Henry David Thoreau, 1817 in Concord, Mass. geboren, studierte von 1833 bis 1837 an der Harvard University. 1838 gründete er mit seinem Bruder eine Privatschule. 28-jährig zog er sich für zwei Jahre in eine Hütte am Walden Pond zurück und schrieb sein berühmtestes Buch. Als er 1846 verhaftet wurde, verfasste er den Essay Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat. Ab 1849 verdingte er sich als Tagelöhner, Anstreicher, Tischler, Landvermesser und Vortragsreisender. Bereits seit 1835 litt er unter Tuberkulose, der er 1862 erlag. Rainer G. Schmidt, 1950 im Saarland geboren, begann 1978 mit der Übersetzung des Gesamtwerks von Arthur Rimbaud und übersetzte seither viele Werke u. a. von Henri Michaux, Victor Segalen, Herman Melville. Er erhielt u. a. den Paul-Celan-Preis und übersetzt derzeit das 12bändige Tagebuch von Henry D. Thoreau.