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Dieses E-Book entspricht 172 Taschenbuchseiten ... Diese erotischen Kurzgeschichten sind sexy, frivol, geil und machen Lust auf Lust! Ein Mann hat auf Wunsch seines Freundes Sex mit dessen Frau. Für einen anderen läuft das ersehnte Erlebnis mit zwei Frauen völlig anders ab als erhofft. Auf Mallorca treiben es sieben Frauen mit heißen Spaniern, die für sie arbeiten. Eine Frau befriedigt sich im Stau auf der Autobahn selbst und wird dabei von einem Mann aus einem Bulli beobachtet ... Hier kommt niemand zu kurz und jeder auf seine erotischen Kosten! Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 238
Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum:
VögelLaune 5 | Erotische Geschichten
von Paula Cranford
Paula Cranford ist das Pseudonym einer deutschen Autorin. Schreiben war immer schon ein elementarer Bestandteil ihres Lebens. Von den ersten Schulaufsätzen an, später über leichte Prosa und themenrelevante Artikel, bis hin zur erotischen Kurzgeschichte heute.Paula wohnt und schreibt in Berlin. Sie reist aber, wann immer es ihr möglich ist, durch die nordischen Länder.Geboren ist sie in Nordrhein-Westfalen, arbeitete aber jahrelang in Norddeutschland als Online-Redakteurin in der Erotikbranche. Aus diesem Job heraus entstanden auch die ersten erotischen Kurzgeschichten.Die Autorin lässt sich vom Leben und dem Lieben inspirieren. Ihre Geschichten sind eine Mischung aus tatsächlich Erlebtem und Fantasie. Mit ihren Büchern möchte die Autorin der Sinnlichkeit leichte Flügel verschaffen …
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2023 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © conrado @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750764194
www.blue-panther-books.de
Ganz in seiner Macht
Da stehe ich nun und erkenne mich nicht wieder. Was ist aus mir geworden? Wo führt mich dieser Weg hin? Wie konnte es so weit kommen? Ich sehe in den Spiegel und starre in mein Gesicht, das unnatürlich wirkt. Ich verziehe die Mundwinkel und versuche ein Lächeln, aber es ist kein echtes Lächeln. Wie soll mir das auch gelingen, wenn mir gar nicht danach zumute ist! Mein Handywecker erinnert mich daran, dass ich mich fertigmachen muss, denn ich bekomme Besuch, und dieser Besuch schätzt es nicht besonders, wenn er warten muss.
Ich gehe zum Kleiderschrank, um sorgfältig auszuwählen, was ich anziehen soll. Mein Blick schweift durch das 1-Zimmer-Apartment, das wir gemietet haben, um uns darin zu treffen. Es ist schlicht eingerichtet, nichts Luxuriöses, und keine Eleganz fängt meinen Blick. Eine preiswerte Küchenzeile, die nur mit dem Nötigsten ausgestattet ist, steht vor dem schmalen Fenster. Ein breites Bett, mitten im Raum, zwei Schränke, einer für Wäsche und Klamotten, der andere, größere, für all das Spielzeug, das er besorgt hat. Mehr brauchen wir nicht an Mobiliar.
Heute ist mir nach einem düsteren Outfit zumute. Ich lege die Latexmontur auf den Stuhl neben der Dusche und beginne mit der Duschzeremonie, die ich mir, seitdem ich ihn kenne, angewöhnt habe. Ausgiebig seife und peele ich meinen Körper, rasiere die Beine und natürlich sehr akkurat den Schritt, denn er möchte mich gerade dort ganz ohne Haare haben. Als ich damit fertig bin, lasse ich kurz kaltes Wasser über mich prasseln und hoffe, dass es mir vielleicht hilft, mich wacher zu fühlen. Danach creme ich mich sorgfältig mit einer Emulsion ein, die nach Rosenblüten riecht. Er hat sie mir mitgebracht, weil der Duft ihn anmacht. Es dauert heute länger als sonst, mich anzuziehen. Obwohl ich die Latexklamotten immer mit Talkum Puder einreibe, rutscht die enge Korsage nicht wie gewohnt über meinen Oberkörper. Sie ist so eng, dass ich tief atmen muss, um Luft zu bekommen. Nach ein paar Minuten sitzt das schwarze Teil endlich so, wie es sitzen soll. Jetzt erst kann ich die Bänder über meinen Brüsten schnüren. Er mag es, wenn meine Brüste sich darin zusammenpressen, sich fast aus den BH-Schalen herausheben wollen und so einen größeren Eindruck vermitteln. Ich muss darauf achten, dass meine Brustwarzen über den Rand des Stoffes geschoben werden, denn er will sie sofort sehen können, wenn er vor mir steht. Die nahtlosen Strümpfe sind einfacher anzuziehen, aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich darin wohler fühle als in der Korsage. Im Schritt muss ich nackt bleiben, ich darf keinen Slip anhaben, denn das turnt ihn ab. Zuletzt lege ich genau das Make-up auf, das er von mir erwartet. Ich setze künstliche lange Wimpern an, schminke meinen Teint sehr hell und lege dunkelroten Lippenstift auf, der zu dem Nagellack meiner Finger und Fußnägel passt.
