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Der zurückgezogene Milliardär Lucas sehnt sich nach einem Rudel. Wenn es nach seinem Wolf ginge, dann sollte er alles einfordern, was ihm zusteht: Macht, Prestige und die heißblütige Wolfsfrau, die zu seiner Obsession geworden ist. Nur dieses eine Weibchen ist ihm gut genug und er ist bereit sein gesamtes Geld und seinen gesamten Einfluss zu verwenden, um sie zu bekommen. Die schöne, fragile Aurelia ist nicht nur ein Elitehacker auf der Flucht vor Interpol und der NSA, nein, in Lucas' Augen ist Als Lucas und Aurelia schließlich zusammenfinden, erweisen sie sich als eine hochexplosive Mischung. Beide könnten bei Weitem mehr bekommen, als sie sich erhofft hatten …
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Seitenzahl: 59
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Vom Alphawolf gekauft
Copyright © 2020 by Kayla Gabriel
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Buches darf in irgendeiner Form oder mit irgendwelchen Mitteln ohne ausdrückliche, schriftliche Erlaubnis der Autorin elektronisch, digital oder analog reproduziert oder übertragen werden, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Fotokopieren, Aufzeichnen, Scannen oder Verwendung diverser Datenspeicher- und Abrufsysteme.
Veröffentlicht von Kayla Gabriel als KSA Publishing Consultants, Inc.
Gabriel, Kayla: Sieh nichts Böses
Coverdesign: Kayla Gabriel
Foto/Bildnachweis: Nirkri; Deposit Photos: cristovao, dsom
Anmerkung des Verlegers: Dieses Buch ist ausschließlich für erwachsene Leser bestimmt. Sexuelle Aktivitäten, wie das Hintern versohlen, die in diesem Buch vorkommen, sind reine Fantasien, die für Erwachsene gedacht sind und die weder von der Autorin noch vom Herausgeber befürwortet oder ermutigt werden.
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Fortsetzung folgt …
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Über den Autor
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Lucas Kiern stand vor der monumentalen Glaswand seines Penthouse-Büros bei Lunacorp und betrachtete die Skyline von Atlanta, deren Türme in den letzten flüchtigen Strahlen der untergehenden Sonne orangerot leuchteten. Er wurde unwillkürlich von einem Schauer überkommen. Die Farbe Rot war ihm in letzter Zeit öfters durch den Kopf gegangen.
Nicht das satte Magenta, das den Himmel tränkte als die Sonne endlich unterging, nein. Ein feuriges Kupferrot war es, das sein Gemüt beschäftigte, das die Peripherie seines Geistes streifte, sobald er einschlafen wollte. Eine kräftige, süße, warme Farbe, die von saphirblauen Augen, cremig blasser Haut und Sommersprossen auf dem Rücken einer kecken Nase abgerundet wurde.
Sein Wolf regte sich in seinem Inneren und wollte sich zeigen. In seiner Brust machte sich Hitze breit und die mit Teakholz getäfelten Wände seines Büros wirkten auf einmal bedrohlich und eng. Lucas musste nur einen Blick auf den Kalender werfen, um sein Unbehagen zu verstehen.
Gedankenverloren zog er das Jackett und die Krawatte seines maßgeschneiderten Anzugs aus, warf sie auf den Schreibtisch und lehnte sich mit den Armen über den Kopf gestützt ans Fenster. Überall in der Stadt flackerten Lichter auf und mit zunehmender Dunkelheit konnte er die sich wandelnde Nachtlandschaft draußen und sein schwaches, verschwommenes Spiegelbild im Fenster sehen.
Sein eins-neunzig-großer, muskulöser Rahmen war wenig überraschend. Immerhin war er das Paradeexemplar eines Werwolfs. Groß, ohne wuchtig zu wirken und mit langen Gliedern, ohne dabei an Schnelligkeit einzubüßen. Seine Leute waren die Wikinger, Spartaner, Highlander.
Lucas schluckte, langte nach unten und krallte die ersten Knöpfe seines Hemdes auf, um sich mehr Luft zu verschaffen. Die Wände waren dabei, ihn zu ersticken. Oder vielleicht waren es seine Berserker-Vorfahren, die ihn auf ihren Ehrenplätzen in Walhalla stillschweigend beobachteten und über ihn urteilten. Sie hatten ganze Schiffsflotten gebaut, Kriege geführt, Feinde unterworfen. Lucas’ Leben hätte unterschiedlicher nicht sein können; seine Kriege spielten sich in Sitzungsräumen ab, seine Flotten bestanden aus komplexen Softwaresystemen, seine Feinde waren japanische Innovationsführer, die er bewunderte und mit denen er gelegentlich Freundschaft schloss. Seine Vorfahren würden von seiner kuscheligen, kultivierten Lebensweise wahrscheinlich angewidert sein.
