Zum Glück glücklich ! ? - Leona S. Hofmann - E-Book

Zum Glück glücklich ! ? E-Book

Leona S. Hofmann

0,0
7,99 €

oder
-100%
Sammeln Sie Punkte in unserem Gutscheinprogramm und kaufen Sie E-Books und Hörbücher mit bis zu 100% Rabatt.
Mehr erfahren.
Beschreibung

Es ist Montagmorgen, der Wecker brummt. Mein Kater hat sein neues Hobby „Kotze auf den Badvorleger“ perfektioniert. »Diesmal nicht mein Freund!« - zumindest nicht barfuß. In Zombie Manier schlafwandle ich in die Küche: – erst mal Kaffee – leer! Mürrisch setze ich mich ins Auto und steuere mein Vehikel auf die Straße, so wie alle Sonntagsfahrer und Traktoren scheinbar auch. „Der Arbeitsweg der tausend Flüche“ – ich bin mir sicher, er wurde extra nur für mich erfunden. Erleichtert atme ich durch als ich endlich ankomme, sogar mein Parkplatz ist frei. Ein trügerischer Erfolg, denn die Abteilung gleicht heute dem Vorhof zur Hölle und der Chef einem wütenden Troll. 7:30 Uhr und ich ersehne direkt den Feierabend - oder den Moment, an dem ich es schaffe, aus solchen Arschlochtagen eine lustige Anekdote zu basteln. Was aber, wenn Katastrophen sich die Hand reichen und das Pech fest an einem klebt wie ein alter, labbriger Kaugummi? Dabei hoffen wir doch alle auf dieses kleine Quäntchen Glück, dass das Leben lebenswert macht. Nur was – um Himmels Willen ist Glück überhaupt? Und wie erreichst du es? Kannst du dein Glück wirklich schmieden oder ihm gar auf die Sprünge helfen? Gibt es vielleicht ein Rezept dafür? Ist Glück tatsächlich genau das, was Du brauchst, um glücklich zu sein? Genau darum geht es in diesem Buch – und es hat einen Grund, warum ausgerechnet Du es jetzt anschaust. Mit diesen Zeilen möchte ich Dir gerne etwas von mir geben; Dich mit auf eine Reise nehmen und ich freue mich, wenn wir ein Stück zusammen gehen. Wer weiß, vielleicht ist Glück ja sogar ansteckend! Mit einem Klick auf „JETZT KAUFEN“ findest du es heraus.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
Bewertungen
0,0
0
0
0
0
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Impressum

Autoren: Leona S. Hofmann

ISBN: 978-3-98661-008-1

Lektorat: Luise Rohner

Buchsatz: Laura Antonioli

1. Auflage November 2021

© 2021 Stefan Waidelich, Zeisigweg 6, 72212 Altensteig

Druckerei: Amazon Media EU S.á r.l., 5 Rue Plaetis, L-2338, Luxembourg

Coverbild: © Freepik-Freepik.com Premium License 25 Juli 2021

Covergestaltung: by Marynart @Fiverr.com

Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Rechteinhabers und des Autors unzulässig. Dies gilt insbesondere für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung, Übersetzung, Verbreitung und öffentliche Zugänglichmachung.

Weil Dein Leben ein Abenteuer ist!

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

TöRööö ..…

Glücklich mit Dir Selbst

Jagd nach Superhelden

Erster Schritt

Glück in Verbindung

Rollender Stein

Gesundheit

Glücklich in Liebe und Freundschaft

Walk of Fame?

Beziehungs-Regenbogen

Gute Wahl!

Wer Du wirklich bist, der Grundstein Deiner Verbindungen

Glück in Aufgaben

Aufgaben er-füllen

Grundbedürfnisse des Sinns

Bindung

Kompetenz

Autonomie

Glücklich mit der Vergangenheit

Von Opfern und Überlebenden

Die Alarmstufe Rot

Vergebung

Glücklich mit der Gegenwart

Meine Gegenwart

Gestürzte Dämonen

Die Phönix-Erfahrung

Der Gefühls-Verstand

Glückliches Erfolgsscheitern

Deine Erfolgsgeschichte

Krise oder Glück, das ist hier die Frage

Von der Kunst aus Steinen Stufen zu bauen.