Dann setze ich mich auf den Holzstuhl und stelle fest, ich habe doch noch genügend Zeit, bevor er da sein wird. Zeit, um wieder mal zurückzudenken, wie es dazu kommen konnte, dass ich hier sitze und auf einen Mann warte, den ich meistens nicht leiden kann, aber von dem ich mich sexuell abhängig gemacht habe.
Es ist ein ganz gewöhnlich beginnender Dienstagmorgen im September des letzten Jahres. Ich leite eine sehr erfolgreiche kleine Buchhaltungsfirma mit fünf Angestellten und verdiene damit wirklich gutes Geld. Ich habe einen verlässlichen, treuen und fürsorglichen Ehemann namens Ingo, mit dem ich seit achtzehn Jahren eine gelungene Beziehung führe, und in der wir seit siebzehn Jahren verheiratet sind. Unsere Kinder, zwei Jungs, sind ganz gut geraten, und es gibt mit ihnen kaum Probleme, außer dem üblichen Pubertätsstress. Wir leben friedlich und zufrieden in einem schönen Haus, das fast schon als eine Villa zu bezeichnen ist, in einem angesagten Hamburger Stadtteil. Mein Mann arbeitet als Professor an der Uni und lehrt Wirtschaftsrecht. Wir können uns im Grunde alles leisten, was wir wollen. Wir machen luxuriöse Urlaube, haben einen großen Freundeskreis und fahren teure Autos. Wir unternehmen vieles gemeinsam, gehen aber auch getrennten Hobbys nach. Wir lachen immer noch zusammen, wir streiten uns selten und ab und zu haben wir Sex. Ganz normalen, alltäglichen Sex, so wie ihn viele andere langjährige Beziehungen haben. Nicht besonders aufregend, eher routiniert und einschätzbar, aber nicht wirklich beklagenswert. Ingo kommt meistens ganz gut zu einem Orgasmus, allerdings ist das mit dem Höhepunkt bei mir über die Jahre hin schwieriger geworden. Ich werde nicht mehr richtig feucht, wenn er mich anfasst, aber für unsere Lieblingsstellung, nämlich er oben, ich unten, reicht es noch. Unser Leben miteinander ist vielleicht so zu beschreiben: eingespieltes Team, mit Alltagshöhen und -tiefen, aber ohne Tief- und Höhepunkte.
Hätte mich jemand vor dem September letzten Jahres gefragt, ob mir vielleicht etwas fehlt, ich hätte vehement Nein gesagt und nicht weiter über diese für mich recht törichte Frage nachgedacht. Was hätte mir fehlen sollen, ich besaß doch alles, um zufrieden zu sein. Ich brauchte keine unruhigen Nächte, keine abenteuerlichen Tage, denn das widersprach meinem Naturell. Ich mochte es ruhig und beschaulich, im Leben allgemein, im Alltag, in der Beziehung und beim Sex. So dachte ich es oder so hatte ich es mir eingeredet, und wenn auch manches stimmen sollte, die Sache mit dem ehelichen Sex, der für mich angeblich gut genug war, die stimmte anscheinend so ganz und gar nicht …
Wieder sehe ich auf die Uhr. Bald wird er die Tür aufschließen und vor mir stehen. Gänsehaut überzieht meine Brüste, die Brustwarzen verhärten sich und mein Kitzler spannt sich an vor Erregung. Wie konnte es so weit kommen? In Gedanken gehe ich wieder zurück, zu diesem ganz gewöhnlich beginnenden Dienstagmittag im September letzten Jahres.
