Vollendete Tatsachen - Frank Schwarz - E-Book

Vollendete Tatsachen E-Book

Frank Schwarz

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Beschreibung

Deutschland in der Abwärtsspirale. Die Flüchtlingskrise hält nun seit Jahren unverändert an. Es geht ein Riss durch die Heimat und die Herzen der Menschen. Der Alltag im Land läuft weiter, doch sind die Veränderungen unübersehbar geworden. Indes scheint der Teufelskreis aus gegenseitiger Verachtung und Radikalisierung nicht mehr aufzuhalten zu sein. Das Volk wird, mit knapper Mehrheit, noch immer von einer großen Koalition regiert, deren politische Entschlüsse realitätsferner nicht sein könnten. Am Beispiel zweier Frauen sollen die Diskrepanzen zwischen den Regierenden und den Regierten aufgewiesen und verdeutlicht werden. Letztlich stellt sich die Frage, wer der eigentliche Souverän eines Landes ist.

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Frank Schwarz

Vollendete Tatsachen

Eine Komödie in zwei Akten

Copyright © 2015 by Frank Schwarz

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlages oder des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

ISBN 978-3-7323-6768-9 (Paperback)

ISBN 978-3-7323-6769-6 (Hardcover)

ISBN 978-3-7323-6800-6 (e-Book)

„Was alle angeht, können nur alle lösen.“

Punkt 17 aus den 21 Punkten der ›Physiker‹

Personen

IM BUNDESKANZLERAMT

Frau Doktor

Angela Theodora Make

Bundeskanzlerin

Sigmar Michael

Vizekanzler & Wirtschaftsminister

Mohammed de Nerziere

Innenminister

Argus Schäufele

Finanzminister, blind

Ephraim M’Bargo

Außenminister

Peter Jungmüller

Chef des Bundeskanzleramts

Herr Schacher

Herr Wahn

Bischof van Elster

Das Triumvirat

Schwedin

Exmat & Expertin

Personen

AM ESSZIMMERTISCH

Till Bonkerbauer

Vater

Helena Bonkerbauer

Mutter

Delphi Bonkerbauer

Tochter

Hedon Bonkerbauer

Sohn

Victor Frey

Delphis Freund

Inhalt

VOLLENDETE TATSACHEN

Eine Komödie

Erster Akt

Zweiter Akt

Erster Akt

Ort: Berlin Mitte, genauer noch, das Regierungsviertel in nicht allzu weit entfernter Zukunft. Zu allen Seiten zeichnet sich das geschundene Panorama einer einst bezaubernden Weltstadt im Sonnenaufgang ab. Die Sicht ist vollkommen klar, keine Wolke steht am Himmel. Auf dem Platz der Republik tummeln sich bereits die ersten Touristen und knipsen Selfies vor der neuen Einigkeitsflagge in Europafarben. Über ihnen, im Giebel des Reichstages, prangt die erst kürzlich auf Petition angebrachte neue Inschrift: „Der Menschheit“. Etwas weiter das Spreeufer hinauf, finden derweil die Entstuckungsarbeiten am neuen Berliner Stadtschloss statt. Nachdem man sich aus Kostengründen gegen die erneute Sprengung entschieden hatte, war es zumindest naheliegend gewesen, die deutschtümmelnde Scheußlichkeit auf ein dem toleranten Kreuzberger ästhetisch erträgliches Maß zu reduzieren.

Fernab vom Schloss und dem Regierungsviertel entsteht derweil die Willkommenssiedlung Tempelhofer Feld auf der gleichnamigen ehemaligen Freifläche. Die Planung zum Bau des gewaltigen Sozialbaukomplexes aus Plattenbauten und Hochhäusern hatte zunächst den empörten Unmut der ortsansässigen Kaninchenpopulation, allen voran aber des überwiegend grünen Wählerklientels geweckt. Als dann aber bekannt wurde, dass die Siedlung für Flüchtlinge vorgesehen war, verstummten die kritischen Stimmen. Es wollte nun wirklich niemand Seite an Seite mit Wutbürgern gesehen werden. Ein unerwarteter, doch freudig angenommener Nebeneffekt war indes das rasante Absinken der Wohneigentumspreise im Umfeld der entstehenden Siedlung. Gleichwohl konnte sich niemand erklären, woher diese plötzliche Entwicklung nun rührte. Man einigte sich schließlich darauf, dass sich da wohl ein paar Investoren verzockt hatten. Und das war auch gut so. Doch war es mitnichten ein Zufall gewesen, dass der Berliner Stadtrat beschloss, bei der Verteilung der Flüchtlinge nach Ethnie und Religion vorzugehen. Denn man wollte humane Prinzipien anwenden und beisammen lassen, was zusammengehört. Auch damit es auf den separaten Spielplätzen vor den Gebäuden nicht zu Kleinkriegen zwischen Großfamilien kommen konnte. Allgemein bedeutet die nunmehr vierte Amtszeit Angela Theodora Makels ein Aufräumen mit verstaubten Konventionen und überkommenem Nationalismus. Nachdem die Kanzlerin sich während des letzten Wahlkampfes klar und mutig dazu bekannt hatte, dass sie die Belange der Deutschen im Grunde keinen Deut interessieren, war auch der formale Wegfall dieser ersten vier Buchstaben nur noch eine bürokratische Angelegenheit gewesen. Außerdem – Hand aufs Herz – lässt sich „Schland!“ sehr viel besser johlen, wenn man anlässlich der Weltmeisterschaft mal wieder die alten Farben aus dem Keller holt und bereits genug Kurze intus hat, um einen Pottwalembryo zu konservieren.

