Vom Schmerz zur Heilung - Michael Petersen - E-Book

Vom Schmerz zur Heilung E-Book

Michael Petersen

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  • Herausgeber: tredition
  • Kategorie: Ratgeber
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2016
Beschreibung

Warum dieses Buch so wichtig ist: Das Werk zeigt einen spannenden Lösungsweg auf, von einer schweren gesundheitlichen Krise zurück zu einem gesunden Leben. Eine Situation, die jeden von uns jederzeit betreffen kann. Der Autor Michael Petersen erzählt darin seine ganz persönliche Geschichte und wie er Dank eines speziellen Ansatzes zurück zur Gesundheit gefunden hat. Ob Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Herzerkrankungen, Allergien, Asthma und Rheuma, aber auch bei Krebs - erfahrene Mediziner wissen, dass alle diese Erkrankungen letztlich auf ganzheitlichen Systemstörungen unseres Organismus beruhen. Sie sehen deshalb im ursachenorientierten Ansatz die wirkliche Chance, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und nachhaltig die Gesundheit zu stabilisieren. Der erfahrene Heilpraktiker Michael Petersen gibt einen faszinierenden Einblick in die Geheimnisse der Selbstheilungskräfte, dem Doktor in uns. Beobachtet über viele Jahre hinweg bei zahlreichen Patienten und an sich selbst. Dazu beleuchtet er die echten ganzheitlich-ursachenorientierten Therapiemethoden, bis hin zu seinem Weg zur Gesundheit mit der Bioresonanz nach Paul Schmidt. Dem Königsweg, wie er es immer wieder empfindet und auch von Gesprächspartnern regelmäßig bestätigt bekommt. Es ist wohl eine der tiefgründigsten Einführungen in die wirklichen Geheimnisse der Gesundheit. Ob als Überblick, für Anregungen oder als Bestätigung auf der Suche nach einer nachhaltigen Gesundheit, dieses Buch ist für Patienten wie Therapeuten ein Grundlagenwerk.

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Gewidmet ist dieses Buch:Einzig Ihrer Gesundheit.

Es soll Ihnen die Information und Kraft geben, die richtigen Wege zur Förderung Ihrer Gesundheit zu finden.

Michael Petersen

Vom Schmerzzur Heilung

Mein Weg zur Gesundheit mit derBioresonanz nach Paul Schmidt

Entdeckungen zu den Selbstheilungskräften nutzen„So wurde mir ein zweites Leben geschenkt“

Michael Petersen: Vom Schmerz zur Heilung. Mein Weg zur Gesundheit mit Bioresonanz nach Paul Schmidt

Copyright 2016 by M+V Medien- und Verlagsservice Germany Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)

Autor: Michael PetersenBuchgestaltung: Miriam KarpaTitelbild: iStock photos

Verlag: tredition GmbH, Hamburg

ISBN:

978-3-7345-4202-2 (Paperback)

978-3-7345-4203-9 (Hardcover)

978-3-7345-4204-6 (e-Book)

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Verlages und des Autors zulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Lesetipps zu weiterführenden Informationen, Homepages:

www.bioresonanz-zukunft.dewww.bioresonanz-erfahrungsberichte.dewww.gesundheit-ratgeber-buecher.de

Inhalt

Einführung

1 So wurde mir ein zweites Leben geschenkt -der unglaubliche Erfahrungsbericht

2 Was Gesundheit wirklich bedeutet

3 Eine verblüffende Sichtweise - Störungen im Lebensbetrieb

4 Den täglichen Kampf in der Natur zu unserem Vorteil nutzen

5 Wie wir uns schützen

6 Warum der Mensch Regulationsstörungen hat

7 Zusammenfassung der wichtigsten Grundlagen

8 Faszinierende Systeme für unsere Gesundheit

9 Was Sie wirklich tun können

10 Was Medikamente bewirken – und was nicht

11 Operationen - wann sinnvoll, wann notwendig

12 Ernährung und Diät – was ist richtig

13 Epidemien, Pandemien…was tun

14 Wie die Gesundheit zum selbstverständlichen Alltag wird

15 Einzelnen Erkrankungen – und ihre Bedeutung

16 Was ist Krebs

17 Was ist Allergie wirklich

18 Diabetes und andere Stoffwechselerkrankungen

19 Herzerkrankungen – die wahren Ursachen

20 Bluthochdruck – was verbirgt sich dahinter

21 Hautkrankheiten – die Ursache liegt woanders

22 Rückenbeschwerden sind oft keine Rückenprobleme

23 Rheuma – die wahren Ursachen

24 Atemwegserkrankungen – worauf beruhen sie

25 Verdauungsprobleme – was bedeuten sie und was man tun kann

26 Leber und Nieren – zentrale Bedeutung für unsere Gesundheit

27 Das Zentralnervensystem und seine Tücken

28 Psychische Erkrankungen besser bewältigen

29 Das große Fazit

30 Schlusswort

31 Anhang: Einführung in die ursachenorientierte Regulationsmedizin

Einführung

Sicherlich kennen Sie diese Situation oder haben davon schon gehört: Sie gehen zum Arzt, lassen sich durchchecken. Alles in Ordnung. Doch dann kommt eines Tages doch der Hammer … Wie ist das möglich?