Ich habe meine E-Mails abgearbeitet und das erste Meeting hinter mir. Alles ganz normal, alles Routine, es ist 12:30 Uhr und ich habe noch knappe zwei Stunden Zeit, mich auf die neue mögliche Klientin am Nachmittag vorzubereiten. Ich beschließe, gegen meine Gewohnheiten in einem kleinen Imbiss, ein paar Straßen weiter, etwas zu essen. Das mache ich nur sehr selten, da ich meistens um diese Uhrzeit weder Muße noch Hunger habe. Aber an diesem Tag entscheide ich mich spontan dazu und soll später noch oft genug denken: Hätte ich das doch bloß nie getan!
Es ist voll, aber ich ergattere noch den letzten freien Platz ganz hinten in dem kleinen Imbiss. An dem vielseitigen Buffet fülle ich meinen Teller mit ausgefallenen Köstlichkeiten, und warum auch immer, bestelle ich mir ein Glas Weißwein dazu, was ich sonst definitiv auch nie tue. Als ich an meinen Platz zurückkehre, sitzt auf dem Stuhl mir gegenüber ein Typ, der da vorher noch nicht gesessen hat. Höflich nicke ich ihm zu und hoffe, er spricht mich nicht an. Ich habe beim Essen gern meine Ruhe und will in Gedanken schon mal das Meeting am Nachmittag durchgehen. Doch er spricht mich an, und zwar sehr direkt. Während er zu mir spricht, betrachte ich ihn genauer und stelle fest, dass er gut aussieht. Groß, breitschultrig, mit männlichem Gesicht, kräftigen Fingern und einem breiten Mund. Optisch ist er der absolute Gegensatz zu meinem Mann. Ich spüre sofort, auch vom Wesen her muss er ganz anders als Ingo sein. Er ist bestimmt kein Intellektueller, kein Frauenversteher und kein Romantiker.
Er mustert mich erst sehr eindeutig, seine dunklen Augen gleiten über meinen Oberkörper und bleiben an der Oberweite hängen, dann mustert er mich sehr anzüglich. Ich weiß, wie meine große Oberweite auf Männer wirkt, aber es hat mich nie besonders interessiert. Ich versuche immer, diese Oberweite so gut es geht mit weiten Blusen und passenden Kostümjacken zu kaschieren, besonders dann, wenn ich arbeite. Ich bin keine Frau, die durch ihre optisch vermeintlichen Vorzüge gern auffallen oder gar anmachen will. Ingo fährt immer noch auf meine großen Brüste ab, und beim Fitness fallen mir natürlich die männlichen Blicke auf meine Oberweite auf, aber die interessieren mich einfach nicht. Ich bin weder auf eine Affäre aus noch auf eine schnelle Sexnummer, und genau das strahle ich offensichtlich aus und es schützt mich vor ernsthaften Anmachen.
Doch bei diesem Typen, bei diesen Blicken, ist etwas anders, das merke ich sofort. Ich springe auf diesen Typen und auf diese Blicke an. Ich versuche zu ignorieren, dass es mich erregt, wie er mich ansieht, aber das schaffe ich nicht. Im Gegenteil, denn ich fange an zu genießen, wie seine Blicke durch den Stoff meiner Kostümjacke und der Bluse auf meinen Brustwarzen landen und die sich verhärten. Ich beginne zu genießen, wie sich Erregung in meinem Schritt ausbreitet, und wie ich sogar nur von diesen Blicken auf meine Brustwarzen ein wenig feucht werde. Ich, die es mittlerweile schwer hat, überhaupt bei sexuellen Aktivitäten mit meinem Mann feucht zu werden, spüre, wie sich erregende Nässe zwischen meinen Schamlippen bildet, und kenne dieses Gefühl doch eigentlich gar nicht mehr.
