Von Freunden zu Liebhabern: Eine Sammlung von erotischen Kurzgeschichten für den Valentinstag - Christina Tempest - E-Book

Von Freunden zu Liebhabern: Eine Sammlung von erotischen Kurzgeschichten für den Valentinstag E-Book

Christina Tempest

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  • Herausgeber: LUST
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2024
Beschreibung

"Ich schaue auf den Ozean hinaus und lasse mich vom Wind erfüllen, während ich mich an Jonnys fantastischen Körper erfreue." Stell dir vor, du triffst in deiner Heimat einen alten Freund wieder, doch die Begegnung ist ganz anders, als du es dir vorgestellt hast … Niklas, ein Weltenbummler und berühmter Influencer, kehrt in die Heimat seiner Kindheit auf die schwedische Insel Tjörn zurück, als ein verheerender Rohölaustritt die Tierwelt und die Küstenlandschaft zu zerstören droht. Er will auf jede nur erdenkliche Weise helfen. Bei seiner Rückkehr trifft er auf seinen alten Freund Jonny, den er schon sein ganzes Leben lang kennt. Als Niklas Jonnys Faszination für Latex und Sex entdeckt, wird ihm klar, dass er mehr darüber erfahren möchte, und zwar nicht nur theoretisch ... Wird die Begegnung Niklas Leben nachhaltig auf den Kopf stellen? Freunde und Kollegen gehören zu den Menschen, mit denen man die meiste Zeit verbringt. Da ist es doch nur natürlich, dass man auch mal das ein oder andere Gefühl hat, das eigentlich tabu sein sollte. "Von Freunden zu Liebhabern" ist eine Sammlung erotischer Kurzgeschichten, die mit Tabus bricht. Alte Bekanntschaften, die auf eine besonders heiße Art wieder aufflammen, oder heimlicher Sex auf der Firmentoilette – hier werden all unsere heimlichen (oder nicht so heimlichen) Fantasien bedient. Diese Sammlung enthält folgende erotische Kurzgeschichten: Freunde mit gewissen Vorzügen: Tony - Erotische Novelle Freunde mit gewissen Vorzügen: Jack - Erotische Novelle Geduld - Erotische Novelle Mehr als Freundinnen - Erotische Novelle 15. Dezember: Alles, was ich mir wünsche – ein erotischer Adventskalender Gefährliches Spiel - Erotische Novelle An meine Liebhaberin – Erotische Novelle Rohöl - Erotische Novelle Begierde 10 - Fickfreunde: Erotische Novelle Mittsommernacht: Erotische Novelle Ein feuchter Mittsommernachtstraum: Erotische Novelle

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Seitenzahl: 267

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Katja Slonawski, Malin Edholm, Julie Jones, Christina Tempest, Maya Klyde, Sara Agnès L., Malva B., Erika Svensson, Saga Stigsdotter

Von Freunden zu Liebhabern: Eine Sammlung von erotischen Kurzgeschichten für den Valentinstag

Übersetzt von Mareike Zoege

Lust

Von Freunden zu Liebhabern: Eine Sammlung von erotischen Kurzgeschichten für den Valentinstag

 

Übersetzt von Mareike Zoege

 

Titel der Originalausgabe: From Friends to Lovers: A Collection of Erotic Short Stories for the Valentine's

 

Originalsprache: Schwedisch

 

Copyright © 2024 Katja Slonawski, Malin Edholm, Julie Jones, Christina Tempest, Maya Klyde, Sara Agnès L., Malva B., Erika Svensson, Saga Stigsdotter und LUST

 

Alle Rechte vorbehalten

 

ISBN: 9788727160870

 

1. E-Book-Ausgabe

Format: EPUB 3.0

 

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung des Verlags gestattet.

 

www.sagaegmont.com

Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.

Freunde mit gewissen Vorzügen: Tony - Erotische Novelle

Tony spürte, dass Jack über irgendetwas nachgrübelte. Schließlich kannte er den Mann inzwischen seit fünfundzwanzig Jahren, und es gab nur sehr wenig, was sein Freund ihm verbergen konnte. Er hatte ein intimes Verständnis seiner Körpersprache, nachdem sie so ziemlich ihr halbes Leben nicht nur die Bühne, sondern auch das Bett geteilt hatten. Und anstelle des glatten, entspannten Gesichts, das Jack nach einer Runde gemeinsamen Wichsens immer trug - und heute war es mal wieder besonders geil gewesen - hatte er nun die Augenbrauen in besorgte Falten gelegt und machte dieses Ding mit seiner Zunge, das er immer tat, wenn er in Gedanken versunken war. Mit einem tiefen Seufzen, das sich perfekt als post-koitale Seligkeit kaschieren ließ, machte es sich Tony neben Jack gemütlich und legte ihm seinen Kopf auf die durchtrainierte Brust. Er wusste, dass Jack seinen letzten Gesundheits-Check mit Bravour bestanden hatte, und hatte sich schon so manches Mal dabei selbst ertappt, wie er auf der Bühne den Anblick genossen hatte. Aber heute war das erste Mal seit langem, dass er ihn auch spüren, berühren konnte. Die letzten paar Monate hatte Jack damit verbracht, zwischen Europa und den USA hin und her zu jetten, und sie waren beide viel zu beschäftigt mit Promotion und Proben für die anstehende Tour. Tony hatte diese Momente vermisst. Er wusste, dass er ein Glückspilz war; er hatte einfach alles. Talent (mehr oder weniger, aber nichts im Vergleich zu dem Talent des Mannes neben ihm), Aussehen (er wusste selbst, dass er in der Beziehung ganz gut abgesahnt hatte), Geld, eine beeindruckende Karriere, Liebe, Bewunderung, alles eben. Und ab und zu fiel ihm zudem die Ehre zu, Jack zur Besinnungslosigkeit zu ficken. Selten war der Drang danach stärker gewesen als nach ihrem letzten Gig nur wenige Stunden zuvor, als sie unter tosendem Applaus die Bühne verlassen hatten und Tony beschlossen hatte, dass er dieses Mal nicht warten wollte, bis Jack an seiner Tür klopfte. Also war er, dieses eine, erste Mal, den Flur entlang zu Jacks Tür geschlendert - nur in seinen verschwitzten alten Morgenmantel gekleidet - und hatte etwas gegen den Drang getan.