Andere haben das schon hinter sich. Sie sind krank und finden keinen Ausweg. Mit Medikamenten versuchen sie, die Symptome aushaltbar zu machen. Mit Vollgas fahren sie in eine Sackgasse, an deren Ende eine Wand steht. Diese Sackgasse heißt Krankheit.

Jetzt haben Sie die Chance: Bremsen Sie rechtzeitig und kehren Sie den Weg um. Denn…

Ich beschreibe Ihnen mit meiner über 15-jährigen Erfahrung auf diesem Gebiet, was Sie so deutlich vermutlich noch nie erfahren haben. Beispielsweise wie es der 46-jährigen Angestellten Claudia B. ergangen ist. Früher immer gesund. Alle Blutergebnisse bis dahin perfekt. Scheinbar, denn eines Tages war sie ständig erschöpft und müde, blass. Bald führte jede Anstrengung zur Atemnot. Eine Untersuchung kam zur Überraschungs-Diagnose: Blutarmut, in der Fachsprache Anämie. Warum? Die Ärzte hatten keine Erklärung dafür. Es folgten zahlreiche Untersuchungen, Tabletten, Infusionen – die Blutarmut blieb.

Doch dann offenbarte eine spezielle Untersuchung, mit Hilfe der Bioresonanz nach Paul Schmidt, das eigentliche Problem. Als Claudia B. schon gar nicht mehr damit rechnete. Und die Verblüffung steigerte sich noch, als nach wenigen simplen Behandlungen ohne Nebenwirkungen sich die Situation grundlegend änderte – die Blutwerte wurden wieder normal. Wie war das möglich?

Claudia B. ging es deutlich besser. Mit den richtigen Informationen und mit ein paar entscheidenden Maßnahmen war das möglich.

Ich zeige Ihnen einen glasklaren Weg, der Ihnen die Chance eröffnet, Ihre Gesundheit auf ein Top-Niveau zu hieven. Ich schöpfe dabei aus einer über 15-jährigen Erfahrung mit einer Therapieform, die es in sich hat.

Erlebt in langjähriger Praxis, an unzähligen Patienten:

• Menschen mit Multiple Sklerose standen vom Rollstuhl wieder auf.

• Alzheimer-Patienten fanden wieder zurück in ein normales Leben.

• Allergien verschwanden.

• Der Blutdruck wurde wieder normal.

Das alles sind keine Wunderheiler-Geschichten. Das sind real erlebte Fälle. Natürlich gibt es im Bereich der Gesundheit keine Garantie. Genauer, es kann sie nicht geben. Das ist auch nicht das Ziel. Es geht vielmehr darum, Anregungen und Ideen zu geben, was möglich ist.

Aber es kommt noch dicker: Ich habe es am eigenen Leib erlebt. Meine teils dramatische Gesundheitsgeschichte erfahren Sie in einem spannenden Erfahrungsbericht, der Ihnen zeigt, was alles machbar ist.

Ich habe alle meine Erfahrungen, aus eigenem Erleben und in der Beobachtung zahlreicher Patienten, aufgeschrieben und führe Sie hin, auf einen möglichen Weg zur Gesundheit. Dabei spielt der Doktor in Ihnen eine entscheidende Rolle. Was es damit auf sich hat und wie Sie dem Doktor in Ihnen helfen, damit er Ihre Gesundheit aufrechterhält, das erfahren Sie in diesem Buch. Alles, was ich Ihnen in diesem Buch schreibe, ist das Ergebnis meiner Erfahrungen aus den vielen Jahren. Erfahrungen, die Sie nutzen können, um für sich ebenfalls etwas daraus zu machen.

Eine kleine Kostprobe aus dem Buch:

Wussten Sie, dass der Bluthochdruck nicht nur etwas mit dem Blutdruck zu tun hat? Ganz andere Mechanismen sind es, die den Blutdruck ansteigen lassen. Mechanismen, die sogar gefährlich werden können, wenn man den Blutdruck einfach nur senkt.

Diabetes mellitus, die berüchtigte Zuckerkrankheit. Sehr oft bleibt sie lange unentdeckt. Aber noch schlimmer: Das viel beschworene Insulin ist nicht die wirkliche Ursache. Es ist lediglich das letzte Glied einer ganzen Kette von Fehlregulationen im Organismus. Fehlregulationen, die lebensgefährlich werden können.

Welchen Nutzen Medikamente haben und wann sie gefährlich werden. Welchen Stellenwert die Ernährung wirklich hat und wie Sie das optimal nutzen.

Das sind nur ein paar wenige Beispiele, die Ihnen Aha-Erlebnisse verschaffen werden. Ich erkläre Ihnen, wie es zu solchen und vielen weiteren Missverständnissen in der Medizin kommt.

Viel wichtiger: Sie werden zukünftig viel leichter diese Missverständnisse erkennen, können rechtzeitig darauf reagieren und erfahren einen spannenden Weg zur nachhaltigen Gesundheit. Ein einfacher noch dazu. Wofür der Doktor in Ihnen verantwortlich ist.