Als er mich fragt, ob ich mit zu ihm will, habe ich schon aufgehört, vernünftig und logisch zu sein, und nicke willig. Ich gehe mit einem völlig unbekannten Mann mit, der sich zufällig vor gerade mal fünfzehn Minuten mir gegenüber hingesetzt hat, der mich aufdringlich anstarrt und der eigentlich doch gar nicht mein Typ ist. Ich gehe neben ihm her zu seiner Wohnung, keine hundert Meter von dem Imbiss entfernt, und begreife es nicht, denn noch niemals habe ich so etwas getan. Ich bin meinem Mann, seitdem wir uns kennengelernt haben, absolut treu geblieben. Nicht mal in Gedanken bin ich fremd gegangen. Was passiert denn da gerade mit mir? In eineinhalb Stunden habe ich einen wichtigen Termin und sollte umkehren, zurück ins Büro gehen, mich vorbereiten, meinen Mann anrufen. Ich sollte …
Der Typ schließt die Tür zu einer schicken Wohnung auf, in der es nach Geld aussieht. Ich will nicht überlegen, ob er allein darin wohnt, aber es ist mir auch egal. Ich weiß noch nicht mal den Namen von dem Mann, dem ich gefolgt bin, aber auch das ist gerade nicht wichtig. Er packt mich und drückt mich an die Wand, öffnet unwirsch meine Jacke und zerrt an den Knöpfen meiner Bluse. Wenn ich nicht will, dass er meine Klamotten kaputtreißt, muss ich ihm helfen. Gemeinsam ziehen wir mich aus. Er holt meine Brüste aus dem BH und beißt sich unsanft in den Brustwarzen fest. Schauer laufen über meinen Rücken, und ich stöhne überrumpelt, als er meinen Rock runterzieht und seine Hand in meinen Slip steckt. Nässe flutet durch meine Schamlippen und drückt sich an seine Finger.
»Du kleine Schlampe, du tust so prüde, aber in Wirklichkeit willst du gefickt werden!«
Röte überzieht mein Gesicht, denn noch schäme ich mich. Ich sollte gehen, ich könnte gehen, aber ich bleibe. Und ja, ich will gefickt werden. Mein Kitzler bäumt sich zu einem Orgasmus auf. Ich verstehe nicht, wie ich so schnell kommen kann. Noch während ich davonschwimme, werde ich gepackt und auf das breite Sofa gezogen.
»Mach die Beine breit, ich will deine Fotze sehen …«
Noch niemals hat ein Mann so mit mir gesprochen. Ich hätte es nicht gewollt, und Ingo hätte es nie gewagt, aber jetzt fließe ich unter diesen Worten dahin.
Ich spreize meine Schenkel weit, strecke meinen Rücken durch, schließe meine Augen. Ich fühle, wie er in meinen Schritt starrt und sich an der Feuchtigkeit darin ergötzt.
»Bist du immer so geil?«
Was soll ich ihm antworten?
»Ich werde dich jetzt ficken. Richtig hart werde ich dich ficken!«
Ich spüre ein mächtiges Glied an meinen Schenkeln, das sich, ohne zu zögern, in meine Möse schiebt und sofort zustößt – wirklich hart zustößt.
»Na, wie gefällt dir das?«
Es tut fast weh, aber ich nicke erregt. Er stößt weiter, tiefer und immer härter zu. Noch nie hat mich jemand so gefickt. So hart und vor allem so unnachgiebig. Ingo ist immer sehr rücksichtsvoll, fast sanft und zärtlich. Vielleicht werde ich deshalb nicht mehr feucht, muss ich plötzlich denken, weil es mir nicht mehr gefällt, wie er es mit mir macht, oder vielleicht hat es mir ja noch nie wirklich gefallen, wie er es mit mir macht. Vielleicht ist es das hier, was ich will, vielleicht will ich genau so und nicht anders gefickt werden und wollte das schon immer, ohne es zu wissen oder es mir zu erlauben. Ich lasse mich schamlos in einen überwältigenden Höhepunkt hineinfallen und treibe davon.
***
Als ich zurück ins Büro eile, schäme ich mich sehr und kann es nicht begreifen, was ich getan habe. Noch bin ich mir sicher, dass ich es nie wieder tun werde. So etwas darf einfach nie wieder passieren. So etwas muss eine absolute Ausnahme bleiben!