"Tony?", fragte Jack leise.

"Was?", erwiderte Tony und gab sich Mühe, müde zu klingen, damit Jack nicht merkte, dass er wusste, was in ihm vorging.

"Weißt du, ich habe nachgedacht..."

Und los geht's, dachte Tony. Er ging nicht davon aus, dass es etwas allzu Wichtiges war, das Jack beschäftigte, aber er hatte trotzdem keine große Lust, es zu diskutieren. Er war müde, zufrieden, er war verbraucht. Fertig für heute. Er wollte diesen Moment einfach noch eine Weile genießen und sich nicht von Jacks Bedenken in den Alltag zurückholen lassen. Aber was sollte er tun. Er liebte diesen Mann, seinen besten Kumpel, und wenn er über Gefühle reden wollte, dann redeten sie eben über Gefühle.

"Irgendwie gefällt mir nicht, wie das klingt...", sagte er in einem - zumindest für ihn offensichtlich - scherzhaften Ton.

"Was?", erwiderte Jack empört.

"Das war ein Scherz!", sagte Tony schnell, hob den Kopf und blickte Jack in die Augen. Fixierte ihn mit seinen strahlend blauen Augen. Das funktionierte immer.

"Das hier... das hier zwischen uns... was wir hier machen..."

Das war es also. Jack wollte ihre Beziehung in eine Schublade stecken. Ihr ein Label verpassen. Er wusste, dass Jack darüber nachdachte. Das hatte er schon lange. Weil Jack, der sich immer und über alles Gedanken machen musste, es nicht sein lassen konnte. Tony selbst hätte sich nicht weniger darum scheren können, wie sie das hier nannten. Es ist, was es ist. Er hatte auf die harte Tour gelernt, sich nicht immer allzu sehr auf die sogenannten Konstanten im Leben zu verlassen.

"Was ist damit?"

"Was ist es?"

"Ich weiß nicht."

Tony legte seinen Kopf auf Jacks Schulter und kuschelte sich enger an ihn, in der Hoffnung, dass die körperliche Nähe Jack ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit geben würde.

"Stört dich das denn nicht? Dass du nicht weißt, was es ist?", fragte Jack weiter. Das Thema schien ihn wirklich zu belasten.

"Nee", sagte Tony.

"Echt?", Jack wirkte überrascht.

"Ja, echt. Stört es dich?"

Jack antwortete nicht. Es störte ihn also. Tony konnte das nicht einfach ignorieren. Er musste Tony beruhigen.

"Denkst du nicht, dass wir es inzwischen definiert hätten, wenn es etwas bedeuten würde?", fragte er versöhnlich.

"Soll das heißen, dass dir das hier nichts bedeutet?", fragte Jack scharf. Verdammt, war er heute empfindlich. Natürlich bedeutete es Tony etwas.

"Ach, du weißt doch, was ich meine. Was ich sagen will, ist, dass wir keinen Namen dafür brauchen, was zwischen uns ist, denn wenn wir einen bräuchten, hätten wir ihm schon vor Jahren einen gegeben. Wenn einer von uns wollte, dass das hier mehr - oder weniger - werden sollte, dann hätten wir was dafür getan. Dann hätten wir uns vor der Welt da draußen geoutet - oder wären einen Schritt zurückgetreten und hätten es beendet..."

Da. Er hatte es gesagt. Jacks Kichern bestätigte seine Vermutung: Er hatte das Richtige gesagt.

"Uns outen? Das wär's noch..."

"Ich meine es ernst", sagte Tony. Und das tat er. Er machte sich nicht den gleichen Kopf darum wie Jack, aber er wollte doch, dass sie sich richtig verstanden. Denn ihre wiederkehrenden gemeinsamen "Sessions" zu beenden, das wollte er auf keinen Fall, und wenn er dafür die halbe Nacht mit Jack über Gefühle reden musste, dann würde er das tun.

"Ich auch, Tony, ich doch auch. Ich meine ja nur, es geht jetzt schon so lange, und es hat sich in all den Jahren kein bisschen verändert. Wie kommt das? Und warum haben wir nie damit aufgehört?"