Dazu werde ich Ihnen eine spezielle Methode vorstellen, die mir und zahlreichen weiteren Patienten einen enormen Vorteil verschafft hat. Ich bezeichne sie immer gerne als Königsweg – die Bioresonanz nach Paul Schmidt. Am Ende des Buches werden Sie mir beipflichten.

Dieses Buch ist ein Meilenstein für Ihre Gesundheit. Es verschafft Ihnen eine ganz andere Sichtweise. Es gibt Ihnen Klarheit. Wie viele andere, werden Sie sich fragen, warum Sie das nicht schon früher entdeckten. Jetzt haben Sie die Möglichkeit dazu.

Was immer Sie daraus schöpfen können, ich wünsche Ihnen und Ihrer Gesundheit nur das Beste.

Ihr

Michael Petersen, der Autor

P.S.: Noch ein Wort an die Fachwelt

Sie werden sich an manchen Stellen vielleicht wundern und zweifeln. Sie werden fragen, woher hat er das? Wo sind die wissenschaftlichen Nachweise? Nun, dieses Buch legt bewusst keinen Wert darauf, einfach nur Erkenntnisse aus der Vergangenheit nachzuerzählen und akribisch zu belegen. Sie werden deshalb auch vergeblich nach einem mehrseitigen Quellenverzeichnis suchen.

Es geht einzig darum, Gedanken und Anregungen zu entwickeln, die sich aus langjähriger Beobachtung geradezu aufdrängen. Also die Kombination aus Wissen, Beobachtung und Schlussfolgerung, die sich aus intensiven Auseinandersetzungen in der Sache und durch logisches Nachdenken ergeben. Diese mögen durchaus zuweilen phantasievoll erscheinen. Aber auch dafür gibt es eine unumstößliche Erfahrung: Solche Kommentierungen sind oft der Ausgangspunkt vieler Forschungen, die später so manches nachweisen, worauf man ohne solche Anregungen wahrscheinlich nie gekommen wäre. Wenn Sie also an bestimmten Stellen zweifeln, so ist das gut und gewollt. Vielleicht greifen sie es auf, diskutieren darüber unter Kollegen und regen auf diese Weise so manche Veränderung im medizinischen Denken an.

1 So wurde mir ein zweites Leben geschenkt - derunglaubliche Erfahrungsbericht

Bevor Sie in diese spannende Geschichte einsteigen, muss ich sie vorwarnen. Sie erfahren, wie es mir gelungen ist, aus einer hoch dramatischen, schier aussichtslosen gesundheitlichen Gefahr herauszukommen. Eine Gefahr, in die jeder von uns zu jeder Zeit auf die eine oder andere Weise kommen kann. Mit einem Weg, der scheinbar an ein Wunder grenzt. Das aber kein Wunder war. Hat man erst einmal verstanden, wie das funktioniert, dann stellt man sehr schnell fest, dass es sich dabei um eine ganz natürliche und hochinteressante Methodik handelt.

Jedenfalls hat sie mir geholfen, ein völlig anderes, viel gesünderes Leben zu führen – ich nenne es mein zweites Leben. Doch eins nach dem anderen…

Schon in der Kindheit ging das los …

Das ganze Dilemma begann schon sehr früh in meiner Kindheit, damals noch sehr harmlos. Ich war erst drei Jahre alt, als mich meine Mutter von Augenarzt zu Augenarzt schleppte. Immer wieder hatte ich unerklärliche Entzündungen meiner Augen.

Auffällig war über die Jahre, dass diese Beschwerden immer wieder zur selben Zeit, im Frühjahr, auftraten. Schon bald litt ich unter immer wiederkehrenden Erkältungen. Als ich sieben Jahre alt war, absolvierte ich meine erste Reha und dann war für einige Jahre erst mal Ruhe. Doch so um mein zwölftes Lebensjahr herum kamen die Beschwerden wieder, diesmal jedoch nicht nur mit entzündeten Augen, sondern mit heftigsten Nießattacken und fließendem Schnupfen. Wieder begann die Tournee von Arzt zu Arzt, bis einer auf die Idee kam, ich hätte eine Allergie – er nannte sie Heuschnupfen.

Allergie war zu dieser Zeit noch etwas ganz ungewöhnliches …

„Wie, Heuschnupfen?“, dachte ich als Stadtkind zweifelhaft. Weit und breit gab es doch kein Heu. Nun, heute wissen wir, dass Heuschnupfen nicht nur etwas mit Heu zu tun hat, sondern eben mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Pollen von Gräsern und allen möglichen Pflanzen. Damals war das noch selten, es gab noch nicht so viele Allergiker, wie wir das heute haben.

Jedenfalls schickte mich der Arzt zum Allergietest, damals noch im Krankenhaus, und siehe da, jede Menge aller nur denkbaren Pflanzen schlugen an. Und man hatte auch gleich eine Lösung parat. Die sogenannte Desensibilisierung steckte zu dieser Zeit gerade in den Anfängen. Drei Jahre sollte man das mit einer wöchentlichen Spritze anwenden. Welche Gefährlichkeit darin steckte, bewies schon, dass ich nach jeder Injektion mindestens eine Stunde unter ärztlicher Beobachtung bleiben musste.