***
Nur zwei Tage später lasse ich mich wieder ficken. Ich habe Termine dafür verschoben und komme aus Zeitgründen schon vorher ins Schwitzen. Im Stehen stößt James sein pralles Teil ungebremst in mich und zeigt mir, was leidenschaftliche Begierde ist. Nach diesem zweiten Treffen kann ich nur noch an wenig anderes denken als daran, von diesem Typen immer wieder hart genommen zu werden. Als Ingo am selben Abend mit mir schlafen will, reagiere ich willig, denke an das andere Glied, wie es in mich stößt, werde feucht und lasse mich ganz gut vögeln. Ingo zeigt sein Erstaunen nicht und nimmt es nur freudig hin, während ich überlege, was dieser Typ mit mir noch machen soll. Alles soll er mit mir machen, so wie ich alles mit ihm machen will …
***
Ich gucke auf die Uhr. Über diese rückblickenden Gedanken hinweg habe ich die Zeit ein wenig aus dem Sinn verloren. Er ist spät dran heute, eigentlich schon zu spät. Dabei ist er sonst doch immer so besonders pünktlich und legt so besonderen Wert darauf, dass ich es auch bin. Warum lässt er mich heute warten? Hat er die Lust an mir schon verloren? Oder will er mich nur hinhalten, um mich noch gefügiger zu machen? Als wenn das überhaupt noch möglich ist, denn ich bin ihm doch schon längst hoffnungslos verfallen. Bereits vom ersten Moment an habe ich ohne ihn gelitten und vom ersten Moment an habe ich mit ihm gelitten, und daran hat sich seitdem nichts geändert. Ich bin erleichtert, wenn wir uns sehen und ebenso erleichtert, wenn ich wieder nach Hause gehen kann. Wie oft hatte ich mir vorgenommen, damit aufzuhören, unsere sexuelle Affäre zu beenden und wieder in mein altes, vertrautes, bequemes, normales Leben zurückzukehren. Aber jedes Mal, wenn ich mich dazu entschlossen habe, scheint James das zu ahnen und nimmt mich härter ran als sonst, und schon nach den ersten heftigen Stößen fließe ich in meiner Lust dahin und nichts kann mich mehr zurückholen …
Dann, endlich, höre ich den Schlüssel im Schloss der Wohnungstür. Er kommt herein und mustert mich von oben bis unten, nickt wohlwollend, und ich atme erleichtert auf. Seit einiger Zeit steht er auf Latex. Also habe ich mir auf seine Aufforderung hin ein ganzes Sortiment an Klamotten aus dem glänzenden Material gekauft. Eine teure, edle Korsage mit den passenden Slips und Strümpfen dazu und noch Schuhe mit hohen Absätzen. Ich musste üben, auf den Stilettos einigermaßen anmutig zu gehen. Ich gefalle mir, so angezogen vor ihm zu stehen, zu knien und zu liegen. James kommt auf mich zu und schiebt mich vor sich her zum Esstisch, dreht mich um und presst mich auf die glatte Platte. Er grätscht meine Beine und schiebt seine Finger nach und nach abwechselnd in meine Möse. Ich kaufe nur Slips, die im Schritt offen sind, weil er im Laufe der Zeit keine Lust mehr hatte, mich vorher auszuziehen oder seine kostbare Zeit mit Vorspielen zu vergeuden. Ich sollte sofort und umgehend bereit sein, also habe ich mich daran gewöhnt und will es gar nicht mehr anders haben. Mittlerweile nervt es mich, wenn mein Mann zärtlich sein will, denn mittlerweile ist Zärtlichkeit das Letzte, was ich beim Sex brauche.
Ein Ruck fährt durch meinen Unterleib, denn James hat sein mächtiges Teil ohne Ankündigung in mich gepresst und beginnt sofort damit, mich hart zu stoßen. Ich atme tief ein, damit er dieses grobe Geschlechtsteil sicher in meinem Geschlecht versenken kann. Ich bin abhängig geworden von diesem Stück, von diesem Mann. Wenn ich mit Ingo schlafe, empfinde ich nicht annähernd eine solch hemmungslose Gier nach seinem Ding, wie ich es nach diesem empfinde. Ich bäume mich auf, stöhne zustimmend und gebe mich ganz den rhythmischen Bewegungen hin. James treibt seinen Harten mit all seiner Kraft in mich, und ich muss meine Finger um die Kanten des Tisches krallen, damit er mich nicht darüber hinausschiebt.
»Wie gefällt dir das? Wie gefällt dir mein geiles Ding?«, will er wissen.