Bäume ausreißen oder Grashalme sähen?

Perfektionismus – “The Frozen Throne” für unseren Erfolg

Dankbarkeit

Persönliche Botschaft an die Leser*:

Vorwort

Wann warst Du das letzte Mal glücklich, so richtig glücklich?

Vielleicht ist es eine Weile her …

Na und? Das beweist doch nur, dass Du glücklich sein kannst, dass es möglich ist!

Dieses Buch handelt genau davon: um Möglichkeiten, um Wege zum Glück.

Solange wir Wege finden, gehen wir weiter und bleiben in Bewegung.

Im günstigsten Fall in die richtige Richtung: in die, die uns glücklich macht.

Doch wohin müssen wir uns dafür drehen und was um Himmelswillen macht uns überhaupt glücklich? Wann kommen wir denn im großen Glück an? Oder war nicht doch irgendwie der Weg das Ziel? Wie verdammt noch mal fühlt sich Glück an?

Fragen über Fragen … und dann soll man auch noch seines eigenen Glückes Schmied sein.

Puh, irgendwie ganz schön anstrengend! Dabei wollen wir es doch leicht haben, beflügelt wollen wir sein vom Glück. Hin und wieder sind wir das auch.

Dann glauben wir, alles darüber zu wissen, was uns glücklich macht:

vielleicht die große Liebe, unsere Familie, der perfekte Job oder doch ein stabiles Bankkonto, viel Freizeit und gute Freunde, die mit uns durch dick und dünn gehen. Kurz, wir haben einen Plan.

Ein wasserdichtes, unumstößliches „Da geht´s lang!“.

Ich stell mir dann das Leben immer gerne wie einen Elefanten vor - aber nicht ein normaler und auch kein Mammut. Die sind schließlich ausgestorben, das weiß doch jeder.

Dieser Elefant ist sogar noch majestätischer als sein Urzeitvorfahre, fast schon monumental.

Unerschütterlich, ruhig und erhaben schreitet er voran. Nichts kann ihn aufhalten und er hat etwas Zauberhaftes an sich. Er kann sogar die Farbe wechseln, ganz so, wie Du es möchtest. Er kann die noch so merkwürdigsten Nuancen annehmen, einfach jede, die Du Dir vorstellen kannst. Vielleicht ist Deiner lila-blassblau gestreift mit grünen Punkten und seine Stoßzähne glitzern in der Sonne. Du malst ihn Dir so aus, wie er Dir gefällt.

Die schönsten und schillerndsten Farben sind gerade gut genug für ihn.

Und dann kackt uns das Vieh mitten auf den Weg!

Ab jetzt ist es völlig egal, wie Dein Elefant aussieht, denn da liegt ein verdammt großer Kackhaufen! Ekelhaft! So haben wir uns das nicht vorgestellt …

Wir wussten zwar schon vorher, dass irgendwann so etwas kommt, weil es dazu gehört, aber doch nicht so! Wir haben uns einfach nicht mit dieser Option befasst.

Deshalb möchte ich dieses Buch nicht dem Elefanten widmen - mit dem kommst Du sicher sehr gut klar - sondern mehr mit dem Kackhaufen sozusagen. Was tun, wenn die Scheiße so richtig dampft? Was, wenn ein außen rum gehen oder ein „tritt sich fest“ nicht funktioniert? Natürlich kannst Du Dich dann erst mal stundenlang darüber aufregen, dass Dein wunderschöner Elefant den größten Haufen der Menschheitsgeschichte präsentiert hat, das bringt aber nichts. Für die erste Wut und Enttäuschung mag es hilfreich sein, auf Dauer ganz klar nicht. Leider neigen wir Menschen oftmals dazu, uns sogar jahrelang mit solchen Haufen zu beschäftigen … dabei existiert so mancher nicht mal mehr.