Dafür winkte mir die Chance, nach drei Jahren als geheilt zu gelten. Zumindest sollte das bei 80 Prozent der Behandelten damals so angenommen werden.

Die Dramatik nahm ihren Lauf …

Nun, die Geschichte wäre hier vielleicht schon zu Ende, wenn es nicht anders gekommen wäre. Ich gehörte jedenfalls zu den 20 Prozent, bei denen das nicht gelang. Und mein späterer Versuch, mit einer bis dahin weiterentwickelten Desensibilisierung, fand gleich bei der ersten Injektion in einem allergischen Schock sein Ende.

Was für mich bedeutete: Wenn sich alle Welt auf die ersten warmen Tage im Frühling und die ersten Blüten freute, bedeutete es für mich unendliche Qualen und der Verzicht auf ausgedehnte Aufenthalte im Freien.

Schlimmer noch, ich musste fortan nicht nur mit meinem Heuschnupfen jedes Frühjahr leben, sondern hatte zudem noch ein Asthma entwickelt. Mit gerade mal sechszehn Lebensjahren. Aber auch das verlief zunächst noch vertretbar. Hatte ich doch mein Spray für den Notfall. Und mit einer kleinen Injektion einer mikrokleinen Cortisondosis einmal in der Sommersaison war die Sache weitgehend erledigt.

Bis das Asthma seine Eigendynamik annahm. Nicht nur zur Allergiezeit, sondern völlig unabhängig davon zu jeder Jahreszeit. Diese Asthma-Anfälle waren so heftig, dass ich schließlich im Krankenhaus landete. Doch auch das ging vorüber. Das Problematische war nur, dass die Einschränkungen durch die ständige Kurzatmigkeit im Laufe der Jahre stetig zunahmen. So auch die Dosierung meiner Medikamente. Täglich nahm ich Cortisonpräparate zu mir. Regelmäßige Theophyllin-Zuführung verschaffte mir für einige Stunden Erleichterung.

Als ich schließlich auf das 40. Lebensjahr zuging, spitzte die Sache sich zu. Schlimm waren vor allem die Nächte. Ich erinnere mich an manche Nacht, in der ich mit schwerer Atemnot aufwachte, aufstand, mich am Tisch abstützte, mein Notfallspray inhalierte, meine bis dahin erlernte Atemübungen machte und – hoffte. Hoffte, dass die Atmung hoffentlich bald besser wird. Manchmal dauerte es viele Minuten, bis ich endlich Erleichterung spürte. Am Rande der Panik. Zum Glück hatte ich das noch gut im Griff, denn Panik ist das Fatalste, was in dieser Situation aufkommen kann.

Die tickende Zeitbombe …

Gleichzeitig lief ich mit einem Gefühl herum, als hätte ich ein aufgeblähtes Fass in meiner Brust. Jede etwas größere Anstrengung nahm mir den Atem. Schließlich spitzte die Situation sich so zu, dass ich wieder einmal mit schwerer Atemnot im Krankenhaus landete. Über mehrere Tage kam es dort zu schwersten Anfällen, trotz hoher Medikation. Als ich im Laufe der nächsten Tage etwas stabilisiert war, bereiteten mich die Ärzte darauf vor, dass ich nun dauerhaft auf die laufende Einnahme der Medikamente angewiesen sei.

Licht kam am Horizont auf …

In dieser Zeit besuchte mich ein Freund im Krankenhaus. Wie er mich so daliegen sah, mit den Sauerstoff-Schläuchen in der Nase, schaute er mich kritisch an. Mit ernster Miene fragte er mich, wie lange das eigentlich noch gutgehen sollte. Und er meinte das in doppeldeutigem Sinne. Wegen meines Gesundheitszustandes sowieso, aber auch wegen der ständigen chemischen Behandlung, die meine Zukunft bedeuten sollte. Und das mit noch nicht einmal 40 Lebensjahren. Da braucht man nicht viel Phantasie, um zu erkennen, dass das in vielerlei Hinsicht eine Gefahr bedeutete.

Doch was sollte ich tun, um aus dieser Spirale herauszukommen?

Ich musste meinem Freund versprechen, einen anderen Weg zu versuchen. Dazu kenne er eine Möglichkeit und ich musste ihm versprechen, alsbald nach meiner Entlassung aus dem Krankenhaus mit ihm einen Heilpraktiker aufzusuchen, den er seit Jahren kannte. Ich muss sagen, ganz so begeistert war ich von dieser Idee nicht. Muss aber zugeben, dass sich meine damalige Skepsis auch auf Unwissen aufbaute. Ich sollte bald erfahren, dass es reine Vorurteile waren. Und das vor dem Hintergrund, dass ich hinsichtlich der dort praktizierten Methode noch einiges an Überzeugungskraft brauchte, gleichwohl mit einigen Aha-Effekten.