"Weil keiner von uns je einen Grund hatte, der gut genug war, um damit aufzuhören. Aber wenn du deinen Grund findest - und ja, du wirst derjenige sein - wirst du es wissen. Und dann ist es vorbei!", sagte Tony ehrlich.

"Der Gedanke gefällt mir ganz und gar nicht...", erwiderte Jack mit verletztem Ton. Ach, verdammt nochmal! Wenn Reden nicht half, dann musste er Jack eben das Hirn rausvögeln. Kein Gehirn, keine Sorgen. So einfach war das. Und Tony wusste ganz genau, wie er vorgehen musste. Er rollte auf die Seite, schenkte Jack sein charmantestes Lächeln und übernahm die Kontrolle der Situation.

"Dann hör auf, darüber nachzudenken, und küss mich lieber!", sagte er. Und das tat Jack.

Und wie Jack ihn küsste. Jack wusste, wie man anständig knutscht. Er wusste, wie man küsst und Liebe macht. Niemand konnte Tony so anmachen wie Jack es konnte. Was interessant war, denn Tony war nicht schwul. Er machte nicht mit anderen Kerlen rum, aber irgendwie hatte es dieser eine Kerl geschafft, ihn rumzukriegen. Tony nahm an, dass der Grund dafür ihre tiefe Freundschaft war, und dass Jack der einzige war, der verstand, wie es war, Tony zu sein. Was es bedeutete, ein Leben wie das ihre zu führen. Dieser Zirkus, der ihre Realität war. Sie teilten sich die Manege. Klar, die anderen Jungs in der Band saßen im gleichen Boot - vielleicht verstanden sie es sogar noch besser als Jack - aber der bloße Gedanke, mit einem von ihnen rumzumachen, wirkte so inzestuös, dass Tony sich allein bei dem Gedanken schütteln musste. Was für eine verrückte Mindfuck-Situation. Er küsste Jack noch leidenschaftlicher, um das Gefühl abzuschütteln. Aber die Reaktion war nicht, was er erwartet hatte. Also war es ihm noch immer nicht gelungen, Jack auf andere Gedanken zu bringen. Mist. Er brach den Kuss ab.

"Jack. Hör auf. Hör auf, dir solche Gedanken zu machen. Ich hab gesagt, du sollst mich küssen. Jetzt mach es ordentlich!"

Das Glitzern in Jacks Augen signalisierte Tony, dass das genau das war, was Jack wollte. In all den kleinen Fan-Fiction-Geschichten, die sie gemeinsam gelesen hatten - teilweise konnten sie sich kaum halten vor Lachen, denn ihre Fans schienen allen Ernstes zu denken, dass sie nichts anderes taten als wilde Sex-Orgien im Studio zu feiern - war Jack immer der Mann, immer der Boss. Tatsächlich fand Tony den Gedanken ziemlich geil, aber was das Ganze genial machte war, dass die Fans so verdammt falsch lagen. Dass sie einfach davon ausgingen, er würde sich bereitwillig über jedwedes Möbelstück beugen und sich Jack anbieten. Ha! Wenn die wüssten...

Er spürte Jacks Arme um seinen Oberkörper, spürte, wie sie ihn an sich zogen. Und ihre Lippen trafen sich erneut. Das war es, was Tony am besten an ihrer "Beziehung" gefiel - egal, wie sie es nannten: Dass es dabei nicht um Liebe ging. Keine süßen Gesten, keine geflüsterten Liebesbekundungen, keine romantischen Momente. Nur Sex. Es war zwar nicht jedes Mal hart und schnell, obwohl oft verzweifelt und heiß ersehnt, aber nur sehr selten war es romantisch. Dieses Bedürfnis deckte er anderswo. Ginge es ihm um Liebe und Romantik, würden sie ihre Nasen aneinanderreiben, Wangen streicheln, Augenlider küssen. Aber so, schob er Jack seine Zunge hart in den Mund, saugte fest an seiner Unterlippe und bewegte sich dann langsam abwärts, seinen Hals entlang. Seine fordernden Küsse, seine verspielte Zunge entlockten Jack ein sehnsüchtiges Stöhnen, was Tony zum Grinsen brachte.

"Gefällt dir das?", fragte er.

Jack antwortete nicht. Er warf stattdessen den Kopf in den Nacken und entblößte seine Kehle, was Tony sogleich ausnutzte. Er ließ seine Zungenspitze um Jacks Adamsapfel kreisen, was Jack innerhalb kürzester Zeit in heißes Wachs verwandeln würde, Tony wusste das. Das Gefühl seiner heißen Zunge und dann die kühle Luft seines Atems, wenn er ganz sanft auf die feuchte Stelle blies, machte Jack jedes Mal ganz wild. Jedes einzige Mal. Er hätte einen auf Fifty Shades of Grey machen können und das Ganze so lange wiederholen, bis Jack kam, ohne ihn überhaupt anfassen zu müssen, aber das wäre zu einfach. Stattdessen drehte Tony den Kopf ganz leicht und begann, mit Jacks Ohrläppchen zu spielen.