Wie blind stolpern wir dann weiter, hadern uns durch unser Unglück, anstatt uns mit unserem Glück zu befassen. Vom Pech verfolgt stellen wir obendrein fest, dass wir gar nichts wussten: Nichts, Nada, null Plan und wir fangen wieder von vorne an.

Was sich hier so locker liest, lässt Dich bei kleinen Aufregern meist nur kurz stolpern und der Funken zum Neustart findet sich recht schnell.

Was aber, wenn einem das Schicksal so richtig übel mitspielt? Es gibt Ereignisse im Leben, die ganz einfach scheiße sind, da gibt es nichts schön zu reden. Große Tragödien wie Krankheit und Tod atmet man nicht mal eben so weg.

Um das Glück auch in schwierigen Phasen nicht aus den Augen zu verlieren, bedarf es mehrerer Dinge: Zeit, Gnade mit sich und eine verdammt gute Trickkiste gehören auf jeden Fall dazu.

Für solche Situationen ist dieses Buch gedacht. Es soll eine kleine strategische Hilfe für Dich sein und Dich unterstützen. Es ersetzt jedoch auf gar keinen Fall einen Arzt oder irgendeine therapeutische Maßnahme! Hier geht es nicht um eine Therapie, sondern um Dein Glück und das hat viele Gesichter. Es ist so individuell wie jeder Mensch mit seiner eigenen Persönlichkeit. Grund genug, Dein Glück ab sofort persönlich zu nehmen!

TöRööö ..…

Special thanks to my dear good friend Satish Yarashi.

Thank you so much for creating this design and for reading my mind!

Was würdest Du zuerst ausmalen: den Elefanten oder den Kackhaufen?

Lass uns etwas über den Fokus sprechen.

Glücklichmit DirSelbst

Bettina seufzte tief. Es war mal wieder einer dieser speziellen, besonders miesen Tage.

Ein Tag, an dem Bettina machen konnte, was sie wollte, es würden nicht alle Menschen um sie herum zufrieden sein. Nicht Andreas, ihr Mann, der schon völlig gestresst und genervt von der Arbeit nach Hause kam und mit ihrer Essensauswahl, unzufrieden war.

»Ich dachte, du machst Knödel« brummte ihr Gatte mit mürrisch-abwertendem Blick auf die Lasagne. Sie wusste längst, dass sie keine Starköchin par excellence war, aber immerhin hatte sie sich Mühe gegeben … Es den Kindern recht zu machen, hatte sie sich schon lange abgeschminkt. Die Illusion war verflogen. Der Kleine zog gerade laut stampfend an ihr vorbei und kommentierte die Verweigerung der Gummibärchen mit »Böse Mama!«. Der früh Pubertierende stellte dann auch noch ihre Entscheidungsfähigkeit infrage mit: »Musste der denn wirklich noch sein, Mom? Kleine Brüder nerven, ey!« Dann zog er ebenso beleidigt von dannen. Ganz gleich, was sie tat, sie war scheinbar an der gesamten Misere der Menschheit Schuld. Sie und niemand anders! Bettina fühlte sich hundeelend. Nicht nur, dass ihr Tag an sich schon anstrengend genug war, sie hatte noch nicht mal die Hälfte von dem geschafft, was sie erledigt haben wollte. Wobei … Stopp! Wollte? Sollte! Sie sollte noch so viel machen. Das Wohnzimmer sah nach wie vor aus, als wäre eine Horde wilder Trolle hindurch marschiert und im Badezimmer schien ein Drogeriemarkt explodiert zu sein. Ist das da Mascara an der Wand? Fluchend wandte sie sich der modernen Höhlenmalerei zu und überlegte, wie ihre Freundin Marie das immer schaffte. Bei der war es nämlich stets sauber und ordentlich, außerdem duftete es fast täglich nach frisch Gebackenem und ihr Mann war auch zufrieden mit ihr. Und Maries Tochter erst … hatte sie nicht sogar im letzten Jahr als Jahrgangsbeste abgeschlossen? Ja, Marie hatte es eben drauf. Sie hatte ihr Leben im Griff und war dabei auch noch immer so hübsch gestylt. Ganz anders als Bettina. Ihr Blick streifte ihr eigenes Spiegelbild. Die Haare hatte sie versucht, zu einem Knoten zusammen zu friemeln. „Messy Bun“ nennt man das ja heute; nur dass es bei ihr irgendwie wirklich schäbig aussah. Wie gewollt und nicht gekonnt eben.