Ein völlig neues Weltbild …

Gleichzeitig war ich aber auch in einer Situation, die eigentlich nur noch besser werden konnte. Der schulmedizinische Weg war klar. Deshalb folgte ich dem Rat meines Freundes, nach dem Prinzip: was nicht schadet, das kann man sich ja mal anhören.

Was ich dort allerdings dann erlebte habe und erfuhr,das machte mich doch erst einmal sprachlos.

Zuerst erfuhr ich, was Allergie, Heuschnupfen und Asthma überhaupt bedeuteten. Mein beschränktes Weltbild davon kreiste bis dahin um Unverträglichkeiten gegenüber so harmlosen und natürlichen Dingen wie Pollen. Ist es nicht seltsam, dass ein Mensch gegen die Natur aggressiv reagiert und keiner fragt, wie das sein kann?

Mit solchen Fragen weckte der erfahrene Mediziner erst einmal mein Kritik-Bewusstsein. Dann erklärte er mir an einem einfachen Beispiel, was da wirklich abläuft:

Stellen Sie sich vor, begann er, Sie sind mit einer Aufgabe betraut, die ihnen unglaublich schwer fällt. Sie wollen das Problem lösen, aber irgendwie will es ihnen nicht gelingen. Sie steigern sich in die Sache hinein, beißen sich fest, grübeln darüber nach und sind mit der Zeit nur noch genervt. Und stellen Sie sich jetzt in dieser angespannten Situation vor, setzte er dieses Beispiel fort, meint es jemand gut mit Ihnen. Beispielsweise will sie ein guter Freund ablenken von Ihrem Grübeln – jetzt explodieren Sie. Wir kennen alle diese Situation. Wir sind bis auf das Äußerste angespannt und beim kleinsten Reiz, sei er noch so harmlos oder gar etwas Gutes, entladen wir diese Spannung an einem völlig Unschuldigen. Wie oft hören wir dann den Spruch „Der reagiert aber allergisch“.

Und genau das ist es – allergisch. Dann erklärte mir der Mediziner: genauso reagiert Ihr Immunsystem. Es ist mit etwas überfordert und fängt an, wie wild um sich zu schlagen. Sogar gegen so harmlose Dinge wie Pollen.

Das erstaunte mich sehr und war auch noch so logisch. Doch was sollte das sein? Mit mir war doch sonst alles in Ordnung.

Ja, sagte der Mediziner mit seinen jahrzehntelangen Erfahrungen, so höre ich das immer wieder. Klinisch alles in Ordnung. Aber dann fragt man sich doch, warum die Allergie?

Die Wende zu einem gesünderen Leben begann …

Um dieser Frage nachzugehen, unterbrach er unser Gespräch und führte ein paar Tests durch.

Das dauerte etwas und dann überraschte er mich mit einer Frage: Wer hatte es in der Familie an der Leber?

Die Frage war für mich deshalb so erstaunlich, weil ich dazu tatsächlich einiges zu sagen wusste. Mein Großvater starb erbärmlich an Leberkrebs und auch bei mir stellte man schon in jungen Jahren eine Tendenz zur Leberverfettung fest.

Das war nur ein Beispiel verschiedener Erkenntnisse, die die Tests, welche fortan meine Neugierde weckten, zu Tage förderte. Dinge, die ich teilweise von mir selbst, teilweise von der Familie kannte.

Wichtig war letztlich das Gesamtbild, das sich daraus ergab. Es stellte sich heraus, dass ich eine Stoffwechselstörung an der Basis hatte. Stoffwechselstörungen können die Abwehrkräfte schwächen und so in eine Aggressivität treiben. Sehr oft bedeuten Stoffwechselstörungen auch eine Belastung der Entgiftung, was die Reizbarkeit und Aggressivität des Körpers zusätzlich erhöht.

Die weiteren Zusammenhänge erfahren Sie noch in diesem Buch. Entscheidend war, dass ich eine völlig neue Welt und Denkungsweise kennenlernte: Hier ging es nicht um die Unterdrückung und Beherrschung der Symptome, so wie ich das bisher kennengelernt habe.

Es ging vielmehr um die ganzheitliche und ursachenorientierte Betrachtung meiner gesamten gesundheitlichen Situation. Das Ganze auf einer sehr feinen Ebene unseres Daseins. Hier hörte ich erstmals von einer modernen energetischen Therapieform, die Bioresonanz. Diese neuen Erkenntnisse sollte für mich ein völlig neues Weltbild eröffnen. Mehr noch ein völlig neues Lebensgefühl verschaffen. Verblüfft war ich, dass die soeben erfahrene Untersuchung zugleich die Therapie bedeutete. In mehreren Sitzungen wurden die Erkenntnisse der Testungen in Therapien umgesetzt.

Schon sehr bald spürte ich eine deutliche Entlastung in meinen Atemwegen. Dafür bekam ich vorübergehend andere Reaktionen zu spüren. Heilungsprozesse nannte der Mediziner das. Nichts Dramatisches und nur für kurze Zeit.

Klar, durch die Schwere und lange Dauer, in der ich mein Leid bis dahin zu ertragen hatte, dauerte es entsprechend, bis eine echte Stabilität eingetreten war. Es gab auch immer wieder Rückschläge, vor allem in Zeiten erhöhter Infekte, wie in den Erkältungszeiten.