Das Gefühl, als eine von Jacks großen, muskulösen Händen seinen Rücken herabwanderte, war himmlisch. Seine weichen Fingerspitzen kitzelten seine Haut auf die beste Art und Weise, und wohlige Schauer liefen ihm den Rücken rauf und runter. Dann, ganz plötzlich, spürte er Jacks Hand auf seinem Arsch, und diese Berührung war alles andere als weich und zärtlich. Tony blinzelte überrascht. Seine Haut brannte wie Feuer, und es war so gut. So gut. Erneut gab Jack ihm einen harten Klapps, und dieses Mal konnte er ein wohliges Stöhnen nicht unterdrücken. Verdammt, fühlte sich das gut an.

"Das gefällt dir, was?", murmelte Jack.

Tony wusste, dass Jack ihn aufzog, indem er seine Frage von vorher wiederholte. Das war nur fair. Tony war ohnehin zu beschäftigt, um zu antworten. Seine Zunge glitt weiter abwärts, über Jacks Oberkörper, und er hoffte auf einen dritten Klapps. Sekunden später wurde sein Wunsch erfüllt; Jacks Hand traf ihn hart und griff dann zu. Jack liebte es, Tonys Arsch zu begrabschen, was Tony nicht im Geringsten störte. Seit Jahren kniffen sie sich sogar auf der Bühne gegenseitig in den Po, was ihre Fans als Scherz auffassten. So konnten sie sich anfassen, wann immer sie wollten, ohne dass jemand Verdacht schöpfte. Tatsächlich erwarteten es die Fans schon fast.

Tony rückte noch näher an Jack heran, beugte sich halb über ihn. Er spürte die wachsende Erektion des Anderen an seinem Oberschenkel, die mit jeder Sekunde härter wurde.

"Du hast wohl noch immer nicht genug?", flüsterte Jack.

"Von dir kriege ich nie genug...", erwiderte Tony.

"Du schmutziger alter Mann!"

Wenn er wüsste, dachte Tony und ließ von Jacks linkem Nippel ab. Jetzt war Dirty Tony an der Reihe. Tony richtete sich kurz auf und machte es sich dann zwischen Jacks Beinen bequem. Er hockte auf den Knien und genoss den Anblick, der sich ihm bot. Dann griff er nach seinem Schwanz und begann langsam, mit der Hand auf und ab zu gleiten. Dabei ließ er Jack keine Sekunde aus den Augen, denn er wusste, wie geil das Jack machte. Und Jack wusste, dass er das wusste. Es war alles Teil ihres kleinen Spiels, und turnte sie beide extrem an. Tony war wohl auch ein Stück weit ein kleiner Exhibitionist, das ließ sich nicht abstreiten. Berufskrankheit. Aber er wusste, dass das Bedürfnis bei ihm stärker ausgeprägt war als bei anderen Promis. Verdammt, er war schlimmer als die übrigen Bandmitglieder zusammen. Das war jetzt schon das zweite Mal innerhalb weniger Minuten, dass seine Gedanken um Mick und Ben kreisten. Wie kam das? Jacks weiche Fingerspitzen, die sich verspielt an seiner Brust herabbewegten, brachten ihn abrupt auf andere Gedanken. Egal. Der Traummann von gut 50% der weiblichen Weltbevölkerung lag hier neben ihm und kniff ihm in die Nippel. Alles andere wurde unwichtig, verschwamm vor seinem inneren Auge, als er sich dem Genuss voll hingab und heiser stöhnte. Der kurzweilige Schmerz turnte ihn noch viel mehr an. Schmerz war für ihn kein No-Go, wenn es um Sex ging. Jacks kräftige Hand glitt weiter abwärts, und er wusste, was er vorhatte. Jack wollte das Tattoo auf seiner rechten Hüfte berühren. Das war seine Achillesferse, Tony wusste, dass die bloße Berührung Jack so heiß machen würde, dass er jeden Moment zur Selbstbefriedigung übergehen würde. Es musste passieren, denn es passierte immer, und als es passierte, schob Tony Jacks Hand weg. Er legte stattdessen seine eigene Hand um den pulsierenden Schwanz seines Kumpels, während er sich selbst immer schneller und härter rieb. Jack versuchte, seine Hüfte so zu positionieren, dass er sich an Tonys Hand reiben konnte; er wollte Nähe, Reibung, Wärme, wollte berührt werden. Augenblicklich zog Tony die Hand zurück, was Jack enttäuscht aufwimmern ließ. Tony genoss das Gefühl, diesen Mann um seinen kleinen Finger gewickelt zu wissen. Es war das wildeste, geilste Machtgefühl, und es erfüllte Tony mit Leben. Gnädig lächelnd beschloss er, seinen Lover zu erlösen. Er beugte sich über ihn, positionierte sein Gesicht wenige Zentimeter vor Jacks Schritt und streckte die Zunge heraus. Sobald sie die zarte Haut berührte, spürte er wieder die wohligen Schauer, die ihm über den Rücken liefen. Langsam, genüsslich leckte er die gesamte Länge der imposanten Erektion einmal ab. Ließ seine Zunge kreisen und schmeckte die salzigen Tropfen, die aus der Eichel hervorgetreten waren. Sobald er Jack ganz in den Mund nahm, spürte er, wie sein Kopf heruntergepresst wurde, bis zum Anschlag. Und er ließ es geschehen, ließ Jack seinen Rachen ficken. Stoß um Stoß ließ er ihn gewähren, bis der salzige Geschmack auf seiner Zunge intensiver wurde und er wusste, dass es nicht mehr lange dauern konnte. Da zog er den Kopf zurück und verwehrte Jack den Zugang zu seinem Mund. Dann setzte er sich auf und schaute auf Jacks nassen, heißen, pulsierenden Schwanz. Entschlossen griff er nach der Tube mit Gleitgel, die auf dem Nachttisch stand.

