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Mit diesen "VERSIONEN II │» LÜBBENER VORTEX • WURTEN • INS FREIE «, » ETWAS ZU SCHREIBEN • CELAN • OLD EZ «, » RWE OLÉ • DELISCHE KÖRPER • MATWICH « UND ANDERE TEXTE" setzt Gerd Hergen Lübben die Auswahl seiner poetischen Texte fort, die er – ausser diversen verstreuten Heften, Blättern, Zeitschriften und Anthologien – u. a. den folgenden, vergriffenen und nicht mehr "auf dem Markt" vorfindlichen Publikationen entnommen hat: "Sieben verschriebene Lieder und andere Texte" (1966), "AusBruchVersuche" (1984), "Feuerfuss meinetwegen oder Die Zebattu-Pentade – Emphasen für Bühne" [5 Theaterstücke: "Dodola", "Memento oder Grüss Gott Zebattu", "Julietta", "Zebattu oder Der Eingriff", "Trissire"] (1993) und "Jahr um Jahr. Versionen • Logorhythmen • Verlies" (1998). – Gerd Hergen Lübben (*1937 Sillenstede/Friesland): Lyriker, Dramatiker; Tätigkeiten im Kultur- und Bil-dungsbereich; lyrische Texte von Lübben sind u. a. in den Anthologien "Das deutsche Gedicht. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart" (2005) und "Deutsche Balladen. Gedichte, die dramatische Geschichten erzählen"(2012). Informationen zu Gerd Hergen Lübben finden sich beispielsweise auf Webseiten wie "NRW-Literatur im Netz" oder "Wikipedia" (Stand Anfang Februar 2014).
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Seitenzahl: 45
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Gerd Hergen Lübben
VERSIONEN II │» LÜBBENER VORTEX • WURTEN • INS FREIE «, » ETWAS ZU SCHREIBEN • CELAN • OLD EZ «, » RWE OLÉ • DELISCHE KÖRPER • MATWICH « UND ANDERE TEXTE
© 1947–2014 Gerd Hergen Lübben
© 2014 ebook verlag dreikorb
INHALT
1» LÜBBENER VORTEX • WURTEN • INS FREIE «
1.1» O LAND LAND LAND HÖRE «
1.2» DAS HEUREKA DES PAUL GERHARDT «
1.3» INS FREIE «
1.4» LASS DICH HERAB «
1.5» HEUREKAS GLEICHUNG MIT KOGITO «
1.5.1» ÜBER NACHT «
1.5.2» BEVOR «
1.5.3» ÜBER DEN FLUSS «
1.6» HERAUS «
1.6.1» NEBENAN MORGENS «
1.6.2» WAS ICH «
1.6.3» MAIENTAG «
1.7» ANWANDLUNGEN │ VON HOUWALDS SPUK AUS VERGANGNEM «
1.7.1» GRUSS VOM TOTENKOPF «
1.7.2» IN NEUHAUS WO AUS SCHATTEN «
1.7.3» DIE DAHLIEN SIND «
1.7.4» EINGEKELLERT SIND «
1.7.5» ANDERTHALB JAHRHUNDERT «
1.8» SCHREI «
1.8.1» TRUNKEN «
1.8.2» ÜBERS FLIESS «
1.8.3» FÜR DIESE ROLLE «
1.9» WORTWURTEN «
1.9.1» AUS SOLCHES UND ÄHNLICHES KRIEGE VERFLUCHT JETZT HHHHHHH HHHHH SCHRIE «
1.9.2» WOBEI EINE SCHWARZE WACHSSCHICHT AUF «
1.9.3» ALSO EIN EXPOSÉ WOLLEN SIE «
1.9.4» IMMER AN SEINEN SCHWEREN NURMEHR IRGENDEINER ART «
1.9.5» SCHREISANGSAAL DAS ÄUSSERSTE AUGENGERÖLL ZU «
1.9.6» HEIMGESUCHT ABGEHOLT ÜBERHAUPT VERWICKELT «
1.9.7» NIMM א «
2» ETWAS ZU SCHREIBEN «
2.1» RISKIERT «
2.1.2» BUKOLISCH «
2.1.3» CHTHONISCH «
2.1.4» DIES BUCH DAS GEDICHT «
2.1.5» SEHR SCHÖN «
2.2» IST ETWAS ZU SCHREIBEN IST SCHREIBEN «
2.2.1» REUEVERSE «
2.2.2» GEDACHTE GEDICHTE «
2.2.3» FORTWÄHREND «
2.2.4» FESTZUHALTEN «
2.2.5» WIE SCHWER AUCH «
2.2.6» WAR ICH «
2.2.7» MEINER SEEL «
2.3» SPRACHGITTER • LANDESSPRACHE « │ BETR.: CELAN • DICHTERLESUNG
2.3.1ACHTUNDSIEBZIG
2.3.2ICH
2.3.3ICH WÄRE
2.3.4ICH
2.3.5ICH KANN MICH LEIDER
2.3.6ICH
2.3.7ICH
2.3.8ICH
2.3.9ANDEREN
2.4» WIE DU BIST «
2.4.1» SCHÖNE «
2.4.2» OLD EZ«
2.4.3» ROLLBILD ZU KUMBUM «
2.4.4» VON DER SONNE « │ AUF HOCHZEITSGESELLSCHAFTEN GEGENÜBER DER BRAUT VORZUTRAGEN
2.4.5» NACHKLANG │ BARKAROLE «
2.5» JA SICHER «
2.5.1» TAG UM TAG UND NACHT DEIN LEBTAG «
2.5.2» RESOZIALISIERT«
2.5.3» ΕΛΛΑΔΑ « │ FÜR ANGELOS
3» NACH DEM TANZ «
3.1» RWE OLÉ «
3.1.2» BI DI UPN DAMM « │FÜR DIETRICH S.