Sie konnte viele Dinge nicht, überlegte sie traurig, als sie ihr müdes und abgekämpftes Abbild begutachtete. Was sie dort sah, war weit von dem entfernt, wie sie sein wollte. Eigentlich wollte sie Journalistin werden wie Lois Lane in Superman. Aber ihre Mutter war gar nicht glücklich mit ihren Träumen: »Schau doch mal: Die Tochter von Grete macht immer so großartige Frisuren in ihrem Laden. Da könntest Du etwas aus Dir machen!«. Sie konnte nicht mehr zählen, wie oft sie diesen Satz gehört hatte. Ihre Mutter war dann auch sehr glücklich, als sie sich doch für eine Friseurlehre entschied. Ihren Traum als vermeintliche Miss. Lane an der Seite von Superman strich sie letztendlich ganz von ihrer Wunschliste. Superman, das war aber auch zu albern. Sie hatte einen Mann an ihrer Seite; einen sehr liebevollen und erfolgreichen obendrein, wie sie fand. Aber auch ihn konnte sie nicht zufriedenstellen, obwohl gerade er das wirklich verdient hätte. Was, wenn er sie gar nicht mehr liebt? Was, wenn er sie nicht mehr begehrt? Ein letzter abwertender Blick in den Spiegel bestätigte sie. Sie verstand sogar, warum er nicht mit ihr zufrieden war.

Etwa zur gleichen Zeit, genau an diesem miesen Tag saß Andreas am Küchentisch und aß, was seine Frau gekocht hatte. Die Lasagne riss ihn jetzt nicht wirklich vom Hocker. Nicht weil es ihm nicht schmeckte - im Gegenteil: Für ihn war jede Mahlzeit, die seine Frau kochte, köstlich. Er hatte sich nur besonders auf die selbst gemachten Knödel mit Gulasch gefreut. ›Das ist aber auch jedes Mal so lecker! Ich weiß gar nicht, wie sie das immer hinbekommt. Ich bin schon froh, wenn mir die Dosensuppe nicht im Topf anbrennt‹, dachte er sich. Die Wahrheit war: Die letzten 14 Stunden hatte er im Grunde nur überstanden, weil er sich an der Aussicht auf sein Lieblingsessen festgehalten hatte. Genau das hatte ihn gerettet. Sein Arbeitstag war unterirdisch, geradezu höllenmäßig beschissen gewesen. Denn heute war wieder einer dieser berühmten Tage, an dem er sich fragte, ob er überhaupt etwas richtig machte, ob er gut genug war. Einfach, ob er JEMAND war. Er hatte heute ein Gespräch mit seinem Chef, dieser hatte ihm offenbart, dass der noch recht neue Kollege ab sofort die Bereichsleitung übernahm; ein Posten, auf den er selbst die ganze Zeit gehofft hatte. Andreas war von sich selbst schwer enttäuscht. Er wusste, er hatte nicht das moderne Know-how seines jungen Kollegen und wahrscheinlich hatte der schlicht den aggressiveren Biss. Der Jungspund wollte es eben noch der ganzen Welt zeigen. Aber wem musste ER denn schon etwas beweisen? Seit 30 Jahren in der gleichen Firma, da gehörte er fast schon zum Inventar. Das war nun also der Dank für all die jahrelangen Mühen: das Abstellgleis! Dabei hatte er sich fest vorgenommen, dass sich die Worte seines Vaters niemals bewahrheiten würden: »Junge, Du musst wer sein im Leben, sonst wirst Du ausgemustert«. Doch exakt hier und heute bestätigten sich genau diese Worte. Er war ganz einfach niemand oder besser gesagt: jemand, den man schlicht ersetzen konnte. Heute fühlte er sich besonders unsichtbar. Wertschätzung? Fehlanzeige! Nicht mal seine Frau nahm ihn für voll. Früher begrüßte sie ihn mit diesem Glitzern in den Augen, jederzeit und überall. Heute Abend aß sie noch nicht mal mit ihm zusammen. Wahrscheinlich hatte sie gerade etwas viel Wichtigeres im Badezimmer zu tun. Es stand noch ein Treffen mit Freunden auf dem Plan und sie machte sich bestimmt für den Abend zurecht, schminkte sich. Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Bestimmt war dieser Thomas wieder mit von der Partie. Er mochte diesen Vollidioten nicht. Jedes Mal kam der Typ mit merkwürdigen Komplimenten für seine Frau um die Ecke, wenn sie sich hübsch machte. Dabei war er selbst ja der Auffassung, dass sie es gar nicht nötig hatte, sich so „aufzubrezeln“. Sogar im Schlabberlook war sie für ihn mit Abstand das bezauberndste Wesen, das es gab. Aber was wusste er schon - so vom Abstellgleis aus?! Für ihn wäre es kein Wunder, wenn sie irgendwann nichts mehr von ihm wissen wollte. Wer war er denn? Was, wenn er ihr nicht genug bieten konnte? Was, wenn da draußen noch irgendein „Superman“ auf sie wartet, der es richtig drauf hatte … Nicht so wie er.

