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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Politik - Allgemeines und Theorien zur Internationalen Politik, Note: 1,3, Universität Stuttgart (Institut für Sozialwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit zielt darauf ab, die Funktionen von Wahlen in hegemonischen Wahlautokratien zu analysieren und zu verstehen. Dabei stehen zwei repräsentative Beispiele im Fokus: Ägypten und Belarus. Beide Länder praktizieren hegemonische Wahlen, jedoch weisen sie signifikante Unterschiede auf, die eine kritische Analyse der Wahlfunktionen ermöglichen. Die Forschungsfrage, die dieser Arbeit zugrunde liegt, lautet: Wie tragen Wahlen zur Stabilität von hegemonischen Wahlautokratien bei, und welche spezifischen Funktionen erfüllen sie in diesen Regimen? Die Literatur belegt, dass die Bedeutung von Wahlen in Autokratien über eine simple demokratische Fassade hinausgeht. Wahlen können die Stabilität des Regimes stärken, ohne dabei demokratische Prinzipien zu erfüllen. Dieses Phänomen wird als "electoral authoritarianism" bezeichnet. Um die Forschungsfrage zu beantworten, erfolgt ein systematischer Ländervergleich zwischen Ägypten und Belarus. Beide Autokratien weisen hegemonische Merkmale auf, jedoch unterscheiden sie sich in ihrer geografischen Lage, historischen Entwicklung, Dauer des Bestehens und anderen systemischen Eigenschaften. Der Vergleich erfolgt auf Grundlage des "most different systems design", was eine kritische Prüfung der bestehenden Theorien ermöglicht.
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