"Dreh dich um!", kommandierte er. "Dreh dich um und ich zeig dir, was für ein schmutziger alter Mann ich bin!"

Jack gehorchte sofort, so wie er es immer tat. Er rollte sich auf den Bauch, stellte sich auf alle Viere und zeigte Tony seinen fantastischen Arsch. Tony musste Jack eigentlich nie zweimal bitten, wofür er recht dankbar war, denn Tony machte sich nicht viel aus Betteln. Nur ungern ließ er von seiner eigenen erwartungsvoll bebenden Erektion ab und ließ die Tube aufploppen - hatten sie wirklich schon die Hälfte verbraucht, und das nur heute Abend? - und drückte sich ein wenig Gel auf den linken Zeigefinger. Er streckte die Hand nach seinem persönlichen Glory Hole aus, wie er Jacks Arschloch scherzhaft nannte, und begann, das kühle Gel darauf zu verteilen. Ginge es nach ihm, hätte er sich nicht die Mühe gemacht. Er wäre auch ohne Gleitgel eingedrungen. Aber morgen stand ein Konzert an und Jack würde stundenlang am Schlagzeug sitzen. Das wäre zu fies. Jack wedelte erwartungsvoll mit seinem Hinterteil. Er musste die gleichen Gedanken haben wie Tony.

"So eifrig...", murmelte Tony und schob seinen Zeigefinger ganz hinein.

"Verdammt!", zischte Jack.

Diese Reaktion freute Tony, und als Belohnung für Jack krümmte er den Finger, sodass er beinahe diesen besonders erogenen Punkt berührte, der Jack fast jedes Mal explosiv kommen ließ. Aber nur beinahe. Aus Erfahrung wusste er, dass eine allzu frühe Stimulation das Ganze beenden würde, bevor es überhaupt richtig angefangen hatte. Also war er vorsichtig. Quälte Jack ein bisschen. Statt ihm den Genuss zu gewähren, den er so offensichtlich einforderte, zog er seinen Finger zurück und begann ihn im stetigen Rhythmus vor und zurück schnellen zu lassen: Rein, raus, rein, raus.

Jack zuckte unter seinen Berührungen. Du Armer, dachte Tony, und gab großzügig einen zweiten Finger dazu. Er wusste, dass Jack einen guten Fick wertzuschätzen wusste. Ein Mann mit weniger imposanter Ausstattung als Tony hätte es wahrscheinlich schwer, Jack voll und ganz zu befriedigen. Er war kein Angeber und würde auch nicht sagen, dass er stolz auf seine ansehnliche Größe war, aber er schämte sich dessen auch nicht. Seine Bewegungen wurden nun schneller, was Jack ein Stöhnen entlockte. Er unterließ es noch immer mit größter Sorgfalt, Jacks geheimen Punkt zu berühren. Er wollte den Genuss hinauszögern, wollte ihn spüren, wenn Jack kam. Wenn sie beide kamen. Als er sah, dass Jack erneut nach seinem steinharten Schwanz griff, wurde sein Lächeln noch breiter. Er konnte es kaum abwarten.

"Hör schon auf, Tony, genug gespielt! Fick mich... Fick mich endlich!"

Soweit war er also. Auf allen Vieren, bettelnd und flehend. Was hätte Tony tun können? Er zog seine Finger aus Jacks Arsch, griff erneut nach dem Gleitgel und machte sich bereit für das, was als Nächstes kam. Er rieb seinen Schwanz so gründlich mit dem Gel ein, dass er allein dabei schon eisenhart wurde. Gott, fühlte sich das gut an! Einen Augenblick überlegte er, sich einfach einen runterzuholen und sich über Jacks geilen Arsch zu entleeren. Aber das würde bedeuten, dass er etwas verpassen würde, was er auf keinen Fall verpassen wollte. Stattdessen positionierte er sich also zwischen Jacks runden Arschbacken und drang vorsichtig ein. Nach nur wenigen Zentimetern hielt er inne, blieb einige Sekunden regungslos, während er darauf wartete, dass Jack voll und ganz bereit für ihn war. Dann presste er sich weiter vor. Stück für Stück. Zentimeter für Zentimeter.

"Gott, du fühlst dich geil an. So stramm...", zischte er atemlos. Und das war die Wahrheit: Er hatte Jack schon oft gefickt und jedes Mal fühlte es sich an wie das erste Mal. Immer noch stramm, immer noch wie neu. Und Tony hatte in seiner sexuellen Karriere manch einen formidablen Arsch beglückt - das war einer der höchsten Vorzüge des Rockstarlebens, und er hatte es mehr als einmal ausgenutzt - aber keiner davon hatte sich je mit Jacks messen können. Als er begann, sich langsam vor und zurück zu bewegen, drückte sich Jack seinen Stößen eifrig entgegen, und sie stöhnten laut im Takt ihrer rhythmischen Bewegungen. Tony versuchte noch, sich zurückzuhalten, aber als Jack sich an ihm zu reiben begann, fand er, dass es zunehmend schwieriger wurde, sich zu beherrschen.