Rückblickend kann ich aber sagen, dass ich nach circa eineinhalb Jahre keine schweren und lebensbedrohlichen Asthmaanfälle mehr hatte. Und das sollte auch so bleiben.

Verstehen Sie jetzt, warum ich dieses Kapitel damit überschrieben habe „So wurde mir ein zweites Leben geschenkt“?

Für mich bedeutete es ein neues Leben, in mehrfacher Hinsicht. Nicht nur, dass ich viel gesünder wurde, das Leben wieder - oder man kann auch sagen endlich - genießen konnte. Mehr noch: Meine frühere Reizbarkeit verschwand. Mein Bewusstsein für ein gesünderes Leben, auch in der Ernährung und in der Lebensweise, wandelte sich extrem ins Positive. Ich konnte sogar mein Übergewicht abnehmen, was früher undenkbar war.

Das war die zwangsläufige Folge …

Ich war von dieser Entwicklung so fasziniert, dass ich mich näher für die Hintergründe der Methodik interessierte.

Schließlich fügte sich mein Schicksal in die Möglichkeit, bei meinem bisherigen Mediziner eine Ausbildung machen zu können. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Ich lernte in diesen Jahren Menschen kennen mit den schlimmsten Erkrankungen. Von der Medizin längst abgeschrieben. Ich lernte unzählige Fälle kennen, in denen die Gesundheit schwer kranker Menschen stabilisiert wurde. Alle diese Geschichten, die ich dort erlebt habe, kann ich an dieser Stelle nicht wiedergeben. Sie würde auch nur für Verwirrung sorgen. Denn ohne die Erfahrung und Erkenntnisse, die ich über die Jahre gesammelt habe, würde das möglicherweise nur Zweifel schüren, ob das denn wirklich sein kann. Man muss es miterlebt haben.

Wichtig an dieser Stelle ist, dass für mich diese Erfahrung eine Tür in der Medizin geöffnet hat, die völlig neue Möglichkeiten schaffte, Menschen zu helfen. Ich würde es als neue Dimension bezeichnen.

Auf der weiteren Suche, beschäftigte ich mich intensiv mit dieser Therapieform. Sie wurde zu meinem täglichen Leben. Ich will es sogar als Berufung bezeichnen und das gleich aus mehreren Gründen: Es veränderte mein Leben extrem, und führte mich zu meinem neuen Beruf.

Auf diesem Weg lernte ich verschiedene Verfahren kennen. Schließlich bin ich bei der Bioresonanz nach Paul Schmidt sozusagen hängen geblieben. Wieso, das erfahren Sie im weiteren Verlauf des Buches und vor allem später im Anhang, in dem es um die wahre ursachenorientierte Regulationsmedizin geht. Doch zuvor ist es wichtig, dass Sie eine glasklare Vorstellung davon bekommen, was die ganzheitliche Sichtweise wirklich bedeutet.

Das, was Sie in den nächsten Kapiteln zu den näheren Hintergründen erfahren, wird Sie an meine Worte erinnern. Spätestens, wenn Sie es selbst erleben.

2 Was Gesundheit wirklich bedeutet

Und was ist dann Krankheit?

Keine Angst. Ich will Sie nicht mit einem Theorienstreit langweilen. Aber es ist ungemein wichtig – ja sogar grundlegend – erst einmal das Wesentliche zu verstehen, bevor wir zum richtigen Ansatz kommen.

Diese Situation kennen wir alle:

Wenn uns etwas weh tut, gehen wir zum Arzt und sagen, wir fühlen uns krank, wollen ein Schmerzmittel und der lästige Schmerz soll möglichst augenblicklich weggehen. So wünschen wir uns das. Und wenn die Schmerzen über lange Zeit anhalten oder immer wieder kommen, haben wir Angst, wir hätten eine schwere Krankheit. Doch …

Die Wirklichkeit ist ganz anders.

Angenommen Sie treten auf einen Nagel. Was passiert zuerst? Es tut weh. Dass es also weh tut, soll jetzt krank sein? Doch wohl kaum. Im Gegenteil, der Schmerz will uns zum Handeln zwingen, zum Beispiel den Fuß zurück zu ziehen, bevor der Nagel weiteren Schaden anrichtet.

Nach der offiziellen medizinischen Definition ist Schmerz deshalb ein „biologisches Alarmsignal mit Schutzfunktion“ (Roche Lexikon Medizin, elektronisches Fachlexikon).

Eine Schutzfunktion kann also nicht krankhaft sein,

sondern sie ist eine lebensnotwendige Reaktion unseres Körpers. Und der Körper kann nicht zwischen guten und bösen Schmerzen unterscheiden. Schmerz ist also kein Zeichen von Krankheit, in dem Sinne, wie wir das sehr oft meinen.

Suchen wir weiter: Angenommen Sie haben Husten. Auch hier beginnen wir unsere Überlegungen mit einem Blick ins Fachlexikon von Roche Lexikon Medizin: „…Schutzreflex zur Sekret- und Fremdkörperbeseitigung aus den Atemwegen“.

