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Masterarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,3, Universität Münster (Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Masterarbeit geht der Fragestellung nach: Wie stehen die Lehrpersonen zu dem Anspruch des Wortzeugnisses: Empfinden sie das Verfassen des Wortzeugnisses als belastend beziehungsweise in welchem Bereich sehen sie die meisten Probleme? Ergänzend zu dieser Fragestellung wird außerdem untersucht, welche Informationen die Lehrer für das Verfassen des Wortzeugnisses nutzen und wie diese organisatorisch festgehalten werden. Folglich kann ein Bild davon entwickelt werden, wie die Grundschullehrkräfte das Wortzeugnis im Schulalltag wahrnehmen. Bevor in einer praktischen Lehrerbefragung die Einstellung der Lehrpersonen zum Anspruch des Wortzeugnisses genauer untersucht werden kann, muss zunächst der Anspruch des Wortzeugnisses auf Basis der theoretischen Forschungsliteratur analysiert werden. Als erstes wird der Frage nachgegangen, wie das Wortzeugnis entstanden ist (Kapitel 1), welche inhaltlichen Standards diesem in Lehrplan und Schulgesetz zugrunde gelegt werden (Kapitel 2) und wie diese in der pädagogischen Debatte eingeschätzt werden (Kapitel 3). Daraufhin wird die Perspektive der inhaltlichen Anforderungen an ein Wortzeugnis erweitert, indem auf Ansprüche im Bereich der Diagnostik eingegangen wird (Kapitel 4). Außerdem wird berücksichtigt, dass im persönlichen Austausch mit den Adressaten des Wortzeugnisses ebenfalls Erwartungen an das Wortzeugnis und demzufolge auch an die Lehrkraft gerichtet werden (Kapitel 5). Letztere deuten möglicherweise bereits Probleme in der praktischen Umsetzung des Wortzeugnisses im Berufsalltag der Lehrpersonen an, die unter Einbezug des Forschungsstandes im nachfolgenden Kapitel konkretisiert werden (Kapitel 6). Wie die Einstellung der Lehrkräfte zum Anspruch des Wortzeugnisses im Rahmen der eigenen Untersuchung ist, kann daran anknüpfend detaillierter erforscht werden (Kapitel 7). Die eigene Untersuchung basiert auf der quantitativen Methode des Fragebogens, die die emotionale Reaktion der Lehrpersonen auf die eingangs vorgestellten Anforderungen einfangen soll.
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