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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 2,7, Universität Potsdam (Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Wo immer heutzutage Kinder zusammen unterrichtet oder betreut werden, sei es in Gruppen im Kindergarten oder Schulklassen, finden wir eine Vielfalt an sprachlichen Fähigkeiten. Einige Schülerinnen und Schüler kommen aus einem sprachlich reichen Elternhaus, andere wiederum haben eine geringere sprachliche Entwicklung, in dem weniger darauf geachtet wird. Weiterhin gibt es Kinder, die nur deutschsprachig aufwachsen, andere in denen eine oder sogar mehrere weitere Sprachen eine Rolle spielen. Oder auch welche, die in der Umgebung eines Dialektes oder einer Mundart leben. Es gibt viele sprachlichen Fähigkeiten, die Kinder und Jugendliche als Voraussetzung zum Lernen mitbringen. Diese sind von den sprachlichen Umständen abhängig, in denen sie leben und ihre Sprache entwickeln. Das Zusammenwirken zahlreicher sprachlicher Lebensumstände, welche in der heutigen Gesellschaft ganz normal und üblich ist, führt zu sprachlicher Heterogenität in Lerngruppen. Jede Schule muss garantieren, dass allen SuS ein „positives Recht auf die Entfaltung desjenigen Sprachbesitzes durch Unterricht zukommt, den sie aus der eigenen täglichen Lebenspraxis mitbringen.“ Die Lehrkraft hat demzufolge die Aufgabe, sich am Können der SuS zu orientieren, eine transparente Hinführung zur Anwendbarkeit der sprachlichen Inhalte zu präsentieren und sie sollte die Bildungssprache vorbildlich beherrschen. In der nun folgenden Arbeit möchte ich zuerst einige fachliche Begriffe klären. Alltags, Fach und Bildungssprache sind wichtige Register, welche im Unterricht eine wesentliche Rolle spielen. In diesem Zusammenhang ist es selbstverständlich, dass ich im Anschluss an die konzeptionelle Mündlichkeit und Schriftlichkeit anknüpfe, welche auch in den Begriffserklärungen erwähnt wurde. Danach folgen die Problematik und die sprachlichen Anforderungen der Schule mit einigen Beispielen aus dem Mathematikunterricht. Im nächsten Schritt werde ich auf die durchgängige Sprachbildung und das Programm FörMig näher eingehen. Zu dieser Sprachbildung darf ein sprachsensibler Fachunterricht nicht fehlen. Deswegen werde ich im letzten Abschnitt darauf eingehen und einige Beispiele aufzeigen, wie man Mathematikunterricht angemessen aufbereiten könnte um den SuS das Sprach und Fachlernen interessanter zu gestalten.
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