Wenden wir uns nun vom baulichen Neuland Berlins hin zum eigentlichen Zentrum der Macht: Dem Bundeskanzleramt. Mittlerweile ist im Elefantenklo das Leben erwacht. Es werden Hände geschüttelt, Klinken geputzt und Gefälligkeiten eingefordert. Hin und wieder sieht man einen Trupp Handwerker arbeiten, die fleißig versuchen, die baufällige Moderne irgendwie zusammenzuhalten. Ganz unten im Foyer finden sich derweil die ersten Bitt- und Antragssteller ein. Doch wollen wir uns nicht mit den Sphären des gewöhnlichen Volks aufhalten. Widmen wir uns stattdessen dem Büro der Bundeskanzlerin, ganz oben im siebten Stock. Die Ausstattung des Zimmers ist gewollt spartanisch, schmucklos und kühl. Grauer Teppichboden, im Hintergrund die Silhouette des Reichstages. Vor den Fenstern eine Sitzecke weißer Polstermöbel.

Noch weiter vorne stehen einige, ausschließlich schwarze Schachfiguren von der Größe gut geratener Vierjähriger. Es stehen die Dame, eine Handvoll Bauern, ein Läufer und der Turm. Die restlichen allerdings liegen bereits wild durcheinander auf dem Boden. Alle mit einem feinen, weißen Schuhabdruck der Größe 38 versehen. Die Partie scheint gänzlich ohne König und Gegenspieler zu funktionieren.

Links zur Wand, unmittelbar vor der einzigen Tür, steht ein spärlich bestücktes Bücherregal, dessen Farbe sich am ehesten mit Ikeakiefer beschreiben lässt. Dahinter ein gewaltiger dunkler Schreibtisch. Er ist unbesetzt. Darüber hängt ein Ölgemälde. Konrad Adenauer blickt mit der üblichen Mischung aus Überlegenheit und Herablassung auf den tumben, ausgebombten Pöbel herab. Vereinzelte Ansätze, die nicht mehr ganz so neue Nüchternheit mit Blumensträußen aufzulockern, wirken zwangsläufig wie der Versuch, die Berliner Mauer durch die Begrünung mit Totenkränzen zu verschönern.

Doch soll der gute Willen des Floristen hier nicht weiter lächerlich gemacht werden, handelt es sich immerhin um ein paar sehr schöne Arrangements.

Rechts eine weitere Reihe Fenster mit herrlichem Blick über den Tiergarten. Davor stirbt lautlos eine Topfpalme.

Quer zur Glasfront steht ein schwarzer Konferenztisch mit gleichsam schwarzen Stühlen aus Edelstahl und Leder.

Die erste Dame der Republik hat soeben mittig daran Platz genommen. Geschlafen hat sie seit gestern nicht. Stattdessen hatte sie die Nacht zur Krisensitzung in Brüssel zugebracht. Denn ihr Arbeitstag kennt keine Pausen. Die Wahrheit ist, dass die Frau Doktor sich immer im Dienst befindet. Immer im Verdienst um ihr Volk – oder besser gesagt – ihre Bevölkerung. Einzig ihre Garderobe hat sie kurz gewechselt. Nicht, dass dies einen Unterschied machen würde. Gekleidet in die immer gleichen, stets farbenfrohen Zweiteiler, verkörpert sie auch sinnbildlich den unbedingten Einheitswillen ihrer Generation. Von der ihr sonst so typischen Ruhe und Gelassenheit ist indes nichts auszumachen. Denn die Kanzlerin müht sich gerade nach Kräften, die Funktionen ihres neuen – garantiert abhörsicheren – Smartphones zu verstehen, einem persönlichen Geschenk des US-Präsidenten. Ungeduld und Verwirrung geben sich ein wechselvolles Spiel und lassen die Mundwinkel immer weiter hinabgleiten, bis weit unter das, was anatomisch möglich erscheint. Mit diesem Gesicht vor Augen beginnt, wir befürchteten es bereits, ein neuer Arbeitstag; jeder Krisensitzung folgt unvermeidlich die nächste. Die Tür öffnet sich und Innenminister Mohammed de Nerziere betritt das Büro.