Was, wenn Du doch wundervoll bist?

Was, wenn Du liebenswert bist, genauso wie Du bist?

Was, wenn es reicht, dass DU zufrieden mit DIR SELBST bist?

Was, wenn DU genug bist?

Genau diese Fragen würde ich gerne diesen beiden Menschen stellen - ebenso auch Dir!

Denkst Du, es hätte einen Unterschied gemacht, wenn beide nicht so sehr an sich selbst gezweifelt hätten? Wenn beide nicht so extrem mit Vergleichen beschäftigt gewesen wären?

Wäre die Situation möglicherweise sogar völlig anders ausgegangen, wenn die Vorstellungen im Kopf nicht so starr gewesen wären?

Ich glaube schon!

Jagd nach Superhelden

Wenn man von Helden spricht, dann gilt der erste Gedanke für gewöhnlich nicht einem selbst.

Aber warum eigentlich nicht? In Wahrheit sind wir schon alle Helden. Ja, auch Du!

Dieses Kapitel ist Deinem inneren Superhelden / Deiner inneren Superheldin gewidmet. Vielleicht hattest Du im ersten Moment auch wirklich eine Figur wie Superman oder Wonder Women im Kopf. Aber mal ganz ehrlich: Was nutzen Dir wehender Umhang oder Laseraugen in Deinem Leben? Gar nichts! Gut okay, außer Du möchtest vielleicht eine Dose Ravioli auf machen und hast gerade keinen Öffner zur Hand.

Das war´s dann aber auch schon. Alles andere ist nicht echt!

Solche Figuren sieht man niemals an einem Bad-Hair-Day oder bei dem Versuch, sich in einen viel zu engen Superheldenanzug zu quetschen. Sie haben keine Selbstzweifel, keine erkennbaren Defizite und selbst in den turbulentesten Situationen behalten sie das charmanteste Lächeln der Welt. Erfolgreich, begehrt, bewundert agieren sie immer im Geheimen und maskiert. Genau hier bist Du ihnen einen gewaltigen Schritt voraus!

Sie sind nicht real - ganz im Gegenteil zu Dir.

DU darfst echt sein!

