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Studienarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich Französische Philologie - Linguistik, Note: 1-2, Universität Münster (Romanistik), Veranstaltung: Klassifizierung, Charakterisierung und Typologie der romanischen Sprachen, insbesondere des Französischen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Hans Geislers Studien zur typologischen Entwicklung des Französischen. Der Autor untersucht, beginnend vom Indogermanischen über das Lateinische und Altfranzösische hin zum Neufranzösischen, sowohl synchron als auch diachron ausgewählte Themengebiete und er setzt so genannte „Parameter“, die miteinander korrelieren und einen Sprachwandel auslösen können. Dazu beschreibt er das lateinische Kasussystem und anschließend dessen Informationsübertragung auf Präpositionen; weiterhin geht er auf Desemantisierungsprozesse am Beispiel der Adverbbildung ein. Es folgen Einwirkungen auf den Intonations- und Akzentbereich und Auswirkungen der Verbzweitstellung auf zuletzt genannte. Es zeigt sich dabei deutlich, dass die typologischen Veränderungen nicht individuell zu sehen sind, sondern als ein miteinander verflochtenes Netzwerk, dessen Fäden sich gegenseitig halten und die Entwicklungen vorantreiben.
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