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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Latein, Note: 1,0, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll, im Anschluss an den Vortrag von Asmus Kurig beim DAV-Kongress in Berlin, das Thema Wortschatzarbeit besonderes Augenmerk erhalten. Dabei soll zunächst auf das mentale Lexikon eingegangen werden, das für die Speicherung der Wörter im Kopf verantwortlich ist. Ein Großteil der Arbeit wird jedoch der Wortschatzarbeit im Unterricht gewidmet sein, die verschiedene Phasen von der Einführung neuer Vokabeln über das Speichern und Wiederholen bis hin zum Überprüfen und Abfragen umfasst. Ein eigener Aspekt erhält die Wortschatzarbeit in der Lektürephase, die sowohl für den Lehrenden als auch für den Lernenden eine Herausforderung darstellt. Abschließend soll das Beispiel der Vokabelkartei die individuelle Wortschatzarbeit des Schülers beleuchten, da diese selbständige und eigenverantwortliche (Schüler-)Arbeit für einen erfolgreichen Lateinunterricht unabdingbar ist. Das Beherrschen von Vokabeln auf Seiten der Schüler ist unerlässlich für das Erlernen und Verstehen einer Fremdsprache. Mit der Bedeutung von Wörtern fällt das Verstehen und Übersetzen eines Textes. Dies gilt für die modernen Fremdsprachen ebenso wie für das Fach Latein. Jedoch fällt es den Schülern oft schwerer lateinische Vokabeln im Gedächtnis zu behalten, da diese nicht wie bei einer modernen Fremdsprache „imitativ erarbeitet und in einem kommunikativen Austausch ständig umgewälzt“ werden. Dies stellt erhöhte Ansprüche an den Lateinlehrer dar. Er muss die Wortschatzarbeit in seinem Unterricht besonders berücksichtigen und durch ständiges Wiederholen zur Speicherung der Vokabeln im Langzeitgedächtnis beitragen. Dabei darf nie vergessen werden, dass Vokabellernen mehr als nur das stupide Auswendiglernen von Bedeutungen umfasst. Die Schüler müssen „mit den Vokabeln [.] auch ihre grammatikalischen Eigenschaften [wie] Wortart, Genus, Stammbildung und Stammformen sowie die Valenz“ erlernen. Einige Vokabeln wie virtus oder res publica vermitteln zudem „kulturelles und historisches Wissen“ und tragen zur Erweiterung der allgemeinen Bildung der Schüler bei.
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