DU darfst glücklich mit Dir sein, so wie Du bist!

DU darfst lieben und leben, was und wer Du in Wirklichkeit bist, ohne Dich zu maskieren.

Jetzt ist Schluss mit dem Verstecken Deiner Talente und Deiner Liebenswürdigkeit!

Deine Superkräfte, Dein inneres Leuchten geht außerdem noch sehr viel weiter als irgendein Heldenskill: Deine Superkräfte stecken sogar an!

Das glaubst Du nicht?

Kennst Du das wunderbar angenehme Gefühl, Zeit mit jemandem zu verbringen, der sich selbst auf eine gesunde Art und Weise mag? Das tut gut, nicht wahr?

Genau dahin möchte ich mit Dir.

Es wird Zeit für eine Liebes-Revolution - mit Dir selbst!

Weil Du genug bist.

Weil Du liebenswert bist.

Weil Du wertvoll bist.

Weil Du ein Geschenk bist.

Hast Du bei der Vorstellung, dass Du ein Geschenk bist, innerlich gezuckt?

Eigenlob stinkt! Nicht wahr? Das weiß doch jeder …

Aber ist das wirklich so? Ich glaube nicht! Es gibt unzählige Gründe dafür, Dich gut zu finden. Bei Deiner Liebes-Revolution geht es nicht darum, Dich über andere zu erheben.

Selbstliebe ist kein überzogener Egotrip oder Narzissmus, sondern ein wohlwollendes Bild Deiner selbst. Eine gesunde Selbstpflege.

Nur mit einer guten Portion Selbstliebe wird die Liebe anderer für uns fühlbar.

Wie könntest Du Liebe annehmen in dem Glauben, Du hättest sie nicht verdient?

Es kann Dir jemand tausendmal sagen, dass Du großartig und liebenswert bist, wenn Du Dich selbst nicht so wahrnimmst, wird das nicht ankommen … und nicht nur das!

Wer sich selbst nicht liebt, gibt dieses ungeliebte Gefühl an andere weiter.

Ich wage sogar zu behaupten, dass die meisten Beziehungen nicht aus fehlender Liebe zum Partner enden, sondern aus mangelnder Liebe zu sich selbst! Ich finde, der Gedanke ist es zumindest wert, ihn in Ruhe auf sich wirken zu lassen.

Vergleiche sind Gift für Dein Glück, weil Du unvergleichlich bist!

Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl und Selbstliebe - WO?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass wir Menschen uns heute geradezu in einer Hochphase des Vergleichens befinden. Sister Social Media macht es uns auch kinderleicht einen Maßstab zu setzen. Es wird gepostet, was das Zeug hält. Das Auto, das Essen, die Kinder, der Partner und Urlaubsfotos dürfen natürlich auch nicht fehlen. Noch mal schnell den Bauch einziehen für das Foto. 1, 2, 3, klick und schon geht das perfekt inszenierte, gefilterte Bild viral.

Das Fatale daran: Wir sehen nicht den Aufwand, die Verzerrung der Realität, sondern nur das perfekte Ergebnis, dem wir selbst nicht entsprechen.

Das ist aber noch nicht alles: Tagtäglich werden wir mit Informationen, den neuesten Trends und Don‘ts bombardiert. Zusätzlich wirkt auch noch eine Vielzahl von Wertvorstellungen auf uns ein. Die meisten davon sind nicht einmal unsere eigenen, aber sie hinterlassen Spuren. Das kann den eigenen inneren Kompass schon mal durcheinanderbringen.

Auch wenn wir glauben, immun gegen all diesen Input zu sein, bleibt ein klein wenig immer hängen. Wer hat sich nicht schon selbst dabei erwischt, im Geiste seine Ernährung zu checken, weil scheinbar die halbe Welt gerade dem Winterspeck den Kampf angesagt hat?

Das funktioniert jeden verdammten Frühling, jedes Jahr aufs Neue. Der Mensch ist beeinflussbar, sogar manipulierbar. Werbeprofis grinsen wissend über diesen Fakt.