"Härter!", stöhnte Jack. Und das war's. Tony ergriff Jacks Hüfte und begann, tief und hart in ihn einzudringen. Mit jedem Stoß wurde er geiler, und damit hemmungsloser. Er stieß und presste so hart und tief wie er nur konnte. Wieder und immer wieder.

Irgendwann bemerkte Tony, wie Jacks Hand immer ruckartiger vor und zurück schnellte, während sich mit jedem Stoß ein Muskel um seinen Schwanz herum fester zusammenzog. Jack war kurz davor zu kommen, daran herrschte kein Zweifel.

"Tony! Fuck, verdammt, Tony!", bellte Jack.

"Lass los!", rief Tony, seltsam beherrscht, und wusste, dass Jack ihm gehorchen würde. "Komm für mich..."

"Oh. Mein. Verdammter. Verfickter. Gott.", grunzte Jack und entleerte sich in heißen, pulsierenden Stößen aufs Laken. Wahrscheinlich auch über sich selbst. Tony sah nicht, wohin das Sperma seinen Weg gefunden hatte, und wenn er ganz ehrlich war, es war ihm auch vollkommen egal. Er stieß einfach weiter erbarmungslos zu, bis auch er endlich Erlösung fand. Er kam so unglaublich hart, dass er ein lautes "Fuck!" nicht zurückhalten konnte, als sein Schwanz eine heiße Ladung in Jacks Arsch schoss. Dann ließ er sich fallen, wo er kniete, und rollte auf den Rücken.

"Verdammt, war das gut...", grinste er.

Jack drehte sich auf den Bauch, wandte ihm das verschwitzte Gesicht zu und blickte ihm direkt in die Augen.

"Verdammt, ja!"

So lagen sie eine Weile, bis ihr Atem wieder einen normalen Rhythmus angenommen hatte. Dann lehnte Jack sich an ihn, küsste ihn auf den Mund und richtete sich auf. Tony wusste, dass Jack sich frischmachen musste. Das Meiste hatte schließlich er abbekommen, in und auf seinen Körper. Er war höchstwahrscheinlich über und über mit Körpersäften eingeschmiert. Beim Gedanken an Jack, ganz mit Sperma bedeckt, musste Tony unwillkürlich grinsen. Der Arme, dachte er. Ihm selbst konnte es egaler nicht sein, wie schmutzig er war. Es störte ihn nicht, so einzuschlafen, wie sie waren - er würde morgen früh duschen. Aber Jack zuliebe griff er nach seinem alten Morgenmantel, der noch auf dem Boden lag, und bedeckte damit die gröbsten Stellen auf der Matratze, sodass der arme Kerl nicht frischgeduscht und duftend aus dem Bad kam und sich beim Hinlegen sofort wieder besudelte.

Ohne weiter nachzudenken, machte es sich Tony bequem. Er war mehr als bereit für ein paar Stunden Schlaf. Er wusste, dass Jack ihn zum Einschlafen gern löffelte, und fand, dass das nur fair war, nach dem, was er gerade mit seinem Arsch angestellt hatte. Tony war kein großer Fan von post-koitalen Kuscheleinheiten; nur, wenn er mit Jack zusammen war, erlaubte er sich hin und wieder ein wenig Zärtlichkeit. Er mochte das Gefühl von Jacks warmem Atem in seinem Ohr, das angenehm kitzelnde Kratzen seiner Bartstoppeln an seiner Schulter, seinen starken Arm um seine Taille. Vielleicht war es tatsächlich Liebe. Und mit diesem Gedanken als leises Echo im Hinterkopf schloss er die Augen, und war eingeschlafen, noch ehe Jack zurück zu ihm ins Bett kam.

Freunde mit gewissen Vorzügen: Jack - Erotische Novelle

Sie lagen nebeneinander im Bett, noch immer diese post-koitale Seligkeit im Gesicht. Es war wieder eine dieser Nächte gewesen. Wenn dieses geile Gefühl nach der Show einfach nicht nachlassen will, wenn der Adrenalinrausch einfach nicht abebbt. Sie hatten sich beide nach einem Ventil gesehnt, aber es war Tony gewesen, der kurz nach Mitternacht an seiner Zimmertür geklopft hatte. Interessanterweise, denn sonst war es eigentlich immer andersherum. Sonst war es eigentlich immer Jack, der sich den Hotelflur entlang schlich und in den frühen Morgenstunden zu Tony ins Bett kroch. Tony ließ ihn natürlich stets gewähren, aber selten war er es, der den ersten Schritt machte. Bei dem Gedanken musste Jack lächeln. Was auch immer das zwischen ihnen war - es hielt jetzt bereits mehr Jahre an, als er an zwei Händen abzählen konnte. Und weder Beziehungen noch Band-Pausen hatten dem je einen Riegel vorgeschoben. Es war tatsächlich, so musste Jack sich eingestehen, das Ehrlichste und Echteste in seinem Leben, und er hoffte, es würde nie enden. Es hatte jedenfalls schon so ziemlich jede ihrer jeweiligen Beziehungen überlebt. Oft fragte er sich, warum das so war. Liebte er Tony? Abgöttisch. Tony war sein bester Freund, sein Vertrauter, sein Verbündeter. War er verliebt in Tony? Himmel, nein! Sie liebten einander, wie es Freunde tun. Freunde, die hin und wieder, an Abenden wie ebendiesen, fantastischen Sex miteinander hatten. Aber ohne emotionale Bindung. Es war einfach nur Sex... und genau das war der Grund, warum es Jack so schwerfiel, diese Bindung zwischen ihnen zu definieren. Warum er es selbst nach so vielen Jahren noch immer nicht in Worte fassen konnte.

