13,99 €
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1, , Veranstaltung: Seminar Referendariat Grundschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Nachdem die Kinder die Regeln zu Umlautung kennengelernt haben, üben sie die Anwendung der Tipps an einer Lerntheke. Eine genaue Sachanalyse, der Einbezug des LehrplanPLUS, die Individuallage der Schüler ermöglichen einen didaktisch und methodisch exakt geplanten Stundenverlauf.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Impressum:
Copyright (c) 2015 GRIN Verlag / Open Publishing GmbH, alle Inhalte urheberrechtlich geschützt. Kopieren und verbreiten nur mit Genehmigung des Verlags.
Bei GRIN macht sich Ihr Wissen bezahlt! Wir veröffentlichen kostenlos Ihre Haus-, Bachelor- und Masterarbeiten.
Jetzt beiwww.grin.com
Inhaltsverzeichnis
1. Lehrplanbezug - LehrplanPLUS Grundschule
2. Darstellung der Sequenz
3. Eröffnete Lernchancen und Ziele
3.1 Grobziel
3.2 Feinziele
4. Begründung der Zielsetzung
4.1 von der Sachstruktur
4.2 von der Individuallage der Klasse
5. Didaktische Reduktion
5.1 Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung des Themas für die Schüler
5.2. Angebote an der Lerntheke
6. Methodisches Vorgehen
6.1 Kommentierter Sitzplan
6.2 Plan der Durchführung
6.3 Tafelbild
7. Literaturverzeichnis
7.1 Grundlagenliteratur
7.2 Fachwissenschaftliche Literatur
7.3 Fachdidaktische Literatur
Fachprofil Deutsch
Das Unterrichtsfach Deutsch leistet einen wichtigen Beitrag zum Bildungsauftrag der Grundschule, da der Sprache eine fundamentale Bedeutung für die kognitive, emotionale und soziale Entwicklung sowie für die Handlungsfähigkeit der Schüler zukommt. Das Kompetenzstrukturmodell orientiert sich an dem der Bildungsstandards und weist die vier Kompetenzbereiche „Sprechen und Zuhören“, „Lesen – mit Texten und weiteren Medien umgehen“, „Schreiben“ und „Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren“ aus. Die Methoden und fachspezifischen Arbeitsweisen werden mit den Inhalten der Kompetenzbereiche erworben. Natürlich erfolgt dies nicht isoliert, sondern eine Verknüpfung der Lernbereiche ist unerlässlich.[1]Die horizontale Anordnung des Kompetenzbereiches „Sprachgebrauch und Sprache untersuchen und reflektieren“ zeigt seine besondere Verbindung mit allen anderen Bereichen.
Kompetenzstrukturmodell Deutsch:[2]
Dem Fachprofil Deutsch ist zu entnehmen, dass Schüler durch eigenständiges Erproben und Vergleichen sowie Nachdenken über Schreibweisen Rechtschreibphänomene kennen und sich grundlegende Rechtschreibstrategien aneignen. Im Mittelpunkt steht hierbei die bewusste Anwendung von Strategien.[3]
Deutsch Fachlehrplan
Im bayerischen LehrplanPLUS für die Grundschule ist die Unterrichtseinheit dem Fachbereich Deutsch der ersten beiden Jahrgangsstufen zuzuordnen.
Zehn grundlegende Kompetenzensollen die Schüler zum Ende der 2. Jahrgangsstufe erworben haben; ich möchte nur die, die durch die Sequenz am meisten angestrebt werden, erwähnen:
Die Schüler
hören aufmerksam zu und fragen gezielt nach (z.B. bei unbekannten Wörtern).
sprechen deutlich und verständlich, bezogen auf das Thema (also das a, ä, e, und au, äu, eu).
beschreiben in ihrer eigenen Ausdrucksweise und mithilfe der eingeführten Fachbegriffe sprachliche Regelmäßigkeiten und Muster (z.b. im Hinblick auf gleiche Wortstämme, Wortarten sowie Rechtschreibbesonderheiten).
üben mit den Wörtern des Grundwortschatzes und einem persönlichen Arbeitswortschatz, zeigen Rechtschreibbewusstsein (…), nutzen Rechtschreibstrategien und berichtigen ihre Schreibweisen.
Richtig schreiben ist in Jahrgangsstufe 1 und 2 Teil des Schriftspracherwerbs. Unter dem Lernbereich 4: „Sprachgebrauch und Sprache untersuchen“und genauer unter dem Unterpunkt 4.4„Richtig schreiben“ werden folgende den Rechtschreibfall „Umlautung a/ä und au/äu“ betreffenden Kompetenzerwartungen und Inhalte aufgeführt:
Die Schülerinnen und Schüler
nutzen den Grundwortschatz für die Jahrgangsstufen 1 und 2, um Rechtschreibstrategien bewusst zu üben und sich Schreibungen einzuprägen.
zeigen Rechtschreibbewusstsein, indem sie nachfragen, Strategien und Rechtschreibkenntnisse gezielt anwenden sowie eigene Schreibungen überprüfen und berichtigen.
üben Rechtschreibung entsprechend eigener Lernbedürfnisse mithilfe eines individuellen und klassenbezogenen Übungswortschatzes[4].
Hierbei sollen die Schüler neben dem phonologischen und silbischen Prinzip auch das morphologische Prinzip nutzen, um „gleiche Wortstämme in Wörtern zu finden und Umlaute (…) richtig zu schreiben (z.B. indem sie ein- und zweisilbige Wortformen verbinden: Haus – Häuser,...)“[5].
Die Kinder beginnen mit Strategien vertraut zu werden, mit deren Hilfe sie unbekannte Wörter richtig schreiben. Sie lernen Wörter spezifisch zu strukturieren und entdecken dabei, dass sowohl die Verwandtschaft von Wörtern als auch die Analogien wichtige Hilfen zum Richtigschreiben sind.