Es kann natürlich keine Lösung sein, sich in eine Art medialen „Faraday’schen Käfig“ zu setzen, um den Einflüssen von außen zu entkommen.

Mit einem starken und gut justierten inneren Kompass brauchst Du das auch gar nicht: Werde Dir bewusst, dass es für das Real Life keine Filter und kein Photoshop gibt. Erst recht nicht für Dich als Mensch mit Deiner Persönlichkeit. Man kann Dinge miteinander vergleichen, aber keine Seelen. Wie wäre es mit einem anderen Bewertungssystem, einem gnädigen, wohlwollendenden?

Erster Schritt

Verabschiede Dich von falschen Idealvorstellungen!

Den perfekten Körper gibt es nicht.

Leider neigen gerade Frauen sehr schnell dazu, ihren eigenen Körper ans Kreuz zu nageln.

Ein graues Haar, ein paar Kilos zu viel und schon betritt man das Makel-Karussell.

Männer sind davor auch nicht gefeit, hier fällt der Fokus nur etwas anders aus. Vielleicht ist es da eher der „Waschbärbauch“, das lichter werdende Haar oder das Gehaltslevel.

Um was es auch geht, das Ergebnis ist das gleiche: Wir bauen ganz schnell Idealvorstellungen auf, die gar nicht wichtig sind. Perfektionismus wird rasch zur Mauer, die die Kraft hat, Dich von Deinem Glück zu trennen.

Diese kannst Du getrost einreißen!

Natürlich sollst Du Dich pflegen. Ich möchte Dir keineswegs ausreden, etwas für Dich und Deinen Körper zu tun. Ein gesunder Körper ist ein wohlig eingerichtetes Zuhause. Fakt ist nämlich auch: Wir empfinden uns in einem gesunden Körper glücklicher. Gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung sind genauso Glückstreibstoffe wie Deine mentale Pflege. Deshalb ist es für Dein Glück wichtig, Deinem Körper Gutes zu tun. Nicht aus ästhetischen Gründen, sondern auf Wohlfühlbasis. Es geht dabei um ein Maß, mit dem wir uns gut in unserer Haut fühlen, ohne uns in falschem Perfektionismus zu verrennen.

Glücksworkout:Selbstliebe

Selbstliebe macht glücklich!

Natürlich könnte ganz trivial versuchen, Dir Mantra-mäßig einzutrichtern, dass Du ein liebenswerter Mensch bist. Ich könnte dann hoffen, dass Du es irgendwann glaubst, wenn ich es nur oft genug wiederhole. Das wird aber nicht funktionieren.

Dein Selbstwert muss für Dich fühlbar sein. Ich möchte Dich sensibilisieren, Schönheit an Dir zu entdecken und zu zulassen. Lass uns daher versuchen, Deinen inneren Kritiker etwas leiser zu stellen und Deinen eigenen Kompass neu zu justieren, um Deine Stärken kennenzulernen.

Ich möchte Dich dazu aufrufen, gut und gnädig mit Dir selbst zu sein.

Wir alle haben unsere kleinen und auch größeren Macken, Ecken und Kanten.

Genau diese lassen uns eben auch funkeln wie ein Diamant.

Sie sind ein Teil Deiner Einzigartigkeit! Zeige Dich in Liebe!

Wie wäre es also mit einem »Ich lass mich jetzt einfach so«?

Innerer Dialog

Wie behandelst Du einen Freund?

Stell Dir vor, ein Freund oder eine Freundin erzählt Dir, es gäbe nichts Gutes oder Schönes an ihm/ihr. Was würdest Du antworten?

Würdest Du sagen »Okay, Du hast recht, Du bist nun mal nicht so schlank, sportlich, kreativ, schlau, weiblich, männlich, charmant wie … deshalb wird Dich nie jemand lieben«?

Wäre das Deine Antwort für Deinen Freund oder Deine Freundin?

