Wo Schatten Wurzeln schlagen - Lisa-Marie Ihrke - E-Book

Wo Schatten Wurzeln schlagen E-Book

Lisa-Marie Ihrke

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Beschreibung

Manchmal beginnt die größte Reise im Dunkeln dort, wo die Stille schreit und Schatten wachsen. Dieses Buch lädt ein, das Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten zu finden, in der Dunkelheit Wurzeln zu schlagen und im Licht zu erblühen. Es erzählt von Heilung, Akzeptanz und dem Mut, sich selbst anzunehmen,eine Geschichte über Wachstum in der Tiefe und das Finden des Lichts, das immer in uns war.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 32

Veröffentlichungsjahr: 2025

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Inhaltsverzeichnis

1. Das auflösen von Identität

2. Aushungern

3. Besser

4. der Gewinn

5. der Weg

6. die Spitze des Eisbergs

7. die Stimmen

8. die Tiefe

9. Du bist

10. Du kannst

11. eine Sekunde

12. Ende

13. Erschöpft

14. Es tut mir leid

15. Gefunden

16. Hilferuf

17. Ich bin nicht mehr die, die ihr formen wollt

18. Ich zerbreche nicht

19. Jury

20. Müde

21. Offengelegt

22. Schon ok

23. Seiltanz

24. Seltsam nicht wahr?

25. Silvester

26. Suche nach Untergang

27. Trotzdem

28. Übergang

29. verbrannte Erde

30. Vielleicht Liebe

31. Was ist

32. zwischen Kerzen und Schatten (ein Weihnachtsgedicht)

33. Wer kann ich sein?

34. Zu viel oder genug?

35. Zuhause

36. zwischen Stimmen und Stille

37. Zwischen uns

38. Zwischenwelten

39. der Schatten des Alleinseins

40. kein Erwachen

41. Wiederfinden

Auflösen von Identität

Hier bin ich - ertrinke in dem schwarzen Wasser.

Noch dunkler als die Nacht und ich spüre mich selbst nicht mehr,

nur noch das Spigelbild, dass in der trüben Oberfläche verzerrt.

So hat es sich angefühlt, als ich dort stand, wie mitten im Nichts -

umgeben von Blicken die mich zerschneiden wie Messer.

Sie lachen, tuscheln und zeigen mit ihren Fingern auf mich.

Sie erfreuen sich daran, wie ich zerfließe.

Ihre Augen sind Spiegel der Verachtung, welche mich durchdringen -

Jede ihrer Handlungen und Bewegungen sind ein weiterer Tropfen, welcher

das Wasser um mich herum weiter ansteigen lassen,

bis ich bald gar keinen Boden mehr unter den Füßen habe.

Ich wollte nie hier sein,

wollte mich nie so fühlen.

Dieses Gefühl von Scham und Angst lähmt mich,

meine Identität löst sich auf, wie Tinte die in Wasser zerläuft, sich weiter

verteilt und ins Nichts verschwindet.

Kann mich nicht wehren oder dagegen ankämpfen, ich habe keine Kraft mehr dazu.

Die Welt um mich wird immer blasser und ich weiß nicht,

ob ich noch Ich bin, oder doch nur das Abbild meiner eigenen Verzweiflung.

Mein Körper löst sich auf und ich höre auf zu existieren, wenn sie mich beobachten.

Die Freude in ihren Augen, wenn sie mich mit Blicken entblößen,

zerfrisst mich.

Keine Flucht, keine Rettung -

Ich bin verloren und meine eigene Unsichtbarkeit

wird alles sein, was ich jemals war.

Aushungern

Ich kenne nur Hunger.

Nicht den, der vergeht,

wenn man ihn füttert,

sondern der -

der wächst, wenn man ihn stillt.

Ich habe mich selbst gefressen,

bis nur noch Knochen übrig waren

und selbst die hätte ich gern`noch geschluckt.

Kenne nur den Hunger nach Schmerz,

nach Kälte, nach eben allem,

was zerstört.

Sanftheit fühlt sich an wie ertrinken,

Stille wie Vakuum, in dem ich mich

selbst nicht mehr hören kann.

Ich habe so oft versucht, mich

zu retten, zu oft versucht, mich zu

reparieren, aber ich bin aus

Bruchstücken gemacht -

und jeder Versuch macht die Risse tiefer.

Also höre ich auf zu kämpfen.

Lasse mich von der Strömung mitreißen,

lasse mich zerfallen -

in all`das, was mich so leicht gemacht hat.

Denn wenn nichts mehr brennt,

was hält mich dann wach?

Besser

Ich dachte, es wird besser.

Doch die Tage brechen wie Glas.

Ein Schritt nach vorn´ und zwei zurück

und der Boden unter mir;

Risse, die schreien.

Ich sammle Scherben, schneide mich an Erinnerungen,

die ich nie behalten wollte.

Es ist still-zu still, um nicht laut zu werden.

Die Nächte fressen sich durch Gedanken,

und je länger ich sitze, desto tiefer graben die Schatten.

Ich habe hände voller Staub, doch nichts, dass hält.

Alles wieder aufbauen -

allein´,

wieder.

Und die Zeit schiebt mich vorwärts,

aber mein Herz mich zurück.

Ich sitze fest und jede Stunde schmeckt bitterer.



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