Und ich bestätige, was er sowieso weiß, nämlich, dass ich süchtig bin nach diesem Teil, nach diesen Stößen, und so macht er befriedigt weiter, bis ich nicht mehr anders kann, als zu kommen …
***
Die Treffen mit James sind zu einem festen Bestandteil meines Lebens geworden. Ich kann einfach nicht genug von diesem Mann bekommen, und auch wenn es immer schwieriger wird, mich aus meinem Büro und dem Ehealltag für ein paar Stunden freizumachen, so bekomme ich es erstaunlicherweise immer irgendwie hin. Ich bin sicher, meine Sekretärin hegt einen gewissen Verdacht, auch wenn sie niemals etwas äußern würde, aber ich kann es in ihren wissenden Blicken sehen, wenn ich mich von meinem Schreibtisch davonstehlen will. Ingo scheint tatsächlich keine Ahnung zu haben, was ich regelmäßig tagsüber treibe, oder zumindest tut er so, als hätte er keine Ahnung, und ich werde alles tun, um es dabei zu belassen. Ich weiß nicht, was passiert, wenn mein Mann dahinterkommt, wenn er nicht nur herausfindet, dass ich ihn betrüge, sondern wenn ihm irgendwann das ganze Ausmaß meiner Affäre bewusst wird. Auch für James steht einiges auf dem Spiel. Er ist gut situiert mit einer reichen Frau verheiratet und Mitinhaber einer soliden Firma. Er würde sich niemals scheiden lassen wollen und tut alles, um seiner Frau keinen begründeten Verdacht einer Untreue zu liefern. Die Wohnung, in der wir uns treffen, hat er vor langer Zeit schon für sich allein gemietet, und ich traue mich nicht, danach zu fragen, wofür er sie vor unserer Begegnung genutzt hat.
James zieht mich hoch und greift in die straffen Schnüre, um sie zu lösen, bis meine Brüste herausplatzen. Ich weiß, er ist genauso besessen von meinen Brüsten wie ich von seinem Schwanz, auch wenn er das niemals zugeben würde. Sein Mund schnappt gierig nach meinen Brustwarzen, um sie langzuziehen, und selbst wenn er das alles andere als sanft tut, so erregt mich auch das, wie sowieso alles, was er mit mir macht. Hungrig schiebe ich meinen Oberkörper in seine Hände. Plötzlich hört er auf, sieht lüstern auf meine Brüste, geht zum Schrank mit dem Sexspielzeug und kommt mit zwei Brustklammern zurück. Ich mag unsere kleinen Spielchen mit diesen Toys – und wie ich sie mag! James klemmt die beiden Klammern an meine Nippel, damit steigert sich die Erregung in den empfindlichen Warzen ruckartig. James zieht mal sanft, mal stark an der Kette, mit der diese Klammern verbunden sind. Ich lege den Kopf in den Nacken, presse meine Brüste mit den Oberarmen zusammen und genieße jeden Zug an meinen Nippeln. Durch das Spiel mit diesem Spielzeug werden sie extrem wachsam und reagieren auf jede Berührung noch sensibler. An diesem Mittag komme ich nur durch das Spiel mit den Brustklammern zur Befriedigung. James zieht so fantasievoll daran, dass ich schließlich orgiastisch stöhne, und während sich meine Brustwarzen in harte Dolche verwandelt haben, saugt die Nässe meiner Möse seinen harten Schwanz gierig in sich auf.
Bei fast jedem Treffen probieren wir etwas anderes aus. Ich kann nicht glauben, dass es so viel mehr gibt als das, was ich in den letzten Jahren im ehelichen Bett erlebt habe. James lässt sich immer wieder etwas Neues einfallen, und ich mache alles willig mit. Er ist der Fantasievollere von uns beiden oder der Mutigere. Es gibt keine Tabus mehr zwischen uns, denn wir wollen uns einfach nur geil machen und geil kommen.
