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Die Gedichte in diesem Band kommen bisweilen »ungereimt« daher. Doch ihre Eindringlichkeit setzt sich fest und verwurzelt tief. Es geht um Liebe, Gemeinsamkeiten und Mut, aber auch um Abschied, Trauer und innere Zerrissenheit. Sie finden hier Worte der Ermutigung, Worte für Sprachlosigkeit und Worte der Zuversicht. Alltagssituationen, Dinge oder Figuren werden mit Wortspielen oder Gedankensprüngen nachdenklich, humorvoll und manchmal auch etwas skurril betrachtet. - Erstauflage in 2018 -
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Ungereimtes
Die Gedichte in diesem Band kommen bisweilen »ungereimt« daher. Doch ihre Eindringlichkeit setzt sich fest und verwurzelt tief.
Es geht um Liebe, Gemeinsamkeiten und Mut, aber auch um Abschied, Trauer und innere Zerrissenheit. Sie finden hier Worte der Ermutigung, Worte für Sprachlosigkeit und Worte der Zuversicht. Alltagssituationen, Dinge oder Figuren werden mit Wortspielen oder Gedankensprüngen nachdenklich, humorvoll und manchmal auch etwas skurril betrachtet.
Ich danke der Dozentin der VHS Herne, der Autorin Brigitte Werner, für die jahrelange Begleitung, für ihre Inspiration, ihre Unterstützung und ihr motivierendes Feedback.
3. Auflage, 2021 © Alle Rechte vorbehalten. Bettina Ittermann Idastr. 5 44628 Herne E-Mail: [email protected]
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Coverillustration: [email protected]
Dieser Lyrikband ist auch als Taschenbuch (ISBN 3746786096) erhältlich.
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.dnb.de abrufbar.
Wellen schlagen gegen meine Seele und der Wind stürmt um mein Herz. Gefühle lassen mich nach Atem ringen, manchmal für Sekunden, manchmal für Jahre, doch die Zeit bleibt nie wirklich stehen.
Meine Tränen werden immer wieder trocknen, meine Wunden werden heilen, denn du singst für mich ein tröstendes Lied.
Ohne Warnung fiel ein kleiner Mond in unsere Hände. Wir sahen uns.
Ohne zu ahnen zögerten wir nicht einen anderen Weg zu gehen.
Ohne zu denken schmiedeten wir Pläne den Mond zu besuchen die Wunder zu finden von denen man uns erzählt hatte.
Ohne zu erkennen erreichten wir den Mond erstaunt über die Kälte mit der wir nicht gerechnet hatten.
Ohne zu trauern verabschiedeten wir uns voneinander du wolltest auf dem Mond bleiben. Ich wollte weiter.
Ich reise mit dem Treppenlift zur Haustür. Er wird 2027 installiert. Ich sammle Erinnerungen und Träume, an denen ich vorbeifliegen werde.
Die Füße wollen nicht mehr, der Rücken auch nicht.
Stufen werden von Rampen verborgen, im Briefkasten der Kostenvoranschlag vom Sanitätshaus. Reihenhausidylle: Rollatorhäuschen statt Geräteschuppen.
Der Nachbar fährt Rollstuhl mit Anhänger: Kühlschrank, Grill, Waffeleisen, Minidixi, Picknick an der Emscher, doch die wird noch renaturiert.
Ich stehe auf der Warteliste des Seniorenstiftes »Marina Pantringshof« und dann stehe ich da mit meinem Rollator, die Krücken werden vom ASB transportiert, ich übernehme sie später und dann auf Krücken über die Emscher, aber nur dieses Jahr, denn 2028 ist Weltrollatortreffen in unserer Siedlung.
Nielmals kommt es vor, dass einer Zeit hat – beeile dich.
Noch nicht angekommen sind wir schon wieder weg – nun komm schon.