erhöht.
Ein gewöhnlicher Ritter und ein Ritter, der mit dem stärksten Kämpfer der Stadt Edland kämpfte, waren zwei völlig verschiedene Konzepte.
Kieran passte seine Sitzposition an und bereitete sich auf weitere Tests und Untersuchungen durch den Beobachter vor.
Während Kieran und Jorffany sich unterhielten, hatte die Gruppe sicher die Tore der Yuda State University erreicht.
Die Yuda State University sah nachts im Schein der Straßenlaternen besonders ruhig aus.
Auf dem Campus wurden leuchtend grüne Sträucher in einer geordneten Reihe gepflanzt.
Auf kleinen asphaltierten Wegen gingen die Schüler allein oder zu zweit, aber die meisten Schüler gingen in Gruppen.
Von Zeit zu Zeit waren Lachen und fröhliche Stimmen zu hören.
Der ruhige Campus wurde sofort von einer jugendlichen Präsenz überflutet und klang lebendig wie immer.
"Was für eine wunderbare Szene!" Selbst Teresa konnte nicht anders, als auszurufen.
Auch Kieran zeigte keine Einwände, ihm war klar, dass die Szene ein schwer zu erreichendes Glück war.
Sobald die Studenten den Campus verließen, würde auch das Glück folgen.
Die Außenwelt würde ihnen zeigen, wie grausam und hart die Realität ist.
Kein Mensch konnte dem Grauen entkommen, solange er noch lebte.
Tod?
Sogar Kieran kämpfte immer noch so hart er konnte, obwohl er schon in jungen Jahren gezwungen war, sich dem beängstigenden Teil des Lebens zu stellen. Wie konnten die Schüler den Weg der Selbstzerstörung wählen, wenn sie doch voller Hoffnung waren?
"Da!"
Jorffany kümmerte sich wenig um Teresas Ausruf.
Seit er aus dem Auto ausgestiegen war, hatte er die Leute der Graven Society ausfindig gemacht.
Tatsächlich war es viel einfacher, als er erwartet hatte.
Ein junger Mann in einem schwarzen Anzug kam vom Haupttor auf sie zu.
Der schwarze Anzug sah aus wie ein Smoking mit einem Morgenmantel, die goldenen Knöpfe waren das einzige Accessoire seines Outfits.
Kieran war sich sicher, dass die Knöpfe aus Gold und nicht aus anderen Mineralien bestanden.
Gold zum Schmieden von Knöpfen verwenden? War er ein Student oder ein Graven?
Kieran ahnte es, und bald gab der junge Mann eine Antwort.
"Captain Teresa und Mr. 2567? Das ist..."
"Jorffany".
"Herr Jorffany, bitte kommen Sie mit mir, wir in Graven haben schon lange auf Ihre Ankunft gewartet."
Nachdem Jorffany seinen Namen geäußert hatte, ging der junge Mann sofort auf den Campus, ohne sich darum zu kümmern, ob die Gruppe ihm folgte oder nicht.
Teresa und Jorffany runzelten unbewusst die Stirn wegen der mangelnden Manieren des jungen Mannes, bevor sie ihn einholten.
Kieran behielt jedoch seine Haltung bei, als er dem jungen Mann folgte und sich ein Bild von der Umgebung machte.
Er fand es überhaupt nicht seltsam, dass die Graven Society sie erwartete.
Als Teresa Kieran um Hilfe bat, hatte der Hausmeister im Leichenschauhaus die Nachricht wahrscheinlich schon übermittelt.
Das, was Kieran neugierig machte, waren die Schüler um sie herum.
Eben noch waren die Schüler voller Tatendrang, doch als sie den jungen Mann sahen, wichen sie erschrocken zur Seite und ließen den jungen Mann passieren.
Auch die Schüler musterten Kieran mit neugierigen, einfühlsamen und unerträglichen Blicken, wenn er sich bewegte.
"Der Geheimbund der Yuda State University, was?"
Kierans Herz erinnerte sich leise an die Bücher, die er über Graven gelesen hatte, aber es schien, als ob die Bücher in ihrer Beschreibung ein wenig ungenau waren.
Die Handlungen und Verhaltensweisen des jungen Mannes können nicht als "geheimnisvoll" bezeichnet werden.
Während Kieran auf den jungen Mann schaute, der vor ihm herging, gingen alle Studenten auf dem Weg zur Seite, darunter auch ein paar Personen, die offensichtlich die Dozenten waren.
Der junge Mann, der vor der Gruppe stand, machte ein erfreutes Gesicht.
Seine fröhliche Miene stand in starkem Kontrast zu den verängstigten Gesichtern der umstehenden Schüler.
Kieran hatte sogar das Gefühl, dass die Fantasie, die er einst über ein perfektes Universitätsleben in seinem Herzen hatte, innerhalb kurzer Zeit zerstört wurde, es schien nicht anders zu sein als die harte Realität, die er seit seiner Jugend kannte. Sie fühlte sich sogar noch direkter an.
Es gab keine Plaudereien zum Ausloten oder Testen, alles, was der junge Mann präsentierte, war eine direkte Unterdrückung. Vor allem als Kieran bemerkte, dass sich unter den neugierigen, mitfühlenden und unerträglichen Blicken auch ein Gefühl der Freude am Unglück anderer befand, konnte er nicht anders, als die Stirn zu runzeln.
Ein fauler Apfel verdirbt das ganze Fass, und er verdirbt auch die anderen Fässer!
Es fühlte sich extrem schwierig an! Nicht nur Kieran, sondern auch Teresa empfand das so.
Die jähzornige Polizeihauptfrau atmete immer wieder tief durch und erinnerte sich daran, dass sie wegen Hoskin nicht leichtsinnig handeln durfte.
Aus Teresas Sicht hasste sie diejenigen am meisten, die andere schikanierten, andere ausnutzten und sich dabei befriedigt fühlten. Der junge Mann war ein lebendes Beispiel dafür.
Jorffany hingegen zeigte als Beobachter des Ältestenrates nicht viele Skrupel. Als er bemerkte, dass Kieran die Stirn runzelte, trat er schnell vor und hob sein Bein auf den Rücken des jungen Mannes.
Der junge Mann, der glaubte, seine Tapferkeit vor dem Feind unter Beweis gestellt zu haben, hätte nie gedacht, dass er einen Tritt in den Hintern bekommen würde.
Nach einer hässlichen Pose, bei der er sich auf den Kopf fallen ließ, fiel der junge Mann, der eben noch entzückend war, auf die schändlichste Art und Weise zu Boden.
Die umstehenden Schüler stießen sofort einen Schrei der Überraschung und des Entsetzens aus.
Ein paar Schüler kümmerten sich sogar eifrig um den jungen Mann. Sie liefen schnell herbei und halfen ihm auf. Einer der Schüler zeigte auf Jorffany und schimpfte laut: "WISST DU, WAS DU TUST? Er ist ..."
Doch bevor der Student zu Ende sprechen konnte, wurde er aufgehalten.
Der junge Mann, der mit Hilfe der Schüler aufgestanden war, fühlte sich nicht einmal dankbar, er schubste den Schüler, der ihm aufhalf, und schimpfte mit Jorffany. Er bedeckte sein blutiges Gesicht und blickte Jorffany, Kieran und Teresa wütend an.
Es schien, als hätte der junge Mann auch Kieran und Teresa ins Visier seines Grolls genommen.