***
An einem verregneten Dienstagnachmittag überrascht er mich mit einem Dildo, aber nicht mit einem von denen, die er in mir schon ausprobiert hat. James hat es mir mit verschiedenen Dildos und Vibratoren im Vorspiel besorgt. Wenn ich dann so richtig geil geworden war, hat er sich mit seinem Glied in meine brennende Möse gezwängt, um den finalen Höhepunkt einzuleiten. So gefällt es uns beiden am besten, haben wir irgendwann festgestellt. Heute zieht er aus einer Tüte einen Dildo mit zwei dicken Enden. Ich muss zugeben, ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt, bin aber gleich neugierig und Feuer und Flamme. Ich soll mich auf den Bettrand knien, mit dem Hintern zu ihm. Mit einem Ruck weitet er die Öffnung meines Latexslips, der sein letztes Geschenk an mich war. Ein Stück glänzende Unterhose, die hinten einen Schlitz für den Anus hat und vorn einen für die Möse. Das Unterteil macht mich schon an, wenn ich es nur in den Händen halte. Wenn ich es überstreife, stellt sich die Erregung ein, und ich kann es kaum noch erwarten, dass James mich darin sieht und mit den Fingern die Öffnungen für sein Geschlechtsteil weitet. Seine Finger prüfen die Geilheit zwischen meinen Schamlippen und in meinem Anus. Ich kann ihn zufrieden grunzen hören. Mit James habe ich meine Vorliebe für den analen Sex entdeckt. Er war der erste Mann, dem ich es erlaubt habe, sein Teil dahinten reinzuschieben, und seit diesem ersten Mal anal will ich es so oft wie möglich erleben. Denn es hat für mich etwas herrlich Vulgäres, etwas, das so weit weg von meinem eigentlichen Leben ist, das so wenig zu tun hat mit meinem Job, meiner Ehe, und ich fühle mich dann besonders hemmungslos und verdorben.
Willig spreize ich meine Schenkel und presse meine Brüste auf das Laken, drücke meinen Rücken durch und bin schon feucht im Schritt, bevor mich dieses Dildo-Ding überhaupt gestreift hat. Sehr vorsichtig führt James das dickere Ende in meine Möse ein, schiebt es fast liebevoll tiefer, bis ich zucke und es nicht weitergeht. Dann spüre ich das andere, dünnere Ende in meinem Anus. Genauso vorsichtig schiebt es sich vorwärts, rotiert langsam tiefer und erzeugt mit jeder Berührung an der Anus-Wand eine unglaubliche Stimulation. Dazu kommt die gleichzeitige Berührung vorn, tief in meiner Möse. James schafft es, mich in einem aufeinander abgestimmten Rhythmus zu betören, und ich kann mich nicht entscheiden, wo es sich besser anfühlt, wo es mich geiler macht. Ist es hinten oder ist es vorn? Vermutlich ist es das passende Zusammenspiel beider Enden, die mich schon einzeln so sehr erregen und die gemeinsam zu einem extrem intensiven Orgasmus führen. Es fühlt sich an, als hätte ich Tausende von Nervenzellen, die gleichzeitig intensiv befriedigt werden. Ich komme leider viel zu schnell und will das Ganze gleich noch einmal erleben. James kann meine Gedanken lesen, und bevor er sich selber die Ehre gibt, besorgt er es mir noch einmal mit diesem wunderbaren neuen Toy, und es wird wieder absolut himmlisch.
Schließlich zieht James beide Enden kurz nacheinander mit einem Ruck heraus, ich stöhne und strecke mich, schiebe meinen Arsch nach hinten, weil ich es jetzt auch noch unbedingt anal von seinem Schwanz gemacht haben will. Kräftige Hände ziehen meine Hüfte heran. James’ mächtiges Teil schiebt sich in meinen zuckenden Anus hinein und gleich weiter, immer tiefer, bis es da angekommen ist, wo es am geilsten für uns beide ist. Dann fängt er an, mich zu stoßen. Kontinuierlich presst er sein Teil in meinem Anus vor und zurück. Er schiebt sich an den empfindlichen Wänden hin und her, vor und zurück, bis in mir alles vor Verlangen brennt und weiter, bis es sogar wehtut. Ich treibe diesen Akt mit obszönen Worten an, mit Worten, von denen ich mal gelesen habe und die mir vor der Begegnung mit James nie über meine Lippen gekommen wären. Niemals hätte ich es gewagt, meinen Mann mit solchem Dirty Talk anzuspornen, denn ich hätte mich unsäglich geschämt. Mit diesem Mann ist es eine erregende Wohltat, mich ungehemmt und unflätig auszudrücken, denn es gehört zu unseren verdorbenen Spielen dazu und rundet sie ab. Der Sex mit James hat mich in eine ganz neue, andere Sexdimension entführt und davon abhängig gemacht. James bedeutet mir als Mensch rein gar nichts, im Grunde mag ich ihn weder, noch schätze ich ihn und manchmal kann ich ihn nicht mal leiden. Es gibt sogar Tage, an denen hasse ich ihn für das, was er mit mir macht …