Wie muss man das verstehen? Auf den Schleimhäuten Ihrer Atemwege befinden sich Flimmerhärchen, die etwa zweitausend Mal pro Minute flimmern, Ihr Leben lang! Sinn dieser Übung ist es, z.B. eingeatmete Fremdkörper aus den Atemwegen zu beseitigen. Da Sie mit jedem Atemzug nicht nur Luft, sondern auch jede Menge Stoffe einatmen, die uns nicht zuträglich sind, müssen diese also ständig wieder herausgearbeitet werden. Neben den Flimmerhärchen hilft ein Sekret beim Transport, wie auf einem Fließband. Erkennt Ihr Körper das Bedürfnis, verstärkt diese Fremdkörperbeseitigung zu betreiben – einfaches Beispiel: Sie haben ein Staubkörnchen eingeatmet – dann spürt der Mensch das durch einen Hustenreflex. Gleichzeitig wird die Sekretion erhöht, um den Fremdkörper besser abzutransportieren. Genauso verhält sich der Körper bei jeder Art von Fremdstoffen in den Atemwegen, also auch bei Krankheitserregern. Sind der Husten und der Schleimauswurf vor diesem Hintergrund also krankhaft?

Entzündung ist ein Heilungsprozess

Und ich setze noch eins drauf: Wenn wir eine Entzündung haben, werden wir hektisch, suchen nach einem Mittel, damit es aufhört. Bemühen wir wieder die einschlägigen Fachlexika, finden wir den Hinweis, dass es sich bei der Entzündung um einen Heilungsprozess handelt.

Irrtümer sind menschlich

Wie? Was? Jetzt sind Sie verwirrt? Ja, das sollten Sie auch sein. Tatsächlich kämpfen wir manchmal gegen Dinge an, die eigentlich etwas Gutes haben. Natürlich gibt es Situationen, in denen das Sinn macht. Darauf kommen wir später noch zu sprechen. Aber oft sitzen wir Irrtümern auf.

Irrtümer, die sich aus der Betrachtungsweise einer Sache ergeben. Und diese Irrtümer begleiten uns seit Menschengedenken. Es gab eine Zeit, da war man der festen Überzeugung, dass die Erde eine Scheibe sei. Und man verachtete diejenigen, die anderer Meinung waren. Und heute wissen wir dank Satelliten-Technik, dass sie noch nicht einmal richtig rund ist. Und zu einer anderen Zeit galten rothaarige Frauen als Hexen und wurden verbrannt. Ein Irrtum mit grausamen Folgen. Heute schütteln wir den Kopf.

Aber glauben Sie mir, in hundert Jahren werden die Erdenbewohner über manches, was wir meinen, den Kopf schütteln. Weil sie eine andere Sichtweise entwickelt haben und manchen Weg als Irrtum entlarven. Die Medizin ist voller solcher Irrtümer.

Die Medizin ist voller Irrtümer

Diese Irrtümer werden Ihnen in diesem Buch noch öfter wie die Schuppen von den Augen fallen. Den Anfang haben wir ja schon gemacht.

Sie sehen also, wie wichtig es ist, sich mit der Frage zu beschäftigen, worauf es eigentlich ankommt. Die Dinge richtig zu verstehen. Was Krankheit wirklich ist. Und, wie wir die lästigen Symptome darin einordnen müssen.

Um Sie nicht weiter auf die Folter zu spannen, nehme ich das Ergebnis vorweg:

Krankheit ist die dauernde Störung der Regulation imLebensbetrieb des Menschen.

Peng-was für einen Satz. Und keiner versteht ihn. Richtig – um ihn zu verstehen, müssen wir uns zuerst etwas genauer mit den natürlichen Zusammenhängen auseinandersetzen.

3 Eine verblüffende Sichtweise - Störungen im Lebensbetrieb

Der Mensch als Teil des Ganzen – ein Zellhaufen

Wenn wir einmal vom äußeren Erscheinungsbild eines Menschen – seinem Design – absehen, dann werden wir aus nüchterner naturwissenschaftlichen Sicht feststellen, dass wir nichts anderes sind als einen Haufen Zellen. Also der Verbund aus etwa hundert Billionen einzelner Zellchen. Jedes mit einem Eigenleben, einem eigenen Stoffwechsel und einer eigenen Ausscheidung. Sozusagen das kleine Leben im großen Ganzen. Alle entstanden aus einer einzigen – der Keimzelle. Von der Haarspitze bis zum Fußnagel. Wie ein riesengroßes Rechenzentrum mit hundert Billionen verknüpfter PCs.

Und wie wird dieser Zellhaufen zusammengehalten?

Wie jede Materie. Dazu müssen wir die Dinge aus der Sicht der Physik betrachten. Dann werden wir feststellen, dass sich die Materie zusammensetzt aus einzelnen Atomen. Und die wiederum werden zusammengehalten durch ENERGIE!