DE NERZIERE Guten Morgen.

Die Kanzlerin schaut auf, legt das Smartphone zur Seite. Ein Lächeln erhellt ihr Gesicht.

MAKEL Guten Morgen, mein lieber Mohammed. Wie war Ihr Wochenende?

DE NERZIERE Großartig. Ich hab’ mich mit ein paar Freunden zum Shisha-Rauchen getroffen. Danach waren wir noch unterwegs und haben die Stadt unsicher gemacht. Ihres in Brüssel war nicht so berauschend?

MAKELernst Diese elenden Osteuropäer. Egal was ich ihnen zusage oder drauflege, sie weigern sich partout, weitere Muslime aufzunehmen.

DE NERZIERE Nicht einmal ein paar tausend?

MAKEL Nicht mal einen einzigen konnte ich vermitteln. Tschechien hat sich bereit erklärt, ein Kontingent irakischer Jesiden aufzunehmen. Polen nimmt noch ein paar Syrer auf. Aber nur unter der Voraussetzung, dass es Christen sind.

DE NERZIEREEr nimmt ihr gegenüber Platz, breitet seine Unterlagen aus. Machen Sie sich keine Vorwürfe, Sie tun ja bereits alles, was in Ihrer Macht steht.

MAKEL Ja, aber es ist zu wenig.

DE NERZIEREschüttelt nachsichtig den Kopf Gönnen Sie sich doch wenigstens mal einen Moment Ruhe.

MAKEL In der nächsten Legislaturperiode vielleicht.

De Nerziere lacht. Sie nicht. Er verstummt, sinkt auf seinem Sitz zusammen und widmet sich eilig seinem Smartphone. Es klopft an der Tür.

MAKEL Es ist offen.

Der Vizekanzler betritt den Raum. und widmet sich eilig seinem Smartphone. Es klopft an der Tür.

MICHAELüberschwänglich Genau wie unsere Herzen, Brieftaschen und Grenzen. Einen wunderschönen guten Morgen!

Die Kanzlerin versucht, der wogenden Gestalt auszuweichen, schafft es aber nicht mehr rechtzeitig. Sie verschwindet fast gänzlich in seiner Umarmung.

MAKEL Huch. Äh, ja, ich freue mich auch, Sie zu sehen, Vizekanzler.

MICHAELdrückt sie noch etwas fester Ach, ich gebe es offen zu. An Tagen wie diesem wäre ich viel lieber zu Hause und würde mit meiner Tochter etwas aus Rosskastanien basteln. Aber die Pflicht!

MAKELkeucht Ja, die Pflicht. Ich verstehe, was Sie meinen.

Ihr gelingt es durch Wegducken, sich seiner zu entziehen.

MAKEL Genug geschmust. Ist unser Außenminister schon im Haus?

MICHAEL Der wollte sich noch einen Kaffee holen, müsste eigentlich jeden Moment –

Die Tür springt auf und Außenminister M’Bargo marschiert in das Zimmer, in der linken Hand eine Tasse Kaffee, die jeder Beschreibung spottet. Eigentlich handelt es sich mehr um ein Gefäß in der Größenordnung eines Sandkasteneimers. Er nickt in die Runde.

M’BARGO Morgen.

MAKEL Guten Morgen, Ephraim. Haben Sie gut geschlafen?

M’BARGO Ja. Nein. Gar nicht. Egal. Er nimmt einen großen Schluck, noch während er zum Tisch eilt. Ah! Grausig! Das Zeugs schmeckt ja scheußlich. Was ist das?

MAKEL Äthiopischer Hochlandkaffee von einem unserer Entwicklungsprojekte in Afrika. Die örtlichen Schulkinder pflücken ihn in ihren Pausen. Meine Herren, setzen wir uns doch.

Die Kanzlerin nimmt ihren Platz wieder ein. Ihr Vize setzt sich an das Tischende, der Außenminister zu dessen Linken.

M’BARGOzückt sein Smartphone. Memo an mich: Wirtschaftssanktionen gegen Äthiopien verhängen. Von dem Zeugs hier bekomme ich sonst noch ein Magengeschwür.