Lucas blinzelte und konzentrierte sich wieder auf sich selbst. Welliges blondes Haar, das elegant geschnitten war. Etwas länger an der leicht gelockten Vorderseite, mit einer auffallenden grauen Strähne im Stirnhaar, die gut bei Frauen anzukommen schien. Statt ihn zu altern, verhalf sie dem gefrorenen Stahl seiner blauen Augen zu einem stürmischen Glanz. Gebräunte Haut von Kopf bis Fuß, egal zu welcher Jahreszeit. Zähne, die so makellos weiß und gerade waren, dass kein Mensch je geahnt hätte, dass sie im Perlmuttzauber des Vollmonds zu schaurigen Reißzähnen heranwuchsen.
Ein Knurren entwich seiner Brust und ließ ihn aufschrecken. Sein Antlitz, das ihm über die Jahre so viele willige Liebhaberinnen beschert hatte, war heute Abend nicht sein Freund. Sein Spiegelbild anzustarren würde die gähnende Leere des Verlangens in seinem Inneren nämlich nicht füllen können.
Er stieß vom Fenster weg, ging zum Schreibtisch zurück und setzte sich auf die Kante. Er fegte Sakko und Krawatte zu Boden und enthüllte einmal mehr den hellblauen Aktenordner. Seufzend schob er einen Finger unter den Deckel, sodass sich der Inhalt der Akte langsam seinem hungrigen Blick eröffnete.
Aurelia Gilson, las er. Sein Blick wanderte über die Seite und folgte der mittlerweile vertrauten Sammlung aus Statistiken und Fakten, die jene Frau ausmachten, von der er wie besessen war.
Geburtsjahr: 1982. Alter: 31. Geburtsort: Austin, Texas. Familie: ein Bruder, Edgar Gilson, wohnhaft in San Francisco, CA. Ausbildung: Massachusetts Institute of Technology, Bachelor und Master in Informatik und Computerlinguistik. Gesucht von: Interpol, CIA, FBI und der Polizei in Dubai, V.A.E., Neuseeland. Frankreich, Norwegen, Namibia, Elfenbeinküste, Italien, Großbritannien und Griechenland. Belohnung: 1,5 Millionen. Derzeitiger Wohnort: Unbekannt. Zuletzt gesehen: “Nuit Du Hack” Hacker-Konvention, 25. Juni 2012.
Lucas blätterte die erste Seite um und ging eine Liste mit Aurelias Straftaten durch, die von seinem Privatdetektiv als “kilometerlanges Vorstrafenregister” bezeichnet wurde. Im Alter von nur fünfzehn Jahren hatte sie sich bereits per Phreaking, Sniffing, Spoofing, Social Engineering, Phishing, Pharming und Whaling in die obersten Ränge der Datenpiraten gehackt. Genauso viele Jahre später war sie in ihrem scheinheiligen Tun dann erwischt und entlarvt worden, ihre Identität war einer Reihe nationaler Sicherheitsbehörden bekannt. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das arme Mädchen von jedem technophilen Standort der zivilisierten Welt verbannt wurde.
Er blätterte eine weitere Seite um und kam zu einer Karte. Genauer gesagt einer Karte von Sri Lanka, mit einem fetten runden Kreis um die Handelshauptstadt Colombo. Aurelias aktueller Aufenthaltsort, so der Detektiv.
Vor Begeisterung ganz aus dem Häuschen blätterte er erneut die Seite um. Ein dicker, glänzender Stapel Fotos erwartete ihn.
Zuerst ältere Bilder. Kinder- und Jugendfotos von ihr und ihrem Bruder, ihrem einzig lebendem Familienmitglied. Dann vom College, Fotos von Aurelia mit ihren Freunden im MIT. Und gerade als die College-Fotos zu Ende waren, folgten seine Lieblingsbilder. Aurelia, die kesse Lolita, hatte einige sehr explizite und professionelle Striptease-Fotos für eine erotische Website machen lassen. Das rote Haar im Nacken hochgesteckt, lange wohlgeformte Beine, ein winziges weißes Höschen und ein gelbes Baseball-Shirt. Diese großen, kokettierenden blauen Augen, während ihre rosa Lippen in die Kamera schmollten.
Das Shirt wanderte nach oben, als die Fotos weitergingen und stellte einen flachen Bauch zur Schau, dann verschwand es ganz, um ein Paar atemberaubende, volle Brüste mit rosa Nippeln zu enthüllen. Dann zog sie langsam das Höschen aus und erlaubte den Blick auf ihren geschwungenen Arsch. Sie spreizte ihre Beine, neckte den Betrachter mit einer verheißungsvollen Hinteransicht. Dann rollte sie sich Richtung Kamera, öffnete ihre Beine und enthüllte …
Das war’s, dachte Lucas und fluchte still. Er hatte einen einzigen Anruf getätigt und in der Hoffnung auf mehr Bilder den ganzen verdammten Schweinkram gekauft und sie hatten einfach das Beste einbehalten. Dann hatte er den Detektiv beauftragt, den Fotografen aufzuspüren und in seinem Studio nach Negativen zu suchen. Sicherlich gab es mehr, um seine Neugierde zu stillen.
Schluss damit. Er war jetzt steif und die Lust schmerzte, als ob sein Körper ihn regelrecht anflehte seiner Fantasie den Rest zu überlassen. Aber das würde er nicht, natürlich nicht.