James’ Hände greifen nach vorn und weiter geht es in unserem Sextaumel, denn wir haben beide noch nicht genug. Er schiebt etwas in meine Möse, das nur ein Dildo sein kann, den ich noch nicht kenne und den James als neues Überraschungstoy besorgt haben muss. Es ist ein besonders dickes, vorn etwas geschwungenes Teil mit einem breiten Kopf, mit kleinen Noppen drauf, das speziell für die hochsensible Stimulation der weiblichen Vagina gemacht ist. Dieser speziell geformte Kopf liegt auf meiner Möse auf, vibriert stark und ausdauernd und besorgt es mir vorn, während James es mir hinten besorgt. Wieder braut es sich gleichzeitig in meiner Möse und in meinem Anus zusammen. Dieser Kopf mit den vielen kleinen Noppen bewirkt ein wahres Stimulationswunder. Überrascht spüre ich die augenblicklich aufregende Wirkung, die sich doch noch etwas anders anfühlt als die Stimulation mit den eher normalen Sextoys. Ich stemme mich gegen die harten Stöße in meinem Hintern und bäume mich gleichzeitig den heftigen Vibrationen entgegen, die auf meinen Schamlippen ekstatische Wirkung zeigen. Der Dildo ist also gar kein Dildo, sondern ein Vibrator. Was für eine geile Überraschung, denn einen Vibrator haben wir bis jetzt noch nicht ausprobiert und die vibrierende Stimulation gefällt mir auf Anhieb. Ich strecke mich wollüstig, stöhne erregt und gebe mich diesen wunderbaren Vibrationen hin. Aus meinem Stöhnen wird ein Schreien und dann bricht ein Orgasmus über mich herein, der mich einfach so wegschwemmt, der mich in einem reißenden Strudel davonträgt und aus dem es kein Entkommen gibt, aus dem ich auch gar nicht entkommen will!
***
Ich liege neben meinem Mann und lausche seinen ruhigen entspannten Atemzügen. Wir haben miteinander geschlafen, und das hat ihm einen ziemlich heftigen Orgasmus beschert. Er war nicht zärtlich zu mir, kein bisschen sanft, sondern hat mich gepackt, auf das Bett geworfen, mir den Slip heruntergerissen und sich ohne Vorspiel in mich gepresst. Überrascht habe ich die Beine weiter geöffnet, als ich das sonst für ihn tue, und bin tatsächlich nasser gewesen, als ich das sonst bei ihm bin. Erstaunt stelle ich, während ich hier liege und nachdenke, fest: Unser Sex ist besser geworden, härter, intensiver, und auch wenn es mein Mann nicht schafft, mich zu einem wirklich bemerkenswerten Höhepunkt zu bringen, so ist der Sex gar nicht mehr so übel mit ihm. Natürlich wird es niemals so sein wie mit James, niemals wird mein Mann mich anal ficken, niemals wird er mich mit diesen Sexspielzeugen befriedigen, niemals wird er in mir eine solch hemmungslose Lust entfachen können, niemals wird er … Ach James …
Ich bin eingeschlafen über meine sehnsüchtigen Gedanken und habe angefangen, vom Sex mit James zu fantasieren. James’ Schwanz nähert sich meinem Anus, seine kräftigen Hände packen meine Hüfte, ziehen mich heran, auf sein Teil, das sofort hinten in mich stößt. Rücksichtslos, hartherzig und zu allem entschlossen. Seine Hände greifen nach vorn und schließen sich fest um meine Brustwarzen, um daran zu ziehen, bis sie schmerzen. Ich versuche, mich aufzurichten, aber sein Körper zwingt mich nach unten. Er ist heute besonders kraftvoll und seine Stöße sind besonders intensiv. Meine Geilheit springt an und meine Lust nimmt Fahrt auf. So hat er mich noch nicht gefickt, irgendwie anders, ein bisschen fremd, aber fast noch besser als sonst, wenn das überhaupt noch möglich sein kann. Ich lasse mich gehen, stöhne vulgär und treibe auf einen gigantischen Höhepunkt zu.
»Ja, James, ja, fick mich, ja, fick mich, mach’s mir, JAMES. Ja, ich komme, JAMES!!!«