0,99 €
"Wir sehen uns vor Gedicht", sprach die Lyrik zur Prosa. Der Verfasser der in diesem Buch versammelten Zeichen ist kein Dichter. Er möchte mit seinen Stücken ergründen, ob die Worte für uns mehr bedeuten, wenn wir sie zusammenleimen. Er kommt dabei zu einem ernüchternden Fazit...
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 14
Die Zeichen verbindet etwas. Im besten Fall die Menschen hinter ihren kleinen rechteckigen Scheiben, doch häufig nur ein Wortspiel oder ein zufälliger Reim. Der Verfasser der in diesem Buch versammelten Zeichen ist kein Dichter. Er möchte mit seinen Stücken ergründen, ob die Worte für uns mehr bedeuten, wenn wir sie zusammenleimen.
o Edit o
Satiretäubchen
Tal der Träume
Zentrifunghi
Rechteckige Scheiben
Ausdritt
Black to Track
Ernste Dämonen
Manifrustration
Ordnungshüter
Abendmahl
Hochkultur
Roman kopf tisch
Wo Mann singt
Einstellungsverhältnis
Entzweckung
Weiterhirn
Nachwort
„Wir sehen uns vor Gedicht“,
sprach die Lyrik zur Prosa.
In diesem kleinen Büchlein urteilt der Reim, richtet der Klang der Worte unsere Welt. Wirkt nicht alles ein wenig bedeutsamer, wenn man es reimt? Wir deuten so gerne und achten ein wohl temperiertes Gedicht. Wir besinnen uns wohlig, wenn es in seinen gewählten Worten spricht, was wir gerne hören möchten. Doch die folgenden Texte möchten nicht immer gefallen.
Ich möchte den Eindruck vermeiden, man könne mit mir schwülstig in Gefühlen schwelgen, die sich mit ein paar schön klingenden Worten für uns hübsch gemacht haben. Ich möchte diese Welt nicht rüschen oder verschleiern, sondern ihr mit meinen Beschreibungen im besten Fall ein wenig näher kommen. Das wäre für mich das Schönste, was Sprache vermag. Es ist etwas, das wir alle täglich versuchen und woran wir in der Eile häufig scheitern. Da hilft uns ein gut bedachtes Gedicht und ab und zu ein wilder Zeichenrausch…
Felipe oGnzo
Mit Tastenstiften in der Hand,
beschreiben wir die vierte Wand,
und leugnen spielend Publikum.