"Tony?", fragte er leise.

"Was?", erwiderte Tony, dessen Kopf auf Jacks Schulter lag, schläfrig.

"Weißt du, ich habe nachgedacht..."

"Irgendwie gefällt mir nicht, wie das klingt..."

"Was?" Jacks Stimme klang viel härter, als er es beabsichtigt hatte.

"Das war ein Scherz!", sagte Tony, hob seinen Kopf von Jacks Schulter und sah ihm in die Augen.

"Das hier... das hier zwischen uns... was wir hier machen..."

"Was ist damit?"

"Was ist es?"

"Ich weiß nicht."

Tony legte seinen Kopf wieder auf Jacks Schulter und kuschelte sich enger an ihn. Das Thema schien ihn nicht weiter zu beschäftigen.

"Stört dich das denn nicht? Dass du nicht weißt, was es ist?", bohrte Jack weiter.

"Nee..."

"Echt?"

"Ja, echt. Stört es dich?"

Jack wusste nicht, was er sagen sollte. Störte es ihn? Er hatte schon viel darüber nachgedacht, es so oft in seinem Kopf gedreht und gewendet, aber ob es ihn störte, oder ihm Sorgen bereitete, dass er nicht wusste, was das zwischen ihnen war, das konnte er nicht sagen.

"Denkst du nicht, dass wir es inzwischen definiert hätten, wenn es etwas bedeuten würde?", fragte Tony wie beiläufig.

"Soll das heißen, dass dir das hier nichts bedeutet?", erwiderte Jack.

"Ach, du weißt doch, was ich meine. Was ich sagen will, ist, dass wir keinen Namen dafür brauchen, was zwischen uns ist, denn wenn wir einen bräuchten, hätten wir ihm schon vor Jahren einen gegeben. Wenn einer von uns wollte, dass das hier mehr - oder weniger - werden sollte, dann hätten wir was dafür getan. Dann hätten wir uns vor der Welt da draußen geoutet - oder wären einen Schritt zurückgetreten und hätten es beendet."

"Uns outen?", lächelte Jack. "Das wär's noch..."

"Ich meine es ernst!"

"Ich auch, Tony, ich doch auch. Ich meine ja nur, es geht jetzt schon so lange, und es hat sich in all den Jahren kein bisschen verändert. Wie kommt das? Und warum haben wir nie damit aufgehört?"

"Weil keiner von uns je einen Grund hatte, der gut genug war, um damit aufzuhören", erklärte Tony, "aber wenn du deinen Grund findest - und ja, du wirst derjenige sein - wirst du es wissen. Und dann ist es vorbei."

"Der Gedanke gefällt mir ganz und gar nicht...", murmelte Jack. Und das war die Wahrheit.

"Dann hör auf, darüber nachzudenken, und küss mich lieber!", sagte Tony.

Und das tat Jack.

Er küsste diese wahnsinnig weichen Lippen. Er liebte das kitzelnde Kratzen der Bartstoppeln auf seinem Kinn, das ihn jedesmal für den Bruchteil einer Sekunde zögern ließ. Jedesmal aufs Neue überraschte ihn die Tatsache, dass diese sanften Lippen keiner Frau gehörten. Tony war der beste Küsser, und diese unwiderstehliche Kombination aus Bartstoppeln und weichen Lippen war der höchste Genuss. Und auch das Geilste, was Jack sich vorstellen konnte. So geil, dass er allein bei dem Gedanken hart wurde. Und das war noch so eine Sache, die ihn immer wieder zu überraschen vermochte: Dass er Tony so unglaublich heiß fand. Das Überraschende daran war, dass er andere Männer eigentlich nicht attraktiv fand. Allein der Gedanke daran, einen anderen Kerl zu küssen - außer im Scherz, natürlich - war absurd. Und trotzdem lag er hier, geil ohne Ende und steinhart, im Bett neben seinem besten Freund. Verrückt...

 

Plötzlich hielt Tony inne, unterbrach den Kuss, und setzte sich auf.

"Jack. Hör auf. Hör auf, dir solche Gedanken zu machen. Ich hab gesagt, du sollst mich küssen. Jetzt mach es ordentlich!"

Einer der wenigen Aspekte dieser undefinierbaren Beziehung, die Jack tatsächlich verstand, war die Tatsache, dass Tony unglaublich heiß war, wenn er wusste, was er wollte. Es turnte ihn an, dieses Gefühl, dass zur Abwechslung mal nicht er der Chef war. Dass er sich unterordnen musste. Er hatte genug der kleinen sexy Fan Fiction-Geschichten gelesen, die im Netz kursierten, um zu wissen, dass die Fans ihn als das Alphatier in der (dachten sie) herbeifantasierten Sex-Beziehung der Beiden sahen. Mann, wenn die wüssten! Es hätte anders nicht sein können.

