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Neue Gedichte der von Johanna Amthor (2024) Bereits erschienen: - Johanna Amthor, Wolkenspiegel, Gedichte 2014 - Johanna Amthor: Gezeiten 2012 - Johanna Amthor: Holz & Gedichte. (Gedichte zu Holzskulpturen von Susanne Hoppe). 2015. - Johanna Amthor: Der Duft der Erde: Gedichte. 2020. - Johanna Amthor: Das wird sich rächen! Operngedichte. 2021
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Seitenzahl: 17
Der Zauber der Vergänglichkeit
Atemholen
Mut und Zuversicht
Der Köhlerbach
Die Muse
Jahresringe
Wurzelschaden
Regenschauer
Narrenfreiheit
Ein Schultraum
Schützende Mauer
An Mascha Kaléko
Peregrina
Senta – oder rastlos
Altersgedanken
Ein Traum
Entfremdung
Neues Glück
Sesam öffne dich … oder Schatz der Erinnerungen
Ruhe und Beständigkeit
Der Harmoniemensch
Das alte Fotoalbum
Gestern und heute
Nach der Wahl
Kater Ferdis Klagelied
Katzenmobbing
Mein Hündchen
Katzenruhe
Der Freitag
Gestörte Nachtruhe
Allmählich wirst du unsichtbar
Über die Autorin
Kommentare
Nichts hält ewig auf der schönen Welt,
allem ist ein Ende vorbehalten.
Selbst wenn eine Gabe gut gefällt,
können wir sie lediglich verwalten.
Fröhlichkeit, Gesundheit oder Glück,
lagen schon bereit in deiner Wiege,
angelegt durch Ahnen – und Geschick,
aufgewachsen über Zeit und Liebe.
Nur die Freude, will sie sich ergeben,
zu erhaschen in der rechten Zeit,
heißt es diesen Augenblick zu leben!
In dem Zauber der Vergänglichkeit…
Der Sommer schlendert weiter,
die Linde ist verblüht,
die Schatten werden breiter
und Dunst schwebt über’m Ried.
Auch singen Vögel leiser
nach ihrer Melodie,
die Stimmen wirken heiser,
in dieser Sinfonie.
Wie stilles Atemholen
mag die Natur es sehen.
Um alle Kapriolen
des Herbstes zu bestehen.
Lass deine Seele sich erheben,
hoch über Berge, über Täler schweben,
am Licht der Morgensonne sich erfreuen
und auch die Dunkelheit nicht scheuen.
Lass sie des Meeres Kraft erblicken,
an klaren Wassern sich erquicken,
in der Natur Gelassenheit gewinnen,
um alle Fragen leichter zu bestimmen.
Lass deine Seele sich erheben,
weit über Ängsten, über Tiefen schweben,
den neuen Tag mit Neugier zu erwarten
und voll Vertrauen in die Zukunft starten.
Im dunklen Wald ist er entsprungen,
wo Eisenhämmer einst erklungen,
wo Köhler ihre Meiler feuern –
geduldig die Verbrennung steuern.
Wo Quellen aus dem Boden rinnen,
und Geister ihre Märchen spinnen…