MAKEL Aber mein lieber Ephraim, denken Sie doch an die Kinder!

DE NERZIERE Die armen Kinder!

MICHAEL Die armen, armen Kinder!

M’BARGO Na, schön. Er löscht die letzte Aufnahme. Bring ich halt in Zukunft meinen eigenen mit.

DE NERZIEREleis. Die Kuffar haben ohnehin keine Ahnung von Kaffee.

MAKEL Ich eröffne. Zunächst einmal lässt sich Finanzminister Schäufele entschuldigen. Er muss noch die Entwürfe zum Kernenergiekehrtwendegesetz sowie zum italienischen Rettungspaket durchgehen. Das hat Vorrang.

DE NERZIERE Aber warum sind wir dann überhaupt hier versammelt, wenn der Finanzminister fehlt?

MAKEL Lassen Sie die Finanzierung meine Sorge sein.

MICHAEL De Nerziere hat Recht. Dieser schwäbische Knauserer ist in letzter Zeit besonders geizig.

M’BARGO Hartherzig geradezu.

MAKEL Deshalb werde ich ihm heute Mittag auch persönlich auf den Zahn fühlen. Unter zwei Augen. Bisher bin ich mir mit Herrn Schäufele immer einig geworden.

Murrend bekunden die Abgeordneten ihre Zustimmung.

MAKEL Kommen wir also zum Thema unserer heutigen Sondersitzung. Wie Sie sicher bereits wissen, haben sich die europäischen Mitgliedsstaaten wiederholt gegen die weitere Aufnahme von muslimischen Flüchtlingen ausgesprochen.

DE NERZIERE Abscheulich.

M’BARGO Widerwärtig.

MICHAEL Ein Skandal!

MAKEL Darum bleibt uns nichts Anderes übrig, als auch weiterhin alle, die da kommen, bei uns willkommen zu heißen. Herr Innenminister?

DE NERZIERE Uns ist es gelungen, ein weiteres Dorf in Mecklenburg-Vorpommern zu konfiszieren. Es besteht ein Leerstand in mehr als der Hälfte aller Wohn- und Gewerbegebäude. Die Gemeinde besteht überwiegend nur noch aus Senioren, daher rechnen wir auch nicht mit besonders viel Widerstand vonseiten der Anwohner.

MAKEL Wundervoll. Wie viele Flüchtlinge können wir dort unterbringen?

DE NERZIEREblättert. Vorläufigen Schätzungen nach etwa dreitausend. Gegebenenfalls auch das doppelte. Die Sanierungsarbeiten laufen bereits an.

MICHAEL Gute Neuigkeiten!

M’BARGO So ist es.

DE NERZIERE Des Weiteren planen wir die Enteignung in drei anderen Gemeinden. Davon zwei in Sachsen-Anhalt und eine in Thüringen.

MAKEL Meine Herren, ich denke wir können mit Stolz behaupten, dass diese Anstrengungen wahrhaft historisch sind.

MICHAEL Nicht nur kleckern, sondern klotzen.

M’BARGO Fakten schaffen!

MAKEL Wie lauten die weiteren Prognosen?

DE NERZIERE Aktuell nennen etwa zweieinhalb Millionen Flüchtlinge die Bundesrepublik Schland ihre Heimat. Wir rechnen damit, bis Jahresende die drei Millionen Marke zu erreichen. Zentralafrika hat sich kürzlich auf den Weg gemacht.

MAKEL Wie ist der Rückhalt in der Bevölkerung?

DE NERZIERE Erneut sinkend. Wir verlieren zunehmend auch die Stimmen unserer Stammwähler.

M’BARGO Diesem grässlichen Rassismus ist einfach nicht beizukommen.

MAKEL Auf Dauer können wir einen solchen Schwund an Wählerstimmen nicht verkraften.

Schweigen.

MAKELIch fürchte, wir werden die Grenzen wieder dichtmachen müssen.

M’Bargoentsetzt. Aber Frau Kanzlerin, die Flüchtlinge!

DE NERZIERE Die armen Flüchtlinge!

MICHAEL Die armen, armen Flüchtlinge!

Die Bundeskanzlerin hebt beschwichtigend die Arme.

MAKEL Aber, aber meine Herren. Doch nur kurzfristig. Ein paar Wochen. Bis die Leute ihre Aufmerksamkeit auf etwas Anderes richten. Der Fußball kommt uns da sicher zugute.

M’BARGO Aber Sie haben gestern in Brüssel persönlich für offene Grenzübergänge plädiert!

MAKEL