Jack legte Tony einen Arm um die schmale Taille, den anderen um seine Schultern, und zog ihn an sich. Erneut verschmolzen ihre Lippen in einem innigen Kuss. Kein verspieltes Knabbern, kein süßes Nasen-aneinander-reiben, keine liebestrunkenen, tiefen Blicke. Nur pure, erotische Lust. Innerhalb von Sekunden ging Tonys Zunge in Jacks Mund auf Entdeckung. Er sog Jacks Unterlippe zwischen seine eigenen und saugte hart daran. Sofort meldete sich das altbekannte Kitzeln zwischen Jacks Beinen. Und schon war er steinhart, bereit für mehr. Als Tony seine Unterlippe losließ und seine Lippen sich über die zarte Haut an seinem Hals langsam abwärts bewegten, entfuhr ihm ein lautes Stöhnen.

"Gefällt dir das?", grinste Tony.

Jack hielt es nicht für nötig, zu antworten. Natürlich gefiel es ihm. Und Tony wusste, dass es ihm gefiel. Es gab keinen Grund, darüber zu reden. Stattdessen warf er den Kopf in den Nacken und entblößte seine Kehle. Tony ließ seine Zungenspitze um seinen Adamsapfel kreisen, bis Jacks Haut zu brennen schien wie Feuer. Dann blies er ganz sanft, um die heiße Haut ein wenig abzukühlen. Es fühlte sich so verdammt gut an. Dann richtete er seine Aufmerksamkeit stattdessen auf Jacks Ohrläppchen und begann vorsichtig und zärtlich, es mit der Zunge zu kitzeln.

Jack ließ eine Hand über Tonys nackten Rücken gleiten, bis er seinen festen Hintern erreichte. Er gab ihm einen harten Klapps, der Tony kurz zusammenzucken ließ. Um das Gefühl voll auszukosten, wiederholte er die Bewegung, was Tony ein tiefes Stöhnen entlockte. Direkt in sein Ohr.

"Das gefällt dir, was?", murmelte Jack, wie Tony zuvor.

Dieses Mal war es Tony, der schwieg. Er war zu beschäftigt damit, sich mit der Zungenspitze vom Ohrläppchen bis zu Jacks linkem Nippel vorzuarbeiten. Also gab Jack seinem Wahnsinnshintern ein drittes Mal einen laut klatschenden Klapps und begrub seine Finger tief im Fleisch seines Lovers. Er liebte es, Tonys Arsch anzufassen. Wenn sie im Studio herumalberten, sogar auf der Bühne, im Scherz, beim Ficken. Tonys Arsch war reine Perfektion.

 

Tony lag nun beinahe auf ihm, und Jack spürte seine wachsende Erektion an seinem Oberschenkel.

"Du hast wohl noch immer nicht genug?", flüsterte er zwischen ihren leidenschaftlichen Küssen.

"Von dir kriege ich nie genug...", erwiderte Tony, ließ von dem Nippel ab, an dem er so gierig lutschte, und blickte mit schelmisch glitzerndem Blick von Jacks Brust auf.

"Du schmutziger alter Mann!"

Tony grinste ihn an, setzte sich auf, ließ sich zwischen Jacks Beine gleiten und begann dann langsam, sich selbst zu befriedigen. Dabei ließ er Jack keine Sekunde aus den Augen. Das war fast zu viel für Jack. Tony sich selbst berühren zu sehen war so geil, dass er es kaum aushielt. Es war besser als Lap Dances im Stripclub, besser als ein spontaner Flotter Dreier oder ein unaufgeforderter Blowjob. Jack streckte die Hand aus und ließ seinen Finger über Tonys Brustkorb gleiten. Umkreiste erst den einen Nippel und dann den anderen, nahm ihn zwischen Daumen und Zeigefinger, drückte ganz sanft zu und brachte Tony damit zum Stöhnen. Seine Hand bewegte sich nun wie von selbst über den erstaunlich durchtrainierten Oberkörper - Tony ließ selbst auf Tour das Fitnessstudio nur selten ausfallen und hatte seit ihrer letzten gemeinsamen "Session" eindeutig trainiert - und erreichte nun Jacks Lieblingsstelle an Tonys perfektem Körper. Sein Daumen folgte mit sanftem Druck den Konturen des Tattoos, das den muskulösen Unterleib zierte und ihn beinahe auf der Stelle zum Kommen brachte, ohne dass sein erigierter Penis auch nur die kleinste Rolle gespielt hätte. Der Anblick war genug. Wie konnte man nur so sexy sein?

Er wollte sich gerade zwischen die Beine greifen und beginnen, sich selbst zu bearbeiten, aber Tony hielt ihn mit einer kurzen Bewegung seiner freien Hand davon ab. Dann nahm er selbst Jacks Schwanz in die Hand und masturbierte jetzt sie beide gleichzeitig. Jack hob seine Lende ein wenig an, um Tony entgegenzukommen. Aber mit einem Grinsen ließ Tony ihn los, was Jack gequält aufwimmern ließ.