Schon Max Planck (1858-1947) und Albert Einstein (1879-1955) lehrten uns, dass es Materie an sich nicht gibt. Materie ist vielmehr verdichtete Energie. Was so viel bedeutet wie: Jede Materie, so auch der Mensch, ist nichts anderes als energetisch zusammengehaltene Atomteilchen.

Ja, ich muss Ihnen einiges zumuten. Ich verspreche Ihnen aber, dass ich aus diesem Buch, das ja ein freundschaftlicher Begleiter für Ihre Gesundheit sein soll, kein wissenschaftliches Werk mache. Trotzdem müssen wir grundlegende Aspekte zumindest streifen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Und es ist außerordentlich wichtig, zu realisieren, dass der Zusammenhalt unserer körperlichen Vorgänge durch Energie erfolgt. Denn hier setzt, wie wir noch sehen werden, der Krankheitsprozess an.

Was man nicht sieht…

Dieser entscheidende Aspekt ist auch deshalb so wichtig, weil wir das in unserer materiell denkenden Welt verdrängt haben. Wir betrachten den Menschen heute nur noch aus der Sicht dessen, was wir sehen. Wenn einer sagt, die Leber ist krank, dann setzt der Arzt die „Kamera“ an und wenn er nichts sieht, kann es nicht sein. Nun, energetische Prozesse wird er nicht sehen können, sie winken ihm nicht entgegen. Deshalb können wir sie aber nicht verleugnen.

… ist trotzdem da!

Ein einfaches Beispiel: Haben Sie schon einmal Luft gesehen? Doch wohl kaum. Zu behaupten, weil ich sie nicht sehe, gibt es sie nicht, ist doch eher vermessen. Immer in diesen Momenten ist es unfassbar, warum ausgerechnet in der Medizin man es aber so sieht: Was ich nicht sehe, gibt es nicht. Wir werden auf diesen Aspekt noch näher eingehen im Kapitel „Warum der Arzt oft vor einem Rätsel steht“. Aber: Auch umgekehrt kann es zu Irrtümern kommen. Was ich sehe, muss nicht das Problem sein. Wir kommen darauf zurück beim Thema Krebs.

Halten wir an dieser Stelle einfach nur fest, dass der Mensch ein Haufen Zellen ist, die energetisch zusammengehalten werden.

Äußere Einflüsse sind unausweichlich.

Dieser Zellhaufen lebt nun nicht abgeschirmt und isoliert so vor sich hin. Nein, vielmehr ist er ständigen Einflüssen von außen ausgesetzt. Machen wir uns ein Bild, denn Bilder lassen sich besser merken: Stellen Sie sich vor, Sie gehen durch den Regen. Können Sie den Regentropfen ausweichen? Wohl kaum. Die Frage aber, wie nass Sie werden, hängt davon ab, wie sie sich schützen.

Und genauso ist es mit den Einflüssen auf unser Leben.

Nur mit einem Unterschied: Dem Regen können Sie dadurch ausweichen, dass Sie im Haus bleiben. Nun, es gibt auch Einflüsse auf unsere Gesundheit, denen wir ausweichen, die wir steuern können. Aber es gibt auch welche, die haben Einfluss auf uns, denen wir uns nicht entziehen können. Und das sind ausgerechnet auch noch solche, die uns den größten Schaden anrichten können. Dazu kommen wir gleich.

4 Den täglichen Kampf in der Natur zu unserem Vorteil nutzen

Was uns bedrängt

Was sind das nun für Einflüsse, die Tag für Tag auf unsere Gesundheit einwirken? Hier müssen wir differenzieren: Zwischen absolut, bedingt und relativ abträglichen Stoffen.

Zu den absolut abträglichen Stoffen

gehören jene, die mit dem Leben nicht vereinbar sind, so z.B. Gifte wie Zyankali. Solche Stoffe sind für jedes Leben zerstörerisch.

Zu den bedingt abträglichen Stoffen

gehören solche, die erst durch unsachgemäßen Umgang mit Ihnen zur Gefahr werden. Hierzu können wir die Lebensmittel einordnen. Lebensmittel sind nicht grundsätzlich abträglich für unsere Gesundheit, sonst wären sie keine Lebensmittel. Nehmen wir ein umstrittenes Beispiel: Der Alkohol. Er wird in der Medizin für Krankheiten verantwortlich gemacht. Und warum: Weil Alkoholiker nach jahrelangen Exzessen Leberschädigungen zeigen. Und dann wird der Alkohol gleich für jede Leberzirrhose verantwortlich gemacht. Selbst wenn derjenige nur gelegentlich mal ein Glas Wein getrunken hat. Ich werde nie die Patientin vergessen, die mit ihren 60 Jahren und mit schwerstem Rheuma vor mir saß. „Mein Arzt sagte mir vor 20 Jahren, ich solle nicht so viel saufen“ (Entschuldigung, Original-Aussage). Unglaublich! Einmal, weil er respektlos der Patientin gegenüber war, die in ihrem ganzen Leben keinen Tropfen Alkohol getrunken hat.

Zum anderen, weil er offensichtlich ein Leberproblem erkannte und nichts dagegen unternahm, was zum Leidensweg für sie wurde. Doch zu diesen Zusammenhängen kommen wir später.