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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen, Note: 1,7, Hochschule Harz - Hochschule für angewandte Wissenschaften (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Deutschland ist nicht erst seit 1955, dem Beginn der Gastarbeiterzeit, ein Einwanderungsland. Schon im 17. Jahrhundert erlebte Deutschland erste Zuwanderungsströme. Gründe für die Migration können u.a. in kriegerischen Auseinandersetzungen, in der Verfolgung und Vertreibung oder im Wohlstandsgefälle gefunden werden. Ein nicht unbedeutender Teil, nämlich 8,8 % der Bevölkerung Deutschlands , stellt die Gruppe der Menschen mit Migrationshintergrund dar – diese Zahl zeigt, das Integration ein wichtiges politisches Thema sein sollte. Dennoch wurde erst in den 1990er Jahren Integration politisch aufgegriffen und erst einige Zeit später, mit dem Zuwanderungsgesetz aus dem Jahr 2005, entstanden erstmalig bundesweite Integrationsmaßnahmen, wie bspw. die Integrationskurse, die einen Sprachkurs (mit 600 Unterrichtsstunden) und einen Orientierungskurs (mit 30 Unterrichtsstunden) beinhalten. Die Integration von Migranten umfasst alle Bereiche unserer Gesellschaft. Integration von Migranten bedeutet im Wesentlichen, inwieweit es ihnen möglich ist, an den wichtigsten Bereichen des gesellschaftlichen Lebens teilzunehmen. Das betrifft in erster Linie die Schul- und Berufsausbildung sowie die Erwerbstätigkeit. Die qualitativen Untersuchungen des Autors zu Menschen mit Migrationshintergrund und deren Vorbereitung auf das Berufsleben in Deutschland zielen neben einem Einblick in die möglichen Fördermaßnahmen in der Region Harz, auf die Beantwortung folgender Hypothese ab: „Obwohl es für Migranten verschiedene, auch individuell auf sie zugeschnittene Programme zur Berufsvorbereitung und somit zur Integration gibt, gestaltet sich die Eingliederung von Migranten in das Berufsleben äußerst schwierig.“
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