3.1.3» SCHLAPPOHRS SUMMEN «
3.1.4» LIMERICK GISCHT GEFLÜGELTE LARVE «
3.1.5» LUBINSKI AUS LUBIN «
3.2» MATWICHTEXTE «
3.2.1» IMMERHIN LIEST DU DIES «
3.2.2» GEDEIHT AUS DENKEN «
3.2.3» SICH DER PIER NÄHERN FESTMACHEN «
3.2.4» IM GESCHRIEBENEN BIN «
3.2.5» MATWICH HIESS DER «
3.2.6» ZEITUNGEN KAUF ICH «
3.2.7» WEDER GEFÜHL NOCH ARG «
3.3» TAUT « │»10. MÄRZ '33«
3.3.1» VORFRÜHLINGSMORGENGRAUEN «
3.3.2» IN WEICHER RUNDUNG WÖLBT SICH «
3.3.3» DER WELTBAUMEISTER TRITT AUF «
3.4» DELISCHE KÖRPER « │FÜR WALTRAUD K.
3.4.1MÖGLICHKEITSRAUM • ALTE HEIDE
3.4.2HAB'S GEWAGT • KÖRPER APOLLS
3.4.3ALT MAHLISCH • DAHEIM
3.5» SIEBEN PROGRAMMSPLITTER« │betr.: »bühne für sinnliche wahrnehmung − KONZIL«)
3.5.1zunächst
3.5.2ein gefangener arbeitet
3.5.3noch eins zu NOP
3.5.4BELANGLOS IST KUNST
3.5.5gebrauch wörter
3.5.6wachst du auf singen
3.5.7KULTUR IST VON
3.6» NACH DEM LIED GEGEN ABEND «
3.7» IN UNS ALLEN «
ANMERKUNG / IMPRESSUM
wenn du
fliehend aus fensterhöhlen
durch die flammenwand ins freie
gelangst
wendest du dich beim anblick
der gräueltäter zurück ins
feuer
in deinen schädel dringt der
glühende morgenstern wo du
lieder
o land land land höre sangst
von krieg und kriegsgeschrei o land
der angst
(1951)
geh aus mein herz
mit tau benetzt
finde deine friesisch-sorbische
identität
befiehl der pflicht
meine freiheit grenzt
an deine freiheit
deine freiheit erhebt sich
für meine freiheit
unsere freiheit
befiehl der pflicht
deinen weg und was dich kränkt herz
in deiner stadt
ruht alles jetzt
wälder felder und vieh und menschen
unsere freiheit
hebt grenzen anderen auf
unerheblich sind
deine und meine
grenzen freiheit für freiheit
aus protestantischem schattenreich
was wohlgefällt
was mich verrät
vertriebene nacht die ganze welt
finde mein herz
(1990)
die handlung ist
frei erfunden sie könnte so freilich
das klirrte hui wie das
klirrte
aus der flut der grossen gardine
trat ein narbiger kleiderschrank
grinste ins lokal
der fleischige
wirt schrie schrill auf und pochte auf
schadenersatz achtundsiebzig piepen
diese scheiben
der schrank bog sich vor lachen
gurgelte sich schleimig
zog aug
rotzte einen grünen jonny
vor den spielautomaten
er warf dem wirt
nen hundertpiepenwisch an die wampe
nächstes mal
ist die scheibe dicker ich
vertrag die hohen
töne nicht kapiert
die frau hinter der theke weinte und
schluchzte am ganzen leibe
kogito rief sie immerfort o kogito
der schrank schlug
nem gast
auf die schwitzige glatze
der gast