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Ein professionell erstelltes Exposé kann die Eintrittskarte zu einem Buchverlag bedeuten. Doch worauf kommt es dabei an und wie ist ein Exposé überhaupt aufgebaut? Markus Miksch, der ehemalige Literaturagent und inzwischen Gesellschafter sowie Programmleiter des Mentoren-Media-Verlages, zeigt in diesem Kompaktbuch, worauf es wirklich ankommt. Wenn Sie sich aus den tausenden Zuschriften, die Verlage jährlich erhalten, hervorheben möchten, dann sollten Sie dieses Buch unbedingt lesen.
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Seitenzahl: 45
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Markus Miksch
Wie Buchverlage tatsächlichfunktionieren
Tipps eines Insiders
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Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
3. Auflage ©2022 Mentoren-Media-Verlag,Königsberger Str. 16, 55218 Ingelheim am Rhein
Lektorat: Deniz S. Özdemir, MainzUmschlaggestaltung: Nadine Nagel, MainzSatz und Layout: Deniz S. Özdemir, MainzDruck und Bindung: MCP, Marki, Polen
eISBN: 978-3-98641-074-2Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages.
www.mentoren-verlag.de
VORWORT
SCHNELLES LESEN
KAPITEL 1 – EIN HART UMKÄMPFTER MARKT
WIE HOCH IST IHRE CHANCE AUF EINEN VERLAGSVERTRAG?
VITAMIN B HILFT – ÜBERHAUPT NICHT
AM ENDE ZÄHLT DIE QUALITÄT
KAPITEL 2 – BELLETRISTIK ODER SACHBUCH?
SCHREIBEN IST VOR ALLEM EIN HANDWERK
ERZÄHLEN SIE IHRE GESCHICHTE IN DREI BIS FÜNF SÄTZEN
IHRE VITA
DIE LESEPROBE
SO BEGINNEN SIE MIT IHREM EXPOSÉ
KAPITEL 3 – GASTARTIKEL VON MICHAEL LOHMANN
KAPITEL 4 – DAS IDEALE EXPOSÉ BEIM SACHBUCH
DAS MARKETING
DIE KAPITELEINTEILUNG BEIM SACHBUCH
DIE WETTBEWERBSANALYSE BEIM SACHBUCH
WAS GILT ES BEIM SACHBUCH NOCH ZU BEACHTEN?
ABSCHLIEßENDE TIPPS FÜR DIE PLATZIERUNG BEIM VERLAG
DER MENTOREN-MEDIA-VERLAG
DIE DREI VERLAGSMARKEN
WAS DER VERLAG BIETET
REICHEN SIE IHR EXPOSÉ EIN!
ANHANG: BEISPIELEXPOSÉ
WEITERE PUBLIKATIONEN DES MENTOREN-VERLAGES
Im Juni 2007 entstand wie aus dem Nichts die Idee zu meinem ersten Buch. Ich lag damals am Swimmingpool einer Ferienanlage irgendwo in Ägypten und las einen Roman von Anne Rice, der international bekannten Vampir-Autorin. Während ich mich seitenweise vorwärtsarbeitete, verdichtete sich eine bislang vage Idee zu einer konkreten Herausforderung: Ich entschied mich, ein eigenes Buch zu schreiben. Etwa ein Jahr später erschien es auf dem Markt und es verkaufte sich überraschend gut. Überraschend deshalb, weil ich 2008 noch sehr wenig über Buchmarketing wusste und so gut wie keine Werbung betrieb – jedenfalls nicht vergleichbar mit den Anstrengungen, die heutzutage Selfpublisher, also verlagsunabhängige Buchautoren, unternehmen, um Käufer und Leser zu gewinnen.
Nach diesem ersten Erfolg begann ich mich intensiv mit dem Schreiben zu beschäftigen, besuchte Seminare, bildete mich mit großer Leidenschaft auf sämtlichen Ebenen weiter und veröffentlichte einige Bücher und Kurzgeschichten.
Anfang 2012 rief mich der Inhaber eines mittelständischen Unternehmens mit über fünfzig Mitarbeitern an. Er erzählte mir in Stichworten von seinem bewegten Leben und von der Idee, seine Lebensgeschichte als Buch zu veröffentlichen. So kam ich zum Ghostwriting: wie die sprichwörtliche Jungfrau zum Kind.
Wir setzten dieses Buchprojekt gemeinsam um und kurz vor Jahresende war ich um drei Erkenntnisse reicher: Erstens kann ich als Ghostwriter richtig gutes Geld verdienen. Zweitens lebe ich dabei meine Leidenschaft als Autor voll und ganz aus, und drittens erlebe ich unmittelbar, wie ich als Autor mein Publikum begeistere, nämlich in Gestalt meines höchst glücklichen Auftraggebers, der es nicht fassen konnte, wie lebendig ich seine Geschichte umgesetzt hatte.
Bald folgten weitere Projekte und etwa zwei Jahre später brachten mich die vielen Anfragen an die Grenze des Machbaren. Also begann ich im Jahr 2015, ein Autorenteam zusammenzustellen, mit dem ich seitdem jährlich etwa zehn bis fünfzehn Buchprojekte als Ghostwriter umsetze.
So verhalf mir Anne Rice zu einer Karriere, die ich mir nie erträumt hatte: Bislang veröffentlichte ich zehn eigene Werke sowie mehrere Kurzgeschichten. Als Ghostwriter brachte ich mit meinem Team bis heute etwa hundert Sachbücher, Autobiographien und Unternehmensbücher auf den Markt, wovon ich über vierzig Buchprojekte selbst umsetzte. Einige dieser Bücher gewannen Buchpreise, landeten in Bestsellerlisten und fanden Erwähnungen in mehreren nationalen sowie internationalen Tageszeitungen und TV-Sendern. Eines jener Bücher, das ich als Ghostwriter begleiten durfte, wurde sogar für den Nobelpreis nominiert. Dabei stellen Sachbücher eher die Ausnahme unter jenen für den Literaturnobelpreis nominierten Werken dar, weswegen ich mich umso mehr über diese Anerkennung freue.
Der Markt für Ghostwriting ist riesig, ebenso wie der Buchmarkt insgesamt: Im Jahr 2021 erwirtschaftete die deutsche Buchbranche einen Gesamtumsatz von über neun Milliarden Euro. Gleichzeitig herrscht ein gewaltiger Wettbewerb unter den Autoren. Nur wenige können vom Schreiben leben, und noch weniger Schriftsteller schaffen es zu einem Buchvertrag bei einem Verlag, sprich: etwas vom Kuchen des wirklich großen Geschäftes abzubekommen.
Mit diesem kurzen Ratgeber möchte ich Sie dabei unterstützen, genau diesen Schritt zu erreichen: einen Buchverlag zu überzeugen und ins Verlagsprogramm aufgenommen zu werden.
Natürlich bleibt an dieser Stelle die Frage offen, ob sich ein Buchvertrag für Sie ganz persönlich lohnt oder ob Sie sich nicht besser als verlagsunabhängiger Autor am Markt präsentieren. Diese Entscheidung kann ich Ihnen logischerweise nicht abnehmen und es sprechen mindestens ebenso viele Gründe für eine Verlagsveröffentlichung wie dagegen. Sollten Sie sich jedoch für eine Zusammenarbeit mit einem Buchverlag entscheiden, wird Ihnen diese kurze Übersicht garantiert helfen, die richtigen Schritte auf dem Weg zu Ihrem Ziel zu setzen.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und viel Erfolg mit Ihren Buchprojekten.