Nein, das würdest Du nicht tun! Das wäre ganz schön fies und unrealistisch obendrein, nicht wahr?! Warum also solltest Du so hart mit Dir selbst ins Gericht gehen?

Sei Dir selbst Dein bester Freund! Achte auf Deinen inneren Selbstdialog. Kleine Änderungen können schon Großes bewirken. Ich kann gar nicht oft genug erwähnen, wie wichtig es ist, sich selbst wohlwollend gnädig zu bewerten.

Versuche ab sofort, darüber nachzudenken, wie Du mit einem guten Freund in Deiner speziellen Situation umgehen würdest. Immer, wenn sich nun negative Gedanken über Deinem Kopf zusammenbrauen, frage Dich bitte, was würdest Du einem Freund oder einer Freundin sagen? Formuliere dann Deinen inneren Kritiker dementsprechend um!

Denk-Beispiel

Versuche es doch statt mit »Mein Gott, das ist viel zu viel Gewicht auf der Waage«, mal mit »Ich trage mich gerade weiblich rund. Wenn ich möchte, kann ich das ändern!«.

Oder ersetze »Meine Güte wieder ein graues Haar, bin ich alt!«,

mit »Graue Haare wirken auch charismatisch. Erfahrung ist halt sexy!«.

Was auch immer Dir als Formulierung einfällt, ist in Ordnung.

Es ist nur für Dich! Wichtig ist eine wohlwollende und liebevolle Art.

Ich weiß, es fühlt sich vielleicht erst einmal komisch an, seinen eigenen Gedankenbrei so umzudenken. Es steckt jedoch eine enorme Kraft in Deinem Selbstbild und Selbstdialog.

Denn Du bist, was Du denkst - und das immer und immer wieder.

Oder um es mit einem Zitat von Heimito Nollé zu verdeutlichen: „Die wahre Kunst ist nicht gute Gedanken zu haben, sondern gute Gedanken zu leben“. Es lohnt sich so sehr diese guten Gedanken wachsen zu lassen und zu pflegen.

Schmeiß Vergleiche in die Tonne!

Schlag Deinem Selbstbewertungstrieb ein Schnippchen.

Es braucht Dich nicht zu interessieren, wer etwas besser, schöner, leichter hat.

Andere sind nicht Du und haben auch nicht Deinen Background oder Deine Möglichkeiten.

Jeder Mensch ist einzigartig, wir wissen das alle.

Dennoch tappt jeder von uns hin und wieder in die Vergleichsfalle.

Das liegt zum einen daran, dass unsere Selbstwahrnehmung eher auf Negatives gepolt ist, zum anderen sind wir Menschen Meister im Kategorisieren. Wir kennen alle diese berühmten Schubladen. Keiner will in eine rein, aber wir benutzen sie alle. Jede Situation, die wir erleben, wird durch bestimmte Filter gejagt, um sie irgendwie einteilen zu können.

Oft passen diese Filter aber nicht.

Die absolut wichtigste Frage, die Du Dir bei jeder Bewertung stellen solltest, ist:

Interessiert mich das wirklich? Oder ist das eine Vorstellung von außen, die ich zu erfüllen versuche? Ist das wirklich, wirklich wichtig für MICH und NUR FÜR MICH?

Es ist absolut in Ordnung, den Fokus erst mal nur auf Dich zu setzen. Immerhin geht es hierbei um Dein Wohlfühlen, Dein Glück und niemand anderen.

Lass uns Deine Wahrheit finden. Probiere es aus, wenn Du magst.

Hier sind ein paar Zeilen für Dich:

Ich möchte ,

weil .

Mir ist es wichtig ,

weil .

Weil ich ,

möchte ich .

Achte beim Notieren Deiner Beweggründe auf die folgenden wichtigen Grundfragen:

Dreht es sich wirklich um Dich, um etwas, das Dir wichtig ist, oder hast Du Angst vor einer Schublade?

---ENDE DER LESEPROBE---