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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität Osnabrück (Historisches Seminar), Veranstaltung: Mediation als Chance zur Konfliktbewältigung im Lebensraum Schule, Sprache: Deutsch, Abstract: Bildung ist wertvoll, wichtig und in jedem Fall zu fördern. Das ist der gesellschaftliche Konsens. Bildung gilt dabei als Schlüssel zu fast allem: Integration, Arbeit, Wohlstand, Zufriedenheit und gesellschaftlichem Teilhabewillen. So scheint es kaum verwunderlich, dass immer mehr Organisationen ihre Aktivitäten als Bildung be-, bzw. umschreiben. Bildung kann dabei allerdings mehr als Schule sein: Auch außerhalb der tradierten Institutionen findet Lernen statt. Jugendverbände sprechen von non-formaler oder informeller Bildung, wenn sie ihr Handeln beschreiben. Für viele von ihnen bedeutet Bildung den umfassenden Prozess der Entwicklung und Entfaltung derjenigen Fähigkeiten, die Menschen in die Lage versetzen, zu lernen, ihre Potenziale zu entwickeln, zu handeln, Probleme zu lösen und Beziehungen zu gestalten. Kinder und Jugendliche brauchen Unterstützung, um ihre Fähigkeiten der Identitätsfindung, Persönlichkeitsentfaltung und Selbstverwirklichung zu entwickeln – um auch fürs „Leben zu lernen“. Schule, Hochschule und Ausbildungsbetrieb alleine können dies nicht leisten. Auf ihrem Weg zum gesellschaftlich handlungsfähigen „Subjekt“ erfahren Schülerinnen und Schüler nicht nur Prägungen und Beeinflussungen aus der Schule und anderen Einrichtungen, sondern immer und fortwährend, egal, wo und wann sie sich bewegen. Lernorte außerhalb formaler Bildungseinrichtungen sind daher notwendig, um die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen zu begleiten und ihnen Wege aufzuzeigen, ihr künftiges Leben zu bewältigen. Einige dieser Wege können Schulen und andere Institutionen so nicht bieten können bzw. haben sie bisher nicht geboten.
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