Von Mondschafen und Purzelbäumen. Gedichte - Christian Morgenstern - E-Book

Von Mondschafen und Purzelbäumen. Gedichte E-Book

Christian Morgenstern

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Beschreibung

Vom Erfinder des Mondschafs: lustige Verse für Kinder und Erwachsene Ganz schön verrückt geht es hier zu: Ein Knie geht einsam durch die Welt, ein Seufzer läuft Schlittschuh, zwei Trichter wandeln durch die Nacht, die Nachtalp-Henne lacht ... Niemand schreibt komischere Verse als Christian Morgenstern. Die besten Gedichte sind in diesem Band versammelt. Ein Riesenvergnügen – nicht nur für Erwachsene!

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Seitenzahl: 34

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Christian Morgenstern

Von Mondschafen und Purzelbäumen

Gedichte

Herausgegeben von Andrea Hahn

Reclam

Der Verlag behält sich die Verwertung der urheberrechtlich geschützten Inhalte dieses Werkes für Zwecke des Text- und Data-Minings nach § 44b UrhG ausdrücklich vor. Jegliche unbefugte Nutzung ist ausgeschlossen.

 

RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK Nr. 962360

2025 Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Covergestaltung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH

Coverabbildung: © Redmer Hoekstra

Gesamtherstellung: Philipp Reclam jun. Verlag GmbH, Siemensstraße 32, 71254 Ditzingen

Made in Germany 2025

RECLAM, UNIVERSAL-BIBLIOTHEK und RECLAMS UNIVERSAL-BIBLIOTHEK sind eingetragene Marken der Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

ISBN978-3-15-962360-3

ISBN der Buchausgabe 978-3-15-014479-4

reclam.de | [email protected]

Inhalt

Für kleine und große Kinder

Das Gebet

Neue Bildungen, der Natur vorgeschlagen

Wie sich das Galgenkind die Monatsnamen merkt

Herr Löffel und Frau Gabel

Ausflug mit der Eisenbahn

Die drei Spatzen

Eisenbahnspiel

Tiere, Pflanzen und der Wind

Das aesthetische Wiesel

Die Schildkrökröte

Der Nachtschelm und das Siebenschwein oder Eine glückliche Ehe

Der Gaul

Das Huhn

Der Papagei

Der Droschkengaul

Mopsenleben

Auf dem Fliegenplaneten

Das Perlhuhn

Der Salm

Der Sperling und das Känguru

Tertius gaudens

Der Großstadtbahnhoftauber

Das Häslein

Bergziegen

Gespräch einer Hausschnecke mit sich selbst

Sagen und Nichtsagen

Windgespräch

Sprachliches & Grammatikalisches

Unter Zeiten

Das Nasobēm

Im Reich der Interpunktionen

Gruselett

Ehrenrettung eines alten Reimlexikons

Kompensation

Galgenrätsel

Palmström & Korf

Bona fide

Im Tierkostüm

Die Korfsche Uhr

Palmströms Uhr

Der Weltkurort

Die Mausefalle

Alpinismus

Korf erfindet eine Art von Witzen –

Bilder

Dies & Das

Die Trichter

Der Purzelbaum

Die Unterhose

Lieb ohne Worte

Die drei Winkel

Der Schnupfen

Die Lampe

Aus der Vorstadt

Kleine Geschichte

Der Korbstuhl

Herr Meier

Blutnächte XIII

Der Gockl

Im Bad

Gesunde Arbeitsteilung – Stimme aus dem Bürgertum

Zu dieser Ausgabe

Abkürzungen

Druckvorlagen

Nachwort

Für kleine und große Kinder

Das Gebet

Die Rehlein beten zur Nacht,

hab acht!

Halb neun!

Halb zehn!

Halb elf!

Halb zwölf!

Zwölf!

Die Rehlein beten zur Nacht,

hab acht!

Sie falten die kleinen Zehlein,

die Rehlein.

Neue Bildungen, der Natur vorgeschlagen

Der Ochsenspatz

Die Kamelente

Der Regenlöwe

Die Turtelunke

Die Schoßeule

Der Walfischvogel

Die Quallenwanze

Der Gürtelstier

Der Pfauenochs

Der Werfuchs

Die Tagtigall

Der Sägeschwan

Der Süßwassermops

Der Weinpintscher

Das Sturmspiel

Der Eulenwurm

Der Giraffenigel

Das Rhinozeponny

Die Gänseschmalzblume

Der Menschenbrotbaum.

Wie sich das Galgenkind die Monatsnamen merkt

Jaguar

Zebra

Nerz

Mandrill

Maikäfer

Ponny

Muli

Auerochs

Wespenbär

Locktauber

Robbenbär

Zehenbär.

Herr Löffel und Frau Gabel

Herr Löffel und Frau Gabel,

die zankten sich einmal.

Der Löffel sprach zur Gabel:

Frau Gabel, halt den Schnabel,

du bist ja bloß aus Stahl!

Frau Gabel sprach zum Löffel:

Ihr seid ein großer Töffel

mit Eurem Gesicht aus Zinn,

und wenn ich Euch zerkratze

mit meiner Katzentatze,

so ist Eure Schönheit hin!

Das Messer lag daneben

und lachte: Gut gegeben!

Der Löffel aber fand:

mit Herrn und Fraun aus Eisen

ist nicht gut Kirschen speisen,

und küsste Frau Gabel galant –

           die Hand.

Ausflug mit der Eisenbahn

Puff puff Eisenbahn –

jetzt fahren wir nach Wiesenplan!

Wiesenplan, das ist die Stadt,

die den Kohlweißling zum Bürger hat.

Der Kohlweißling bewohnt ein Haus,

das sieht wie eine Glocke aus –

wie eine Glockenblume blau!

Da wohnt der Kohlweißling und seine Frau.

Und weht der Wind, macht die Glocke kling kling,

und da freuen sich Herr und Frau Schmetterling.

Puff puff Eisenbahn!

Jetzt fahren wir wieder aus Wiesenplan

hinaus, hinaus, dem Walde zu …

wohin? wohin? … Nach – Quellwaldruh!

Der Bahnwärter von Quellwaldruh,

das ist ein Frosch und quakt dazu.

»Quak, quak, aussteigen! quak!!

In Quellwaldruh ist heut Ostertag!

In Quellwaldruh ist heut Osterfeier,

da versteckt der Osterhas bunte Eier!

Rote und gelbe und allerlei,

und das Suchen steht allen Fahrgästen frei!

Quak, quak, quak! Guten Tag!«

Guten Tag! Schönen Dank! Herr Bahnwärter Quak!